Mit dieser Inbusschraube (Halsstab oder Thrusrod) stellt man grundsätzlich den Halsradius ein und nicht die Saitenlage und die liegt nicht bei jeder Gitarre am Kopf sondern bei sehr vielen im Korpusinneren.
Normalerweise schwingt eine Saite nach dem Anschlagen mit der Länge zwischen gedrücktem Bund bis zum Steg - daraus entsteht der entsprechende Ton. Wenn man die schwingende Saite am Bund loslässt (während sie noch immer schwingt) ändert sich die Schwingungslänge und damit die Tonhöhe (tieferer Ton, Schwingungslänge=Sattel-Steg).
Lässt man die Saite eventuell zu langsam los, dann entsteht ein Vibrationsgeräusch zwischen Saite, gedrücktem Bundstäbchen und Finger. Das gleiche Geräusch entsteht wenn man zu wenig Kraft zum Drücken der Saite aufwendet.
Ich nehme mal an Deine Gitarre ist in Standard-Stimmung gestimmt EADgbe und nicht irgend ein Drop-Tuning.
Warum das nur bei der E-saite (ich glaube Du meinst die dicke E-Saite) vorkommt könnte auch daran liegen, dass die Sattelkerbe zu tief oder zu groß für die Saite ist.
Oder das Vibrationsgeräusch entsteht erst nachdem die Saite Losgelassen wurde und sie offen weiterschwingt - durch eine Resonanz irgend eines losen Teiles (z.B. Mechanik, Batteriefach, lockere Deckenbeleistung, ect.)
Zu den Tests: die Abstände werden zwischen Bundstäbchenoberkante und Saitenunterkante gemessen (der Zwischenraum halt).