[Vergleich] Randall RG100G3 - Randall RG50TC

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Randall
RG100G3 - RG50TC


Ich habe bis vor kurzem direkt ins Mischpult gespielt, da wir auch über Kopfhörer proben. Gut, doch da nun endlich wieder Auftritte gespielt werden, von beiden Bands, hab ich mir gedacht ich sollte mir mal einen Amp zulegen, damit ich mir nicht immer irgendwo einen leihen muss (meißt Schule oder so -> kannste vergessen ^^). Daraufhin hier im Board auch Threads gelesen, um mal schon in etwa eine Vorstellung zu bekommen, was meinen Wünschen in etwa so entsprechen könnte. (Hatte so in etwa 500 € zur Verfügung).
Daraufhin dann zum Thomann gefahren. Neben diversen anderen Amps standen eben auch beide Randalls auf meiner Liste, da ich schon viel positives drüber gehört habe (meißt über den RG100G3, fast nichts über den TC). Doch als ich dann einen Verkäufer gefragt hab was da ist und was sie vom Lager holen können, meinte er von Randall ist nur der RG50TC da, den G3 holen wir dir ausm Lager, dauert halt 45min in etwa.
Gut dann erst mal mit dem 50TC "zufrieden" geben.
Nun genügend Vorgeschichte und zum Vergleich.


Clean haben mich beide überrascht, sehr schöner Klang, dafür das er wohl doch eher für seine Hi-Gain Sounds bekannt ist. Das war auch ein Punkt bei dem ich nicht sicher war ob der Amp was für mich ist, aber definitiv gut.
Zerre war auch so ziemlich alles drin (zwei Gain Kanäle "Gain 1- Classic hi-gain rhythm" "Gain 1- Modern hi-gain lead" laut Randall :)), und hat eben definitiv genug Gain (weil ich auch schon gehört hab das er angeblich nicht für Metal geeignet sei!) um schöne Metalbretter zu spielen.

Nun, die Unterschiede, die mir aufgefallen sind als ich beide angespielt habe, waren

A)
Der G3 ist viiiel basslastiger, was mir nicht gefallen hat, da der Bass schon wieder anfängt zu "dröhnen", was durch Zurückdrehen am EQ zwar eine Besserung bringt aber der Bass eben immer noch sehr dominant ist.
Der RG50TC hingegen hat einen sehr ausgewogenen Klang.

B) DRUCK! und Lautstärke.
Ich hatte beim 50TC Main Volume auf 1/3 und die Channel Volume auf bisschen mehr als 1/2 und lauter wollte ich wirklich nicht spielen. (Und beim Thomann war ich alleine im Raum, und wollte halt auch mal wirklich ausprobieren wie weit die Amps gehen können) Wow, einfach nur Hammer. Das Teil drückt wie sonst was, würde sogar die Behauptung wagen das du damit so jedes in dem Preisbereich liegende Halfstack an die Wand spielen kannst. Einfach nur noch Druck pur, und laut genug is er definitiv auch.
Genau das wars was ich beim RG100G3 vermisst hab. Laut ging er auch noch aber hatte ihn fast voll aufgerissen und er kam halt erst an die Lautstärke des halbaufgerissenen 50TC ran. Und gespürt hab ich mehr oder weniger nichts (zumindest nicht nach dem 50TC *g*).

FAZIT:

Für die 80 Euro mehr würd ich auf jeden fall den RG50TC nehmen (auch wenn ich das Geld nicht hätte, irgendwo krieg ich das her, das isses wert ;), und den Röhrentausch dann auch).
Einfach ausgewogenerer Klang und mMn. mehr Durchsetzungsfähigkeit, einfach tolles Spielgefühl.

Aber nicht vergessen, selber antesten ist immer noch am besten. Schließlich ist hier vieles (wenn nicht alles) subjektiv.....

