kaufberatung e-bass: ultra-low-budget....

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hi,
ich suche für eine freundin einen bass, da sie neben dem klavierstudium mit dem bass anfängt und ein instrument braucht. da ich selbst keine wirkliche ahnung von bässen habe (ich spiel die eierschneider:rolleyes:), wollte ich mal hier nachfragen.

ihr lest richtig, das preislimit sind 200€ :eek:

habt ihr irgendwelche empfehlungen? mich ziehts ja in richtung gebrauchte bässe, aber vielleicht habt ihr ja einen tipp für ein annehmbares gerät in dem bereich.


danke im voraus!
..und ja, es wird der einzige thread in eurer heiligen bassecke bleiben :p

gruß,
Mikel
 
Eigenschaft
 
Mit oder ohne Verstärker? (Ganz wichtig! ;) )
 
..und ja, es wird der einzige thread in eurer heiligen bassecke bleiben :p

schon gut so!! ;)

Von meiner Seite kommen für diese Fragen immer ähnlich Antworten (fast wie auch bei den Gitarren, oder Eierschneidern wie man sie hier nennt...):

* gebrauchter Squier Standard P-Bass oder JazzBass (ca. 160-180€) -> gute Verarbeitung, hatte jahrelang einen P-Bass, ist auch wenn man "besser" spielen kann noch ohne Sorge zu verwenden. Mein Favorit, mein mehr als 10 Jahre alter Standard P-Bass ist immer noch im Dienst (nicht mehr bei mir) und geht noch immer einwandfrei, ich sehe ihn manchmal noch live...

* gebrauchter Squier Vintage Modified P-Bass oder JazzBass (mit Glück ca. 200€) -> konnte nur mal einen P-Bass im Shop anspielen, wirklich gute Qualität, man hört hier im Forum nur gute Dinge über den Bass, möglicherweise besser als der Standard

* neuer Squier Bronco Bass (ca. 175€, Shortscale, kommt drauf an was deine Freundin will) -> hatten wir mal im Proberaum, mittlerweile glücklicherweise verkauft, für mich war er nix, zu kurz, aber evlt. für kleinere Menschen nicht verkehrt, brauchbare Verarbeitung, mehr aber auch nicht...

* evtl. auch ein neuer Squier Affinity P-Bass (ca. 179€) -> spielbar ohne Probleme, man darf aber meiner Meinung nach auch nicht zu viel erwarten. Für mich ein brauchbares Einsteigerinstrument, aber auch nicht mehr. Wenn man viel Glück hat, dann kann man evtl. auch ein besseres Teil bekommen, aber ich hab bislang nur einen Affinity P-Bass gesehen der wirklich gut war.

Mit anderen Herstellern kenn ich mich nicht so aus, spiel eigentlich nur Fender Bässe und früher eben Squier. :rolleyes:
Ich hoffe diese nicht allumfassende - und rein subjektive - Info hilft dir weiter, andere Hersteller haben sicherlich auch tolle Instrumente! :)
 
Ich schließe mich Hannibal an.
Die Squier Standards sind sehr gut. Habe selbst einen Squier Standard Jazz Bass.

Falls deine Freundin/Bekannte einen Short Scale (kurze Mensur) will, kann ich den Squier Bronco empfehlen. Habe ihn mal angespielt und war sehr angetan. Trotz des kürzeren Halses ein echter Bass (allerdings nun mal kein Long Scale).
Die Fender Vorbilder MusicMaster und Mustang Bass sind bei Damen sehr beliebt.

Ich habe auch schon recht schöne Stagg Bässe in der Hand gehabt! Hat man Glück mit der Seriestreuung, kann man ein richtig gutes Exemplar bekommen.

Falls die Dame mehr auf "stylisches Outfit" steht, wäre da noch der Peavey Millenium http://www.musik-service.de/peavey-millenium-tigereye-prx395727952de.aspx
Mir gefiel der Hals beim Anspielen sehr gut (habe relativ kurze Finger).

Aber die Frage ist ja noch: 200 Euro mit oder ohne Verstärker?
Und soll der Bass eher klassisch aussehen (Fender/Squier) oder eher stylisch (Ibanez, Yamaha, Peavey)?

Gruß
Andreas
 
die 200€ sind ohne verstärker, ihr tippt da bisher richtig ;) ich würde auch mal sagen, dass es eher in die klassische richtung geht. wer schon klassik studiert... ;)

danke für eure antworten bisher! wie gut stehen die chancen, eins der "besseren" modelle für 200 oder weniger zu bekommen? oder sollte man bei dem p-bass für 179 einfach zuschlagen?
 
Einen Fender (Mexico) wirst Du für 200 Euro wohl nicht gebraucht bekommen.
Die alten Squier Japan sind (genau wie bei den Gitarren) total überteuert. Auch die kriegst Du nicht.

Achtung!
Ein Squier Affinity J- und P-Bass hat einen wesentlich breiteren Hals als ein Squier Standard Jazz-Bass oder P-Bass-Special. Die beiden Standard Bässe haben den typisch schlanken Jazz Bass Hals, die beiden Affinitys haben eher P-Bass Hälse.
Ist übrigens historisch richtig, dass ein "P-Bass-Special" (also mit J-Bass Pickup am Steg) einen J-Bass-Hals hat! Ich mag die breiteren P-Bass Hälse (42 bis 45 mm am Sattel) nicht so sehr. Ich komme viel besser mit den J-Hälsen (39 mm am sattel) zurecht.

Selbst wenn deine Freundin noch keinen Bass spielen kann, wird sie den Unterschied deutlich merken und kann entscheiden ob ihr ein J- oder ein P-Hals besse liegt. Dafür gibt es kein Gesetz. Muss man probieren.

Es gibt hier mehrere zufriedene Besitzer des Harley Benton Hot Rod Basses: https://www.thomann.de/de/harley_benton_hot_rod_bass.htm
Der dürfte aber einen P-Bass-Hals haben, wenn ich das richtig sehe. Am ehesten würde ich zu einem gebrauchten Squier Standard (P oder J) raten. Vielleicht mit Glück einen Squier VM; aber die werden zu Recht oft über 200 Euro gehandelt.

Gruß
Andreas
 
Hallo,

ich kann meinen Vorrednern nur zustimmen was die älteren Squier angeht.

Allerdings würde ich heute eher einen Affinity als einen Standard vorziehen. Der Grund liegt im Holz. Die Standard haben unsinnigerweise einen Korpus aus Kauri-Fichte/Kiefer. Die Affinity haben allerdings einen Erlen-Korpus.

Was den Texmex-Fender angeht habe ich bessere Verarbeitungsqualität und Bespielbarkeit bei den Squier gefunden, ist aber persönliche Meinung.

Was mich beim letzten Besuch im Music-Store überrascht hat, waren die billigen J&D-Bässe. Ich war ebenfalls auf der Suche nach einem günstigen Bass, und bin über Squier, Ibanez und Yamaha bei einem P-Spezial von J&D ( YC-PBJ ) gelandet. Der Hals ist für den Preis einfach top, die Tonabnehmer sind auch OK, nur der Korpus hat bei ganz genauem hinsehen einen kleinen Produktionsfehler.
Allerdings scheint die Kontanz in den Produktionsnormen stark zu schwanken. Ich hab noch einen äteren von J&D, und der ist angenehmer zu spielen, als die heutige Produktion.

Yamaha hat meines erachtens einen zu runden Hals, ( wär eh über 200.-€ ) und Ibanez hat mich in den letzten Jahren bei der Qualität bitterlich enttäuscht.
 
Ich empfehle bei dem Budget gebrauchte Ibanez' und Yamahas, idealerweise mit vorherigem Antesten.

Wirklich ernstzunehmende Neuware (die man nicht nach einem Jahr wieder überhat) kriegt man m.E. kaum - andererseits soll es immer mal wieder gute Squiers geben (s. Cadfaels Post), doch sind die guten von faulen wohl als Anfänger eher schwer zu unterscheiden.

Kompromisse muss man in der Preislage wohl immer eingehen, als Anfänger ist die Bespielbarkeit (Hals, Saitenlage, Handling) aber wichtiger als alles andere.
 
Ich werfe mal wirklich Ultra - Low Budget rein: Meinen soeben reviewten Jack&Danny Musicstore Hausmarkenbass. Der kostet 115€, und so wie ich es sehe geht es ja um ein Einstiegerinstrument.

War (ist) mein erster Bass (und der einzige), seit 3 Jahren in meinem Besitz. Wie im Review nachzulesen mit ein bisschen Konfiguration und besseren Saiten durchaus (in meinen Augen) verwertbar.
In wie weit die mit den Squiern, in erster Linie mit denen der unteren Serien, konkurierren kann weiß ich nicht, da mir ein Vergleich bisher verwehr blieb, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sich das sehr viel nehmen wird. Im Grunde fallen die Dinger doch alle von den selben Förderbändern in China, nur dass auf die einen Squier und auf die anderen eben was anderes draufgemalt wird. Aus eben diesem Grund denke ich aber auch, dass andere Hausmarken (HB etc.) ebenfalls ähnliche Leistungen erbringen.

Sollte ich mit meinem Einwurf total falschliegen, bitte - lieber Squier - Piloten bzw. solche mit Vergleichswissen, lasst es mich wissen.
 
Hallo rubberduck,

stimmt schon was Du schreibst. Es gibt durchaus gute und brauchbare Billigbässe!
Habe in Brilon auch einen "Titan" (= Stagg?) Billig-P-Bass angespielt, der sehr nett war!

Gruß
Andreas
 
Hallo musikuss,

wäre schön, wenn Du einen Review darüber schreibst!
Inkl. den Schwierigkeiten mit dem Stromstecker.

Normalerweise kostet dieses Set ja gut 100 Euro mehr. Ich denke, es liegt auch in der Klasse des Squier Einsteiger-Sets. Spätestens zum angebotenen Sonderpreis ist das ein erstklassiges Angebot was Preis-Leistung angeht.

Gruß
Andreas
 
die alte frage:
was ist besser?
das topmodell der billigmarke oder das billigmodell der topmarke?
 
Hallo AmPrayer,

diese Frage will ich gar nicht beantworten.
Dabei kann man sich nur die Finger verbrennen. ;)

Allerdings würde ich als Regel aufstellen: Je mehr Geld in die Optik und schwer zu fertigende Formen / Bauarten gesteckt wurde, desto weniger bleibt für die Qualität der Komponenten übrig.

Okay; bei großen Konzernen spielt auch die Mischkalkulation eine Rolle. Da wird am einen Bass mehr und am anderen weniger Profit gemacht. Manchmal werden Modelle sogar subventioniert um eine Lücke im Sortiment abzudecken.

Ein Bass mit durchgehendem Hals muss teurer sein, da die Herstellung wesentlich aufwändiger ist. Kostet eine Alembic-Kopie genau soviel wie die Kopie eines einfachen P-Basses ist damit zu rechnen, dass beim P-Bass bessere Einzelkomponenten eingesetzt wurden.

Bei teuren Modellen ist die Qualität meinstens nicht die Frage. Hier ist die Frage, ob das Instrument zu einem passt; ob man füreinander geschaffen ist. Da teure Instrumente viel nuancierter sind (sein sollten) heben sie die Eigenheiten des Spielers mehr hervor > testen welches Instrument am besten passt.
Bei billigen Instrumenten ist mehr die Frage ob man ein gutes Instrument erwischt hat (wobei auch da das Urteil je nach Spieler und Musikrichtung unterschiedlich ausfallen kann). Bei billigen Instrumenten spielen aber Verarbeitungsfehler eine große Rolle, da die Endkontrolle weniger scharf ist. Auch hieraus folgt > testen welches Instrument am besten passt.

Gruß
Andreas
 
Hallo Andreas,

Dabei kann man sich nur die Finger verbrennen. ;)

Oh ja!!!

Vor Allem wissen nur die Hersteller, ob das günstige Markenprodukt nicht vom gleichen Band gepurzelt ist, wie die Noname Billivariante.

Durch meinen früheren Arbeitgeber weiß ich, daß ein Marken-Aufkleber den VK ohne problem vervielfachen kann.
 
Bin zwar selbst erst neu im Bereich Bass (sonst Klavier und E-Gitarre ^^), aber hab mir letztens das Set hier zugelegt...

Bin positiv überrascht gewesen, sehr schön verarbeitet, lässt sich gut bespielen...
Für den Preis ein Knaller finde ich

http://shop.kirstein.de/shop/defaul...11&CT=1013&utm_source=froogle&utm_medium=ncpc

Gruß :)

Hallo,
kannst du etwas genaueres über dein Set verraten,weil ich es wahrscheinlich diese Woche noch bestellen werde,danke.
 
Hallo Cak,

im Grunde haben wir (und ich) schon viel über dieses Set geschrieben.
Vielleicht hilft die Suchfunktion.

Soviel aber: Normalerweise kostet das Set eben 250 bis 300 Euro - und das ist auch wert.
Kabel wirst Du bald ein neues brauchen (wie immer bei diesen Sets). Gigbag und Stimmgerät mögen auch nicht die besten sein. Aber Du erhälst einen brauchbaren Anfängerbass mit "nettem Amp" dazu.
Achtung - evtl. musst Du am Amp erst ein Adapter vom Stromstecker abziehen!

Für "fast nichts" erhälst Du jede Menge Gegenwert!
Für 300 Euro gibt es auch "besseres", aber nicht für unter 200 Euro ...
Das Set sollte Dich aber auf keinen Fall am lernen hindern.
Falls Du nachher ernsthaft mit Bass anfängst bist Du eh immer pleite / hast Zoff mit deiner Frau. :D

Ich war vorher von 28 Jahre Musiker - aber ich bereue den Umstieg auf Bass vor 2 Jahren keine Sekunde. Du magst kein Bass-Genie mehr werden (ich auch nicht), aber das muss man auch nicht. In einer Band spielen kannst Du trotzdem irgendwann!

Gruß
Andreas
 
Danke Cadfael,

wenn ichs habe werde ich darüber hier berichten und ich denke bei 165€ kann man nicht viel fehl investieren.
 
Warum denn immer in die Ferne schweifen ?

Hier bei Musik Service kannst Du für keine 100 Euronen einen Jazz oder Preci Bass der Hausmarke "Spade" erwerben. Die sind für den Preis sehr gut verarbeitet und haben beide einen tollen Sound. IMHO zumindest auf Squire Niveau aber zu einem unschlagbaren Superpreis. Einziger Nachteil: sie sind beide für meine Begriffe sehr schwer (ca. 4,3 kg) und haben auch für meine Begriffe zu breite Hälse. Glaube mir, für den Preis gibts kaum was besseres.
 
Zitat von musikuss Beitrag anzeigen
Bin zwar selbst erst neu im Bereich Bass (sonst Klavier und E-Gitarre ^^), aber hab mir letztens das Set hier zugelegt...

Bin positiv überrascht gewesen, sehr schön verarbeitet, lässt sich gut bespielen...
Für den Preis ein Knaller finde ich

http://shop.kirstein.de/shop/default...tm_medium=ncpc

Gruß

Ich hatte mir ebenfalls vor einiger zeit das Peavey Stage Pack zugelegt, und mit Bass angefangen. Ich bereue den kauf des Sets keine Minute. Mann kann mit dem Bass sehr gut lernen, er liegt gut in der Hand und ist kein bischen kopflastig. Der kleine Amp hat zwar nur 10 Watt, aber zum üben für zu hause reicht der alle mal.

Gruß Norbert

p.s. Hab ich sogar beim selben Musikhaus bestellt.
 

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