Welche "Hausmittelchen" nehmt ihr zum Schlagbrett zuschneiden?

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An der Front bin ich werkzeugtechnisch bei Null, wie kann ich mit wenig Aufwand relativ gute Ergebnisse erzielen?
 
Eigenschaft
 
Hab mein Pickguard mit ner Stichsäge grob ausgesägt, das geht ganz gut. Vorher natürlich ne Schablone angefertigt, aus 4mm Spanplatte. Dann mit ner Feile die Feinarbeit gemacht. In einer der letzten G&B stand, wie man das Schlagbrett dann anschrägt, da wurde das mit nem Teppichmesser gemacht. Hab ich auch probiert, war aber nicht einfach, weil man schnell abrutscht und dann mit dem Messer leicht ne Macke ins Schlagbrett macht. Hab lieber mit ner feinen Feile die Kanten angeschrägt, das geht unfallfreier und meiner Meinung nach auch schneller...
 
Also ich habe einen Billig"Dremel" (kleiner Handbohrer) dafür benutz und muss sagen, dass man mit einer ruhigen Hand sehr gute Ergebnisse bekommt. Zudem gibt es massenweise Zubehör, sodass man auch nur jede Kleinigkeit damit verändern kann. Du kannst ja alles mit einem solchen Teil machen, schleifen, bohren, gravieren, ... Es ist extra für kleine Handwerksarbeiten ausgelegt.

Ich habe ein Stratpickguard damit aus einem Rohling gefertigt. Zurechtschneiden geht sehr flott, Abschrägen der Kanten gelingt sehr sauber, Löcher könnte ich damit super bohren und formen, sodass die Schrauben nicht hervorstehen.

Einfach unendlich viele Möglichkeiten bei gutem Handling, da solch ein Teil ja relativ klein und leicht ist.
 
Danke euch :) Habe eigentlich so ein Dremel, glaube morgen gehe ich Zubehör kaufen. Was für Aufsatz nimmt man am besten zum groben Schneiden?
 
was auch gut geeignet ist is ne laubsäge mMn.
kann man sehr präzise mit sägen und braucht anschließend nur noch nen kleinen feinschliff
 
Danke euch :) Habe eigentlich so ein Dremel, glaube morgen gehe ich Zubehör kaufen. Was für Aufsatz nimmt man am besten zum groben Schneiden?


Wir Zahntechniker nehmen für sowas Dreikantschneider. Die sehen aus wie ein ziemlich spitzer, dünner Bohrer und haben (wie der Name schon sagt) drei scharfe Kanten.
 
Ich hab mein Pickguard (allerdings ne Riffelblech Platte) auch mit der Stichsäge grob ausgesägt. Das ging eigentlich sehr gut. Danach noch ein wenig mit der Feile schleifen und schon ist man fertig. Das Ergebnis sieht bei mir wirklich gelungen aus.
Kann sein, dass ich den Dremel damals auch noch verwendet habe, weiß ich nicht mehr so genau. :redface:
 
Um welches Material handelt es sich denn?
Ich habe mir mal ein Pickguard aus Polystyrol gebastelt, das man mit einem normalen Cuttermesser wunderbar schneiden konnte.

Ansonsten wird hier eine Laubsäge oder Dekupiersäge auch gute Dienste leisten. Die Kanten lassen sich schön mit einer Ziehklinge fasen.

Mit Dremel u.ä. kann es zu starker Hitzeentwicklung kommen, was das Kunststoffmaterial eventuell etwas anschmelzen oder verkokeln könnte. Vorher besser mal an einem Probestückchen versuchen.
 
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Mit Dremel u.ä. kann es zu starker Hitzeentwicklung kommen, was das Kunststoffmaterial eventuell etwas anschmelzen oder verkokeln könnte. Vorher besser mal an einem Probestückchen versuchen.

Ja genau, das habe ich ganz vergessen. Dieses Problem hatte ich auch, jedoch habe ich das nach einer kleinen Zeit ausmerzen können, sodass es gut funktioniert hat. Wenn man gegen die Schleifrichtung den Dremel bewegt ist dieses Problem nicht mehr aufgetreten und das Ergebnis überzeugte.

Ein Verkokeln habe ich bei keiner Körnung feststellen können, lediglich ein minimales Schmelzen bei hoher Körnung und hohem Druck.
 
Danke für die Tips, da lass ich eh ein paar mm bis zur Kante und der Rest dann mit der Feile, so dürfte nichts schief gehen. Erst mal muss es ankommen.

