Crumar T2 ? ? ?

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Tag Freunde!

Hoffe ihr könnt mir weiter helfen!?:
Ein Freund von mir kommt wohl günstig an eine Crumar T2 Orgel ran, kennt sie jedoch (genauso wie ich) überhaupt nicht.Und im "www" hab ich nicht viel darüber gefunden.
Ist wohl auch nur für zu Hause zu Proben od. zum Üben gedacht.
Kennt vielleicht jemand dieses Modell oder hat Erfahrung damit?
Bezüglich des Sounds (gearde mit Leslie od. Leslie sim.), der Bedienung, Tastatur, den Anschlüssen...etc...!?
Wäre schön wenn ihr mir weiterhelfen könntet!
Schonmal danke im Vorraus!

Gruß Soul4Life
 
Eigenschaft
 
*doppelpost*
 
Die T2 hat zwei breite Manuale, vom Klang her soll die Haven Traveller Organ (mit schmaleren Manualen) aber besser sein. Ich hab den Vergleich bisher noch nicht. Vorsichtig sollte man sein, da die alten Teile meistens eher Bastelobjekte sind.

An Ausgängen hat die T2, soweit ich weiß, nur Klinken-Line-Outs (getrennt für Orgel und Bass), bin mir aber nicht 100%ig sicher. Eine gute Leslie-Sim brauch man für diese Dinger aber schon, das eingabaute Vibrato ist ziemlich...*räusper*.

Ich hab selbst eine leicht defekte Crumar Haven hier rumstehen, wenn Dein Freund Interesse hat, kann er sie haben. Er muss sich nur um den Transport kümmern. Bei Interesse PM.

EDIT: Was will Dein Freund denn für die T2 ausgeben?
 
Das ist die T2 sicher wert aber wie gesagt, er muss sich drauf einstellen, längerfristig den Schraubenzieher auspacken zu müssen, d. h. mein ganzes Erspartes würde ich auf das Ding nicht geben.

EDIT: Und ich würde versuchen, noch zu handeln, solche "Antiquitäten" ohne bekannten Namen haben nämlich keinen nennenswerten Marktwert mehr.
 
Ich hab zufällig gerade eine bei ebay ersteigert. Wenn es noch zwei Wochen Zeit hat, schreib ich Dir nen Bericht zur T2 und nen Vergleich zur Haven. ;)
 
Ja danke, mach das mal!
Ich reichs dann weiter!:)
 
Ich habe die T2 viele Jahre lang benutzt (und eine derzeit defekte steht i.M. auf dem Dachboden), deshalb kann ich ein paar Worte darüber verlieren:

Die T2 hat zwei 61er Manuale und zwei Sätze zu 9 Zugriegeln über den Manualen. Zu den Zugriegeln für das Pedal und dessen Klang kann ich dir nichts sagen, da ich das Teil gebraucht ohne Pedal gekauft habe.
Du brauchst auf jeden Fall eine externe Leslie-Sim (ich hatte das Gerät über ein H&K Rotosphere laufen und war recht zufrieden). Eingebaut ist lediglich ein Vibrato/Tremolo-effekt (über Push-Poti umschaltbar).
Besonderheiten der T2 sind der rudimentäre Bass-synth, der sich wahlwiese auf das Pedal (wie o.g. nicht getestet) oder über die ersten zwei Oktaven des Untermanuals schalten lässt, und die etwas übertriebene Percussion Abteilung: die T2 bietet Percussion in allen 9 Fußlagen an. Über zwei Zugriegel lassen sich Geschwindigkeit und Lautstärke der Percussion regeln. Dazu kommt ein eher schwacher schaltbarer Keyklick.

Interessant ist die Ständerkonstruktion: In zwei (leider recht rostanfällige ) Seitenteile wird der Deckel als Mittelstrebe eingehängt, auf diese Konstruktion kommt die Orgel. das Ganze ist recht stabil, eignet sich aber eher zum Spielen im Sitzen.

