Gitarre egal bei z.B. GuitarRig?

xtomx
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Hallo,

ich mache viel Musik mit Klavier bzw. Tasteninstrumenten, möchte allerdings auch ein paar Gitarren aufnehmen. Ich habe hier eine Akkustikklampfe, habe mir die Demoversion von Guitarrig runtergeladen und mächtig viel Spaß an den Sounds, die da so entstehen. Jetzt würde ich, um den Sound besser zu machen allerdings gern ohne Mikro arbeiten, sondern direkt aus der Gitarre ins Interface.

Ist es für solche Zwecke egal welche E-Gitarre ich mir hole? Eigentlcih kann ich mit solchen Filtern doch jegliche Qualität nachstellen, die ich brauche - oder ist das ketzerisch bzw. total bescheuert? :screwy:

Danke und Gruß,
Thomas
 
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Tja, als Gitarrist würdest du für diesen Gedankengang ohne Anhörung aufgeknüpft werden. Als Tastenmensch wird dir da nur mit einem mitleidigem Lächeln begegnet. ;)
 
Hallo xtomx,

Du kannst ja auch mit einer Bontempi-Orgel alle Keyboardsounds erzeugen, oder etwa nicht?

Nein, im Ernst. Wenn Du für dein Homerecording eine Gitarre brauchst, um ein paar Ideen zu sammeln, brauchst Du sicher keine Costum-Gitarre mit Wölkchen-Ahorndecke, allen Schaltungsvarianten und vergoldeter Hardware.

Mit guter Software lässt sich schon eine große Vielfalt an Sounds erzeugen. Ganz egal ist die Wahl der Gitarre aber mMn nicht. Wenn Du eine grobe Vorstellung hast, in welche Richtung es klanglich gehen soll, lässt sich durch den Grundsound schonmal eine leichte "Färbung" herstellen.

Stratmodelle mit SingleCoil-Tonabnehmern haben meist einen etwas drahtigeren, percussiveren Ton, LesPaul-Modelle mit Humbucker-Tonabnehmern eher einen singenden, beissenderen Ton. Halbakustische Jazzgitarren klingen dagegen noch etwas runder, natürlicher.

Das wichtigste Kriterium sollte aber sein, dass Du gut drauf spielen kannst. Daher rate ich Dir, im lokalen Musikgeschäft mal ein paar Gitarren anzutesten. Es gibt für relativ kleines Geld schon sehr gute Instrumente.

Gruß

Andreas
 
Das Attack lässt sich sehr schwer digital beeinflussen, schon garnicht ohne Vorwissen.
Von daher wäre eine Ibanez RG vielleicht das richtige, die haben verschiedene Attacks drauf, von "bissig" bis "weich" bis "dünn". Gut zu bespielen sind die in der Regel auch, WENN man mit dem dünnen Halsprofil zurecht kommt.
 
Hallo Dieter B.,

kannst Du das mit dem "Attack" mal genauer erklären?

Gruß

Andreas
 
in kombination mit guitar rig finde ich dass man mit einer line6-variax nix falsch macht.
diese modelinggitarre ist gut verarbeitet und bietet unzählig viele simulierte gitarrentypen.
mit hilfe der extra erhältlichen software "workbench" kann man sich seine gitarrentypen und stimmungen selbst basteln.

http://www.musik-service.de/line-6-variax-300-prx395750391de.aspx

anhang: ich hab selbst eine variax - für studioaufnahmen in verbindung mit z.b. guitar rig wirklich mehr als brauchbar und kein spielzeug - aber live fehlt ihr bei z.b. hardcore der bumms...
 
Als Attack bezeichnet man bei Gitarren das spezifische Einschwingverhalten, welches dafür sorgt, daß der Hörer erkennt, daß er eine Gitarre hört. Das ist nun mal am stärksten abhängig von Saitendicke, Anschlagstärke, gegriffener Tonhöhe(weshalb auch auf einer Gitarre nicht jedes Riff x-beliebig transponiert werden kann), Holz der Gitarre(ja, auch bei 'ner elektrischen Brettklampfe ;) ), Tonabnehmern, Schaltung der selben, und natürlich hauptsächlich von der Mondphase!

Und nun hast du eine ganz geringe Vorstellung, warum wir Gitarristen so viele alte Hölzer sammeln müssen.....:D
 
Ui, 444 Tacken...da schau ich mich mal nach gebrauchten Gitarren um. Danke schon mal für die Hinweise - so ein verzerrtes Klavier am Guitarrig hat übrigens auch was...und man hört fast gar nicht den Urpsrungston, sondern nur die Verzerrung. Wer braucht eigentlich noch Gitarristen? ;)
 

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