Ich trage jetzt nochmal ein paar Bilder von Corona, California dazu bei.
Aufgenommen von Ron von ProGuitar 2008.
http://www.proguitar.de/ProGuitarPreisliste/E-Guitars/Fender/FactoryTour08.html
Ob es sich hier ausschließlich um Custom Shop Instrumente oder auch Serieninstrumente handelt, kann ich nicht nicht juristisch sicher sagen. Man sieht definitiv Mexikaner (?) beim Bearbeiten von Bodies.
Mein letzter Stand, und das war so 2005-2007: die Mexiko-Fertigung beschränkte sich auf die Highway One Serie, deren hölzerne Bestandteile in Mexico gefertigt und in den USA zusammengebaut wurden. Damals und zuvor war es noch so.
Meiner blassen Erinnerung daran zufolge gab es damals in den einschlägigen englischsprachigen Foren heftige Debatten darüber, ob die überhaupt den "Made in USA" -Schriftzug tragen dürfen.
Bei Fender galt damals immer die Allgemeinaussage: steht "Made in USA" oder "American" drauf, dann ist sie auch vollends aus Amerika ( mal abgesehen von der Hardware, die teils von der Fa. Schaller, Bavaria kommt ).
Ab der American Standard Serie gehe ich von vollständiger Fertigung in den USA aus, auch wenn's mir wurscht wäre. Das wäre zu sehr Tanz auf der Rasierklinge für Fender und Gibson, sollten sie ihren "Made in USA"-Status gefährden. Die Amis sind da sehr empfindlich.
Dieser Hokuspokus von "Gibson und Fender stellen ihre Gitarren doch in Fernost her" hält sich doch seit Jahren hartnäckig, halte ich aber für arg lächerlich.
Das hatten wir hier schon des Öfteren. Bei gezielter Nachfrage nach Quellen, kippen dann diejenigen, die das behaupteten
immer, aber wirklich immer weg oder man hörte plötzlich: ich weiß es von einem guten Freund oder von meinem Händler, der es vom Außendienstmitarbeiter weiß, blablabla.
Ist wirklich ein alter Hut.
Aber wir können ja gerne mal Gernold von Fender Europe in Düsseldorf anmailen und ihn fragen. Der ist ja recht oft drüben bei Fender in Kalifornien.
Dann hätten wir echt mal was aussagekräftiges dazu.
Sollten aber bis nach den Feiertagen warten.