Mikrotiming

Toht
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Hallo Leute, ich hoffe erstmal das ist überhaupt das richtige Unterforum....war mir nciht ganz sicher wohin damit.

Jedenfalls wollte ich mal wissen ob es irgendwelche Tipps gibt sein Mikrotiming zu verbessern. Woran merkt man beim spielen überhaupt dass die Schlage/Tritte minimal verzögert zu den Anderen kommen?

Genauso beim spielen mit Metronom. Wann merkt man dass man genau draufliegt bzw. minimal hinterherhinkt/zu schnell ist?

Entschuldigt wenn die Frage ein wenig dumm rüberkommt....aber irgendwie kann ich mir außer mit "hinhören" die Frage nicht wirklich beantworten. Oder wird man mit der Zeit halt immer genauer? Ich hab da nicht wirklich ne Vorstellung von wie man das verbessern könnte.
 
Eigenschaft
 
Naja, also mein Tipp für besseres Timing: Hacke des Hihatfußes im Takt treten oder wenigstens dieses 2+4-Jazzding. Da merkste schon selber, wenn du nicht drauf bist.
Sonst hörst du das Metronom eigentlich nicht mehr, wenn du drauf bist. :)
 
DIe Sache ist nur die:
Bei meinem Schlagzeuglehrer habe ich mal mit Metronom vorgespielt und ich meinte eigentlich ich wäre auf den Schlägen drauf...nur sah er das wohl anders und kommentierte mit "An deinem Mikrotiming solltest du arbeiten" (sinngemäß)
 
Meinst du, dass du sonst Intime bist und nur die Snare etwas zu spät/ früh kommt? Das wäre ja wieder was anderes.
 
Also ich glaube schon dass ich relativ in time bin. Nicht perfekt und nicht in jeder Geschwindigkeit aber so wie ich das Verstanden habe die Ungleichzeitigkeit von bspw. "gleichzeitig" gespielten Bassdrum- und Snareschlägen.

Dachte immer das wäre das was man unter Mikrotiming versteht.
 
Ich konnte mir darunter nichts vortsellen, deswegen... :D
 
wenn du an deinem timing arbeiten willst, solltest du dich gelegentlich selbst aufnehmen ... einmal "von aussen" hören was man spielt hilft enorm weiter

wenn ich einen groove übe, spiele ich oft erst hihat, dann hihat und snare, hihat und bassdrum, bassdrum und snare, dann den kompletten groove ... das ganze zum click ... wenn ich den klick nicht höre bin ich genau drauf

hope that helps ... grüssle
 
Mikrotiming ist, um mal die allgemeine Verunsicherung zu beheben, an welcher Stelle des Beats die Trommel geschlagen wird. D.h. 2 und 4 soll frisch und knackig kommen => Schlag an der "Anfangskante" des Beats, Bassdrum auf 1 und 3 dagegen direkt drauf, wenn nicht sogar etwas später. Es geht also nicht um einfache Timingübung, sondern geht schon ziemlich in die Tiefe.

Verbessern kannst du das, in dem du dich möglichst viel vom Stock und seiner Bewegung leiten lässt. Also einfach "nix machen" sagt mein Lehrer immer dazu, also nichts bewusst machen und kontrollieren, die Schläge einfach aus dem Fluss kommen lassen, mit einer möglichst flüssigen Bewegung. Am Drummersfocus, wo ich bin, wird da enorm großer Wert drauf gelegt.

Selbst kontrollieren mittels Aufnahme halt ich zwar für keine schlechte Idee, aber da man selbst ja nicht genau weiß wie und ob der Schlag passend war, gehts vorläuft nicht ohne Lehrer, der einem sagt, was hinkt. Wenn man dann mal ein Gefühl dafür entwickeln kann hört mans entweder eh direkt selbst beim spielen, oder man nimmt sich eben selbst auf.

Gruß, Ziesi.
 
Mikrotiming ist, um mal die allgemeine Verunsicherung zu beheben, an welcher Stelle des Beats die Trommel geschlagen wird. D.h. 2 und 4 soll frisch und knackig kommen => Schlag an der "Anfangskante" des Beats, Bassdrum auf 1 und 3 dagegen direkt drauf, wenn nicht sogar etwas später.

Was du da beschreibst nennt man imo allgemein Feeling, also ob laid back oder auf den Punkt gespielt. Mit Mikrotiming meint der Lehrer wohl die Subdivisionen innerhalb eines Taktes.
Eiern diese, klingen bspw. 16tel schon mal nach shuffle, also triolisch, oder einfach nur schief. Es eiert dann halt. 1 eeeeh un a. Das killt jeden Groove. Mit Metronom auf dem Pad üben und das feeling verinnerlichen. Wie Trommelfrosch schon anmerkte: Bist du drauf, hörst du den Klick nimmer.
 
Hi,

mmmmh hat dir dien lehrer nicht beschrieben wie man microtime üben kann??

nehmen wir den 4/4 takt.

da hast du den downbeat das ist die schwere zälzeit also beim 4/4 wäre das die 1 und 3
dann hast du den backbeat das sind die schwachbetonten schläge , also 2 und 4 .

alle noten die da datwischen sind nennt man microtime oder in engl. subdivision.

also 8 tel microtiem
16tel microtime
oder triole sextole 32tel aber auch 5tole 7 tole usw.

wie kann man das üben.

das metronom ist deine freund!!!!

nehmen wirmal sdas tempo 60 bpm.

und du hast 16tel microtime

dann stellt du dass metronom auf die 4 fache geschwindigkeit. also hier 4x 60= 240bpm.
dann zählst du mit 1 e + a 2e + a 3e +a ......
wenn du es zählen kannst dann kannst du es auch spielen hat mein lehrer immer gesagt.;)
das ist die eine möglichkeit die andere ist

du stellst das metronom auf die dopplte geschwindigkeit also auf 8tel microtime.

zählst wieder 1e+a 2e+a 3e+a 4e+a das metronom klickt auf 8tel microtime und du zählst 16tel microtime.

die nächste übung ist.

das metronom zu verschieben.also der click muss auf e bzw. a kommen, du zählst aber wieder 1e+a 2 e...........

die nächste möglichkeit ist.

das metronom auf das tempo zustellen als hier 60 bpm. dann 1 dann e dann das + und dann das a mit dem metronom zu spielen.

bei triolen nimmst du die 3,3 fach geschwindigkeit.

also erst versuchen immer mit dem metronom zu zählen, wenn du in der time zählen kannst, dann kannst du das auch spielen.

das ganze nicht gleich am set üben erstmal ganz ruhig mit einem pad und einfach schläge also RLRL wenn es dann besser wird kannst du varieren also RRLL oder paradiddle RLRR LRLL

auch nicht übertreiben 5-10 min reicht aus.

LG
DT
 
Ich hatte vorher auch noch nie was von gehört, aber ich achte auf mein Timing, indem ich neue Sachen oder ausgedachte Grooves zuerst halt mal akribisch genau spiele oder eben wirklich sehr langsam.

Ich verstehe leider nur ansatzweise, was drumtheater oben beschreibt, aber denke von dem, was ich glaub ich verstanden habe, dass es ganz hilfreich ist. ;)

Grüße

Bacchus
 
Hi,

@Bacchus#777, keine nagst das sieht schlimmer aus als es ist. aber ich versuche es mal grafisch zu erklären

x= klick
o= kein klick

Übung1:

zähle
1e+a 2e+a 3 e+ a 4 e+ a ....

x x x x x x x x x x x x x x x....

1 + 2 + 3 + 4 + ...

x x x x x x x x x x x x x x x x....

1 2 3 4

x x x x x x x x x x x x x x x x........

zählen 1e+a 2e+a3e+a ..... metronom nur noch doppelte geschwindigkeit also down/backbeat und auf den offbeat. dann auf e und a

xoxo xoxo xoxo xoxo
oxox oxox oxox oxox




übung 2

xooo xooo xooo xooo klick auf down/backbeat
oxoo oxoo oxoo oxoo klick auf e
ooxo ooxo ooxo ooxo klick auf +
ooox ooox ooox ooox klick auf a

gezählt wird 1 e + a 2 e+ a ......

die rhythmik lehre von eddy marron kann ich nur empfehlen.

ich hoffe jetzt ist es kalrer

Lg
DT
 
nehmen wir den 4/4 takt.
da hast du den downbeat das ist die schwere zälzeit also beim 4/4 wäre das die 1 und 3
dann hast du den backbeat das sind die schwachbetonten schläge , also 2 und 4 .
alle noten die da datwischen sind nennt man microtime oder in engl. subdivision.

Nein.
Microtiming sind minimale Abweichungen von den vorgegeben Zeiten, die nicht notiert werden bzw. gar nicht vernünftig notiert werden können. (wurde bereits treffend als Feeling beschrieben)

Um herauszufinden, wie exakt man spielt, kann man zwei mal das gleiche aufnehmen und die Spuren im Stereopanorama ganz links bzw. rechts legen. Da hört man bei 8teln oder 16teln recht gut, wenn's nicht extrem genau ist.
 
Nein.
Microtiming sind minimale Abweichungen von den vorgegeben Zeiten, die nicht notiert werden bzw. gar nicht vernünftig notiert werden können. (wurde bereits treffend als Feeling beschrieben)

Um herauszufinden, wie exakt man spielt, kann man zwei mal das gleiche aufnehmen und die Spuren im Stereopanorama ganz links bzw. rechts legen. Da hört man bei 8teln oder 16teln recht gut, wenn's nicht extrem genau ist.

Hi,
doch @ langfaar, siehe hier:

Subdivisions / Microtime:
Die Unterteilung des Beats in kleinere Einheiten z.B. in 2, (Achtelnoten), in 3 (Triolen), in 4
(Sechzehntelnoten), in 6 (Sextolen)....

© by Patrick Metzger

und hier
.... die einteilung des beats in kleineres teitabschnitte wie z.B. 4x 16tel ......

© by eddy marron

Lg
DT
 
Hi,
doch @ langfaar, siehe hier:

Subdivisions / Microtime:
Die Unterteilung des Beats in kleinere Einheiten z.B. in 2, (Achtelnoten), in 3 (Triolen), in 4
(Sechzehntelnoten), in 6 (Sextolen)....

© by Patrick Metzger

und hier
.... die einteilung des beats in kleineres teitabschnitte wie z.B. 4x 16tel ......

© by eddy marron

Lg
DT

ich kann dir leider nicht folgen.
ist das mikrotiming nun eine definitionsfrage oder ein festgelegter begriff?!

so wie du das mikrotiming beschreibst, versteht man darunter jegliche kleinere teilabschnitte eines notenwertes (= bei einer 4tel wären zB 16tel die "mikrotime"?!). trifft das deine aussage?!
der begriff subdivisions beschreibt das von dir aufgeführte wesentlich genauer, als mikrotime.

generell würde ich langfaar zustimmen, da der begriff mikrotime eben genau seine aussage trifft.
wenn man "in time" spielt, dann bedeutet das zunächst, dass man in der richtigen geschwindigkeit und in der richtigen rhythmik spielt. das mikrotime wären dann wirklich das punktgenaue spielen der einzelnen schläge?!

ein noch zu erwähnender punkt:
wenn man zu einem metronom spielt und exakt in time ist und man dadurch das metronom nicht mehr hören sollte, hat man ein problem: man hört den beat nicht mehr.

generell halte ich es für unangebracht das metronom so einzustellen, dass man es übertönen kann. die funktion ist nunmal ein vorgeben des metrums. dieses geht verloren, wenn man es nicht mehr hört :)
 
Also wenn ich das nun richtig verstehe, drumtheater, ist es einfach 16tel bzw. 8tel auf den Händen durchlaufen lassen und das Metronom verschieben, sodass man quasi manchmal mit der linken Hand und manchmal mit der rechten auf der Metronom-Zählzeit ist?

Liebe Grüße

PS:

Zu Schmuggla und dem Metronom:

Zustimmung :)
 
Hi,
doch @ langfaar, siehe hier:

Subdivisions / Microtime:
Die Unterteilung des Beats in kleinere Einheiten z.B. in 2, (Achtelnoten), in 3 (Triolen), in 4
(Sechzehntelnoten), in 6 (Sextolen)....

© by Patrick Metzger

und hier
.... die einteilung des beats in kleineres teitabschnitte wie z.B. 4x 16tel ......

© by eddy marron

Lg
DT

Wenn ich nach Mikrotiming google, wird der Begriff in der von mir verwendeten Bedeutung benutzt.

Wie auch immer...
Letzlich brauchen wir uns über Begriffsdefinitionen nicht streiten, aber an der eingangs gestellten Frage, die eindeutig in Richtung Groove bzw. Genauigkeit ging, gehen deine Beiträge vorbei. Also mal ein bisschen genauer mitlesen, sonst gibt's hier nur Verwirrung.
 
Hi,

microtime = (engl. subdivision)
eine aufteilung des beats in kleinere teile. bei 4tel -->2(8tel) 3 (8tel triolen ) 4(16tel)
5tolen 6tolen ....).


dann gibt es noch "on top" das bedeutet du spielst auf dem klick, dann "up front" vor dem klick und "laid back" hinter dem klick.

man muss den beat nich hören man fühlt ihn, man muss es nur trainieren um von der inneren uhr wegzukommen und auch andere times zu fühlen, das muss man lernen.

@ Bacchus#777,
yep so ist es. aber das gilt jetzt nur für übungen mit dem pad später am set wenn es grooven soll und du spielst 16tel auf der hihat mit rechts, musst du auch wissen wo du bist. bei der übung geht es eigentlich mehr ums zählen, denn wenn du
im timing richtig zählen kannst kannst du auch richtig spielen handsätze kannst du machen wie du willst. einfach ist natürlich erstmal RLRL. aber dann kannst du varieren.


lg
DT
 
Was du da beschreibst nennt man imo allgemein Feeling, also ob laid back oder auf den Punkt gespielt.

Ja richtig, aber mittels des Mikrotimings ist es möglich, "Feeling" als greifbare, beinahe mathematische Einheit zu definieren.

Gruß, Ziesi.
 
Hi,

microtime = (engl. subdivision)
eine aufteilung des beats in kleinere teile. bei 4tel -->2(8tel) 3 (8tel triolen ) 4(16tel)
5tolen 6tolen ....).

Lies dir doch noch mal meinen Beitrag 17 durch und mach bitte einen neuen Thread auf, wenn du über subdivisions sprechen willst. Darum geht es in diesem Thread nicht.
 

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