Probleme mit Ashdown MAG 300

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Hi Leute!
Ich hab grad heut nachmittag scheinbar meinen Amp zerlegt...

Ich hab schon hier im Board gesucht aber nicht wirklich irgendwas passendes dazu gefunden.

Aber eins nach dem anderen:
wegen meinem neuen Musicman Sub wollte ich den EQ meines Ashdown MAG 300 R neu anpassen. Den Bass habe ich wie es sich gehört über das Lowinput angeschlossen. Über das VU-Meter des Amps habe ich immer den Signalpegel im Auge gehabt. Alles wunderbar. Nach ein paar Minuten Spielen auf guter Lautstärke (mit Schlagzeug und Gitarre - zur Proberaumlautstärke) haben alle aufgehört. Lautstärke war gut, Sound OK.
Dann habe ich lediglich den Trebleregler am Verstärker hochgedreht woraufhin der Amp kurz gefiept, und dann mit einem Knacken seinen Dienst quittiert hat.

Merkwürdig ist nun das der Verstärker an geht und auch wie immer den Signalpegel über das VU-Meter anzeigt! Es kommt nur kein Ton mehr raus! Daraufhin habe ich sämtliche Komponenten auf ihre Funktion getestet. Der Bass geht mit anderem Amp, die Box gibt was von sich mit anderem Amp und die Kabel funktionieren auch alle! Nur der Ashdown gibt nichts von sich über eine andere Box!

Habt ihr vllt eine Idee was passiert ist? Kommt sowas öfter vor? War es mein Fehler oder ein Defekt im Amp?

Den Verstärker habe ich vor fast genau 2 Jahren neu bei Thomann gekauft. Habe ihn nie aufgeschraubt und auch keine Veränderungen vorgenommen.

Danke schonmal für Hilfe und Rat!
Custom27
 
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Wenn die 24Monate noch nicht verstrichen sind, dann versuchs mal mit Garantie. Kriegst n Neuen und fertig, alles wieder gut.:)
ansonsten würd ich standartmäßig auf sicherung tippen, bin aber eher Elektrolaie^^
 
gorgi'S vorschlag ist garnichtmal so abwegig. Das erste was man checken sollte ist die Ampeigene feinsicherung.

Ansonsten wär zu klären wo der fehler liegt. Du hast schon nahezu alle anderen fehlerquellen ausgeschlossen (hut ab, so weit kommen die wenigsten von alleine ;) ).
Jetzt heisst es erstmal gucken: Endstufe oder Preamp im "eimer"

Da du ja an weiteres equipment ranzukommen scheinst (weil du ja box etc. getestet hast) wird das auch kein problem.

Der effektweg trennt dne preamp von der endstufe.
Effend send ist der preamp out, effekt return der endstrufen eingang.

Also müsstest du jetzt folgendes testen:

Bass wie gewohnt in den eingang. dann aber von deinem effekt send in den effekt return eines anderen amps oder einfach in ein stimmgerät. Sollte dann beim anderen amp was zu hören sein, bzw das stimmgerät etwas anzeigen (also, die gespielten töne, nicht dauerhaft ein "g"), dann ist der preamp ok.

Endstufentest ergibt sich dann. schließ den bass einfach direkt an den effekt return an. Damit umgehst du den preamp komplett. Vorsicht bitte, bass runterdrehen und dann erst langsam -und erstmal nur wenig- raufdrehen und schauen ob was zu hören ist.

Bei manchen amps wird über volume nicht der endstufen eingang, sondern der preamp ausgang geregelt,, d.H. die endstufe KÖNNTE bei dir direkt mit voller lautstärke fahren, was gerade bei nem MM doch recht viel ist! daher ist es wichtig erst am bass runterzudrehen, dann langsam rauf. wenn nix kommt, am amp langsam aufdrehen, wenn immer noch nix kommt: kabel von der box überprüfen!
immernoch still? Endstufe "hinüber" bzw sicherung durch!
 
Hallo!

Es könnte einen Kondensator zerschossen haben...dann wäre jedoch die zeitliche Abfolge (nach Regeln des Trebles) nur ein Zufall.

Wenn noch Garantie besteht würde ich auch erstmal nichts öffnen, sondern es über Thomann probieren...hat Ashdown nicht erweiterte Garantie bis 3 Jahre? Bei meinem war es damals so!

Hast du denn noch irgendein Geräusch auf der Box? Ein Rauschen oder Dröhnen? Das würde ebenfalls für Kondensatoren sprechen oder aber defekte Lötstellen!

Viel Glück mit deinem Amp. Ich muss meinen MAG auch noch reparieren! :)
 
Ich würde mal behaupten, dass das Drehen am Treble Regler kein "grober Bedienfehler" ist. Bei den Bässen hätte ich mir das vorstellen können, aber bei Treble wird ja die Leistung nicht tierisch steigen.

Ich schließe mich an: Thomann! Garantie 3 Jahre ...
Du kannst natürlich nach der Sicherung schauen. In diesem Fall würde ich aber raten, vorher Kontakt mit der Werkstatt aufzunehmen. Wenn die die "Erlaubnis geben den Amp aufzuschrauben", kannst Du das auch machen. Ohne Erlaubnis würde ich nicht dazu raten.
Ich habe bei meinen Thomann-Reklamationen nach Absprache mit der Werkstatt sogar das Verstärkerteil aus dem Combo ausgebaut und nur das Verstärkerteil eingeschickt. Spart ne Menge Porto für Thomann ...

Gruß
Andreas
 
Durch Cadfael Beitrag erstmal drauf gekommen:
Sicherung gilt natürlich nur, wenn sie von Außen zugänglich ist.
Was aber normalerweise der fall sein sollte,da ist auf der rückseite so ein kleines Drehding wo die drin steckt ;D

Steht "Fuse" oder einfach nur "F" drauf.

Für den rest (kondensator und co) bliebe erstmal zu klären ob es nicht ein endstufenproblem ist.
 
Hey!
Danke schonmal für die Antworten und Gedanken! Die Sicherung habe ich natürlich auch sofort gecheckt. Sogar bevor ich die anderen Sache überprüft habe! Dachte aber es ist unnötig die Info zu geben, da der Amp schließlich an geht nur nichts mehr ausspuckt! Also am Stromanschluss das kleine Fach mit der Sicherung drin habe ich vorsichtig geöffnet. Die war allerdings völlig intakt. Habe sie dennoch ausgetauscht und es kam trotzdem nichts.
Über die Box kommt sonst aber auch kein Rauschen, Dröhnen oder irgendwas. Auch nicht ganz leise. Halt garnichts ;)

Werde morgen sofort den Test mit dem Preamp und der Endstufe machen was Cervin vorgeschlagen hat und anschließend Bericht erstatten!
Das die Sache ein Fall für die Garantie ist, ist auf natürlich klar. Habe Thomann auch schon eine Mail geschrieben die allerdings frühestens Montag beantwortet wird... tja im Musiker-Board gibts kein Wochenende :D

Morgen gibts weitere Infos!
 
So!
Ich hab gecheckt ob nun der Preamp oder die Endstufe im Eimer ist wie Cervin vorgeschlagen hat. Es ist nachdem nur die Endstufe des Topteils! Wenn ich über den Effektweg aus meinem Top in den Effekt-Return meines anderen Amps gehe habe ich ganz normal das Signal! Gehe ich allerdings direkt in den Effekt-Return meines Topteils um nur die Endstufe anzusteuern kommt nach wie vor garnichts!

Was kann das nun bedeuten? Was ist offensichtlich kapputt?

Andere Frage: kann das damit zusammenhängen, dass mein neuer Bass mehr Output hat da er aktiv ist? Mein alter Bass hat auch viel Output (Preci mit Seymour Duncan SPB3 quarter pounder) aber natürlich nicht soviel wie ein aktiver...?!
Sollte doch eiegentlich nicht, da das Topteil extra einen Eingang für Aktivbässe hat?!

Beste Grüße!
Custom27
 
Also Endstufe.

Komisch eigentlich, da hier auch alle auf Vorstufe getippt haben ;)

Am bass Output sollte es nciht liegen, wenn du den gain entsprechend eingestellt hast.
Mit nem zu hohen eingangspegel die endstufe zu braten ist nicht sehr wahrscheinlich, da müssen schon einige faktoren zusammen kommen. Allein der preamp eingang müsste schon sehr hoch sein, und den hast du ja, laut deiner aussage, im auge behalten und eingestellt!

Für Endstufen haben wir hier aber andere Profis die da noch was zu sagen können. :great:
 
... Also Endstufe.
Komisch eigentlich, da hier auch alle auf Vorstufe getippt haben ;)

Hallo Cervin,

nö ... ich dachte immer an die Endstufe ...
Die Vorstufe kann man normalerweise nicht durch Überlastung plätten ...
Der Vorschlag mit dem Send/Return war aber zur Fehlereingrenzung genau richtig!

Wobei dieses "Fiepen der Endstufe" schon merkwürdig ist ...
Richtig erklären kann ich mir das momentan leider nicht. Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass es am neuen aktiven Bass liegt. Der Bass hat ja nie verzerrt geklungen??? Also dürfte das Vorstufensignal "normal" gewesen sein ...

Thomann ...
(aber das läuft ja schon)

Gruß
Andreas
 
Hallo Cervin,

Wobei dieses "Fiepen der Endstufe" schon merkwürdig ist ...

Könnte auch sein das die Spannungsversorgung für die Endstufe
geplättet ist..... was denn aber die Endstufentransistoren auch
nicht überlebt haben werden..... Also nicht selber dran basteln
( wenn keine Ahnung vorhanden ist ) sondern wenn Garantie
vorhanden ist zurück schicken.... und wenn keine Garantie von
einem Fachmann durchchecken lassen und nicht noch weiter
unnötig einschalten ( machst Du höchstens unter Umständen
noch mehr mit kaputt).
 
Hey!
Vielen Dank für die weiteren Antworten!
Zu der Frage von Cadfael ob der Bass gezerrt hat: das Signal war ganz normal klar! Daher hatte ich auch keine Bedenken wegen meinem Amp! Und der Eingangspegel war auch die ganze Zeit auf einem bedenkenlosen Niveau.
Und genau dieses "Fiepen" hat mich auch such so irritiert! Da unser Gitarrist seinen Amp auch an hatte und die Gitarre in der Hand, dachte ich das es von ihm kommt. Hatte im Proberaum auch direkt gesagt: "bo hab ich mich grad erschrocken... das war deine Gitarre! ... oh no! das war doch mein Amp!" Naja so schnell isses geschehen!

Aber keine Angst! Ich werde den Amp nicht aufschrauben, es sei denn mit Genehmigung von Thomann unter Erhalt der Garantie! Soviel Ahnung von der Elektronik hab ich nicht!

Das kann doch eigentlich nur ein Defekt durch Verschleiss oder Fehlkonstruktion oder so etwas sein!? Schließlich war der Amp seitdem ich ihn besitze immer im Rack eingebaut! Komisch nur das es erst nach 2 Jahren passiert...
Aber unser Gitarrist kann seinen Engl Fireball auch mit dem Mastervolume auf maximum spielen... da passiert doch auch nichts! *Trotz*

Morgen ruf ich bei Thomann an!
Grüße!
Basti
 
Das kann dein Gitarrist aber auch nur weil ein Vollröhrentop ist. Wäre das ne Gitarrentranse würde der auch Zerren und ihm um die Ohren fliegen. Ich Frag mich nur ob ich enn Fireball auf voller Kette mal iterleben möchte. Da sind 50 Röhrenwatt schon nen echtes Wort.

Hättest du zb nen Ampeg SVT 2 Pro könntest du auch den Masteraufdrehn und der würde nur zerren. Das enzige was vllt wegen viel zu viel LEistung drauf geht ist die Box bzw viel mehr die Speaker wegen zu großm Hub. ;)
 
Hast doch noch ein Jahr Garantie - schick ihn (nach Absprache) ein!
 
ich hab den amp gestern zurück zu thomann geschickt. mit einer ausführlichen beschreibung wie es zu dem defekt kam und was ich mit eurer hilfe bezüglich fehlereingrenzung herausgefunden hab.
ich bin mal gespannt wie es da weitergeht.

glaubt ihr der amp wird repariert oder bekomme ich eher ein ersatzgerät?
 
ich hab den amp gestern zurück zu thomann geschickt. mit einer ausführlichen beschreibung wie es zu dem defekt kam und was ich mit eurer hilfe bezüglich fehlereingrenzung herausgefunden hab.
ich bin mal gespannt wie es da weitergeht.

glaubt ihr der amp wird repariert oder bekomme ich eher ein ersatzgerät?

Kommt drauf an was der AMp fürn Schaden aufweist. Ich denke aber, dass ein Ersatzgerät verschickt wird. Die 299€ die das Top kostet sind halt Preis für den Kunden für den Händler ist das Ding ja viel günstiger. Je nachdem wie groß der Arbeitsaufwand und Materialkosten sind steigen natürlich auch die Kosten für die Reperatur.
 
Bei meinen Problemen mit dem GK-Backline habe ich immer mit dem Werkstattleiter telefoniert. Mag ihn genervt haben; aber o lassen sich Missverständnisse ausräumen.
Als Mann Mitte 40 hat man aber auch gute Karten zu vermitteln, dass man kein [Überspitzung!!!] "junger unerfahrener Depp ist, der durch mangelndes Fachwissen Verstärker ruiniert". [/Überspitzung]

[Vermutung] Wahrscheinlich wir man schauen ob es Vor- oder Endstufe ist und dann die entsprechende Platine komplett ersetzen. Den alten Trafo wird man evtl. auf die neue Platine setzen. [/Vermutung]

Daumendrücker
Andreas
 
ich werde morgen mal bei thomann in der werkstatt anrufen und nach dem stand der dinge fragen!
mitte 40 bin ich zwar nicht, aber die hälfte der zeit hab ich immerhin hinter mir :eek:
denke das reicht auch um zu vermitteln, dass ich kein volldepp bin ;) bzw den amp nicht durch falsche bedienung oder mangelndes wissen zerlegt zu haben.

ich werde bericht erstatten!^^
 
so ich habe bei thomann in der werkstatt angerufen.
der amp wurde zum service zu ashdown direkt weitergeschickt und da nun auf fehler überprüft. dauert jetzt 10 - 15 werktage... gut das ich noch nen kräftigen h&k combo habe :D
 

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