Hoffe irgendjemand interessiert sich für den kleinen Vergleich.... :great:

thx & cya
Max

BTW: Mein erstes Review / erster Vergleich, also seid gnädig ;)
 
Eigenschaft
 
Der RG100 war dir zu leise? Seltsam, ich hab Channel Volume etwa halb auf und muss den Master kaum über 3 bewegen im Proberaum, höchstens bis 4, dann meckert schon der Rest.
 
sehr interessant, danke. der rg50tc fand ich schon immer interessant, kenne mir die g3 amps von randall und da war dein vergleich sehr aufschlussreich.
 
Der RG100 war dir zu leise? Seltsam, ich hab Channel Volume etwa halb auf und muss den Master kaum über 3 bewegen im Proberaum, höchstens bis 4, dann meckert schon der Rest.

Ok Lautstärke hätte ich schon noch bisschen höher fahren können, aber war schon relativ weit aufgedreht....
Hauptmanko warum ich definitiv den RG50TC genommen hätte war einfach das ich beim G3 nicht wirklich was gespürt hab..... zumindest nach dem ich den 50TC angespielt hab ;)
 
Sorry, auch wenn das dein erstes "Review" ist.. Aber hier gibt es jetzt auch
mal einen Dämpfer von mir. RG100G3 und RG50TC sind doch unterschiedlich
konzipierte Amps, dass der Vergleich alleine hier schon etwas hinkt.

Dann die zwei Zeilen für den RG100G3, bzgl. Basslastigkeit und der folgende
ganze Absatz für den RG50TC, der sich wiederum nur mit "Druck" und "Laut-
stärke" beschäftigt. Zwar _sollten_ in beiden Combos die gleichen Celestions
stecken, aber aus dem Review geht nichteinmal hervor, ob du Combos- oder
Top/Boxen Kombinationen der Amps gespielt hast. Dann kommen u.a. auch
noch die unterschiedlichen Wirkungsgrade hinzu.

Aber viel wichtiger: Beide Verstärker reagieren unterschiedlich.

Du hattest laut eigenen Angaben wohl nur die Möglichkeit, die Amps in
einem Testraum zu vergleichen.

Du hattest den 100G3 fast voll aufgerissen und den 50TC halb aufgerissen ?
Der 100G3 kam dann erst an die Lautstärke des 50TC heran ? (Ich kann mir
das nicht vorstellen, da ich beide Amps und deren Lautstärkeverhalten kenne,
aber das ist nunmal egal.. Du warst ja alleine in dem Raum und wenn du die
Combos gespielt hast.. die habe ich auch nie verglichen..)

A. ist Lautstärke- und Lautstärkeempfinden vor allem auch eine Einstellungssache.

B. Sind die Lautstärkepotis des 50TC nicht Linear, d.h. der war vielleicht halb aufgerissen,
aber nach oben hin hatte er, wenn denn überhaupt, trotzdem nur noch minimale Reserven.

Das ist ein "typischer Anfängerfehler" bzgl Röhrenamps ... Boah der klingt auf 1 von 10
schon so laut.. (Eine Tatsache die hier leider oft unbeachtet bleibt ist, dass er auf 10 nicht
10 mal so laut wird, sondern ab einem gewissen Punkt nur noch in die "Sättigung" geht)

Welcher Amp nun mehr Reserven bietet.. ? Ich würde sagen, der 100G3.
Er bleibt in hohen Lautstärken (mit angemessenen Zerreinstellungen) doch
noch differenziert und "erhält" das Signal. Der 50TC geht in die Sättigung..

Und genau das ist nun nur noch Geschmackssache.. Denn da beide Amps
halt absolut unterschiedlich klingen, kann man hier nicht mehr vergleichen.

Jemand der die Dimebag Kreissäge bevorzugt, der würde den 100G3 kaufen
und mit dem 50TC zwangsweise nicht unbedingt glücklich werden und jemand
der mit der Kreissäge nicht glücklich wird und auch mal was gediegener spielt,
der würde für sich bestimmt den 50TC wählen.