Ist ein normales SG Pickguard, will ein Kahler 7300 einbauen und will die Kontur für Tremolo rausschneiden ohne dem Pickup zu nahe zu kommen. Sonst kann ich die Kante dann wenn es dumm läuft nicht mehr anschrauben und dann scheppert's beim Spielen.
 
Nun weiß nich ob dir das weiterhilft da du's ja alleine machen willst, also ich hab einfach en Bekannten der in einer Metallfirma arbeitet mein altes Plastikschlagbrett mitgegeben und der hat das ganze 2 mal mit ner CNC-Fräse auf 1,5mm Edelstahl nachgeschnitten und die Löscher gebohrt. Danach hab ich's noch mit Politur behandelt -fertig. Hat mich lediglich 11er Bierkasten gekostet. Is zwar sauschwer aber robust und rostet nie:great:
 
Das ist cool, wäre für diese Klampfe aber zu viel des Guten :) Ich muss lediglich ein Stück vom vorhandenen Schlagbrett (schwarzes Plastik) rausschneiden. Hab's mittlerweile schon mit einem Abfallstück getestet, mit Dremel plus nachfeilen klappt es ganz gut :great:
 
Ich habs auch mit ner Stichsäge gemacht..

MfG
 
xxx, du machst doch an sich recht viel in die Richtung...

Kauf dir doch mal ne nette Oberfräse. Bei Hornbach gibts die MacAllister MAC 1500 D, die is perfekt. Kostet 100€, meistens ham se ne Aktion dass du 25€ gutgeschrieben bekommst, wenn du n altes Gerät mitbringst.
Und 75€ für die Oberfräse is n verdammt guter Preis. Ich hab die auch, und die is wunderbar. Anlaufregelung, drehzahlregelung, mehrere Spannzangen gleich mitgeliefert, es passen die Bosch-Spannzangen usw.
 
Ich habe doch eine Oberfräse mit allem drum und dran, aber leider keine Werkstatt wo ich mit der arbeiten kann :( Ich muss das momentan alles in meiner 2-Zimmer Wohnung machen, deswegen bin ich leider etwas eingeschränkt in meinen Möglichkeiten. Sonst würde ich monatlich wahrscheinlich 1-2 Klampfen komplett bauen :)
 
Na ok, das Problem erleb ich selbst am eigenen Leib...
Dann wünsch ich mal frohes Schaffen und viel Erfolg in deiner Wohnungswerkstatt ;)

Übrigens, da du ja gern mitm Dremel zu arbeiten scheinst, ich hab mir da fürs Inlayfräsen nen Tisch gebaut, vielleicht is der auch was für dich:

312 schrieb:
Hintergrundgedanken:

- Stationärer, kleiner Fräser
- kein riesen Loch aussenrum
- Stabile Unterlage
- Glatte Unterlage
- Einfach herzustellen

Also hab ich einfach ein Stück Laminat genommen (glatt und robust) und 2 Leisten aus Multiplex (starr) druntergeleimt.
In das Laminat habe ich Löcher gebohrt, um die Schiene die beim Dremel dabei ist (Ich nehme an, um Kreise fräsen zu können) zu befestigen:
Ein zentrales "Dreh"loch (hier kommt eine Schraube durch), dazu in möglichst großem Abstand weitere Löcher.
Durch die anderen Löcher kann man auch Schrauben stecken und erreicht damit eine Fixierung der Schiene in so vielen Positionen wie man Löcher gebohrt hat:



Dort, wo der Dremelkopf später sitzt, bohrt man nun Löcher mit verschiedenen Radii, so dass man da seine Fräser durchstecken kann. Kleine Fräser findet man zuhauf bei ebay, ich habe mir da auch mal ein kleines Sortiment zugelegt:



Ich habe also 5 Löcher gebohrt, und zwar in den Radii 1mm, 1,5mm, 2mm, 2,5mm und 3mm.
Hier passen gerade so meine Fräser durch, so dass ich dann keinen "leeren" Ring um den Fräser herum hab und auch kleine Teile sicher aufliegen lassen kann (beim Fräsen):



Dieses gesamte Konstrukt wird nun per Klemmen (oder auch sonstwie) an einem Tisch befestigt:



Man hat jetzt einen kleinen gemütlichen Platz zum Fräsen.
 
Cool, das würde mir auch gefallen :great: Mal sehen, irgendwann tue ich mir das alles an wenn ich umgezogen bin.
 

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