Neuer Valve King funzt nicht mehr..?

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Hi, ich hab mir vor höchstens 2 Monaten einen Peavey Valve King Röhrenverstärker (Box und Top) zugelegt, gestern spiele ich, dann fängt es auf einmal an zu brummen und wird immer lauter. ich hab den verstärker dann erstmal ausgemacht und als ich ich anmachen wollte ging gar nichts mehr.. heute nochmal versucht, was aber auch nichts brachte..jemand nen tipp was da los ist?
 
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wenn du glück hast, sind nur die (eine oder mehr) röhren hinüber
als mein frisch ersteigerter engl-savage das damals gemacht hatte, wurden neue röhren eingesetzt und das motherboard musste komplett nachgelötet werden.
ferndiagnose ist immer sehr schwierig.....
wenn du glück hast, dann wechselt dir der händler, bei dem du den amp gekauft hast, die röhren für lau, aus kulanz weil erst 2 monate alt...
röhren sind aber verschleißteile die nicht unter die garantie fallen. also heisst das im umkehrschluß, wenn der händler sich auf stur stellt, musste neue röhren inkl. bias einmessen aus eigener tasche zahlen (da sind 100 euro leider schnell zusammen).
im worstcase, wenn da was schlimmeres ist, bekommste wahrscheinlich nen neuen amp, da die reparatur nicht mehr lohnt. (solang halt nicht nachgewiesen werden kann, dass du für den defekt verantwortlich bist, z.b. durch falsche impedanzen, runterfallen etc.)
 
ich denke nicht, dass dir hier kosten entstehen. Auch wenn Röhren Verbrauchsmaterial sind, wird hier sicher eine Frist von 6 Monaten angesetzt, ähnlich wie Akkus bei Notebooks
 
ich denke nicht, dass dir hier kosten entstehen. Auch wenn Röhren Verbrauchsmaterial sind, wird hier sicher eine Frist von 6 Monaten angesetzt, ähnlich wie Akkus bei Notebooks

ich zitiere dazu mal einen anderen Beitrag von mir...

Ganz so einfach ist es nicht. Verschleißteile können durchaus aus der Garantie ausgenommen werden. Generell kann der Hersteller/Verkäufer frei bestimmen ob und worauf er Garantie gibt, denn Garantie ist eine freiwillige Leistung. Natürlich nur die Gewährung, nicht die Einhaltung ;)

Etwas anders sieht es mit der gesetzlich vorgeschriebenen Gewährleistung aus. Die gilt auch auf Röhren, allerdings geht es dabei "nur" darum das die Sache bei Gefahrübergang die vereinbarte Beschaffenheit haben muss. Es dürfte demnach für den Verkäufer auch innerhalb der ersten 6 Monate (bei dem die Beweislast noch bei ihm liegt) relativ leicht zu argumentieren sein, das eine Röhre die Wochenlang ohne Probleme lief offenbar zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs voll funktionstüchtig war. Normale Abnutzung hat eben nichts mit einem Mangel zu tun. Mit Sicherheit kann man jetzt diskutieren wie lange eine Röhre halten muss, damit man annehmen muss das sie anfangs mangelfrei war.


Aber angenommen das der Röhrentod durch einen defekt am Gerät verursacht wurde, dann müsste der Verkäufer auch dafür aufkommen, soweit der defekt schon bei Gefahrübergang vorlag.

keine Rechtsberatung, sondern nur abstrakt meine Meinung.
 

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