Kaufempfehlung für Mic + Preamp

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andy123
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Hallo,

arbeite zwar nicht in der Hiend Klasse , möchte mir aber ein gutes Mic und einen Preamp zulegen. Bzw. brauch ich den Preamp überhaupt.

Ich nutze ein Motu 828 MK1 Firewire, bin mit den Wandlern ansich ganz zufrieden, zumindest, dass was meine Yamaha MS 80 wiedergeben

Ok, für den ADAT Anschluss nutze ich ein Behringer ADA 8000:)))) nehm ich für Drumaufnahmen.

Mir geht es in der hauptsache um Vocals, ich arbeite ansich nur mit Rock und Hardrockbands.

Habe im Moment 2000 Euro zur verfügung...hier so meine Vorstellungen

Mics:
Audio Technica AT 4040 / AT 4050 oder 4047
AKG C 214

Preamps habe ich leider keine Ahnung von :-((( Die Frage ist werde ich mit einem Preamp und eines der oberen Mikros einen Unterschied hören als wenn ich die Motu Wandler nutze.

Nehem auch gerne Tipps entgegen um das Behringer in Rente zu schicken ,, obwohl es bisher ganz ok war

Ich benötige halt für Drums 10 Kanäle und ich arbeite ohne Mixer....hab mi auch schon überlegt ein Motu896 zu besorgen , sollen ja ganz ok sein

So jetzt hab ich genug geschrieben...ach ja dass ihr euch ein bessres Bild von meinem jetzigen Sound zu machen

Bin Kritikfähig :)))

Danke schonmal im voraus

Andy
 
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mic: kauf dir ein c414 ... das machts sich immer und überall gut. is jetzt vielleicht nicht DAS vocal mic, aber wenn man richtig damit umgeht, klingts gut, egal wo mans ran stellt.
was ich auch noch absolut spitze finde ist das shure KSM 27/32... ist etwas feiner auflösend, und klingt moderner...funktioniert eigentlich auch überall gut und ist vielleicht ein tick mehr vocal-mic als das c414...

preamp ist so ne sache. spl channel 1 ist wohl so ein klassiker, mit dem man nie komplett ins klo greift. ist für vocal-aufnahmen sehr schön. bin ein großer fan vom air-band regler ;)

sonst gibts ne verdammt breite vielfalt... ich würde dir jetzt einfach den channel1 empfehlen weil das dingt verdammt einfach zu benutzen ist und nen guten sound macht. damit liegt man vielleicht nicht für alles richtig, aber auf keinen fall falsch ;)

also c414 in channel1 gestöpselt, air band aufreissen und klingt schon gut. mit dem setup wurden mit sicherheit schon einige top-produktionen gemacht.
 
Das sit schonmal was :))) vielen Dank

Habe gerade eben ein bisschen in ebay gestöbert , da bietet jemand diese Preamps an

Telefunken Mic-Verstärker V 672

hab früher mal Elektroniker gelernt , von daher bin ich da nicht ganz unbedarft , jetzt aber meine Frage , die Teile haben ja keinen Mikroeingang oder einen Netzanschluss oder sonstiges in der Art . Das sind Vielfachstecker , ich denk mal zum stecken in ein Pult oder Konsole.
Habe in vielen Zeitschriften ja schon sehr viel über diese Dinger gelesen, hat jemand so was in gebrauch? Und vorallem wie bekommt man sie zum laufen wenn man bloss 2 -4 von den Dingern haben möchte ?????

Und vorallem ...klingen die wirklich so gut ? oder ist es eher im Bereich der Mythen zu finden und werden von einem SPL Channel One geschlagen ...wenn man das überhaupt vergleichen kann

Ups ...1000 Euro für ein Kanal Preamp ( SPL Channel One ) ist natürlich ein wort ....da bin ich ja schon fast in der Universal Audio Liga :)))) aber ich denk so ein Teil kauft man sich ja auch nur einmal im Leben ...hoff ich :)))

Alternativ hab ich noch das SPL Goldmike gesehen...aber ich denke das wäre wieder ein Kompromis ?
 
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UA Solo 610 und Neumann TLM 49. Damit hättest Du eine Kombi für die Ewigkeit, die wirklich rockt. Mit dem TLM 49 ist Neumann wirklich noch mal ein großer Wurf gelungen.
 
