Wie gut sind Mayones Gitarren wirklich?

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Hallo
möchte mir eine neue gitarre zulegen bin da beim suchen auch auf mayones gestoßen.
Vom Preis her sind sie ja in der größe von :
Gibson
Esp
Fender
PRS
Ibanez
.....
Meine Frage ist halten diese Gitarren die in Polen handgemacht wurden mít diesen marken mit oder sind sie sogar qualitativ bei den oberen?
Freue mich auf eure einträge:great:
 
Eigenschaft
 
ach ja zu Fame gitarren also speziel zur forum custom würde ich auch gerne etwas erfahren
danke^^
 
Also die Mayones sind teils schon bessere Instrumente, als das was ESP oder Gibson baut. Die Forum Custom spielte ich mal in einem Direktvergleich mit einer McCarthy PRS und die Fame hatte ein längeres Sustain, klang ausgewogener, sie war sogar optisch besser verarbeitet als die PRS (Binding, Lackierung). Kurz: Die Fame war besser!
Die Fames sind ausnahmslos zu empfehlen.
Für Mayones gilt das gleiche: Feinste Handarbeit aus Polen.
Welche Stilrichtung spielst du?
 
spiele eher vielseitig war voher inner metalcore band jetzt spiele ich inner Rock band also die gitarre sollte schon viel können :
Es sieht aber so aus als ob die mayones gitarren und fame gitarren genau so sind wie ich es brauch^^
 
Ja das denk ich auch, du kannst die HBs der Fame Forum auch spliten, so kriegst du schon etliche Stilrichtungen abgedeckt. Und das Spielgefühl der beiden Firmen find ich persönlich schon hammer! ;)
 
Mayones Gitarren sind obere Klasse, genauso wie Fame. Alles Handgebaut und Qualitativ über dem meisten Kram der im normalen Laden hängt.
Leider haben die aber auch ihren Preis. Ich würde mir gerne eine Mayones 7 Saiter kaufen, Regius heißt die, kostet aber sogar in Polen ca. 2500€. Also für mich leider nicht in betracht zu ziehen. Aber in so einer Preislage kann man auch erwarten, dass diese Gitarre hohe Standards haben.

Meine Frage ist halten diese Gitarren die in Polen handgemacht wurden mít diesen marken mit oder sind sie sogar qualitativ bei den oberen?
Die Gitarren sind in Polen hergestellt, das heißt noch lange nciht dass die Qualität nicht stimmen
sollte...
 
Hi Grennday17,

Ich spiele selber eine Mayones Setius Pro (Custom) und muss sagen, die Gitarren sind wirklich das Geld wert. Die Gitarre an sich ist extrem vielseitig, durch Push&Pull Poti und 3-Wege Schalter (je nach Ausstattung) ist von Metal über Rock nach Blues und Country alles möglich, wobei diese Gitarren doch eher Richtung Rock/Metal gehen (bei den Seymour Duncan HB's auf jeden Fall. Wie das mit den DiMarzios ist weiß ich nicht). Die Gitarre Harmoniert mit den meisten Amps super, auch wenn es ein paar gibt, die mit diesen Gitarren nicht so toll klingen (zum Beispiel Peavy Classic 50, klingt sehr seltasm). Die Bespielbarkeit ist auf jeden Fall ein Hammer, ab Werk schon sehr sehr gut eingestellt (Saitenlage, Bundreinheit), also wirklich hochwertig.

Die Fame Gitarren werden im selben Werk produziert, sprich die Qualität entspricht denen der Mayones Gitarren weitgehend, das Material ist aber anders. Ein weiterer Unterscheid ist meiner Meinung nach der Klangcharakter. Die Mayones Gitarren sind ziemlich eigenständig, Die Fame Forum Modelle (die IV Reihe) bewegen sich etwas richtung Gibson-Sound, sprich etwas Basslastiger und etwas weniger Höhen. Wie das hier mit den Amps ist kann ich dir leider nicht sagen. Auch die Bespielbarkeit ist etwas anders, aber auch sehr gut.

Im Endeffekt entscheidet hier der Geldbeutel und der Geschmack. Wer etwas mehr Wert auf Qualität legt, bezahlt bei Mayones Gitarren auf keinen Fall zu viel.
Die Fame Forum IV Modelle sind auch auf keinen Fall minderwertig oder überteuert. Im Gegenteil, sie sind das Geld wirklich Wert. Wer mag, kann sich sogar für 100€ und ein paar zerquetschte eine Sendeanlage IN die Gitarre einbauen lassen.

Ich hoffe das hilft ein wenig ;)

Viele Grüße,
Dani
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll heißen, das mehr auf die Qualität des Holzes und dessen Beschaffenheit geachtet wird. Natürlich wird man auch bei Mayones niemanden angestellt haben, der den ganzen Tag die Holzlieferungen Planke für Planke einzeln mit der Hand abklopft um deren Tontauglichkeit festzustellen - es gibt einige echte (und meist sehr kleine) Customshops, die das ungefähr so machen, dafür bezahlt man dann aber auch entsprechend. Man kann aber allein schon an groben Gesichtspunkten wie Alter (Lagerungsdauer), Aussehen und Gewicht gut eingrenzen und aussortieren. Außerdem wird insbesondere bei physikalisch beanspruchten Bereichen wie dem Hals und dem Griffbrett hauptsächlich nach besserer Qualität und gutem Stehvermögen aussortiert - übrigens ein Punkt, an dem Fame-Gitarren und Bässe schonmal Probleme kriegen. Wenn es Mängel gibt dann meistens wegen eines verzogenen, weil arbeitenden Halses.
Bei Mayones sollte das kein Thema sein.

Es wird bei Fame doch ein etwas einfacheres Holz verwendet als bei Mayones. Mit der Holzsorte hat das jedoch nichts zutun, auch wenn man im 600 Euro-Bereich garantiert keine Wenge, Walnuss oder Koa als Vollholz bekommen wird. Die Standardsorten wie Mahagoni, Erle oder Esche sind immer drin und gerade bei Mahagoni ist das Ergebnis nicht immer vorhersehbar - insbesondere dann, wenn man auf der Suche nach einem GAAAAAAAANz bestimmten Sound ist.
Kleines Beispiel, viele wollen den Sound der guten alten echten LP. Das Original von Gibson mag aber vielleicht vielen zu altbacken sein oder das P/L-Verhältnis stimmt einfach nicht. Was machen die Leute? Sie kaufen sich, wenns gut läuft fürs selbe Geld ne PRS Singlecut, ne Heritage, ne Tokai, Ne Carvin... und stellen dann - sofern sie es akustisch vermögen - enttäuscht fest, dass der Holzklotz doch nicht so klingt wie man es sich vorgestellt hat. Man sieht daran aber folgendes: wenn man den Sound einer ganz bestimmten Gitarre will sollte man sich auch genau diese kaufen. Das kann in der heutigen Zeit aber selbst bei der echten LP zur Geduldsprobe werden.

Mayones gehört zweifellos zu den Herstellern, die dir sehr viel Gitarre für einen angemessenen Preis anbieten. Hinterhergeworfen ist es noch lang nicht, aber wenn ich mir überlege, was teilweise nur für den großen Namen auf dem Headstock ausgegeben wird, schau ich lieber nach guter Qualität und gutem Sound. Und außerdem macht es Spaß Labels zu kaufen, die weniger bekannt sind oder sich gezielt im Hintergrund aufhalten.
 
ich spiele eine mayones setius gtm und ich bin begeistert!sehr vielseitig und super verarbeitet!
 
Soll heißen, das mehr auf die Qualität des Holzes und dessen Beschaffenheit geachtet wird. Natürlich wird man auch bei Mayones niemanden angestellt haben, der den ganzen Tag die Holzlieferungen Planke für Planke einzeln mit der Hand abklopft um deren Tontauglichkeit festzustellen - es gibt einige echte (und meist sehr kleine) Customshops, die das ungefähr so machen, dafür bezahlt man dann aber auch entsprechend. ...

Also meine Gitarre wird gerade genau so gebaut ... der Meister marschiert ins Lager und klopft ... wenn du willst kannst auch noch dabei sein. Und das ganze für den Kurs einer Paula. Nur das ich noch ein paar Extras hab und auch noch genau meinen Vorstellungen (Hals, Griffbrett, Mensur und so ...) Das ganze Made in Austria.
 
Also meine Gitarre wird gerade genau so gebaut ... der Meister marschiert ins Lager und klopft ... wenn du willst kannst auch noch dabei sein. Und das ganze für den Kurs einer Paula. Nur das ich noch ein paar Extras hab und auch noch genau meinen Vorstellungen (Hals, Griffbrett, Mensur und so ...) Das ganze Made in Austria.

bei wem denn?
 
ich habe eine mayones regius-6 und bin von der gitarre selbst ziemlich begeistert!
das ganze "gitarre in polen bestellen" hatte in meinem fall aber einen einen bitteren beigeschmack.
ich habe die gitarre über den music store bestellt und vorher natürlich alles feinstens abgeklärt etc.
ich habe mir ein standard modell mit einigen kleinen abänderungen gewünscht welche letztendlich nicht berücksichtigt wurden. ich habe die "mängel" reklamiert, vom MS kam nur ein "BRING die gitarre vorbei, dann gucken wir ma" die gitarre hatte am anfang eine defekte klinkenbuchse und obwohl ich vorher abgkelärt hatte das ALLE garantiefälle vom MS selbst erledigt wurden hieß es
"gitarre muss nach polen dauert ein paar wochen" ich habe natürlich nicht locker gelassen und ich bekam eine neue klinke vom MS, immehrin etwas. die gitarre musste ich allerdings auf eigene kosten abholen, naja. ein weiterer mangel war ein falsch verbauter tonabnehmer. ich wollte splittbare SD's, eingebaut wurde abe rnur ein splittbarer der andere ließ sich nicht splitten. auch hierbei wollte man die gitarre sofort wieder nach polen schicken, was nach deren eingenen aussagen zu eingen "verzögerungen" führen konnte. ich hatte lange genug auf die gitarre gewartet, hatt ekeine lust weitere drie monate zu warten. apropos warten, als sihc nach 3 monaten niemand vom MS bei mir wegen der gitarre gemeldet hatte rief ich an um zu checken was nun damit sei. "gitarre wurde gar nciht in auftrag gegeben" hieß es dann nur und ich dacht emir nur WTF!?
2 wochen später kam ein anruf vom MS
"gitarre liegt seit 4 wochen bei uns im lager" ich hab fast geheult, ehrlich!
ein weiterer mangel kam bei der hardware farbe auf, ich hatte ausdrücklich und mit bestätigung schwarze hardware bestellt. gitarre kam mit schwarzen tunern, schwarzen gurtpins und mit SILBERNER brücke. das silber sah gar nicht mal so übel aus, es hat gepasst deswegen war das nicht so shclimm. schlimm war das man mich für dumm verkaufen wollte. "diese brücke gibt es NUR in silber"als ich im laden war um die gitarre anch der buchsenreparatur abzuholen bin ich mal zu den ganzen mayones gitarren hin und hab mir einge modelle vorführen lassen. 3 modelle mit silberner brücke, eins mit schwarzer! als ich den verkäufer auf die doch verfügbare schwarze brücke hinwies ignorierte mich dieser komplett und wollt emich überzeugen das es keine schwarzen brücken gibt, ich hab dann einfahc fassungslos den laden verlassen. zum schluss fiel mir auf das der sattel sehr shclampig gefeilt wurde. ich bin linkshände rund habe mir demnach eine lefty bauen lassen. bei dem preis erwartet man das zb ein sattel für linkshänder angefertigt wird, fehlanzeige...es wurde einfach ein standard sattel genommen und umgefeilt und das leiser eher schlecht als recht, die saiten liegen zu tief, ich muss demnächst auf eigene kosten einen neuen sattel machen lassen. nach eingen wochen hin und her bekam ich vom MS das angebot den pickup doch bei und von ihnen tauschen zu lassen, ich habe dann aber dankend abgelehnt und es einfach so akzeptiert wie es ist. als die gitarre beim ersten mal beim MS war kamen schon einge kleinere kratzer rein, wollte mit die shcöne gitarre net von denen versauen lassen. mag etwas pingelig sein, aber hey wenn man so viel kohle für ne klampfe ausgegeben hat dann erwartet man das sie perfekt wird, ich denke das kann jeder gitarrist nachvollziehen. wenn man ganz genau ist kann man noch sagen das bei dem preis die decke ruhig ein bissle hübscher hätte ausfallen können, meinte zumindest der gitarrenbauer meines vertrauens.