Klanglich kann ich den beiden mit den Celestion S80 nicht viel abgewinnen, da lässt
sich für mich mit anderen Speakern viel mehr rausholen. Da relativiert sich dann diese
ganze "Druck"- und "Lautstärke"-Frage auch gänzlich. Z.b. würde ich vom klanglichen
Standpunkt her auch den RG50TC bevorzugen.

Bei einem Punkt kann ich dir aber zustimmen. Der Amp ist vom Zerrvermögen her
locker Metaltauglich. Da sollte man sich von anderen auch nichts vormachen lassen.
Letzten Endes sind übermäßige Zerrreserven meiner Meinung nach sowieso nichts.

Ich hätte mir den Vergleich etwas ausführlicher gewünscht, da beide Amps eben
komplett unterschiedlich sind und man die m.M.n. nicht so locker abfertigen kann.
 
Da muss ich in Sachen Zerrreserven Reaper recht geben. Denn spielt man alleine kann ein voll ausgerissener Gain Poti richtig cool sein. Dies relativiert sich dann aber spätestens im Bandraum wenn man mit der Band zusammen spielt doch sehr arg. Denn dort kann dies ein übeler Halswirbelbruch des Gitarrensounds im Bereich der Durchsetzungsfähigkeit werden. Ich weiss es halt selbst sehr gut. Habe auch immer gedacht "je mehr gain desto besser". Dies ist aber sehr trügerich! Ich fahr selbst bei wirklich bösen Metal meinen Amp in einem sehr niedrigen Gainbereich sogar weil es vollkommen ausreicht und spätestens wenn ein 2. Gitarrist hinzu kommt zieht man nahezu automatisch den Zerrgrad runter weils ansonsten viel zu viel wird.

Frage aber noch: Ist der RH50T die Topteil Variante des RG50TC? Denn mit dem kleinen 50watter Topteil liebäugele ich zur Zeit und kein Händler in der Nähe bietet das Ding an.
 
also, erst mal zu prog.player, ja ist die topteil variante.....

Erstmal danke für das Feedback!
Sorry Reaper dass der Vergleich nicht zu deiner Befriedigung war :p, danke für die Kritik ^^

Aus dem Review geht klar hervor das ich die Comboversionen getestet habe (Combo und Top haben unterschiedliche Produktnamen) und ja ist klar das sie im Bandkontext nochmal anders klingen......

Denke mal das der G3 als Top an einer guten 4x12 schon mehr Druck rüberbringt, die Combo fand ich halt nicht wirklich überzeugend..... und bei nem (Half)stack sind so Sachen wie die von mir beschriebene Basslastigkeit ja auch wieder anders..... vor allem wegen anderer Speaker....
und ja,.... es sollten die gleichen Speaker drinstecken, Celestion Seventy-80......

wieder was gelernt....... danke fürs feedback...
BT
 
Gut ok, aber hab noch ne Frage zu dem Vollröhren Randall. Wie siehts mit Footswitch Anschluss dort aus? Is das son Din 5 Pol oder wie oder was? Denn ich frage danach extra da ich wenn Midi betrieb machen will und natürlich ein passender Adapter her müsste. Und vor allem welche funktionieren würden? Ob das Teil für den Marshall TSL das kann? oder ähnliches? Oder ist es Stereo Klinke?
 
Also ich hab den G3 und den RHt50 bessesen und würde meinen G3 dagegen nie wieder hergeben
 
Weil er schlichtweg besser klingt. Ich find den Cleankanal deutlich amtlicher. Und in Sachen Verzerrung deutlich naja besser könnte man sagen. Ich erreiche damit eher den Sound den ich will. Mit den wummernden Bässen ists der einzige Wermutstropfen. Aber sonst matscht da nix. Und von der Lautstärke her kann ich mich nicht beklagen
 
naja, ich fand die clean kanäle sehr ähnlich....
Ich erreiche damit eher den Sound den ich will
Ist halt wieder Geschmackssache ^^
und naja Lautstärketechnisch kommt halt auch drauf an wo du ihn spielst usw.
 
Ja natürlich. So ist das mit dem Geschmack :)
 

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