Lackieren: Kleiner Do-It-Yourself Guide

  • Ersteller The Dude
  • Erstellt am
Hallo Leute,
da ich der Meinung bin, dass Ihr es mit dem Lackieren drauf habt, stelle ich Euch hier mal ein Bild ein und bitte um HILFE.

Kurzinfo: Es ist ein Yamaha Bass RBX 375
Der Lackschaden war im Preis inbegriffen
Ich möchte die Stelle mit "Blutrot" ausbessern

Was kann/muß ich tun, um diesen Schaden auszubessern?
Welchen Lack (PU-Lack?) muß ich benutzen?

Danke und einen schönen Abend noch.
Gruß Thorsten

PS: das mit dem Bild wird wohl nichts.
Die Macke ist allerdings schon ziehmlich tief
 
Hallo Leute,
da ich der Meinung bin, dass Ihr es mit dem Lackieren drauf habt, stelle ich Euch hier mal ein Bild ein und bitte um HILFE.

Kurzinfo: Es ist ein Yamaha Bass RBX 375
Der Lackschaden war im Preis inbegriffen
Ich möchte die Stelle mit "Blutrot" ausbessern

Was kann/muß ich tun, um diesen Schaden auszubessern?
Welchen Lack (PU-Lack?) muß ich benutzen?

Danke und einen schönen Abend noch.
Gruß Thorsten

PS: das mit dem Bild wird wohl nichts.
Die Macke ist allerdings schon ziehmlich tief

ich weiß jetzt ja nicht wies aussieht, aber klau ma deiner mudder roten nagellack, und pinsel den da druff, Wenn du vorsichtig bist, kannste den danach auch noch verwenden :D

allerdings solltest du vorher ausprobiern (am besten im E-fach oder an ner andern lackierten stelle, die man nicht sieht) ob sich Lack und Nagellack vertragen.
 
Hallo,

hier das Bild.

@Maddin_BP:

Danke für den Tip!:screwy:
Hat dich das "Blutrot" irritiert, oder hast Du nur einen lustigen Frosch geküsst? :great:

Ich möchte halt die Macke ausbessern und die Frage ist halt welchen Lack ich benutzen muss, um nicht alles zu verschlimmbessern.
 

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@Maddin_BP:

Danke für den Tip!:screwy:
Hat dich das "Blutrot" irritiert, oder hast Du nur einen lustigen Frosch geküsst? :great:

Wie jetzt? Was ist an dem Tipp auszusetzen?:confused:
Das ist durchaus nicht unüblich kleine Lackschäden mit Nagellack etwas auszubessern.
 
Nagellack halte ich auch für einen guten Weg. Musst halt in den Kosmetik-Abteilungen etwas suchen, da gibt es oft auch Metallic-Effekt-Lacke, die an die Optik vom RBX-Rot rankommen.
Alternativ könntest Du's mit einem Metallic-Lack-Stift für's Auto austesten.
Aber wie Maddin sagt: Probier an verborgener Stelle aus, ob sich RBX-Lack und Nagellack bzw. Auto-Lack-Stift vertragen.
 
Da der Lack großflächig abgeplatzt ist, halte ich es für besser, die losen Teile zu entfernen, die fehlende Höhe mit 2K-Spachtel aufzufüllen und das Ganze mit Autolack zu lackieren.
 
Da der Lack großflächig abgeplatzt ist, halte ich es für besser, die losen Teile zu entfernen, die fehlende Höhe mit 2K-Spachtel aufzufüllen und das Ganze mit Autolack zu lackieren.

bei der Größe scheint mir das auch erfolgversprechender, allerdings hatte ich ja kein Bild.

@Nicken: Neee ich mag keine Frösche, weder zum küssen noch zum essen, bin ja kein Franzose...;) Und nur weil einer "Blutrot" schreibt, krieg ich ja net gleich Aussetzer...
 
Hey Leute,
ich hatte das mit dem Nagellack echt für einen Scherz gehalten.
Die Macke ist echt tief. Abschleifen und spachteln ist da schon der einzige Weg.

Meine Sorge ist halt nur, dass sich die Lacke nicht vertragen.

Danke für Eure Hilfe.

@Maddin_BP: Nichts für ungut, aber das mit dem "blutrot" is halt`n Design-Tick von mir.

Gruß Thorsten
 
Hallo! Ich möchte bei meiner E-Gitarre den Lack entfernen und sie vermutlich dunkelbraun beizen.

Wie sollte man nach dem Beizen vorgehen? Habe gelesen Lack. Aber das ist mir zu heikel, da ich ziemlicher Perfektionist bin und das beim ersten Versuch bestimmt nicht ganz super klappen wird.

Ich habe mehrmals gelesen, dass man die gebeizte Gitarre Ölen oder Wachsen kann? Wie funktioniert das, wo kriegt man diese Materialien her?

Danke für antworten.

