Steg löst sich

  • Ersteller knickbot
  • Erstellt am
K
knickbot
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.03.08
Registriert
21.03.08
Beiträge
2
Kekse
0
Hi,
ich hab mir letzte Woche eine gebrauchte Nylon Gitarre besorgt. War ein relativ billiges Teil. Ich sehe jetzt das sich der Steg gelöst hat und bekomm ein bischen Panik. Kann mir sowas beim spielen die Hand brechen?
Irgendwelche Ratschläge? Kann man soetwas selbst reparieren. Ist wirklich voll die billige Schrottgitarre da ich gerade im Ausland bin und die nur für ein paar Wochen brauche. Ich hab jetzt eigentlich keine Lust da 50 Eur für eine Reparatur auszugeben...glaubt ihr da reicht einfach Holzleim?
gruß
 
Eigenschaft
 
Da ist Ferndiagnose schwierig. Der Steg wurde ursprünglich ja auch nur geleimt. Eine neue Verleimung müsste mittels Andruck, z. B. durch Schraubzwingen, statt finden. Warum hat sich die Verbindung wohl gelöst? Die erste Vermutung wäre halt falsche Besaitung.
Zu deiner Frage, ob du verletzt werden kannst: Das halte ich eher für unwahrscheinlich, lasse uns aber abwarten, ob jemand so etwas schon erlebt hat...;(
 
Wenn es sich löst, ist die Spannung recht schnell weg - brechen kann man sich da weniger was. Ich habe schon mit normalem Ponal Holzleim "notgeleimt" (gibt aber deutlich besseren Leim dafür) und es hält - Leim drunter, Hanteln drauf um den Druck zu erzeugen, Leimreste entfernen und einen guten Tag lang warten. Bei anderen billigen Gitarren ist oftmals der Steg noch geschraubt, das ist auch nicht schlecht :D
 
Bei anderen billigen Gitarren ist oftmals der Steg noch geschraubt, das ist auch nicht schlecht :D

Das hat sogar Framus gemacht, und nicht nur bei Billigteilen!:D

Ich würde jedoch beim Verleimen keine Hanteln drauflegen sondern ordentliche Leimzwingen durch das Schallloch benutzen und auf dem Steg noch Holzplättchen unterlegen.

Ansonsten kannst du bei einer Billiggitarre nichts falsch machen solange du als Alternative nur Wegwerfen hast. Versuch macht klug!
 
Jo, ich habe hier zwei Konzertgitarren mit geschraubtem Steg - eine davon von Framus - auf der "anderen Seite" ist ein Aluminiumklotz. Ich meinte bei billigen heutzutage eben die, bei denen eben zusätzlich noch geschraubt ist, weil die Verarbeitung bei manchen Billigteilen eben so ist, dass der Steg nicht zwangsweise ewig hält (billiger Leim, Lack zwischen Steg und Leim, zu wenig Leim etc.) :) Naja - es wird stabiler dadurch :rolleyes:
 
Jo, ich habe hier zwei Konzertgitarren mit geschraubtem Steg - eine davon von Framus - auf der "anderen Seite" ist ein Aluminiumklotz.

Ich habe heute meine Framus DIX 12 zerlegt, da waren einfach mal neue Saiten fällig und bei dieser Gelegenheit auch eine komplette Überholung der Gitarre. Ich war heilfroh dass der Steg verschraubt war, das erleichtert die Reinigung ungemein.:D

Das sich bei alten Gitarren die Stege lösen ist übrigens keine Seltenheit, Jahrzehnte des Saitenzuges hinterlassen eben ihre Spuren. Ich habe nach meiner oben beschriebenen Methode schon so einige alte Klampfen wieder in Form gebracht, sei es wegen der besagten Stege oder loser Zargen und Decken. Für den Fall das jetzt einige wieder Zeter und Mordio schreien wollen; Ja, ich verwende Ponal!
 
A jo - ich auch - und es hält problemlos :D

Ach ja - ich hatte keine passenden Schraubzwingen oder so, daher habe ich die Halnteln genommen und das war auch ausreichend ;)
 
danke, für die vielen hilfreichen antworten.
werde nach ostern mal mit der reparatur beginnen und euch auf dem laufenden halten.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben