Westerngitarre stimmen

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hansi1264
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Moin Jungs, bin neu im Forum und auch sonst beim Gitarre spielen. Habe eine Konzertgitarre was auch schon einigermaßen klappt. Habe jetzt noch eine Western vom Kumpel bekommen. Da habe ich neue Saiten aufgezogen und die Gitarre mit meinem Johnson Stimmgerät versucht zu Stimmen !

Problem ist jetzt : Nach dem Stimmgerät sind die Saitentöne perfekt, versuchst du das gerät zu spielen läufts dir kalt den Rücken runter. Die Gitarre hört sich total verstimmt und blechern an !

Mache ich irgendetwas falsch oder was stimmt nicht ?????

Gruß Hans Jürgen
 
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Hören sich denn die Töne direkt schief an oder ist es eher der Klang der Gitarre, der dich stört?
 
evtl. benutzt du ein chromatisches Stimmgerät und hast dich irgendwo bei den Tonhöhen vergriffen?
Ggf. Saiten vertauscht?

Ich halte dich nicht für dumm, falls das so rüber kommt. Ich kenne Leute die seit ewigkeiten spielen und es schon geschafft haben Saiten zu verwechseln :D


lg, chris
 
Hi, mich/uns stört hauptsächlich der Klang der Gitarre. Der einzigste Akkord der einigermaßen klingt ist D, alles andere passt irgendwie nicht zusammen ! Und dann der blecherne Klang !

Gruß Hansi
 
Hi Junge :D ,
neue Saiten verstimmen sich schneller als eingespielte.
Kommt aber auch darauf an welche Gitarre es ist.
Eine "billige" Gitarre mit schlechten Stimmmechaniken kann auch zu dem Effekt führen.
Wie sieht es mit der Brücke aus?
Sitzt diese wirklich fest?
Versuche es noch eine Zeit lang.
Wenn es nicht besser wird solltest du zu einem Gitarren Bauer gehen und die Gitarre mal in Augenschein nehmen lassen.
Bei neuen Saiten kann man das einspielen auch etwas verkürzen indem man die Saiten Reckt (nach dem aufziehen der Saiten die selbigen sehr vorsichtig ziehen [Zeigefinger der linken Hand {Rechtshänder} auf die jeweilige Saite im fünften Bund drücken sowie den rechten Arm auf die Saiten legen und mit der rechten Hand vorsichtig die Saite hoch ziehen] ).
Hierdurch kann jedoch die neue Saite an Brillianz verlieren und etwas gedämpfter klingen.
Die Gitarre sollte sich dann nicht mehr so schnell verstimmen.
Hoffe mal es hilft dir weiter.
Gruß Despi
 
Hallo, keine Angst , bin nicht Empfindlich (grins) ! Als Ich die Gitarre bekommen habe waren zwei Saiten Vertauscht ! E-Saite (6) war auf D montiert. Habe dann 6 neue Martin & co montiert auch da wo sie hinsollen. Das Stimmgerät ist ein Chromatisches von Johnson was die Töne E, C, F und B zum Stmmen anzeigt .

Gruß Hansi
 
Hallo, keine Angst , bin nicht Empfindlich (grins) ! Als Ich die Gitarre bekommen habe waren zwei Saiten Vertauscht ! E-Saite (6) war auf D montiert. Habe dann 6 neue Martin & co montiert auch da wo sie hinsollen. Das Stimmgerät ist ein Chromatisches von Johnson was die Töne E, C, F und B zum Stmmen anzeigt .

Gruß Hansi

Achte darauf dass das Stimmgerät auf 440 Hz eingestellt ist!!! (Kammerton "A")
 
Kontrolliere die Stimmung in dem Du die tiefe E-Saite am 5.Bund greifst - sollte mit der offenen A-Saite übereinstimmen, usw. (A Saite 5. Bund - offene D Saite; D-Saite 5. Bund - offene G-Saite; G-Saite 4. Bund = offene B (H) - Saite; B (H) -Saite 5. Bund = offene hohe e-saite).

Möglicherweise liegst Du beim Stimmen mit dem Stimmgerät bei einer oder mehreren Saiten eine Oktave daneben.

"Blecherner Klang" kann auch durch für diese Gitarre ungeeigneten Saiten verursacht werden bzw. durch eine Kombination von kleinem Gitarrenkorpus mit vielleicht "nichtmassiver Decke" und dünnen Saiten (z. B. E-Gitarrensaiten mit Nickelumwicklung, ect.).

Welche Saiten hast Du denn aufgezogen?
Welche Westerngitarre ist das denn?
 
Das Stimmgerät ist ein Chromatisches von Johnson was die Töne E, C, F und B zum Stmmen anzeigt .
Ich kenne dieses Stimmgerät zwar nicht, aber das die Töne E, C, F, und B angezeigt werden zum Stimmen einer Westerngitarre ist seltsam.

Ich nehme doch an Du willst Deine Gitarre in Standard-Stimmung EADgbe stimmen.
(dann müsstest Du die A-Bass-Saite im 3.Bund greifen um den Ton C mit deinem Stimmgerät zu vergleichen, die D-Saite am 3.Bund um den Ton F zu vergleichen und die g-Saite am 4.Bunds um den Ton B mit dem Stimmgerät zu vergleichen). Das finde ich schon ein wenig seltsam, vielleicht ist Dein Stimmgerät für andere Instrumente gedacht?
 
