Telefonverlegekabel zur NF übertragung....

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hi,
ich wollte in unserem proberaum ein paar kleien stageboxen im raum verteilen um nicht immer den ganzen kabelsalat zu haben...

Nun habe ich noch haufenweise (fast 50m) Telefonverlegekabel hier und bin fast schon gewillt das damit zu machen, allerdings hat das zeug ja leider keinen schirm wenn ich das richtig sehe...

habt ihr sowas schonmal versucht oder ist des völlig unerträglich?

oder habt ihr irgendwelche tricks auf lager?

naja :)danke schonmal

viele Grüße
Alex
 
Eigenschaft
 
wenn die Signale symmetrisch sind, dann geht's auch ohne Schirm.
Wobei das Kabel meistens einen Folienschirm hat der an einem blanken Draht 'raus gefüht' wird - die Kabel halt weit weg (10cm) von anderen Stromführenden Leitungen. Aber so richtig dolle ist das nicht mit dem Kabel.
 
also nehme ich als schirm (pin 1 XLR) einfach einen leiter?
 
ich würd den blanken Draht - der an den Folienschirm des Kabels geht an Pin 1 und 2 Adern, wenn's ein dickeres Kabel ist, sind die immer paarweise verdrillt - also so ein Adernpaar auf 2 und 3 legen.
 
Vovox Kabel haben auch keinen Schirm... ;)
 
Vovox sind keine Kabel !!!!
das sind Klangleiter - die arbeiten mit richtungsgebundenen Leitern - da brauchts keinen Schirm, weil der Klang ja genau weiß wo er hin soll :screwy:

ich muß die Produktbeschreibung bzw. -> FAQs immer wieder lesen - dann wundere ich mich immer, dass bei mir überhaupt was aus den Boxen kommt - einfach genital ... :bang:
 
Trotz symmetrischer Leitungsführung würde ich generell mit Abschirmung arbeiten, also wie pico sagt, den blanken Draht (der durch den Kontakt mit der Folie den Schirm darstellt) -> XLR Pin 1.

Prinipiell sollte das bei Festverlegung gehen, u.U. ist der Querschnitt der Drähte sogar noch größer als bei so manchem "Multicore". Deine Längen betragen ja aber sicher unter 100 Meter ;).

Kannst ja noch so einen Kabeltest machen :D.
 
Vovox sind keine Kabel !!!!
das sind Klangleiter - die arbeiten mit richtungsgebundenen Leitern - da brauchts keinen Schirm, weil der Klang ja genau weiß wo er hin soll :screwy:
Seit wann läßt sich "Klang" über eine verdrillte Litze hörbar leiten/übertragen?

Muß ich mal ausprobieren. Ich lasse den Bassisten in die 6.3 mm Klinke singen und dann hör' ich mal, ob am anderen Ende des Klangleiters was nachtigallenähnliches 'rauskommt. :D (Jaja, ich weiß schon: die Vorzugsrichtung ist dabei zu beachten)
 
Jaja, ich weiß schon: die Vorzugsrichtung ist dabei zu beachten

das ist dass, was mich am meisten verwirrt - ich dachte immer das Audio-Signale Wechselspannung wären und der Strom da ja dann dauernd hin und her fliest!?
 
Wechselspannung hat nichts mit einer Richtung zu tun, pico! Es besagt nur, daß die Spannung in eine positiven und eine negativen Halbwelle aufgeteilt ist und somit ein sich ständig veränderndes Potential anliegt.
 
dumtac war das jetzt ein satire post?!?


wenn nein:

was fließt denn überhaupt? es fließt kein signal und kein audio es fließen elektronen!

in welche richtung fließen sie? von "-" nach "+".. von dem pol wo zu viele elektronen sind zu dem pol wo zu wenige sind....

wenn die "polarität" wechselt heißt das nur, dass plötzlich an dem pol wo zu wenige elektronen waren plötzlich zu viele sind, deshalb fließen die elektronen in die andere richtung....

that's wechselstrom :D

es geht hin und her und hin und her und hin und her :D :D

Somit hat hat wechselstrom natürlich schon was mit flussrichtung zu tun!
 
Achwas, Ede !?!

Pass bei Deiner Telefonverkablung aber auf, daß Du keine Leitungen für digitale Telefone benutzt. Die haben auch zwei Leitungen, auf der einen Leitung werden die Einsen übertragen, auf der anderen Leitung die Nullen. --- So ähnlich ist das auch bei Klangleitern, nur das sich da die beiden Leitungen in einem Draht befinden...

:screwy:
 
Rofl! das war keine absicht!

Sorry bum :)

ich finde das hat unterhaltungswert ich lass das mal so stehn :D
 
Und wo ist jetzt der entscheidende Unterschied zu meiner Aussage Ede? Letztlich habe ich nichts anderes zum Ausdruck bringen wollen und Satire war nicht gegeben? By the way... WechselSTROM ist in diesem Zusammenhang fachlich definitiv falsch, denn wir reden von Potentialen (weniger Elektronen vs. zuviel davon), zwischen besagten Potentialen exsitiert somit eine Spannung.

Wiki sagt: http://de.wikipedia.org/wiki/Wechselspannung

Das mit dem "dumtac" betrachte ich jetzt mal unter dem Aspekt des unglücklichen Zufalls!
 
wieso ist wechselstrom falsch?

ein strom ist das resultat einer spannung und entsteht wenn ein potential zwischen 2 polen besteht und diese über einen widerstand verbunden sind...

so gering der strom auch sein mag, er fließt :D

aber im grunde weiß ich was du sagen willst!

aber es ist alles gehopst wie gesprungen:

von flußrichtung in einem kabel zu sprechend (bzw. davon zu reden dass die elektronen in eine richtung besser können als in die andere oder wie auch immer vovox das meint) wäre schon ziemlich scheiße fürn kabel...

dann hätten wir ne art soft-clipdiode und das will ich als kabel definitiv nicht haben :D
 
So als vergleich:

Bei Raumtemperatur bewegen sich Elektronen im Metall rein aufgrund der Teilchenbewegung, die ja Temperatur ausmacht, mit ca. 120.000 m/s. Sie flitzen also ohne externe Spannung mit dieser affenartigen Geschwindigkeit wirr durch die Gegend und bewegen sich im Mittel garnicht. Rein aufgrund der Energie, die sie haben, weil sie auf Raumtemperatur sind und nicht auf 0 Kelvin.

Fließt jetzt ein Strom im Leiter von sagen wir mal 10A / mm², was so der maximale Strom in Kabeln ist, dann bewegt sich das freie Elektronengas (also alle freien Elektronen zusammen) statistisch gemittelt mit so ca. 0.01m/s in einer Richtung.

Das zum Thema Vorzugsrichtung...
Gäbe es die, wäre die eine Seite des Kabels auf einmal sehr heiß und die andere sehr kalt...

Diese Vorzugsrichtung definiert sich nur über die Seite, an der der Schirm des Kabels angeschlossen ist!
 
Man könnte ja einfach mal die Kabel aufhängen. Da Elektronen bekanntlich ein Gewicht von einer Elektronenmasse haben, müßte sie ja unten rausfallen. Die Seite wo mehr Elektronen rausfallen ist die bevorzugte Austrittsstelle der Elektronen und die Seite gehört dann an den Input, die andere an den Output.
 
Böhmorgler;3215455 schrieb:
Man könnte ja einfach mal die Kabel aufhängen. Da Elektronen bekanntlich ein Gewicht von einer Elektronenmasse haben, müßte sie ja unten rausfallen. Die Seite wo mehr Elektronen rausfallen ist die bevorzugte Austrittsstelle der Elektronen und die Seite gehört dann an den Input, die andere an den Output.
Sehr gute Idee!
Wenn man die Kabellänge nicht zu lang wählt, dürfte ja eine Briefwaage ausreichen.
Ich werde es morgen gleich mal ausprobieren und die Elektronen abwiegen.
Ich muß mir zwar noch einen geeigneten Meßbecher als Auffanggefäß kaufen,
aber bei der Gelegenheit kann ich auch gleich Mobilat für meine durch :DKrämpfe geplagte Bauchmuskulatur kaufen.

Edit: Verdammt, wir haben nicht mal eine Briefwaage...


Andreas
 
[...]
Diese Vorzugsrichtung definiert sich nur über die Seite, an der der Schirm des Kabels angeschlossen ist!

Das ist ein nicht uninteressantes Thema, ich hatte mal gelernt, daß der Schirm immer auf der Seite des Sigalgebers angeschlossen sein soll (bei symmetrischen Signalen selbstverständlich!).
Allerdings stammt das noch aus einer Zeit, wo alle Geräte einen Schutzkontakt hatten :redface:.
 

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