Sound: sehr direkt und "mit Eiern".:eek: Mir persönlich hat der Klang immer besser gefallen als der der alten Korg-Orgeln, aber das ist natürlich Geschmackssache. Wie bei der CX3/Bx3 gibt es hier kein Foldback, was verschiedene Registrierungen natürlich ganz anders reagieren lässt als eine Hammond oder ein modernerer Clone. Die Crumar hat aber einen eigenen Charme. Analog halt.
Dieser Thread veranlasst mich übrigens, darüber nachzudenken, meine T2 mal aufmöbeln zu lassen und wieder in Gebrauch zu nehmen. Danke dafür!:great:
 
Hallo zusammen,

meine Eltern haben so einen Crumar Organizer T2 seit Jahren zu Hause rumstehen, meint ihr, dass es sich lohnen würde, das Teil hier im Flohmarkt reinzustellen? So sehr ums Geld gehts nicht, sondern eher darum, dass ein Liebhaber sich des Teils annimmt.

Danke schonmal,
Andreas
 
Kurz: Auf jeden Fall! :)

Die Teile sind nach wie vor recht gefragt und es ist schade um jedes dieser Instrumente, dass einfach in den Sperrmüll wandert.
 
@ iron_net
ich glaub das war die selbe Crumar T2, die mein Freund auch ersteigern wollte :D
Meinen Glückwunsch!

Gruß
 
Mit Interesse habe ich eure Berichte gelesen.
Ich besitze seit ca 3 Wochen eine Crumar T2 mit Basspedal.

Das mit dem Schraubenzieher hervornehmen kann ich nur bestätigen.
Zusätzlich braucht es auch noch einen Lötkolben plus ein Lötzinnabsauger.

Meine Orgel habe ich für 50 Fr. defekt gekauft. Ich wollte die Orgel einfach haben. Egal ob defekt oder nicht.

Zuerst stellte ich fest dass beim Netzteil die 1 Ampere Sicherungen durchgebrannt waren. Schuld sind die kleinen blauen Tantal-Tropfenkondensatoren. Wie der Name sagt haben diese Bauteile eine Tropfenform.

Nachdem ich diese 4 Stück 1 uF Kondensatoren durch neue ersetzt hatte flogen die Sicherungen nicht mehr raus. Aber beim Einschalten leuchteten keine Leuchtdiode bei den Presettasten.

Also fing ich an Platte für Platte (im stromlosen Zustand!!!) auszustecken um zu testen wo der Kurzschluss vorhanden ist.

Die gefährlichste Printplatte steckt unter dem grossen Stahlblech. Es war die lange Anschlussplatte fürs untere Manual. Die Platte ist auf der rechten Seite ganz hinten gesteckt.

Auf dieser Platte befinden sich 61 blaue Tantal-Tropfenkondensatoren.
Mit einem Durchgangsprüfer testete ich die Kondensatoren.Beim defekten schnitt ich das Beinchen ab. Dann probierte ich wieder. Bei diesem probieren ging ein Kondensator nach dem andern kaputt. Da der Kondensator auf +15 Volt angehängt ist und beim Minuspol des Kondensators direkt eine Diode auf Masse (O Volt) geht ist bei Kurzschluss des Kondensators die Diode ebenfalls im Eimer.

Am besten entsorgt man gleich alle Kondensatoren. Aber Achtung: Beim Einlöten auf das Pluszeichen achten. Nicht verkehrt herum einlöten.
Da die Platte oben und unten Leiterbahnen besitzt die Kondensatoren unbedingt oben und unten anlöten.

So jetzt funktioniert meine Crumar mehr oder weniger.
Beim Bassynti geht ein Ton nicht. Hier muss ich mir noch ein 4000er cmos Chip besorgen.
Beim Fusspedal ist vermutlich noch ein Kontakt defekt.

Beim oberen Manual geht der Ton b nicht. Ein Oktavteiler ist kaputt. Den Ersatzchip muss ich noch suchen.

Noch eine Geschichte zu den Zugriegeln. Das sind keine Schieberegler!!
Das sind 9-stufge Schiebeschalter. Stufe 0 ist Lautlos. Bleiben also nur noch Stufe 1 bis 8 übrig. Beim oberen Manual geben diverse Zugriegel bei Stellung 1 keinen Ton ab. Hier dürfte auch noch ein Wackelkontakt oder Unterbruch vorliegen. Bei jeder Stufe muss der Ton lauter klingen. Auf diese Weise kann man die Funktion des Zugriegels testen.

Auf der Rückseite hat die Orgel 3 Klinkenbuchsen.

Buchse 1 Bassausgang
Buchse 2 Unteres Manual Ausgang
Buchse 3 oberes Manual Ausgang

Buchse 1 und 2 haben einen Schaltkontakt integriert der alles auf Verstärkerschaltung Buchse 3 umleitet falls in Buchse 1 und 2 kein Klinkenstecker steckt. Diese Kontakt könnten auch Wackelkontakt haben.

Dank den 3 Buchsen ist man sehr flexibel beim anschliessen von externen Geräten.

Neben den Buchsen findet sich eine versenkte Drehpotiachse um die Orgel auf die richtige Tonhöhe zu stimmen.
 
Moin Vico!

Mit Interesse habe ich eure Berichte gelesen.
Ich besitze seit ca 3 Wochen eine Crumar T2 mit Basspedal.

Meinen Glückwunsch.

Das mit dem Schraubenzieher hervornehmen kann ich nur bestätigen.
Zusätzlich braucht es auch noch einen Lötkolben plus ein Lötzinnabsauger.

Das kann man so pauschal nicht sagen - kommt immer auf den Zustand des jeweiligen Instrumentes an. Jedoch liegt die Wahrscheinlichkeit von Defekten bei Combo-Orgeln tendenziell immer höher als bei Standinstrumenten. Übrigens hast Du in Deiner Aufzählung von Werkzeugen noch das Osziloskope vergessen. ;)

Zuerst stellte ich fest dass beim Netzteil die 1 Ampere Sicherungen durchgebrannt waren. Schuld sind die kleinen blauen Tantal-Tropfenkondensatoren. Wie der Name sagt haben diese Bauteile eine Tropfenform.

Nachdem ich diese 4 Stück 1 uF Kondensatoren durch neue ersetzt hatte flogen die Sicherungen nicht mehr raus. Aber beim Einschalten leuchteten keine Leuchtdiode bei den Presettasten.

Also fing ich an Platte für Platte (im stromlosen Zustand!!!) auszustecken um zu testen wo der Kurzschluss vorhanden ist.

Die gefährlichste Printplatte steckt unter dem grossen Stahlblech. Es war die lange Anschlussplatte fürs untere Manual. Die Platte ist auf der rechten Seite ganz hinten gesteckt.

So hat das mit strukturierter Fehlersuche wenig zu tun. Wie man sowas sinnvoll macht, hab ich mal im Analogorgelforum erklärt. Das ist mir hier jetzt aber einfach zu lang - sorry. Übrigens: Deine Platten nennt man in Fachkreisen "Platinen"...

Auf dieser Platte befinden sich 61 blaue Tantal-Tropfenkondensatoren.
Mit einem Durchgangsprüfer testete ich die Kondensatoren.Beim defekten schnitt ich das Beinchen ab. Dann probierte ich wieder. Bei diesem probieren ging ein Kondensator nach dem andern kaputt.

Tja, der Durchgangsprüfer war auch eindeutig das verkehrte Meßgerät. Ein Voltmeter hätte bessere Dienste geleistet. Das sich der Fehler übrigens in einem der Tantalelkos versteckt hatte war doch eher purer Zufall, daß hätte auch ganz woanders sein können. Und die von Crumar im Netzteil verwendeten 7815 / 7915 regeln einen Kurzen sauber weg - da fliegt dann keine Sicherung.

Am besten entsorgt man gleich alle Kondensatoren. Aber Achtung: Beim Einlöten auf das Pluszeichen achten. Nicht verkehrt herum einlöten.
Da die Platte oben und unten Leiterbahnen besitzt die Kondensatoren unbedingt oben und unten anlöten.

Sorry - aber das ist zum einen eine völlig unnötige Arbeit und hat zum anderen überhaupt keine Auswirkung auf den Klang. Übrigens sind die Dioden der Gatterschaltungen so geschaltet, daß ein defekter Elko diese nicht killen kann (da hängen überall Widerstände dran) - zumindest nach meinen Unterlagen.

So jetzt funktioniert meine Crumar mehr oder weniger.

Na, das ist doch was....

Beim oberen Manual geht der Ton b nicht. Ein Oktavteiler ist kaputt. Den Ersatzchip muss ich noch suchen.

Wenn alle B's nicht gehen, spricht das für den Oktavteiler (gibt's bei Reichelt für 0,18 Euro). Bei nur einer Taste kann es hingegen ein Problem mit der Steuerspannung von der Taste oder das Gatter-IC sein. Im letzteren Falle wirds haarig, die sind nicht mehr so ohne weiteres zu bekommen, kann man jedoch diskret nachstricken...