An dem Universal Audio kommt man wohl nicht vorbei , war heute aber im Musicstore und habe einige Mikros getestet , ich konnte zum Glück über die gleichen Monitore abhören wie ich zu hause habe und auch direkt ins Audio Interface Motu 828 ...auch wie ich zuhause habe.

Folgende Modelle habe ich mir angehört

AKG C4000b
AKG C3000b
Audio Technica 4050
Neumann TLM 3
und ein teures Neuman ...lag so bei 2000 Euro

mir ist es echt sehr schwer gefallen.
Im Vergleich von allen war das AKG C3000 am schlechtesten ...obwohl das das falsche Wort ist......für den Preis war es ansich geil

Der Unterschied zum AKG 4000b war hörbar , hier war das AKG C4000b einfach direkter und eine Spur wärmer
Das Audio Technica war auch sehr schön direkt und warm
Das Neumann TLM 3 hat mir unter denen nicht so gut gefallen , da es sehr höhenreich war und fast schon zu höhenreich
Das Unterschied AKG C 4000b , Audio Techmnica AT 40/50 und das teure Neumann.......ja es gab Unterschiede aber für mich lagen die klar im Geschmack .......ich bin durchaus bereit viel Geld für ein Mikro auszugeben ...die neumanns sind sicherlich super ...aber ich bin mir´einfach nicht sicher ob sich die 5 Fache Ausgabe für mich lohnt .......ich mache schon sehr lange Musik und habe glaub ich ein gutes Ohr .....meiner Meinung nach liegen hier die Unterschiede wirklich im Geschmack ....weil keines der drei klang schlechter wie das andere ...nur eben etwas anders

Abgehört habe ich über Yamaha Hs 80 Monitore.......Für mich hbe ich beschlossen , das mir dafür das Geld nicht wert ist ...einfach weil ich dadurch keinen Mehrwert habe ...ausser, dass ich auf meine Homepage schreiben kann , dass ich ein Neumann Mikro habe :)))))
Also das AKG c4000b kann ich jedem empfehlen einfach mal anzuhören ...es klingt sehr weit vorne aber trotzedem sehr warm und angenehm ...einfach nur schön :))))

Aber , der Tipp mit dem preamp war denk ich gut ..den werde ich mir wohl zulegen

So, das war der kurze Bericht von meinem Ausflug :)))
 

Du meinst wohl das TLM 103! Das ist imho genauso wie das U 87 etwas überholt. Schade, dass Du das TLM 49 nicht probiert hast. Man hört den Unterschied.
 
ich denke mit deinen motu vorverstärkern wirst du erst bei preamps ab 3000 euro wieder einen unterschied hören, bzw. einen der den preis rechtfertigt. ich würde die 2000 euro in ein mikrofon stecken, anstatt preamp und mikro.
 
Der UA 610 gehört schon zu den Preamps, die den Sound mit gestalten. "Neutrale" in der mitteleren Preisklasse wären tatsächlich kaum eine Veränderung.
 
stehe gerade ebenfalls vor der entscheidung welchen preamp ich mir zulegen soll...

habe ein tascam fw1804 als interface und nen at4040 als mic.

ich schwanke zwischen dem goldmike 9844 und dem ua solo 610.

wer schneidet im vergleich der beiden preamps wohl besser ab? ich mein das goldmike war ja auch mal deutlich teurer bevor die mk II version rauskam und könnte ja eventuell in einer ähnlichen liga angesiedelt sein. verbessert mich wenn das absoluter quatsch ist :screwy:

vllt hat ja auch schon jemand erfahrungen in verbindung mit dem at4040 gemacht.

anwendung soll das ganze hauptsächlich für den gesang finden, aber ich denke dass nen guter preamp mir auch bei instrumentalaufnahmen gegenüber den tascam preamps ne deutliche qualitätssteigerung bringen müsste.

wäre das at4040 mit einem der genannten preamps und den tascam fw1804 wandlern ne gute kombo? oder sind dann die wandler das heikle glied in der kette?

fragen über fragen... bin für tipps und hinweise aller art stehst sehr dankbar!!! :great:

euer johnny
 
Ich habe neulich beim Mikrotest (Amptown HH) durch Zufall den Art Voice Channel zu hören bekommen und war schwer begeistert. Das Teil ist zwar nicht so hip wie UA, aber dennoch eine echte Alternative! zum Solo 610. Ich habe selbst den LA-610 im Rack, werde mir aber noch zusätzlich den Art ziehen.
 
