Hocker oder Bank

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Soundwunder
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Für daheim fehlt mir noch der passende Sitz. Bisher kam immer ein recht bequemer Küchenstuhl zum EInsatz. Der ist aber von der Höhe her nicht gut.

Jetzt möchte ich was geeignetes kaufen und stehe vor der Quahl der Wahl....
Hocker oder Bank?

Was meint ihr?
 
Eigenschaft
 
Ich rate entschieden zur Bank.

Das Problem kenne ich nämlich, allerdings nicht von zuhause. Ich habe live ein paar Jahre lang mit einem Schlagzeughocker gespielt, weil der nicht so viel Platz im Auto braucht und hatte nach Auftritten immer unglaubliche Rückenschmerzen. Zuerst dachte ich, die Schlepperei sei schuld - bis ich den Hocker gegen eine Keyboardbank getauscht habe. Seitdem gehts wieder :)

Ich glaube, das Prinzip lässt sich auf deinen Fall übertragen.
 
Ich rate entschieden zum Hocker. :p

Eigentlich muss man differenzieren: hast du nur ein Instrument bzw. nur eine Klaviatur, dann geht eine Bank in Ordnung. Die vermitteln eher das klassische Klavierfeeling und sind meist gut gepolstert.

Hast du mehrere Keyboards, die beispielsweise rechtwinklig angeordnet sind, dann ist eine Bank unpassend und du brauchst einen Hocker. Denn der lässt sich drehbar einrichten und bietet mehr Beinfreiheit bei der Rotation. Hocker können zudem mit Rückenlehnen aufgerüstet werden. Auch sind Hocker transportabler, wenn du Gigs spielst.

Ich hab jetzt seit zwei Monaten einen K&M Topline 14016 mit Stoffbezug im Einsatz (vermeidet den üblichen verschwitzten Hintern durch Kunstlederbezüge :cool:). Erweiterbar mit Rückenlehne und Fußstütze. Mein bisher bester Hocker, extrem variabel und äußerst stabil. Kostet zwar auch knapp 100 €, aber ein vernünftiger Sitz beim Gig ist wichtig, denn sonst geht's wie Andi sagt auch auf den Rücken.

Gut Sitz,
Tim
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt natürlich - ich habe hauptsächlich in die Klavierrichtung gedacht.
Der Topline-Schlagzeugsitz ist sicher nicht schlecht, allein schon die Dimensionierung ist etwas anders als bei meinem kleinen, niedlichen Sonor :)
 
Zu Hause habe ich eine Bank, die allerdings für den Transport völlig ungeeignet ist. Der Nachteil bei einer Bank ist aber, dass man sie in der Regel nicht hoch genug bekommt, was für das typische Klavierspiel unrelevant ist, da man dort sowieso nicht zu hoch sitzen soltle. Auf der Bühne möchte ich allerdings nicht zu sehr hinter meinen Keyboards verschwinden, wenn ich denn mal sitze, hab die Boards auch in einer Höhe, in der ich sie auch im stehen spielen kann. Den Drumhocker, den ich habe, kann ich so hoch drehen, dass es fast als Stehhilfe durchgeht. Bei reinen Pianostücken drehe ich ihn dann schnell etwas tiefer, was angenehmer vom spielen ist. Das alles geht bei einer Bank, selbst wenn sie den X-Fuß hat nicht mal eben auf die Schnelle. Die mit X-Fuß sind zwar besser transportierbar als eine typische Klavierbank, aber von der Höhe meist noch geringer.
Und dann hat der Hocker halt noch den Vorteil, dass man sich darauf schnell mal zur Seite oder nach hinten drehen kann, besser zumindest als auf einer Bank. Nehmen auch weniger Platz weg.
 
Böhmorgler;4257048 schrieb:
In einem anderen Forum hat mal wer einen elektrisch höhenverstellbaren Keyboardständer vorgestellt....
:rolleyes:


Edith sagt: da isset ja: http://www.die-faelscher.de/stand.htm
Klar, hab dieses Eigenbauprojekt natürlich schon gesehen. Auch Jacky hat mal einen Link auf eine Firma gepostet, die sowas professionell herstellt und vertreibt. Aber mal vom Preis für sowas abgesehen, beide sind definitv nicht für einen Transport wie wir SemiPros ihn zur Verfügung haben geeignet.
Ich hab im Büro auch so einen netten höhenverstellbaren Tisch, so dass ich rückenschonend zeitweise im Stehen arbeiten kann. Tolle Sache, wenn's die Firma bezahlt!
Ansonsten lieber ein feste Höhe wählen, um im Stehen zu arbeiten, und dazu einen entsprechend hohen Hocker mit Fußablage, um wahlweise auch mal zu sitzen. Ist sicherlich die günstigere Variante.
 
Ich habe mich nach Probesitzen für eine günstige Bank entschieden. Meine Frau findet diese toll. Ich auch. Man sitzt viel besser, als auf einem Esszimmerstuhl. Höhenverstellung geht auch für mich (1,87m) absolut in Ordnung. Für die Bühne würde ich mir später noch einen Stehhocker kaufen.
 
@Tim Crimson:

Genau sowas habe ich auch gesucht! Einen Hocker, den man sowohl im Sitzen als auch im Halbstehen spielen kann. Der Thomann-Mitarbeiter hatte nämlich leider keine Lösung für mich.
 
@Tim Crimson:

Genau sowas habe ich auch gesucht! Einen Hocker, den man sowohl im Sitzen als auch im Halbstehen spielen kann. Der Thomann-Mitarbeiter hatte nämlich leider keine Lösung für mich.

Wenn du deinen Hocker mit anderem Equipment im Bus rumfliegen lässt, nimm die Kunstledervariante, die ist mit Sicherheit strapazierfähiger als Stoff, der kann Fäden ziehen. Stoff ist halt edler und weniger verschwitzt, ich hab mir dafür jedoch einen Transportkoffer besorgt. :great:
 
Eine Keyboardtasche geht für sowas auch ganz gut. Idealerweise passen Notenpult und vielleicht sogar Keyboardständer auch mit rein.
 
Ich hab jetzt seit zwei Monaten einen K&M Topline 14016 mit Stoffbezug im Einsatz (vermeidet den üblichen verschwitzten Hintern durch Kunstlederbezüge :cool:).
Word! Ich hab den gleichen Hocker, der ist super. Vorher hatte ich eine Zeit lang so eine Kunstlederbank mit X-Gestell. Die war erstens schwer, nahm zweitens mehr Platz weg und drittens hat man sich ständig die Finger eingeklemmt beim Transport. Für live und zuhause am E-Piano seitdem nur noch Hocker. Nur fürs Klavier kommt auch 'ne entsprechende Bank her, wie sieht denn das sonst aus.

Das einzige, wo man vielleicht mit dem Stoffhocker aufpassen muss, sind Umwelteinflüsse wie verschüttetes Bier, Erbrochenes und noch schlimmere Sachen, die so passieren können, wenn man mit der Band unterwegs ist. :D Ich verpacke das Oberteil für den Transport meistens in einer Plastiktüte.
 

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