Noch eine Geschichte zu den Zugriegeln. Das sind keine Schieberegler!!
Das sind 9-stufge Schiebeschalter. Stufe 0 ist Lautlos.

Ach was? Die meisten Zugriegel sind damals so aufgebaut gewesen. Potis wurden eigentlich erst ab Mitter der 80er im Zuge der Digitalisierung eingesetzt (Ausnahmen mal außen vor gelassen).

Bleiben also nur noch Stufe 1 bis 8 übrig. Beim oberen Manual geben diverse Zugriegel bei Stellung 1 keinen Ton ab. Hier dürfte auch noch ein Wackelkontakt oder Unterbruch vorliegen. Bei jeder Stufe muss der Ton lauter klingen. Auf diese Weise kann man die Funktion des Zugriegels testen.

Die Lautstärke-Steuerung wird über eine Steuerspannung realisiert. Reicht also, da ein Voltmeter dranzuhängen.

Viele Grüße

Gerrit
 
Hallo Gerrit_Bass

Danke für deine Ausführungen.
Da du ja Experte bist gestatte mir folgende Fragen.

Mit was reinigt man die Kontakte der Zugriegel.
Blechlaschen aufbiegen und auseinandernehmen?
Oder doch lieber mit Kontaktspray?

Wie sieht es mit der Verfügbarkeit des M147 Bassynti-chip aus?
Bei diesem Chip hat es 2 besondere Ausgänge:

TP und TS

Ich nehme an dass das eine für Percussion und das andere für Sustain steht.

Bekommt man den Mostek MK 50240 irgendwo auch noch zu normalen Preisen oder muss ich einen Apothekerpreis dafür bezahlen.

Du hast geschrieben dass man bei Reichelt den Oktavteilerchip recht günstig bekommt. Wie heisst die Typenbezeichnung? Bei Distrelec Zürich habe ich den C Mos IC 4024 B gefunden der ein 7 stufiges Flipflop ist (Binärcounter)?

Gruess Vico
 
Hm... Ich habe weder vom Crumar einen Schaltplan noch vom M147 kein Datenblatt aber lt. ecadata soll das ein 13Bit Latch sein - also kein Synthesizer-IC :rolleyes:
 
Moin Vico!

Danke für deine Ausführungen.

Bitte... :D

Da du ja Experte bist gestatte mir folgende Fragen.

Nicht wirklich - aber ich schau mal...

Mit was reinigt man die Kontakte der Zugriegel.
Blechlaschen aufbiegen und auseinandernehmen?

Das dürfte so ziemlich die einzig sinnvolle Möglichkeit sein. Die Frage ist nur, ob Du die auch wieder vernünftig zusammengebaut bekommst.

Oder doch lieber mit Kontaktspray?

:eek::eek::eek: Um Himmels willen! NEIN NEIN NEIN!!!! :eek::eek::eek: Finger weg! Hand ab! Aus! Pfui! Sitz! :eek::eek::eek:

Mal im Ernst: Kontaktspray ist mit die schlechteste aller Lösungen. Die schonenste Reinigungsmethode ist immer noch Alkohol (z.B. Isopropyl, also für äußerliche, nicht für innerliche Anwendung). Nur bei beschrifteten Teilen muß man aufpassen, da könnte Alkohol die Beschriftung entfernen. Für derartige Oberflächen nimmt man dann am besten Geschirrspülmittel. Aber dennoch ist bei beschrifteten Flächen immer Obacht angebracht.

Für richtige Zugriegel gab's übrigens früher Zugriegelfett, man kann aber auch die gute reine Vaseline nehmen. Nebenbei bemerkt: Die Zugriegel der Curmar T2 sind 100k-Ohm-Potis ;)


Wie sieht es mit der Verfügbarkeit des M147 Bassynti-chip aus?

Kann ich Dir so nicht sagen. Ist ein Spezialchip, ließe sich aber ggf. diskret nachbauen... Sollte aber irgendwo noch zu bekommen sein (wird halt nur ein paar Euro kosten).

Bei diesem Chip hat es 2 besondere Ausgänge:

TP und TS

Ich nehme an dass das eine für Percussion und das andere für Sustain steht.

Die Ausgänge steuern das Tor auf Platine 491. Somit hast Du Recht...

Bekommt man den Mostek MK 50240 irgendwo auch noch zu normalen Preisen oder muss ich einen Apothekerpreis dafür bezahlen.