Gruß
 
Hi Berglemir,

Vorweg, ich bin kein Fachmann für Öl-/ Wachsfinishes, aber ich kann dir auf jeden Fall verraten, das das möglich ist. Man muss Beize nicht mit Lack versiegeln, Öl bzw. Wach funktioniert da genauso und ist weniger aufwendig und nicht ganz so komliziert. Von daher ist dein Entschluss durchaus zu begrüßen.

Danish Oil wird zum Ölen immer wieder gern genommen hierzu mal ein Link, wo man etwas über die Verarbeitung erfahren kann:

http://www.woodworker.de/forum/danish-oil-verarbeiten-t5684.html

Noch ein kurzes Wort zu deinem Vorhaben:
Oftmals wird für lackierte Gitarren nicht unbedingt das optisch ansprechendste Holz verwendet, was bedeutet, dass deine Gitarre unter dem Lack nicht besonders attraktiv sein könnte. Mit Gewissheit kann ich das natürlich nicht sagen, aber ich glaube es ist vielleicht kein Fehler, wenn ich dich vorher darauf hinweise, dass es durchaus sein könnte.

Ansonsten viel Erfolg bei deinem Vorhaben.:)
 
Danke für die Antwort. Ja, die Sache ist ziemlich problematisch, denn ich habe beim abgeschraubten Hals gesehen, dass meine BC. Rich aus furnierholz besteht... :-(
 
Zum Beizen ist "Sperrholz" bzw. Schichtholz sehr problematisch, denn der Leim nimmt die Beize nicht an. das wird man besonders an den Seiten sehen, aber auch an jeder Rundung, Abschrägung, Fase etc.

Klanglich muss Schichtholz übrigens nicht unbedingt schlecht sein. Ich hab selbst einen Bass aus solchem Holz und mag den Klang eingentlich sehr gern. Für mich ist es jedenfalls kein Grund, ihn deswegen nicht zu mögen oder ungern zu spielen. Solange es klingt soll's mir egal sein, aus was er zusammengeleimt wurde.;)
 
Kann man da ziemlich sicher sagen das es nicht funktionieren wird mit Beize?

Da, wo der Hals abgeschraubt ist, sehe ich das immer eine helle und eine dunkle Holzschicht übereinander liegen...

Also wäre die einzige Möglichkeit, die Gitarre wie beschrieben richtig zu lackieren? Einfachere Möglichkeiten mit gutem Ergebnis gibt es sonst keine?
 
Naja Ölen und Wachsen funktioniert bei sowas auch. Wobei das ne ziemliche Geschmacksfrage ist ob einem Schichtholz Natur gefällt. Mich würd übrigens ein Bild interessieren. Hab sowas noch nie in natura gesehen.
Ne weiter Möglichkeit die ich mir vorstellen könnte, wäre einen Klarlack zu pigmentieren in einer gewünschten Farbe. Und zwar so schwach das ein durchscheinendes Finish entsteht. Weiss aber nicht ob das funktioniert. Ich bin nicht so der Lack Experte. Ich geb da an The Dude ab :)
 
Klar geht pigmentierter Lack, aber dann sind wir schon wieder beim Thema lackieren, was ja nicht unbedingt gewünscht ist.
Übriens bleiben die Übergänge auch bei dieser Methode sichtbar

Du kannst es natürlich versuchen zu beizen, aber ein berauschendes Ergebnis wird es wohl nicht werden.

Mein Tipp wäre entweder so lassen wie es ist, oder wieder deckend lackieren.
 
Was noch gehen würde, wenn zumindest die Decke ein durchgängiges Furnier ist, wäre halt nen Sunburst zu beizen und Zargen und die Rückseite deckend schwarz zu machen aber da kommen wir ja immerweiter von deinen Vorgaben weg.
 
Zitat: Gängige Bezeichnungen für Polyurethanlack sind PUR- oder DD-Lack."

das ist doch falsch ... DD-Lack ist eine völlig andere Lackart ... war ja heute im Fachladen ;)
 
sehr viele informationen
TOP
großes lob
 
Zitat: Gängige Bezeichnungen für Polyurethanlack sind PUR- oder DD-Lack."

das ist doch falsch ... DD-Lack ist eine völlig andere Lackart ... war ja heute im Fachladen ;)

Das ist Quatsch. Wurde bereits mit Satriani geklärt.

Nochmal: PUR und DD-Lack sind nur unterscheidliche Bezeichnungen für ein und dieselbe Lackart!
 
Sehr interessantes Topic!

hab ich das richtig verstanden, dass man vor dem beizen das holz nicht grundiert, sondern erst danach? und dann auch nur, wenn es lackiert wird? D.h. beim ölen/wachsen brauche ich das nicht? wie bekomme ich die poren dann geschlossen? wenn ich mit spachte dran gehe, verändert das ja wieder die aufnahmefähigkeit des holzes?

ich habe an meinem gitarren-selbstbauprojekt eine massive kieferndecke (werde ich nieeeee wieder verwenden... das holz franst übelst aus....) die "zargen" bestehen aus schichtholz und werden mattschwarz lackiert, aber die decke hätte ich gerne mit lecker maserung ;)
 

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