Bariton Gitarre Tunings

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Hey Leute, ich habs mit der SuFu versucht und keinen beitrag hierzu gefunden...

also ich überleg mir die Esp Ltd Mhb - 400 zu kaufen, das Design spricht mich einfach sehr an, die klingt endgeil und die ist spielbarer als meine Epi Les Paul (custom mit 2 x emg 81) hihi:D

Nur das Problem ist, ich versteh das Tuning Prinzip nicht ganz, und ich hätte unter anderem die Fragen:
* kann man eine bariton Gitarre auch normal stimmen?
* Ist auch ein ganz einfaches drop c / d / b möglich?
 
Eigenschaft
 
Klar kann man eine Bariton auch normal stimmen, habe ich bei meiner auch schon gemacht. Du musst nur die entsprechenden Saiten aufziehen, dann kannst du sie stimmen, wie du willst, ob E, D, C, oder Drop-irgendwas ist egal, geht alles.

Ich spiele meine in Drop-B mit 11-58 Saiten, das funktioniert wunderbar.
 
Ergänzend dazu:

Das übliche Tuning für ne Bariton ist (von tiefster zu höchster Saite)
H - E - A - D - Fis - H.

Im Prinzip ist das ein Standardtuning, das komplett eine Quarte "tiefergelegt" wurde. Deshalb auch das auf den ersten Blick ungewöhnliche "Fis": D-Fis ist ne Terz, genauso wie G-H im Standardtuning. Dadurch, dass man diesen Terzabstand zwischen dritthöchster und zweithöchster Saite beibehält, kann man ohne Umdenken sämtliche gängigen Skalen verwenden.

Und für die tiefste Saite liegt (wenn man sich langsam Richtung Erdmittelpunkt riffen will...) auch ein "Drop A" nahe...

Man muss natürlich nicht so tief gehen, wenn man nicht mag - wie mein Vorredner schon sagte.

EDIT: Wenn du "nur" Drop-C spielen willst und nicht tiefer gehen willst, muss es meiner Meinung nach nicht unbedingt ne Bariton-Gitarre sein. Drop-C geht auch auf den allermeisten Standard-Gitarren problemlos.

Generell sind Bariton-Gitarren aus meiner Sicht vor allem dann interessant, wenn man wirklich in tiefere Regionen vorstoßen will und aber keine Lust auf 7-Saiter hat. Vorteil einer Bariton ist, dass sie ähnlich handlich wie eine Standard-Gitarre ist, nur eben tiefer klingt. Nachteil wäre, dass einem nach oben doch ein paar Töne fehlen.
 
Generell sind Bariton-Gitarren aus meiner Sicht vor allem dann interessant, wenn man wirklich in tiefere Regionen vorstoßen will und aber keine Lust auf 7-Saiter hat. Vorteil einer Bariton ist, dass sie ähnlich handlich wie eine Standard-Gitarre ist, nur eben tiefer klingt. Nachteil wäre, dass einem nach oben doch ein paar Töne fehlen.


Nur ein kleiner Nachtrag:
Ist alles richtig, was du gesagt hast. Das Zitierte eigentlich auch, nur wenn er tatsächlich von einer Epi Les Paul mit 24,75" Mensur auf eine Bariton mit 27" umsteigen will, ist das ein großer Unterschied, an den man sich erst gewöhnen muss. Ist zwar leichter, als sich an den breiten Hals einer 7-Saiter zu gewöhnen, aber es spielt sich trotzdem deutlich anders.

Aber ein weiterer Vorteil einer Bariton ist die Saitenspannung, die höher ist, als z.B. bei einer 24,75" Mensur. Heißt: Wenn du tiefer stimmst, brauchst du nicht so dicke Saiten. Bei meiner alten Les Paul habe ich mit einer 58er Saite bei weitem nicht die selbe Spannung und das selbe Spielgefühl gehabt, wie auf meiner Bariton. Für die Les Paul brauchte ich noch dickere Saiten.

Nur als Tip: Die Schecter Blackjack Bariton könnte für dich auch interessant sein, wenn es nicht unbedingt EMGs sein müssen. Die hat passive Seymour Duncan Tonabnehmer und sind splitbar (5-Wege-Schalter), damit kriegt man ein paar sehr interessante Clean-Töne hin und auch für Soli kann man da noch gut variieren.
 