Nein, TOS werden nicht mehr gebaut. Auch hier muß man etwas mehr ausgeben.

Du hast geschrieben dass man bei Reichelt den Oktavteilerchip recht günstig bekommt.

Ja.

Wie heisst die Typenbezeichnung?[/QOUTE]

Steht das nicht bei Dir auf dem IC drauf? ;):rolleyes:

Bei Distrelec Zürich habe ich den C Mos IC 4024 B gefunden der ein 7 stufiges Flipflop ist (Binärcounter)?

Nein, der ist es nicht. Laut Schaltplan handelt es sich um den CMOS 4727, bei Reichelt unter der Bestellnummer MOS 4727 zu finden.

Viele Grüße

Gerrit
 
Hallo zusammen

Ich habe mir die Oktavteilerplatine P485B mal genauer angesehen.
Das Problem ist dass selbst bei Reichle der Chip HFB 4727AE nicht mehr erhältlich ist. Der Chip ist wirklich genau auf Orgelzwecke optimiert worden.

Es sind genau 5 einzelne Flipflops im Chip integriert. Mit je einem Eingang und einem Ausgang. Man sieht das auf der Rückseite der Printplatte.
Die Leiterbahnen gehen von Chip zu Chip.

Flipflop1 Eingang6/Ausgang8
Flipflop2 Eingang5/Ausgang9
Flipflop3 Eingang4/Ausgang10
Flipflop4 Eingang3/Ausgang12
Flipflop1 Eingang2/Ausgang14

Das sind 10 der 14 Anschlüsse
2 Anschlüsse sind nicht beschaltet und die anderen 2 Anschlüsse sind für die Speisung.

Da gibt es nichts anderes als Nachstricken.
Ich werde mich in den nächsten Wochen dahintermachen und eine neue Platine herstellen die dann mit Standardbauteilen und IC Sockel bestückt ist.

Den defekten Chip habe ich übrigens auf die hintere Otavteilerplatine verfrachtet und zwar auf die ganze linke Seite. Dann funktioniert nur ein ganz tiefer 8 Fuss nicht richtig. Dort stört der defekte Chip am wenigsten
 
Moin Vico!

Ich habe mir die Oktavteilerplatine P485B mal genauer angesehen.
Das Problem ist dass selbst bei Reichle der Chip HFB 4727AE nicht mehr erhältlich ist. Der Chip ist wirklich genau auf Orgelzwecke optimiert worden.

'Tschuldie, aber das ist Dünnsinn. Das ist ein stinknormales CMOS-IC. Scheint aber derzeit tatsächlich aus den Portfolios zu verschwinden.

Da gibt es nichts anderes als Nachstricken.

Da bleibt dann ja wohl nichts anderes übrig.

Ich werde mich in den nächsten Wochen dahintermachen und eine neue Platine herstellen die dann mit Standardbauteilen und IC Sockel bestückt ist.

Himmel, mach noch nicht so einen Aufwand! Nimm einen 4024er und bau Dir eine kleine Adapterplatine, die entweder direkt oder mittels eines Flachbandkabels in den dann hoffentlich vorhandenen IC-Sockel gesteckt wird.

Viele Grüße

Gerrit
 
Ich hab mit Interesse die Beiträge hier gelesen. Bei meinen Eltern habe ich ebenfalls noch eine Crumar Organizer T2 mit Basspedal stehen. Leider ist sie defekt. Ich habe sie einmal reparieren lassen, aber kurze Zeit später gabs wieder einen Kurzschluss und danach habe ich nicht wieder versucht die Orgel zu reparieren. Mir wurde gesagt, die ganze Elektronik wird mit den Jahren viel zu anfällig und es lohnt sich nicht. Nun dachte ich daran, sie kostenfrei abzugeben.
Nachdem ich aber gelesen habe, dass es vielleicht doch Möglichkeiten gibt, diese Orgel längerfristig wieder funktionstüchtig zu bringen, würden mich mal Eure Meinungen dazu interessieren. Ich hänge sehr an dieser Orgel und vermisse es sehr, nicht mehr auf ihr spielen zu können.
Als Verstärker habe ich eine einwandfrei funktionierende Echolette ME II SR mit Leslie-Fussschalter. Wieviel könnte dieser Verstärker noch wert sein?
Wäre super, wenn mir jemand Tipps geben könnte oder wenn vielleicht jemand Interesse an der Anlage hätte.
 

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