E-Saite scheppert beim Loslassen

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guitarman95
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Hallo,


ich hab da so ein Problem,
wenn ich meine E Saite an irgendeinen Bund (egal welchen) draufdrücke und dann loslasse fängt es an zu scheppern. Aber bei den anderen ist es nicht so.
Ist das bei euren Gitarren auch so?
 
Eigenschaft
 
nein.
sollte auch nicht.

du kannst mal folgende tests durchführen:
(mit liebem gruß an Richelle)
Test 1. Drücke jede Saite am 3. oder 4. Bund und messe den Abstand jeder Saite über dem ersten Bundstäbchen (sollte ca. 0,5 mm betragen).

Test 2. Messe den Abstand jeder Saite über dem 12. Bundstäbchen (sollte etwa 3,5 bei Diskantsaiten und 4-5 mm bei den Bass-saiten betragen).

Test 3. Drücke jede Saite am 1. und am 12. Bund und messe den Abstand jeder Saite über dem 8. Bund (sollte ca. 1 mm betragen)

in dem fall halt nur für die e-saite.
da sollte irgendwo definitiv ein zu niedriger wert rauskommen.
oder es ist irgendwas an der bundstäbchen. nicht richtig eingesetzet, guckt zu hoch raus.
versuch mal die saite irgendwo abzudrücken, ob es dann immer noch schnarrt
 
also wenn vlt alle deine seiten zu nah am griffbrett liegen, kannst du einfach deinen hals nicht so atrk ''spannen''..
am kopf deiner gitarre müsste auf der vorderstite ein kleine öffnung (warscheinlich abgedeckt) sein , wo eine ibmus schraube liegt... wenn du die anziehst liegen die saitern näher am griffbrett... wenn du sie weiter aúfdrehst weiter weg^^
ich bin mir nciht sicher ob das die beste lösung ist, aber ich würde das an deiner stelle versuchen ;-)
 
nein.
sollte auch nicht.

du kannst mal folgende tests durchführen:
(mit liebem gruß an Richelle)


in dem fall halt nur für die e-saite.
da sollte irgendwo definitiv ein zu niedriger wert rauskommen.
oder es ist irgendwas an der bundstäbchen. nicht richtig eingesetzet, guckt zu hoch raus.
versuch mal die saite irgendwo abzudrücken, ob es dann immer noch schnarrt

danke erstmal

Soll man bei test 2 und 3 vom griffbrett zur saite oder vom bundstäbchen zur saite messen?
 
bundstäbchenoberkante - saite

aber das sind auch nur ungefähre richtwerte, die relativ hoch gewählt wurden, so dass da ansich nix scheppern sollte.

(bei meiner westerngitarre unterschreite ich diese werte extrem, ohne dass es scheppert, aber das macht eben eine gitarre auch teuer ;-)

@garry-groupie:
bei westerngitarren ist der zugang zum halsspannstab auch öfters mal im schalloch.
aber entgegen der langläufigen meinung dient der stab nicht zur korrektur der saitenlage, sondern kontrolliert die drehung des halses.
(es gibt aber teilweise gitarren, glaube ich, die zwei gegenläufige spannstäbe haben, bei denen sollte das anders sein. dürften aber auch eher e-gitarren sein)

die saitenlage bei akustischen instrumenten stellt man im allgemeinen an sattel und stegeinlage ein. bei zu hoher saitenlage halt abfeilen. bei zu niedriger: neu kaufen ;-)

in diesem fall könnte es allerdings wirklich sein, dass der hals ein wenig in sich selbst gedreht ist.
allerdings rate ich davon ab da selbst rumzudrehen, da kann man mehr kaputtmachen als heile. ich würde das einem fachmann überlassen.
 
am kopf deiner gitarre müsste auf der vorderstite ein kleine öffnung (warscheinlich abgedeckt) sein , wo eine ibmus schraube liegt... wenn du die anziehst liegen

Mit dieser Inbusschraube (Halsstab oder Thrusrod) stellt man grundsätzlich den Halsradius ein und nicht die Saitenlage und die liegt nicht bei jeder Gitarre am Kopf sondern bei sehr vielen im Korpusinneren.

Normalerweise schwingt eine Saite nach dem Anschlagen mit der Länge zwischen gedrücktem Bund bis zum Steg - daraus entsteht der entsprechende Ton. Wenn man die schwingende Saite am Bund loslässt (während sie noch immer schwingt) ändert sich die Schwingungslänge und damit die Tonhöhe (tieferer Ton, Schwingungslänge=Sattel-Steg).
Lässt man die Saite eventuell zu langsam los, dann entsteht ein Vibrationsgeräusch zwischen Saite, gedrücktem Bundstäbchen und Finger. Das gleiche Geräusch entsteht wenn man zu wenig Kraft zum Drücken der Saite aufwendet.
Ich nehme mal an Deine Gitarre ist in Standard-Stimmung gestimmt EADgbe und nicht irgend ein Drop-Tuning.