Der UA Solo 610 ist auf jeden Fall eine bis zwei nEtagen höher anzusiedeln als der GoldMike 9844. Ich habe Beide. Ich würde heute aber auch den UA 710 mit der freien Wählbarkeit zwischen Transe und Röhre mit in Erwägung ziehen.
 
Telefunken Mic-Verstärker V 672

hab früher mal Elektroniker gelernt , von daher bin ich da nicht ganz unbedarft , jetzt aber meine Frage , die Teile haben ja keinen Mikroeingang oder einen Netzanschluss oder sonstiges in der Art . Das sind Vielfachstecker , ich denk mal zum stecken in ein Pult oder Konsole.
Habe in vielen Zeitschriften ja schon sehr viel über diese Dinger gelesen, hat jemand so was in gebrauch? Und vorallem wie bekommt man sie zum laufen wenn man bloss 2 -4 von den Dingern haben möchte ?????

Und vorallem ...klingen die wirklich so gut ? oder ist es eher im Bereich der Mythen zu finden und werden von einem SPL Channel One geschlagen ...wenn man das überhaupt vergleichen kann

Hallo,

der Telefunken V 672 ist, wenn ich nix durcheinanderschmeiße, eine Art Universal-Verstärker mit fest eingestellten 35 dB Verstärkung. Entwickelt in den 60ern oder so für die ARD-Rundfunksender. Mit anderen Worten: Es wurde kein Schnickschnack veranstaltet, aber bei den Bauteilen an nix gespart.
Du kriegst ähnliche Geräte auch von Siemens, da heißen sie V 272, bei Neumann (glaube ich) V 472. Sozusagen die Transistor-Generation, die die Röhren-Generation des V 72 ablöste.
Zum Betreiben der Transistorteile brauchst Du (anders als beim V 72) ein zusätzliches Netzteil, das die damals studioüblichen 24 V Gleichstrom ausspuckt (gab es von denselben Herstellern, werden auch öfters versteigert). Außerdem ein paar Stecker (aus dem gutsortierten Elektronikhandel), an die Du die Verbindungskabel löten kannst. Den klassischen "Einschubträger" (in den die Geräte in Form eines Kassettensystems geschoben werden) braucht man für meine Begriffe nicht unbedingt, zumal die Dinger bei Auktionen für abstrus viel Kohle gehandelt werden.

Ich hab zwar nicht den V672, aber ein prinzipiell verwandtes Teil, den V276 (Siemens, bei Telefunken heißt er dann.... na? V676 :cool: ). Die x76 sind keine Universal- sondern reinrassige Mikrofon-Preamps, und möglicherweise fährst Du mit dem besser als mit dem x72. U.a. haben die x76er eine schaltbare Verstärkung von winzig bis 76 dB und einen zwischen 40, 80 und 120 Hz schaltbaren mehrstufigen Hochpaß gegen Körperschall, Matsch etc.
Krönung dieses Gerätetyps - wenn man bei diesen Herstellern bleibt - ist dann der Röhren-V76 (Parallele zum V72 - soll wirklich gut klingen, ist allerdings horrend teuer: um die 1.500 €. Für den V 276 dagegen sollte man nicht mehr als 250-280 € bieten müssen, die lohnen sich aber.)

Die Kombination bei mir: V276 mit einem Neumann TLM 103 klingt sehr gut; ich nutze sie für Radio-Sprachaufnahmen, und ein sehr versierter WDR-Techniker dachte, die Aufnahmen kämen aus einem Funkhaus-Studio.
Der V276 ist im Klang ziemlich schlank - für meine Begriffe NEUTRAL - er macht einfach das Mikro laut und murkst nicht mit Sachen rum, die er nicht machen soll ;). Du bräuchtest also noch eine EQ-Möglichkeit für sanfte Anpassungen an die Raumakustik etc. (z.B. Mischpult) und bei Kondensatormikros eine Phantomspeisung.

Die Zeitschrift "Keyboards" hat den V276 in der Serie "Kult: Analoge Legenden" im Heft 7/2003 vorgestellt, zum Klang schreiben die: "Er liefert eine absolut saubere, rauscharme Vorverstärkung sowie ein druckvolles und ausgewogenes Ausgangssignal mit einem Hauch Vintage-Touch. Die Bässe werden definiert und straff übertragen, die Mitten sind präsent, und auf den Höhen liegt ein feiner, seidiger Schimmer, der sich auch bei Gesangsaufnahmen für heutige R'n'B-Produktionen äußerst vorteilhaft macht. Die größte Stärke bei diesem glasklaren Klangbild liegt aber in einem extrem feinen Auflösungsvermögen, welches filigranste Details plastisch herausstellt. Aufgrund seines großen Headrooms eignet sich der V276 jedoch nicht nur für Gesangs- und Sprachaufnahmen. Diese Eigenschaft prädestiniert ihn auch für die Aufnahme lauterer Signalquellen wie etwa Schlagzeug oder Gitarrenverstärker."

Das ganze ist zwar mit etwas Löt-Gebastel und für die Geräte mit ein bißchen Sucharbeit bei den üblichen Auktionshäusern verbunden - ich finde, es lohnt sich aber auf jeden Fall. Die Kombination TLM103/V276 möchte ich nicht mehr missen. :great:

Michael
 
Vielen Dank für den ausführlichen Artikel :)))

habe mir in letzter Zeit ein bisschen was zugelegt seit ich den Thread eröffnet habe.
Habe 2 Neumann TLM 103 und ein Motu 896 MK3. Auf ein Mischpult verzichte ich komplett , da das Motu eine super Software hat . Mit den ersten Aufnahmen bin ich bisher sehr zufrieden.
Jetzt fehlt nur noch ein paar Preamps . Werde mir eines von den alten V 276 besorgen , die du beschrieben hast. Ersteinmal eins um den Unterschied zu den Preamps von Motu zu hören , die meiner Meinung nach ganz in Ordnung sind.

Weiterhin habe ich eine alte Tascam bandmaschine 16 Kanal als Gegenleistung für einen Mix bekommen ......bin da schon sehr gespannt auf die ersten Aufnahmem. Werde DRums Bass und Gitarre auf band aufnehmen und dann in den Rechner kopieren ...oder alternativ mit der Software vom Motu mischen...mal schauen was besser klingt
 
ich hab das audio technica 4060 aus den uas über ebay (hab inkl. versand und zoll und steuer knapp 800.- bezahlt) und als preamp den great river im api 500 format

sehr geiler großer klang, muss kaum nachbearbeiten
hatte zuvor mit neumann tlm 103 und langevin dual vocal combo aufgenommen...kein vergleich, soviel besser klingt die neue combo
 
ch denke mit deinen motu vorverstärkern wirst du erst bei preamps ab 3000 euro wieder einen unterschied hören, bzw. einen der den preis rechtfertigt. ich würde die 2000 euro in ein mikrofon stecken, anstatt preamp und mikro.

Hi, das stimmt leider nicht. Hab jetzt mal die Preamps im Motu mit meinen Focusrite ISA 428 und meinem Universal Audio La-610 (im Moment für 999 bei Musik Service - ich hol mir nen zweiten). Alle Preamps klingen unterschiedlich und die Motu Preamps sind zwar nicht schlecht, können aber zum Beispiel nicht mit den Neutralen ISAs mithalten. Die Klingen einfach angenehmer und man kann sie viel besser an Mikro und Klangquelle anpassen. Vom UA müssen wir jetzt ja nicht sprechen, der hat halt einen echten Charakter und startet ausser Konkurrenz.
 
Oder Massenburg oder Cranesong oder ... wie war gleich nochmal die Frage? :gruebel:

Der Threadersteller fragte nach Mic+Pre für 2000.-EUR.
 
Als Micpreamp hab ich 2 zur Auswahl.

Nr.1 Siemens V 276a
Nr.2 api 512 c

meistens benutze ich den V 276a der hat einen output von + 6 db.
Mit bändchen Mikrofonen ist das von vorteil. Außerdem hat der preamp einfach Charakter

der api ist druckvoll und "sauber".

Es gibt viele gute preamps & viele mikrofone bei dem einen geht es mit dem sm 57 der andere nimmt royer bayer & das 85 das geht auch.


so long

p.s. der V276 a liegt bei € 350.- ohne rack der a.p.i. bei 750.- dollar
 
Zuletzt bearbeitet:
So what?

Ich glaub, ich hab sogar mehr als 2 mic pres. Na und?

:confused:
 

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