Ich danke euch sehr jungs ich besorg mir die ltd jetzt:D:great:

Danke sehr... Mfg Herr Sensenmann

Ps: Ich möchte die bariton um noch tiefer zu stimmen als bei ner Standart Gitarre, aber auch um standart zu stimmen...
 
die gitarre hab ich mir auch vor gut 2 wochen gekauft. uneingeschränkt zu empfehlen. aber wo bekomme ich eigentlich entsprechende saiten her. sind ja nu schon ordentlich drähte drauf. kennt jemand von euch zufällig die werksmaße der saiten?
 
die gitarre hab ich mir auch vor gut 2 wochen gekauft. uneingeschränkt zu empfehlen. aber wo bekomme ich eigentlich entsprechende saiten her. sind ja nu schon ordentlich drähte drauf. kennt jemand von euch zufällig die werksmaße der saiten?

Laut allgemeinem ESP/LTD Benutzerhandbuch (http://www.espguitars.com/ESP_Owners_Manual.pdf) sind da werksmäßig 13-56er Sätze drauf.

Bariton-Sätze gibt's natürlich auch zu kaufen (allerdings hat das nicht jeder Laden vorrätig...)
https://www.thomann.de/de/ghs_dym_boomers.htm
https://www.thomann.de/de/daddario_ej22.htm
https://www.thomann.de/de/dean_markley_bluesteel_dm2557dt.htm
 
Z
  • Gelöscht von KlausP
Mit welchen Saiten erreicht man denn auf ner 27" Bariton nen E tuning? 9er oder 8er?
 
Das geht auch mit einem 10er Satz, ja nachdem wie stramm man es mag. Ich fand 10-46 für E auch auf meiner Bariton noch angenehm und nicht viel strammer gespannt als auf einer normalen Gitarre mit 25,5" Mensur.
Ein 9er Satz sollte ungefähr die gleiche Spannung haben, wie ein 10er auf einer normalen Gitarre.
 
Alles klar danke =) Das erschwert die Entscheidung was als nächstes mein GAS beruhig doch sehr
 
Laut allgemeinem ESP/LTD Benutzerhandbuch (http://www.espguitars.com/ESP_Owners_Manual.pdf) sind da werksmäßig 13-56er Sätze drauf.

Bariton-Sätze gibt's natürlich auch zu kaufen (allerdings hat das nicht jeder Laden vorrätig...)
https://www.thomann.de/de/ghs_dym_boomers.htm
https://www.thomann.de/de/daddario_ej22.htm
https://www.thomann.de/de/dean_markley_bluesteel_dm2557dt.htm

Ich bin mir nicht sicher ob das nur meinem Geschmack entspricht,
aber als B-Saite eine 56er auf einer Baritone zu nehmen wäre mir viel viel zu weich.
Spiele meine Damien-7 zwar einen Halbton tiefer (auf A#), aber 56 könnte ich mir da nicht antun...
66 ist meine Stärke, doch das muss jeder für sich entscheiden, die hohen Saiten sind dafür zb bei mir sehr weich...
...aus dem Grund gibts ja Super/Hybrid/Regular Slinkys hehe.
 
auuuaaa, das tut ja weh....... wie kann man eine bariton nur auf e stimmen wollen......-.-
da gehören richtig fette schöne saiten drauf, 13er aufwärts, und dann runterstimmen was geht.

...schmerz lass nach... vllt isses auch nur n trennungsschmerz von meiner gerade verkauften bariton, also bitte leute, seid vernünftig und fabriziert hier net so nen unsinn
 
Unsinn ist es, anderen erzählen zu wollen, wofür eine Gitarre genutzt werden soll und wofür nicht. Das kann jeder selbst entscheiden.
Natürlich ist eine Bariton primär dafür gedacht, tiefer zu stimmen. Aber so wie ich das hier verstanden habe, wollten sie nur wissen, ob man eine Bariton auch im normalen Tuning verwenden kann, z.B. wenn man in der Band tief gestimmt spielt aber anderswo nicht so tief spielt. Eine sehr berechtigte Frage.
 
Was gefällt, geht auch!
Sinnvoll ist was anderes.

Ursprünglich war es ein A-Tuning und nicht "H" bzw. "B"

Meiner Meinung nach geht beides.
Ich hab beispielsweise meine Bariton auf A und ab und zu auf Drop-G(ist aber echt Grenze bei 27") mit nem 014er Satz(-068) noch dickere Saiten würden die Intonation bei der Mensur schwammig werden. -> für Prog oder Midtempo.
Bei meiner 30"er Bariton hab ich nen 020er Satz(-090) drauf und ist ne Oktave tiefer. -> für meshuggahartige Musik.
Die 7-Saiter 27"er hat 010er Satz(-059) und ist normal gestimmt. -> eher für Speed, aber auch Prog.
Jede Bariton hat so seine Vor- und Nachzüge, kommt eben drauf an was man spielt.

Auf Eb gestimmte Bariton von nem Kumpel mit 011er Satz(-049) hab ich auch schon mal spielen können, es ist eben extrem hart und eine Rhythmusgitarre mit "weniger" Sustain. Nix für Weichflöten, die mit dünnen Plex spielen. Würde ich mir auch mal zulegen, wenn ich zuviel Geld hätte...

Zusatz:
Es gibt ja auch mitlerweile 8-Saiter mit 25,5"Mensur. Das ist mal sinnlos! Auch 27" ist meiner Meinung nach auch zu kurz, bei F#-Tuning. Die haben auch 068 als dickste Saite, zumindest die ESPs..., einfach zu schlaff.
 
Was gefällt, geht auch!
Sinnvoll ist was anderes.

Ursprünglich war es ein A-Tuning und nicht "H" bzw. "B"

Meiner Meinung nach geht beides.
Ich hab beispielsweise meine Bariton auf A und ab und zu auf Drop-G(ist aber echt Grenze bei 27") mit nem 014er Satz(-068) noch dickere Saiten würden die Intonation bei der Mensur schwammig werden. -> für Prog oder Midtempo.
Bei meiner 30"er Bariton hab ich nen 020er Satz(-090) drauf und ist ne Oktave tiefer. -> für meshuggahartige Musik.
Die 7-Saiter 27"er hat 010er Satz(-059) und ist normal gestimmt. -> eher für Speed, aber auch Prog.
Jede Bariton hat so seine Vor- und Nachzüge, kommt eben drauf an was man spielt.

Auf Eb gestimmte Bariton von nem Kumpel mit 011er Satz(-049) hab ich auch schon mal spielen können, es ist eben extrem hart und eine Rhythmusgitarre mit "weniger" Sustain. Nix für Weichflöten, die mit dünnen Plex spielen. Würde ich mir auch mal zulegen, wenn ich zuviel Geld hätte...

Zusatz:
Es gibt ja auch mitlerweile 8-Saiter mit 25,5"Mensur. Das ist mal sinnlos! Auch 27" ist meiner Meinung nach auch zu kurz, bei F#-Tuning. Die haben auch 068 als dickste Saite, zumindest die ESPs..., einfach zu schlaff.

sagt ja keiner, dass man ne 8-saiter F#-E stimmen muss. es gibt ja durchaus auch leute, die ihr tonspektrum nach oben erweitern wollen und für zB H-A stimmung dürfte 25,5" durchaus ok sein

was für ein modell ist eigentlich deine 30" Bariton? habe letztens mal nach sowas gesucht, konnte aber absolut nichts finden (ich meine mal eine BC Rich Bitch mit der mensur gesehen zu haben)
 
Buckethead spielt seine Baritone auch oft in Eb oder ähnlichen Tunings;)
Alles machbar.

Grüße,
Tim
 
Ist zwar Ot, aber wieso stimmt man seine Gitarre eine Oktave runter???? Dafür gibt es doch den Bassisten oder man kauft sich direkt ein Bass. :confused: Und Drop G ist jawohl auch wirklich extrem oder? Da kommt doch nur noch Matsche raus.

Edit: Oder spielt der Bassist dann auch noch eine Oktave runter? ;)
 
Auch OT, aber ich würde gerne mal wissen wie sich eine Bariton auf Drop G anhört.
Hat irgendjemand mal n Soundbeispiel oder ne Band wo man das mal hören könnte.
 
Und Drop G ist jawohl auch wirklich extrem oder? Da kommt doch nur noch Matsche raus.

extrem ist es schon gewissermaßen, aber dass dann nur noch matsch kommt stimmt absolut nicht! allerdings wird es dann umso wichtiger saiten, pickups und sound des amps richtig abzustimmen (soll heißen: passende saiten auswählen, saubere, klar klingende PUs und klaren sound)

ich habe momentan eine 6-saiter mit ganz normaler 25,5" mensur zum experimentieren in einem double-drop tuning. die tiefste saite ist dabei F und es funktioniert. nicht so wie ichs mir wünschen würde, aber prinzipiell geht es. allerdings würde ich mit dem ding so nie in ner band spielen oder ähnliches, dafür müsste für mein gefühl die mensur schon wesentlich länger sein

mir fällt momentan keine band ein die ihre klampfen auf G stimmt (ich weiß aber, dass es welche gibt), allerdings gibts einige beispiele im bereich F# oder F. bekanntestes natürlich die sachen von Meshuggah seit sie 8-saiter spielen (die dinger haben meines wissens eine 30" mensur)
 
Ich hab große Finger und hab spaß an Bässen will aber nicht tiefer als Eb gehen. Gitarren für C und B Tunings hab ich schon. Ne Bariton schaut wegen ihrer Größe übrigens auch gut an mir aus *rofl*
Aber schön das man hier teilweise wieder als unwissender gestraft wird wenn man was anders macht als es gehört ;)
 

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