Warum das nur bei der E-saite (ich glaube Du meinst die dicke E-Saite) vorkommt könnte auch daran liegen, dass die Sattelkerbe zu tief oder zu groß für die Saite ist.

Oder das Vibrationsgeräusch entsteht erst nachdem die Saite Losgelassen wurde und sie offen weiterschwingt - durch eine Resonanz irgend eines losen Teiles (z.B. Mechanik, Batteriefach, lockere Deckenbeleistung, ect.)

Zu den Tests: die Abstände werden zwischen Bundstäbchenoberkante und Saitenunterkante gemessen (der Zwischenraum halt).
 
@disgracer

ja.. das kann gut sein, dass sich dan nder hals in sich dreht..

ich hatte halt acuh diesen probelm und bin dann einfach bei nen gitarrebauer und der hat halt an der schraube ''rugedreth''...
ich hbae damals gesgt bekommen, das ich so ein problem auf diese weise acuh selbst beheben kann..
wenn das allerdings nicht auf anhieb funktioniere sollte ich besser wieder zu ihm kommen, weil ich (wie du schon sagstest ;-).. ) sonst eher mehr kapput mache...


allerdings kann es auch sein, dass es sich bie mir um ein anderes problem handelte...
für mic hhöhrte es sich halt so an als seie es das gleiche...
 
Mit dieser Inbusschraube (Halsstab oder Thrusrod) stellt man grundsätzlich den Halsradius ein und nicht die Saitenlage und die liegt nicht bei jeder Gitarre am Kopf sondern bei sehr vielen im Korpusinneren.

Normalerweise schwingt eine Saite nach dem Anschlagen mit der Länge zwischen gedrücktem Bund bis zum Steg - daraus entsteht der entsprechende Ton. Wenn man die schwingende Saite am Bund loslässt (während sie noch immer schwingt) ändert sich die Schwingungslänge und damit die Tonhöhe (tieferer Ton, Schwingungslänge=Sattel-Steg).
Lässt man die Saite eventuell zu langsam los, dann entsteht ein Vibrationsgeräusch zwischen Saite, gedrücktem Bundstäbchen und Finger. Das gleiche Geräusch entsteht wenn man zu wenig Kraft zum Drücken der Saite aufwendet.
Ich nehme mal an Deine Gitarre ist in Standard-Stimmung gestimmt EADgbe und nicht irgend ein Drop-Tuning.

Warum das nur bei der E-saite (ich glaube Du meinst die dicke E-Saite) vorkommt könnte auch daran liegen, dass die Sattelkerbe zu tief oder zu groß für die Saite ist.

Oder das Vibrationsgeräusch entsteht erst nachdem die Saite Losgelassen wurde und sie offen weiterschwingt - durch eine Resonanz irgend eines losen Teiles (z.B. Mechanik, Batteriefach, lockere Deckenbeleistung, ect.)

Zu den Tests: die Abstände werden zwischen Bundstäbchenoberkante und Saitenunterkante gemessen (der Zwischenraum halt).


bei mir schnarrt die tiefe e saite wenn ich beim loslassen bin, also nicht nach dem loslassen
 
aber das sind auch nur ungefähre richtwerte, die relativ hoch gewählt wurden, so dass da ansich nix scheppern sollte.
das stimmt. Werde ich jetzt auch ein wenig korrigieren.
Test 1: 0,25 - 0,5 mm
Test 2: Bass-saiten: 2,5 - 4,5 mm, Diskantsaiten: 1,5 - 3,5 mm
Test 3: 0,6 - 1,0 mm
 
bei mir schnarrt die tiefe e saite wenn ich beim loslassen bin, also nicht nach dem loslassen

Kann es sein dass Du zu langsam loslässt?
 
Das ist natürlich ein Argument, aber die dicke E-Saite hat auch den gröbsten Umwicklungsdraht und auch eine andere womöglich größere Schwingungsamplitude.

Versuche die Saite zu Drücken, Anzuschlagen und den Finger "blitzartig" wegzuschnellen - dann solltest Du zwei aufeinanderfolgende reine Töne hören (erst denn höheren und dann den E-Bass-Ton).
 
Vll. liegts ja auch an der Spieltechnik???
Dann kann die Gitarre gar nix für, aber so ne Ferndiagnose ist echt schwierig.
Was für ne Saitenstärke haste denn aufgezogen?
Manchmal hilft es schon eine "Nummer" stärker aufzuziehen, also anstatt 11ern halt 012-054 oder so.
Ich bin mir sicher das kriegst du hin, sollte die Sattelkerbe zu tief sein - kann man sie mit Backpulver und Sekundenkleber etwas "höherlegen" (evtl. mit einer Nagelfeile wieder zurechschleifen), das wäre auch ne Möglichkeit, auch natürlich den trussrod ne halbe Umdrehung entspannen (gegen den Uhrzeigersinn), das ist nicht allzuviel, aber die Saiten gehn so auch n Tick weg vom Griffbrett, probieren kann man das allemal.
 
Also wenn ich es blitzartig loslasse kommt der Ton bei dem ich den Bund halte und danach kommt der leer angeschlagende Ton.
 
Was für ne Saitenstärke haste denn aufgezogen?
Manchmal hilft es schon eine "Nummer" stärker aufzuziehen, also anstatt 11ern halt 012-054 oder so.
auch natürlich den trussrod ne halbe Umdrehung entspannen (gegen den Uhrzeigersinn), das ist nicht allzuviel, aber die Saiten gehn so auch n Tick weg vom Griffbrett, probieren kann man das allemal.



Ich hab die Saitenstärken 12, 16, usw. also Medium.
Aber wo dreht man den Trussrod?
 
entweder sitzt der kopf am übergang hals/kopfplatte oder im korpus am halsfuß.

vorsicht mit dem ding. 2 x 1/4 gedreht ist sicherer als 1 x 1/2, falls soviel überhaupt nötig ist. ich bezweifle aber, dass das was bringt. eine zugkraftveränderung wirkt sich primär in der mitte des halses aus, d.h. je weiter du von der mitte zu den enden kommst, je weniger spürst du eine veränderung. am 1. oder 2. bund veränderst du also durch verstellen genauso wenig, wie am 12.-14. bund.

ist der hals absolut gerade, lass die finger vom halseinstellstab.

http://www.seagullguitars.com/double-action-truss-rod-adj.jpg

groetjes
 
...aber ein bisschen lösen ist eigentlich unprobblemaddisch.....

Gefährlich wirds erst wenn manche das voll anknallen, ja ne Viertelumdrehung tuts auch erst mal... da tut sich imho schon was.
UND im obigen link sind ja beide Varianten zu sehn, also Einstellen im Schalloch oder oben an der Kopfplatte.
 
Ich hab noch ein problem, ich hab die sattelkerbe jetzt höher gemacht aber es scheppert immer noch.

E: ich versuch jetzt mal den Halsstab zu drehen, also wie geht das nochmal ? gegen den uhrzeigersinn eine viertel umdrehung. also zb wie 15 sek bei ner uhr? ^^
 
Ich glaube zwar nicht dass eine Veränderung vom Halsradius Dein Problem beheben wird, da Dein Geräusch erst beim Loslassen bzw. beim Nachlassen der Fingerkraft entsteht.
Ein Drehen des Halsstabes gegen den Uhrzeigersinn bewirkt einen größeren Halsradius (der Stab, der der Saitenzugkraft entgegenwirkt wird gelockert) und ein Drehen im Uhrzeigersinn bewirkt einen kleineren Halsradius (Stab wird gespannt und den Saitenzugkräften wird stärker entgegengewirkt) - eine Viertelumdrehung sind 90° und das entspricht 15 sec oder 15 min auf dem Ziffernblatt einer konservativen Uhr.

Schnarrprobleme bei zu kleinem Halsradius oder zu niedriger Saitenlage treten nie bei dem gedrückten Bundstäbchen auf sondern immer bei benachbarten oder anderen Bundstäbchen und das auch bei gut gedrückter Saite.

Dein Problem, vermute ich, entsteht beim Nachlassen der Fingerkraft auf die Saite genau zu dem Zeitpunkt wenn der Finger noch nicht vollständig von der Saite weg ist und die Saite die Möglichkeit hat zwischen den eben gedrückten Bundstäbchen und Finger zu schwingen bzw. zu vibrieren und das Geräusch verursachen. Eigentlich müsstest Du das am Finger spüren.

Möglicherweise wird dies durch die Art der Bundstäbe (zu flach) und die Art der Saiten (E-Saite roundwound mit grobem Umwicklungsdraht) begünstigt.

Ich hätte den Verdacht Du musst Deine Greiftechnik verbessern.
 

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