ich will jetzt niemandne davon abhalten eine mayo zu kaufen, die gitarren sind wirklich gut und wirken auch sehr edel, ich hatte wochl pech, damit mus sihc leben. was ich allerdings gar nicht nachvollziehen ist das verhalten vom MS mir gegenüber. ich war langjähriger kunde beim MS und hab da so mach euro schein gelassen, bei denen kaufe ich auf jeden fall nichts mehr!

mfg
S.
 
Also meine Gitarre wird gerade genau so gebaut ... der Meister marschiert ins Lager und klopft ... wenn du willst kannst auch noch dabei sein. Und das ganze für den Kurs einer Paula. Nur das ich noch ein paar Extras hab und auch noch genau meinen Vorstellungen (Hals, Griffbrett, Mensur und so ...) Das ganze Made in Austria.

Sagte ich doch. Neubauer scheint ein sehr kleiner Custom-Shop zu sein (bin nebenbei auch schonmal auf der Seite gewesen), der eine vollkommen eigenständige Produktlinie hat, die sich zwar an bekannte Formen anlehnt, jedoch ihre eigenen Maßstäbe verfolgt. Der Meister hat somit auch einigermaßen kalkulierbare Risiken in den Spezifikationen - wobei man nie vergessen darf, dass Holz ein Naturprodukt ist und Berechnungen eiegtlich Makulatur sind. Ein Gitarre kann aus den allerbesten Hölzern bestehen und letztendlich doch bescheiden klingen.
Nimm dir zB mal RAN aus Polen. Die schimpfen sich zwar auch Custom-Shop aber wenn du mich fragst ist das mehr eine Popularität durch Kopieren von teuren Signatures und anderem Original-Kram - auf Wunsch exakt bis ins Detail nachempfunden, wenn du die Kohle hast (bis auf das Label, das wär dann doch etwas zu unverschämt). Deswegen sind die Preise auch innerhalb von 2 Jahren mal eben so um 600 bis 1000 Euro gestiegen. Die Substanz die man dafür bekommt ist allerdings eher auf dem Niveau von Fernost: Hals-Hölzer mit wenig Stehvermögen, Deadspots, Bundunreinheit. Wohlgemerkt, das sind die Erfahrungen, die ich mit MEINER RAN gemacht habe. Es mag sein, dass andere da besseres berichten können. Ich finde jedoch, dass dieser Verein das Prädikat "Kopisten-Shop mit Null Kundenservice" verdient und einfach nur viel zu sehr überbewertet wird. Nebenbei hat er auch noch kostenlose Werbung duchr dieses Board erfahren - wobei das legitim ist, denn praktisch JEDE Empfehlung die hier abgegeben wird, ist in Werbung im Allgemeinen.

Worauf ich raus will: ich denke, du hast hier genau das richtige gemacht. Ein kleiner Shop, der dich am Entstehungsprozess teilhaben lässt wo es nur möglich ist und dir in einem abgesteckten Rahmen auch Möglichkeiten zur Variation lässt. Und genau das meine ich. So teuer sind die Herrschaften jetzt nicht wie ich finde - wenn man das mal mit den Verhältnissen am Markt vergleicht. Eine mehr oder weniger aufstrebende kleine Marke, die sich einen guten Namen durch gute Arbeit machen will.

Eines aber noch hinterher, ich wiederhol mich jetzt, aber das muss sein und ist mMn ein sehr wichtiger Denkansatz: für mich sind die ganzen Ultracustom-Shops passé. Mir ist das Risiko einfach zu groß nachher schon augenscheinlich nicht das zu bekommen, was ich mir vorgestellt habe (ist bei RAN ja schon passiert). Und wenn du es mal überdenkst, sind solche Späße wie indivduelle Halsprofile/maße, Schnitzereien und Inlays eigentlich absolut unwichtig und ziehen dir hauptsächlich das Geld aus der Tasche. Klar, man sollte eine ungefähre Vorstellung vor Augen haben, womit man klarkommt. Ein guter Gitarrenbauer kennt sich mit den Standards der Gitarrenwelt aus und kann nach diesen Vorgaben auch arbeiten.

Eins ist aber sicher, die bekanntesten resp. besten Musiker ändern für ihre persönlichen Anfertigungen selten etwas an den Grundlagen ihres Instrumentes.
 
ich kann ja auch nochmal meinen senf zu mayones dazugeben...
angefangen hat die firma als ibanez-nachbau-firma in polen, weils damals schwer war im osten an gute gitarren zu kommen. typisch polnisch muss man den namen veralbern (mayones=majonese)
ich hab alte mayones singlecoils bei mir, die zwar n klasse vintage klang haben, aber schrecklich schlecht isoliert sind und die magneten kann man ohne probleme durch den pu durchschieben und rausnehmen.
heutzutage haben sie sich aber an den standart angepasst und man sieht immer mehr von ihnen im netz rumschwirren.
fazit: wie der rest polens haben sie n klasse aufstieg hinbekommen.
 
Naja, in Sachen RAN war der Aufstieg mMn eher in den Preisen zu spüren, die Quali ist... sosolala. Das Problem bei diesen - ich nenn sie mal - Schwellenländer ist häufig, dass die Instrumente zu einem unglaublich günstigen Preis angeboten werden, was als erstes mal einen wahnsinns Hype auslöst. Dem bin ich damals auch verfallen und am Anfang war ich auch wirklich begeistert resp. geblendet und habe bewusst Fakten ignoriert. Im Bandgefüge macht die Gitarre eine unglaublich schlechte Figur, da jegliches Durchsetzungsvermögen und Schwingfreudigkeit fehlen. Ich werde aber jetzt nicht nochmal alles aufzählen, wer interessiert ist kann gern den Link in der Sig. anklicken.

Mit Mayones hat das jetzt nicht unbedingt was zutun, brachte mich nur auf die Idee, wo du gerade was erzähltest von "immer größer werdender Beliebtheit". Mayones machen zweifellos sehr gute Instrumente und ab gewissen Preisklassen sind die Unterschiede nur noch marginal, wenn überhaupt im Bandsound oder einer späteren Abmischung wahrnehmbar. Außerdem hat dieser polnische Hersteller den Vorteil, dass er mit einem deutschen Vertrieb - in dem Fall MusicStore - zusammenarbeitet und man schon eine sehr gute Vorstellung bekommen kann von dem was einen erwaretet. Dennoch wäre ich immer etwas vorsichtig bei aufstrebenden Herstellern ohne einen etablierten Ruf aus solchen Ländern, die doch schon hochpreisige EU-Standards verfolgen. Ein Anspiel-Vergleich ist hier auf jeden Fall anzuraten.
 
Sagte ich doch. Neubauer scheint ein sehr kleiner Custom-Shop zu sein (bin nebenbei auch schonmal auf der Seite gewesen), der eine vollkommen eigenständige Produktlinie hat, die sich zwar an bekannte Formen anlehnt, jedoch ihre eigenen Maßstäbe verfolgt. Der Meister hat somit auch einigermaßen kalkulierbare Risiken in den Spezifikationen - wobei man nie vergessen darf, dass Holz ein Naturprodukt ist und Berechnungen eiegtlich Makulatur sind. Ein Gitarre kann aus den allerbesten Hölzern bestehen und letztendlich doch bescheiden klingen. ...

Und wenn du es mal überdenkst, sind solche Späße wie indivduelle Halsprofile/maße, Schnitzereien und Inlays eigentlich absolut unwichtig und ziehen dir hauptsächlich das Geld aus der Tasche. Klar, man sollte eine ungefähre Vorstellung vor Augen haben, womit man klarkommt. Ein guter Gitarrenbauer kennt sich mit den Standards der Gitarrenwelt aus und kann nach diesen Vorgaben auch arbeiten.

Nun so klein ist der Neubauer auch nicht ... telefonier mit dem mal ... der hat nen ganz netten Output ...
Vor allem meinte ich eigentlich, dass 2500,- für eine im Osten (scheinbar hat sich die EU ausgezahlt und bei denen steigen auch die Lohnniveaus) teils in Serie gebaute Waffe eigentlich kein echtes Schnäppchen ist und man den heimischen Markt da bevorzugen sollte, denn auch hier gibt es gute Jungs die echt faire Preise verlangen und in Relation zu zB Gibson sogar Schnäppchen sind.

Jo das mit den Spielerein an Gitarren find ich auch unnötig. Meine Extras beziehen sich mehr darauf, dass ich ne paulamäßige Waffe aber mit Fendermensur wollte und Tele oder Paula Form ... das ganze in guter Qualität und Made in Germany oder Österreich. Nach ewig Recherche in Katalogen und Internet kam für mich nur noch Custom in Frage, denn die "Serienmodelle" der paar Firmen sind dann preislich auch nicht mehr wirklich weit weg ...
 
Nun so klein ist der Neubauer auch nicht ... telefonier mit dem mal ... der hat nen ganz netten Output ...
Vor allem meinte ich eigentlich, dass 2500,- für eine im Osten (scheinbar hat sich die EU ausgezahlt und bei denen steigen auch die Lohnniveaus) teils in Serie gebaute Waffe eigentlich kein echtes Schnäppchen ist und man den heimischen Markt da bevorzugen sollte, denn auch hier gibt es gute Jungs die echt faire Preise verlangen und in Relation zu zB Gibson sogar Schnäppchen sind.
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ist zwar OT, aber sehe ich genauso..das Geld investiere ich lieber in heimische Betriebe.

ich finde die Gitarren von Mayonese wirklich hübsch, persönliche Erfahrungen habe ich allerdings damit leider noch keine machen dürfen.
 
moin,
von mir auch noch etwas frischer senf zur alten mayo:
die mm frankfurt 1997 wird mir aus 2 gründen in erinnerung bleiben. erstens stand ich mit roadstar-rolf (falls sich noch jemand erinnert..rip) und einer roten china-kinderstrat für 50 dm auf der bühne ^^ und zweitens war da dieser winzige stand, 3-4 gitarren, 2 eher hilflose leute dabei, ein name zum schmunzeln... naja.. aber dann: gefragt, ob ich "die eine da" mal anspielen darf, ich durfte, spielte und gab sie an nen kollegen weiter und war schon in dem moment eifersüchtig. ;)
obwohl ich mich eigentlich bis dahin gitarrentechnisch mit starfield cabriolet, gibson recording und epi paula gut versorgt gefühlt hatte und die black rose völlig ausserhalb jeden budgets lag, nagte ab da dieses "ich will dich" gnadenlos in den windungen. so pumpte ich zu hause alles an was nicht schnell genug flüchten konnte und fuhr am sonntag nochmal nach ffm. hin zum stand, uff, sie war noch da...
preislich konnte ich noch nen kleinen messerabatt raushandeln und nach den "formalitäten" (wer auf der mm mal ein instrument to go gekauft hat, weiß was ich meine..) war sie also meine. seitdem begleitet sie mich oder besser ich sie, sie sieht einfach besser aus :D.
die gitarre ist perfekt verarbeitet, klingt wunderschön, ist sehr gut bespielbar und hat auch nach 15 jahren nichts was es zu bemängeln gäbe. ein rausgehüpfter gurt hat ihr den einzigen größeren (lack-) schaden verpasst, ansonsten steht das teil da, fast wie neu.
seit 3 monaten nutze ich sie zur reha, nach einem motorradunfall letzten september, der neben schlüsselbein und 3 rippen leider auch zeige-und mittelfinger geknackt hat, reicht es grade wieder für erste fingerübungen. schwer noch, aber hoffnung besteht..
die gibson recording hab ich dann übrigens verkauft um die mayo behalten zu können und habs keine sekunde bereut.
da die teile wirklich selten sind: falls sie jemand mal anspielen mag und pforzheim findet: nur zu, gerne. als pu`s sind bei mir übrigens 2 gibson `57 verbaut.
 

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