Hi, sehr wahrscheinlich hast du recht mit den ungeeigneten Saiten. Die waren zwar dabei und die will der Kollege auch aus dem Musikhaus geholt haben, aber jetzt wo du es sagst fiel mir beim au´fziehen auf das die neuen etwas dicker waren ! Was das für eine Gitarre ist lässt sich leider nicht definieren, aber ich denke, so kurz wie ich dabei bin, KEINE Markengitarre !!!!

Beim hiesigen Händler ist eine Bakers BK-DG-1 im Angebot, ich glaub die hol ich mir .

Vielen Dank, schönen Sonntag und bis bald
Gruß Hans Jürgen
 
Also durchs Schall-Loch im Gitarrenkorpus sollte irgendein Hersteller oder eine Typenbezeichnung erkennbar sein, oder an der Kopfplatte.
Wenn es wirklich eine Westerngitarre ist (für Stahlsaiten konstruiert) dann denke ich sind etwas dickere Saiten (ist alles relativ) nicht so schlecht. Üblich sind bei Westerngitarren Saitensätze .012-.054 oder etwas schwächer .011-.050. in Zoll angegeben.
Weiters sind bei Westerngitarren Saiten üblich bei denen die E, A, D und g-Saiten aus einem Stahlkerndraht mit einem Runddraht aus Bronze umwickelt sind (roundwound) und die b und e-Saite nur aus Stahl besteht.
 
Es wäre am besten, wenn du mal eine Aufnahme machen könntest (Qualität ist ziemlich egal, hauptsache man hört was, zur not mit dem Handy, wenn es das kann).
Dann spielst du einfach mal jede Saite von E nach e einmal an, damit man hören kann, ob wenigstens die Stimmung passt oder ob was anderes der Grund ist.
 
So , habe mal ein Bild von dem Apparat gemacht und vom Stimmgerät gleich mit ! Habe die gitarre ohne eine Saite in irgendeinem Bund zu drücken nach E,A,D,g,h,e gestimmt ! Sollte das falsch sein ? Ist mir so erklärt worden .
 

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Hallo Hans Jürgen,

das Problem kenne ich auch. Wenn die Saiten neu sind, solltest Du sie (natürlich vorsichtig) ausrecken, d. h, mit zwei oder firngern darunterhaken und sie behutsam dehnen. Auch hängt es von der Saitenstärke ab, ich selbst verwende 12er Phosphor Bronze von Martin, klingen genial.

Gruß, Ingmar
 
Hat leider etwas länger gedauert ! Zur bezeichnung der Gitarre : Es steht weder im Schallloch noch sonst irgendwo etwas über den Hersteller oder Typ der Gitarre !
 
So , habe mal ein Bild von dem Apparat gemacht und vom Stimmgerät gleich mit ! Habe die gitarre ohne eine Saite in irgendeinem Bund zu drücken nach E,A,D,g,h,e gestimmt ! Sollte das falsch sein ? Ist mir so erklärt worden .

Also wenn das die Gitarre ist, wo Stahlsaiten drauf sind, dann ist was falsch gelaufen - das ist keine Westerngitarre, sondern eine Konzertgitarre - da gehören Nylonsaiten drauf.

EDIT: Ja, Stimmung stimmt. Marke unbekannt - schätzungsweise (nach kurzer optischer Beurteilung) eine eBay-Gitarre für sehr wenig.
 
Hi Jiko, die ist mir so , als Westerngitarre gebracht worden mit den Stahlsaiten. Habe mich auch etwas gewundert , weil : Sie ist etwas kleiner als meine Konzertgitarre, Mensur ist kürzer und das Griffbrett schmaler. Die Kopfplatte mit den Mechaniken ist aber Gleich !! Habe sie mir jetzt nochmal angeschaut und es sieht so aus als wenn da auch mal Nylonsaiten drauf waren (Spuren unten am Steg). Was ist zu tun ? Sollte ich doch das Angebot mit der Bakers wahrnehmen ?

Gruß Hans Jürgen
 
An der Kopfplatte und an der Brücke ist recht schnell zu sehen, dass es keine Western ist, egal, was da gesagt wurde. :rolleyes: Schmale Griffbretter gibt's bei solchen Billig-eBay-Konzertgitarren (da habe ich auch schon welche gesehen, die "ab Werk" mit völlig ungeeigneten Stahlsaiten gekommen sind) recht häufig. Westerngitarren erkennt man im Normalfall (Ausnahmen bestätigen die Regel) an den geschlossenen Mechaniken auf einer massiven Kopfplatte und in der Brücke stecken solche Bridgepins: http://rockinger.com/index.php?cat=WG251&product=04196 (Hier gibt's auch Ausnahmen, wie beispielsweise bei Ovation)

"Bakers" habe ich bisher noch nie gehört, kann absolut nicht beurteilen, was sich hinter dem Name versteckt, sorry. Schätzungsweise eine (unbekanntere) Hausmarke - also "Standard-Gitarren" aus China geordert und Name draufgeklebt. Um da beurteilen zu können, müsste ich eine in der Hand gehabt haben.
 
ich bin mir da nicht so sicher. ich hatte mal ne billy ray, die hatte ne ähnliche optik, und genau wie auf diesem foto ne brücke, durch die man stahlsaiten mit ballends ziehen konnte. ich hatte auch nur stahlsaiten drauf, meine klang aber sauber.

offen gestanden befürchte ich, dass das problem hauptsächlich die gitarre ist. das teil ist nicht wirklich was dolles.

groetjes
 
Ein Festmeter Brennholz kostet zwischen 40 und 60 Euro. Ich finde, mit den paar Gramm die die Bakers wiegt, ist sie mit 39,90 eindeutig zu teuer.
 

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