platinen selbst ätzen: die löcher

  • Ersteller JoePublic
  • Erstellt am
JoePublic
JoePublic
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.06.08
Registriert
23.02.06
Beiträge
373
Kekse
64
Ort
Auf dem Planeten Erde
wenn man platinen selbst ätzt hat man ja das vergnügen da auch löcher reinmachen zu dürfen.
muss man die unbedingt bohren oder kann man das auch mit lötstiften/nägeln reinhämmern.
wir ham nämlich nur sone fette schlagbohrmaschiene und das möcht ich ner platine nicht zumuten.
 
Eigenschaft
 
Also ich würde Dir empfehlen die Löcher mit einem 0,8 mm Hartmetallbohrer zu bohren. Das mit dem Einschlagen der Löcher per Nagel vergiß am besten schnell - datt wird nix. Das Platinenmaterial ist dafür viel zu hart und die Beschichtung letzten Endes viel zu empfindlich.
Was Du benötigst ist eine kleine Bohrmaschine und einen Bohrständer. Selbst ohne den Bohrständer wirds schwierig, denn sobald Du beim Freihandbohren verkantest, bricht Dir der Bohrer ab - und das ist ärgerlich und geht ziemlich ins Geld.
 

Anhänge

  • abohr08.jpg
    abohr08.jpg
    5,9 KB · Aufrufe: 233
Ich hab meine mitm Drehmel gemacht
 
Die Dremels sind leider nicht besonders leistungsstark und gehen bei niedrigen Drehzahlen sofort in den Keller. Proxxon ist da deutlich solider.
Platinenbohren geht ohne eine solche Maschine mit passendem Bohrständer nicht!
Und bitte nicht am Bohrer sparen. Pertinax und erst recht Epoxy-Material lassen nageneue Billingbohrer bereits nach wenigen Löchern sehr alt aussehen.

/V_Man
(Der schon etliche tausend Löcher in unschuldige Platinen gebohrt hat.)
 
Ich verstehe was du meinst, bin aber mit dem ALDI Gerärt bisher immer gut gefahren.

Gut der Proxxon meines Dad ist ne Ecke besser, kostet aber auch mehr.
Aber auch ohne Bohrständer gehts, vorraussetzung ruhige Hand, sonst lieber doch nen Bohrständer.
 
Hallo,
ich hab mal ne Frage wegen ätzen. Im internet (war es nicht sogar hier) hab ich gelesen, dass man auch 10%ige Salzsäure HCl (aq) zum ätzen von Kupferplatinen nehmen kann.
Doch heute in der Schule meinte meine Chemielehrerin, dass es mit Salzsäure nicht ginge, sondern nur mit Eisen(III)Chlorid FeCl3. Ammoniumpersulfat hat sie auch nicht erwähnt..
Ist meine Weltanschauung jetzt zerstört oder wie soll ich das nun verstehen?:rolleyes:
Und falls es wirklich nicht geht.. wieso denn genau nicht?

danke für die Hilfe!
 
Sorry wenn ich hier so reinplatze, aber weils mir schon ein paar Tagen im Hirn rumgeistert: Was macht man danach mit den Chemiekalien? Wie entsorgt man die?
 
Hallo,
ich hab mal ne Frage wegen ätzen. Im internet (war es nicht sogar hier) hab ich gelesen, dass man auch 10%ige Salzsäure HCl (aq) zum ätzen von Kupferplatinen nehmen kann.
Doch heute in der Schule meinte meine Chemielehrerin, dass es mit Salzsäure nicht ginge, sondern nur mit Eisen(III)Chlorid FeCl3.
Die Chemielehrerin hat im Prinzip Recht.

Es geht aber mit einer Lösung aus
Wasser
Salzsäure
Wasserstoffperoxyd

damit geht es sogar sehr(!) schnell.
ACHTUNG: Der Umgang mit den Chemikalien ist nicht ungefährtlich!!!!!!!


Sorry wenn ich hier so reinplatze, aber weils mir schon ein paar Tagen im Hirn rumgeistert: Was macht man danach mit den Chemiekalien? Wie entsorgt man die?
--> sog. "Giftmobil" oder sonstige Gift-Sammelstelle.


--------

Zum Thema "Löcher bohren".
Bei irgendeinem Platinenhersteller habe ich gelesen, daß man die Löcher wahlweise gebohrt oder gestanzt bekommt.
Offenbar gibt es - zumindest im industriellen Maßstab - auch andere Möglichkeiten, Löcher in Platinen zu bekommen
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben