Volumepoti am Amp ändern?!

Hallo

Da es ja um das verhältniss des Spannungsteilers geht, würde ich vorschlagen, man macht einen "Reihenwiderstand" an den Eingang des Potis.

Somit verändert sich der Spannungsteiler

Als Reichenwiderstand am besten auch ein Poti nehmen, somit kann mans einstellen.

als vorgehensweise empfehle ich einen Reichenwiderstand / Poti mit 500Kohm

Diesen dann schrittweise verkleinern, bin man bei voll aufgedrehter Lautstärke in die Endstufenverzerrung beim cleankanal kommt, oder die gewünschte maximale Lautstärke erreicht ist.

Dann lässt es sich untenrum auf jedenfall besser regeln.

Bastelfreudige können natürlich den originalen 1M Poti ausbauen, und einen 500er reinbauen, somit stimmt der Gesamtwiderstand wieder, falls irgendwelche passiven Klangstufen mitwirken


Ums kurz zu machen nimm Variante A
 

Anhänge

  • POTI.GIF
    POTI.GIF
    9,2 KB · Aufrufe: 112
Hallo

Ich hätte auch einen Vorschlag: zwischen Schleifer und Masse einen Festwiderstand einbauen. Mit dieser Technik hast du kaum Pegelverlust, aber im unteren Bereich lässt sich die Lautstärke feiner regeln. Den genauen Wert müsste man per Trail & Error, vielleicht ein Trimmpoti, ermitteln... Oder Onkelchen wirft seinen Simulator nochmal an.

MfG Fabian
 
Servus!

Ich würde keinen anderen Wert als 1M einsetzen, da dann die Klangregelung stärker belastet wird, wer weiß, wie das dann klingt.



Denkbar wäre ein Spannungsteiler: 910 kOhm in Reihe mit dem Poti und 100K parallel. 1/10 des Spannungs-Regelbereichs für halbe Lautstärke, so war das mit den dBs, wenn ich mich nicht irre...
Und das dann evtl. schaltbar. Eine Leitung, die Spannung führt, an nen Schalter anzuschließen, den man mit der Hand anfaßt, will aber gelernt sein. ;)

An der Stelle haben wirs mit bis zu +- 30V zu tun (mal konservativ zurückgeschlossen von den OpAmps im Effektloop). Bei Kabelbrüchen und ungünstigem Kabelflug im Amp bis zu 300V. AUTSCH!!
(Ich betreib jetzt einfach mal ne konservative Risikoabschätzung wider das planlose Basteln in Hochspannung führenden Geräten. Soviel sollte das eigene Leben und das unserer Kumpels, die die Amps naiv und bedenkenlos spielen, wert sein).

"(boom chaka boom chakka boom chakka) .. Hey folks, here's a sad sad story about Fungi, who died from an electric shock in cold february 2009 .. (chaka boom chakka)" ;)

Nix für ungut mit meiner Bedenkenträgerei mit hohen Spannungen .. Man muß es sich halt wirklich klar machen, was passieren kann. Soll nur ne Anregung und aufforderung sein, sich mit Sicherheitstechnik vertraut zu machen. Und Risiken gleich von vornherein vermeiden war schon immer ne gute Idee.

Und mehr Strippen im Amp können auch mehr brummen und rauschen.

Wie wärs mit nem Volume-Pedal vor dem Amp? Ein 1M - Poti, und davor nach Belieben gar nix oder nen JFET- oder OpAmp- Puffer. Wenn eins derer nun 2 Vol- Potis zugedreht ist, sollte das andere im leisen Bereich feinfühliger gehen, so wie das Bierschinken auch schon erreichen wollte.
Ganz ohne Bastelei im Hochspannungsbereich.

Ach ja ... Für den Zerrkanal funktioniert so ein Volume-Pedal natürlich nur im Effektweg, da der Zerrgrad der Vorstufe ja pegelabhängig ist. Ich meine, has hat hier im Forum schon mal jemand so gemacht...

Gruß Bernhard

P.S.: An Johnny Cash führt kein Weg vorbei ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin, ich sag mal, grundlegend mit den Risiken vertraut. Hab aber noch nie eine Seite gesehen, wo konkreter darauf eingegangen wird, welche Stellen des Amps wirklich kritisch sind.

Stark rumbasteln wollte ich auch nicht wirklich. Mit einem 2ten Poti müsste man neue Löcher bohren usw, dafür hab ich zurzeit einfach nicht die Nerven, das auch noch alles zu machen usw. Und finde ich auch zu umständlich. Ich bin da eher eine faule Natur, auch wenn ich mal gerne bastel. Und da ich die Erfahrung mit elektrischen Schlägen schonmal machen durfte, vermeide ich dies doch auch ganz gerne. Ist wirklich unter Top 5 der ekligsten Gefühle.

Ich weise mal drauf hin, dass es ein Einkanal- Amp ist. Und Amps mit getrennten Effektloops, außer bei Sunno, hab ich noch nicht gesehen. Oder sind einfach nicht in meiner Preisklasse ;)
Wenn ich mal ein Volume Pedal in die Finger kriege, was ich mir vor 2 Jahren schon kaufen wollte, dann guck ich mal, wie gut das damit passt. Oder eben ein EQ.
 
Nu ja, es gibt da schon Seiten und Foren, die sich ausführlich mit Sicherheit von Gitarrenverstärkern befassen...

aber du hattest ja gesagt, daß dein Amp gar nicht so bastlerfreundlich ist.

Mit dem 2. Volume-Poti hatte ich mich auch auf ein Volume-Pedal bezogen..

Viel Erfolg beim Leisedrehen, egal wie Dus nun angehst!

Gruß Bernhard
 
Mir fällt da grad was ein :D

Mein FX Loop ist Parallel! Könnte also schwer werden mit einem VolumePedal im Loop... Gibts da auch was von Ratiopharm?
 
Gibts da auch was von Ratiopharm?
Im Prinzip nein. Aber vielleicht brauchst Du oder Deine Freundin irgendwann einmal Kopfschmerztabletten, Hustenpastillen oder was Ratiopharm sonst noch so anzubieten hat. Und vielleicht hast Du in Deiner Verwandtschaft ein kleines Kind und ein großes Kind, die beide neue Schuhe brauchen. Und vielleicht schenkst Du Deiner Freundin auch mal neue Schuhe und gönnst Dir selbst auch welche. Wenn Du dann die Medikamentenschachteln und Schuhkartons sorgfältig aufbewahrst, hast Du ein schön abgestuftes Drumkit! :D
 
Servus Fungi,

kannst Du nicht den Effektanteil des Loops regeln? Mit 100% auf "wet" müßte es eigentlich klappen.

Ganz gemein könntest Du auch einfach nen festen Spannungsteiler in den Loop klemmen und mit dem "dry/wet" - Regler die Lautstärke einstellen ;)

Gruß Bernhard
 
gibt es auch so etwas wie "übergroße Spindeltrimmer im Potiformat" ???
dann könnte man den Wert von 1M lassen hätte aber SEHR viel genauere Einstellmöglichkeiten (Dosierbarkeit)...

wen man das LS-Poti eh nicht sooft braucht könnte man das natürlich auch gegen einen "normalen" Spindeltrimmer tauschen und so einbauen das man von außen mit nem Schraubendreher die gewünschte Lautstärke einstellen kann (nur sinnvoll, wenn der amp nur daheim gespielt wird und meist auf einem LS-Neveau bleiben soll)

das sind natürlich nur so n paar theoretische Gedanken wie man da anders herangehen könnte, obs praktisch sinn macht, keine Ahnung ;)


Gruß Robi
 
Effektanteil kann man leider nicht regeln. Dafür bräuchte man den großen Bruder des Amps, den hatte ich vor 2 Jahren schon verkauft und bin dann auf die kleinere Alternative umgesprungen. Aber im leisen Betrieb, geben die beiden sich nicht wirklich was. Beides laut :D

Wenn ich einen Bodentreter dazwischenklemme und alles zu dreh, wirds nur leiser. Würde also schon einen gewissen Effekt erzielen.
Wie dachtest du dir das mit dem Spannungsteiler genau? Er würde ja nichts weiter dran ändern, dass der FX- Loop parallel ist!?!?

@Klartext
Interessante Gedanken, nur glaube ich nicht, dass es diese genauen Potis im 16mm Format gibt.
 
Servus Fungi,

Das Prinzip mit dem Spannungsteiler hast Du ja schon weiter getrieben mit dem komplett abgedrehten Effektgerät.

Mit Spannungsteiler hatte ich 2 Widerstände in Serie gemeint - Masse auf Masse, heißes Ende an Send und Mittelanzapfung an Return. Eben um den Pegel im Effektweg linear auf z.B. 1/10 (1/100 ?) zu verringern.

Du hast ihn mit dem Pedal ja schon ganz auf 0 gezogen - Reicht das schon? Oder bräuchtest Dus noch leiser?

Gruß Bernhard
 
Eigentlich bräuchte ich es noch leiser, aber da ich demnächst mir eine externe Zerre hohlen werde, wäre das Problem mit aufgedrehter Vorstufe auch erledigt. Hoffe ich zumindest.

Wie sähe das denn sonst aus, wenn ich den Anteil noch weiter verringern möchte? Ich kann mir das noch nicht so ganz vorstellen. Da ich selbst noch nicht viele Schaltungen umgesetzt habe. Oder wäre dein Plan zu weiteren Verringerung was anderes?

Trotz der hoffentlich baldigen Lösung durch den Treter, wollte ich den Thread hier nicht abwürgen, ich finde eure Ideen interessant und vllt, kann man sie ja nochmal irgendwo anders gebrauchen. Denn eigentlich stehe ich mit diesen Problem ja nicht alleine da ;)
 
Hmm,

also ne bessere Idee als nen Treter an nem leisen Clean-Kanal hab ich auch nicht... Das psßt schon so.

Gruß Bernhard
 
Gut, dann wär das wohl erledigt.

Danke für deine Hilfe, hast dir deine Bewertung wohlverdient ;)
 
Denkbar wäre ein Spannungsteiler: 910 kOhm in Reihe mit dem Poti und 100K parallel. 1/10 des Spannungs-Regelbereichs für halbe Lautstärke, so war das mit den dBs, wenn ich mich nicht irre...
Eine Zehntelung der Leistung wird in etwa als Halbierung der Lautstärke empfunden. Wenn Du aber die Spannung um den Faktor 10 verminderst, verminderst Du die Leistung gleich um den Faktor 100. Du solltest die Spannung also nur etwa um den Faktor 3 vermindern.

Wenn ich mir die Graphen angucke und mir ein lineares Potentiometer reindenke, müsste der Anstieg doch am Anfang eher geringer sein?! Logarithmische Kurven zeichnen sich ja durch den starken Anstieg am Anfang aus. Für mich würde eine Lineare Linie näher an der Blauen liegen und somit weit unter der Grünen, die ja für die Lautstärke steht.
Das Poti kann nicht auf seinem gesamten Bereich exakt logarithmischen Verlauf haben, da es dann am Linksanschlag bereits ein beträchtlicher Widerstand zwischen Schleifer und "kaltem Beinchen" liegen müsste. Beim Zurückdrehen fällt der Widerstandswert zunächst um einen Faktor, der nur vom Drehwinkel abhängt. Dreht man noch einmal um denselben Betrag weiter zurück, verringert sich der Widerstandswert abermals um diesen Faktor. Die prozentuale Veränderung des Widerstandswerts wäre also auf dem ganzen Regelweg konstant, und der abgegriffene Widerstand könnte nie auf null Ohm sinken. So geht es also nicht.

Deshalb fällt der Widerstandswert in der Nähe des Linksanschlags schneller als theoretisch richtig. Anders herum: Der prozentuale Zuwachs zwischen Linksanschlag und z. B. 5 % des Regelweges ist praktisch unendlich groß, wie bei einem linearen Poti!

Nach dem Logarithmieren ergibt sich dann die grüne Kurve, die in der Nähe der Ordinate praktisch so verläuft, als hätte man eine lineare Funktion logarithmiert. Also erhält man hier eine Logarithmusfunktion, die sich weiter rechts wieder einer linearen Funktion annähert.

Um das Maß der Verwirrung voll zu machen: Eigentlich müsste man zur Umrechnung zwischen tatsächlicher und gehörmäßiger Lautstärke nicht logarithmieren, sondern radizieren! Man hat die Dezibel-Skala ursprünglich eingeführt, weil man annahm, der Mensch empfinde alles logarithmisch. Der Unterschied zwischen Reiz 1 und Reiz 2 würde demnach als so groß empfunden werden wie der Unterschied zwischen Reiz 3 und Reiz 4, wenn die Reizstärke von 1 nach 2 um denselben Prozentsatz zunähme wie von 3 nach 4. Der empfundene Lautstärkeunterschied zwischen 20 und 30 dB wäre also derselbe wie der zwischen 90 und 100 dB. Man liest aber in etlichen Büchern, dass der Mensch 10 dB mehr als Verdoppelung der Lautstärke empfindet. 10 dB mehr sind aber stets eine Verzehnfachung der tatsächlichen Lautstärke. Ein beliebig lautes Signal müsste also stets um den Faktor 10 lauter werden, damit man eine Lautstärkeverdoppelung empfindet. Die empfundene Lautstärkeerhöhung entspräche also der 0,3ten Potenz der tatsächlichen Lautstärkeerhöhung. Demnach wäre die Funktion zur Umrechnung zwischen tatsächlicher und empfundener Lautstärke annähernd eine Kubikwurzelfunktion!

Die empfundene Lautstärke wächst demnach langsamer an als bei einer linearen Funktion, aber schneller als bei einer Logarithmusfunktion, eben einer Wurzelfunktion entsprechend. Man hat deswegen auch die Sone-Skala eingeführt. Bei niedrigen Dezibelwerten entsprechen ein paar Dezibel mehr vielleicht 1 Sone. Bei hohen Dezibelwerten dagegen entspricht derselbe Unterschied in Dezibel vielleicht 2-3 Sone.

Offenbar gab es deswegen auch drei Bauformen von Potentiometern, nämlich lineare, logarithmische und "wurzelige". Die "Wurzelpotentiometer" haben erwartungsgemäß ihre 50-Prozent-Widerstandswert-Marke rechts von der Mitte des Regelweges, aber nicht so weit rechts wie die logarithmischen. Etliche Musiker bevorzugen diese "Wurzelpotentiometer", die landläufig ebenfalls als logarithmische Potis bezeichnet werden und inzwischen leider aus dem Handel verschwunden sind.

Überbrückt man jedoch ein als Spannungsteiler geschaltetes logarithmisches Potentiometer mit einem Widerstand, so verändert sich seine Widerstandskurve etwas in Richtung eines linearen Potentiometers, so dass man einem "Wurzelpotentiometer" näher kommt. Theoretisch müsste sich mit einer "volume bleed"-Schaltung also der Regelweg eines logarithmischen Potis noch verbessern lassen. Allerdings: Ein Verstärker ist kein Tonabnehmer und arbeitet natürlich auch nicht wie ein solcher! Deshalb würde ich in Verstärkern keinen Kondensator im Überbrückungsglied verwenden.
 
Eine Zehntelung der Leistung wird in etwa als Halbierung der Lautstärke empfunden. Wenn Du aber die Spannung um den Faktor 10 verminderst, verminderst Du die Leistung gleich um den Faktor 100. Du solltest die Spannung also nur etwa um den Faktor 3 vermindern.

Da hast Du recht. Leistung mal 10 klinkt nach laut mal 2 ...
Und Spannung mal 10 bedeutet Leistung mal 100... also laut mal 4.

Leider hat sich das für Fungi schon erledigt, da auch ein "verstummter" paralleler Effektweg noch nicht leise genug macht...

Sorry, wenn ich deinen Beitrag nicht ganz bis zuende gelesen hab....
Wie pflegte James Brown zu sagen? You gotta keep it on the one ;)

Gruß Bernhard
 
Um das Maß der Verwirrung voll zu machen:
:D

Hast du eindeutig geschafft!

Mich würde es interessieren, ob nicht einige Hersteller den Gedanken an "effektivere" Lautstärkeregelungen auch in Planung, oder eventuell auch schon umgesetzt haben. Denn wie derOnkel das schon ausgedrückt hat, gibt es ja einen gewissen Bereich von Amps, wo man dies absichtlich als Marketing benutzt, da man daraus folgern könnte, dass der kleine Amp ja doch schon ganz schön laut ist usw... Warum muss man sich so verarschen lassen, wenn es doch wirklich effektiver geht, so das ein kleiner Amp auch das erfüllt, was er eigentlich soll.
Regt mich grad so etwas auf... aber ein wirklich neues Thema ist das ja nicht ;)

Ich bedanke mich nochmal bei euch!
 
Hallo,

Du kannst z.B. entweder vor Dein 1M Poti einen 100k Widerstand hängen oder wenn es noch besser regelbar sein soll (es aber nichts ausmacht, wenn es ein bischem leiser ist) ein 500klog Poti einbauen und an den Eingang einen 500k Widerstand setzen.

In beiden Fällen wir der Amp besser regelbar werden.

Viele Grüße,
Marc
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben