Les Paul / Gibson / Epiphone / hää?

desty
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moin ;)

Ich spiele nun seit mehreren jahren und es geht auch gut voran. Momentan besitze ich ne Ibanez RG370DX und habe mich total in die Paulas verliebt ;)

...da ich jetzt in den nächsten Wochen nen Haufen kohle zu verfügung haben werde, plane ich mir ne LP zu besorgen. Die Sache ist nun folgendes:

Spielerisch klappts soweit,... technisch isses solala bei mir ;)


ORiginale LPs kommen ja von Gibson,. kla.
Dann gibts ja noch so äh nachbauten von bspw Epiphone. Die Frage die sich mir nun stellt ist:

Wo sind die Unterschiede zwischen den "echten" Paulas und den Nachbauten? Lohnt es sich wirklich die zusätzliche Kohle in eine echte Gibson zu packen? Ist es gar blödsinn? Auf was ist zu achten?


blabla,... ihr kennt die Leier :) Ich suche halt Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Denke das Jemand so etwas schonmal hier gefragt hat, also soweit ich weiss sind die Gibsons imom. nicht die Besten von der Verarbeitung.
Unterschiede sind in der Hardware, des Holzes (Trocknungs/Lagerzeit,Holzart) und natürlich in der Verarbeitung.
Meine erste richtige Gitte war eine Epiphone/Gibson LP Standard das Teil ist super. Mein Gitarrenbauer war auch erstaunt wie sauber die Verarbeitung ist und das da mal ausnahmsweise kein Fusch ist. Ein super Teil, und da Epiphone fast Gibson ist freut man sich noch mehr. also ich finde das sich sowohl im Preis als auch in der Leistung ein Replika mehr anbietet als "Das Original".
Bis heute einer meiner besten, schlägt sogar locker die LTD die 200 mehr gekostet hat.
lg
sven und Gn8
 
Einige Les Pauls von Gibson und Epiphone sind extrem schwere Teile, deshalb ist es wichtig sie vor dem Kauf abzuchecken.
Sie klingen natürlich gut, für mich immer noch die Rock-Gitarre schlechthin.
Die Modelle "von der Stange" sind die Studio, das etwas abgespeckte Teil und die Standard, das hübschere Teil mit Binding etc.
Neue Epis leiden manchmal unter kleinen Macken in der Elektrik, hauptsächlich ist der Toggle-Switch betroffen, vor dem Kauf häufig schalten. Falls man eine mit Macke hat, kann man vielleicht einen Fuffi runterhandeln, der Fehler lässt sich leicht beheben.

In Sachen Epi siehe auch hier :
http://www.youtube.com/watch?v=TTzd...81BB44F19&playnext=1&playnext_from=PL&index=3

Eine LP Studio kostet auch nicht die Welt :
http://www.musik-service.de/gibson-les-paul-studio-worn-cherry-prx395768119de.aspx
 
Ein super Teil, und da Epiphone fast Gibson ist freut man sich noch mehr.

Klar, Fiat ist ja auch fast Ferrari. Aber ob ein Punto deswegen schneller fährt?

also ich finde das sich sowohl im Preis als auch in der Leistung ein Replika mehr anbietet als "Das Original".

Glauben ist schön, weil es jenseits von Fakten stattfinden kann.



Sicherlich baut Epiphone mitunter ordentliche Kopien. Und sicherlich erlaubt sich Gibson manchen Schnitzer in der Verarbeitung. Hinsichtlich verwendeter Hölzer und Hardware sind die günstigen Epiphones den Gibsons aber schlicht und ergreifend nicht ebenbürdig. Man bekommt das was man bezahlt. Wer sich dessen bewusst ist, und auf die Suche nach einem guten Modell geht, kann bei Epiphone viel fürs Geld bekommen. Angesichts der guten Angebote die Gibson zur Zeit hat (Faded Modelle) würde ich meinen Fokus aber eher darauf ausrichten. Denn die sind nicht nur vom Werterhalt her in der Regel die bessere Alternative.
 
also ich finde das sich sowohl im Preis als auch in der Leistung ein Replika mehr anbietet als "Das Original".

Am frühen Morgen einen solchen Unsinn lesen zu müssen ist hart. Ich frage mich, wie wird wohl der Rest des Tages verlaufen......
 
Sind denn schon wieder Ferien? :D

Ganz einfache Antwort, man bekommt das wofür man bezahlt. Eine Epi ist ein Einsteigergerät, eine Gibson ist ein Instrument für seriösen Musiker. Entsprechendes gilt für alle Marken, größtenteils sind die Preise recht realistisch. Willst Du gutes, musst Du blechen.
 
Sind denn schon wieder Ferien? :D

Ganz einfache Antwort, man bekommt das wofür man bezahlt. Eine Epi ist ein Einsteigergerät, eine Gibson ist ein Instrument für seriösen Musiker. Entsprechendes gilt für alle Marken, größtenteils sind die Preise recht realistisch. Willst Du gutes, musst Du blechen.

Bisschen sehr vereinfacht, oder ? Epiphone baut auch Instrumente, die weit weg von "Einsteiger" sind - die Elitist z.B.

Im Übrigen wird ein "seriöser" Musiker sicherlich auch mit einer guten Epi seriös klingen.

Gibson Instrumente sind in der Summe sicherlich nicht schlecht - aber auch da gibt es mehr als genügend Gurken, die ihren Preis nicht wert sind.

Im Übrigen zieht dieses "Willst Du gutes, musst Du blechen" nicht wirklich. Fender z.B. hat sich mit diversen Mexico Serien m.M.n. selber ein Ei gelegt, weil die Qualität - wenn überhaupt - nur unwesentlich unter denen der US Instrumente liegt. Zu einem viel geringeren Preis.

Irgendwer hat es mal treffend geschrieben :

"Fender Mexico Instrumente werden von Mexikanern in Mexiko hergestellt. Fender USA Instrumente von Mexikanern in den USA."
 
popcorn2.gif
 
Hallo Desty,

Wo sind die Unterschiede zwischen den "echten" Paulas und den Nachbauten? Lohnt es sich wirklich die zusätzliche Kohle in eine echte Gibson zu packen? Ist es gar blödsinn? Auf was ist zu achten?

diese Frage stelle ich mir auch und ich werde sie im Leben nicht beantworten können. Auf der Suche nach einer "richtigen" LP bin ich momentan (!) an dieser Bach hängengeblieben.
(Ein rein technisches Review wird folgen, sobald ich etwas mehr Zeit habe. Ich habe die Bach inzwischen auseinandergenommen, um sie auf Herz und Nieren zu untersuchen (ok, ich bin nicht nur Hobby-Musiker, sondern auch leidenschaftlicher Bastler und mache mir auch dummerweise herzlich wenig aus Voodo... :D).)

Meine Idee/Strategie: die billige Bach ersma nehmen, u.U. etwas pimpen und mich mit dieser Art Instrument ersma vertraut machen. Das kostet nicht die Welt, ich habe hinsichtlich ihres Endpreises keinen "Leidensdruck" und die Materialien sind nicht soooo anders, als die vieler Selbstbaugitarren...

Ob ihr Mahagoni so sein muss, wie das einer guten Les Paul, weiss ich nicht. Ich bin kein Holzspezialist. Ihre 1mm-Ahorndecke entspricht keinesfalls der einer Les Paul. Na und?

Sie ist leichter als die Gibson LP Studio, die ich mal hatte. Ihr Ton kommt schneller als der der Studio, wenngleich vergleichsweise längst nicht mit diesem fetten Sustain. Stört mich aber nicht, kommt mir als Stratspieler ja bekannt vor. Und richtiger Bratsound geht mit der Bach!

Ihre Bespielbarkeit, ihre Toanansprache und -entfaltung sind erstaunlich gut, ihr (Rock-) Sound gefällt mir. Ich weiss ja nicht, wie DER LP-Sound eigentlich sein soll.

Mich erstaunt eher ungewollt, aber eigentlich zwangsläufig korrekt, die Tatsche, dass man auch mit einem Billiglabel-Instrument einfach nur richtig gut spielen kann (vorausgesetzt, die Grundchemie so eines Teiles stimmt!!!) und sich auch damit sogar inspirieren lassen kann.

Gruß Michael

PS: Seit mehr als 30 Jahren spiele ich nun schon E-Gitarre. Vielleicht liegt's ja daran? Ich weiss es nicht.
 

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Ich würd so sagen:

Gibson ist und bleibt das Original, aber ob das "Original" jetzt besser klingt geschweigedenn den Preis Wert ist muss jeder für sich entscheiden. Ja, der Klang einer Gibson ist einzigartig, aber Tokai, Epiphone, Vintage, etc. sind da schon sehr nahe dran und das oft für einen Bruchteil des Preises einer Gibson.

Ich persönlich strebe schon sehr lange nach einer echten Gibson (spiele eine Epi LP) und werd mir sicherlich auch mal eine kaufen, allerdings ist das bei mir eher Markengeilheit. Mir ist aber der ernorme Preisunterschied (auch wenn die verarbeitung [meistens] besser ist) nicht wert und würd höchstens gebraucht kaufen.
 
Gibson Instrumente sind in der Summe sicherlich nicht schlecht - aber auch da gibt es mehr als genügend Gurken, die ihren Preis nicht wert sind.

Und was soll diese Aussagen? Mercedes sind sicher nicht schlecht, aber auch da gibt es mehr Gurken.........

Wenn ihr unbedingt Nachbauten wie die von Bach kaufen wollt, bitte schön. Aber versucht doch nicht immer in der gleichen Leier die Instrumente gut zu reden. Eine Bach oder Epiphone wird sich nie wie eine Gibson spielen lassen. Vielleicht ist es dem einen oder anderen schon aufgefallen. Gibson verwendet Bundstäbchen mit einem sehr speziellen Profil die das Spielen sehr erleichtern. Ich habe selbst einige Gibson und Epiphone zu Hause und kann sehr gut vergleichen. Nicht das ich jetzt die Epiphone schlecht reden möchte, aber zur Gibson ist dann doch schon noch eine Stufe spürbar.

Und hört endlich auf den Usern die sich eine Gibson kaufen Markengeil oder Dummheit zu unterstellen. Vielleicht sollten einige von euch tatsächlich einmal eine Gibson spielen. Vielleicht würde dann hier nicht so viel Unsinn verzapft.
 
wenn das geld keine rolle spielt, und du eine echte Les Paul willst, kannst du nur eine Gibson kaufen.
 
>Lohnt es sich wirklich die zusätzliche Kohle in eine echte Gibson zu packen?

:gruebel:
Kommt darauf an. Man kann zumindest mit dem beiden Customs die ich von Epiphone habe
wunderbar Musik machen. Und man kann die sicherlich noch aufwerten indem man das ein oder andere Teil austauscht. Die Bünde sind etwas anders aber nicht schlechter bespielbar. Jedenfalls meiner Meinung nach. Bei einer Nachmessung hat es sich sogar gezeigt, dass die bei den Epiphones genauer platziert sind als die Gibsons. Ob das nun bei allen Epis und bei allen Gibsons so ist sei dahingestellt. scheint aber , dass Gibson eher eine "traditionelle Lage" der Bünde verwendet.
Die Tonabnehmer sind anders, meine Camo hat EMGs und die Custom hat durchaus brauchbare Pickups, wie das bei den Standards ist weiss ich nicht. Das Setup ist ab Werk bei den Epis schlechter (bei den Preisen aber kein Wunder) der "schlechtere" Steg dürfte einiges am Ton ausmachen, kann man aber wie gesagt austauschen. Ob das wirklich was bringt weiß ich nicht, werde ich mal machen wenn ich Spass am basteln bekomme und sicher bin das ein anderer auch vernünftig in die Bohrungen passt.
Was das Holz betrifft sind die Ahorndecken wenn je nach Modell vorhanden bei den Epiphones sehr dünn. Das ist bei den Preisen wohl auch kaum dicker zu machen wenn man eine AAA Decke möchte. Klanglich macht das aller Wahrscheinlichkeit gar nichts.
(die Diskussion darüber haben wir an andere Stelle muss jetzt nicht hier auch noch sein)
Aber man hat ja auch gerne vollmassive Möbel. Wenn es mal Macken gibt sind 15mm besser als 0,5 mm.
Das 5 fache würde ich im Moment nicht für eine Gibson ausgeben, aber da gibt es ja auch einige günstige Modelle zur Zeit.
Letztendlich bleibt anschauen , antesten und selber entscheiden.
 
moin ;)
blabla,... ihr kennt die Leier :) Ich suche halt Hilfe!

Ohja! Und die steht bereits "100 Mal" im Board ;)

(Also nicht die ultimative Antwort, nur diese blödsinnige Diskussion, deren Verlauf wir doch ALLE schon bis zum Erbrechen kennen - zumindest diejenigen, die hier auch lesen!)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohja! Und die steht bereits "100 Mal" im Board ;)
Ja, diese Diskussionen gibt es wirkliche wöchentlich.

Und sie Enden immer in einem "Gibson ist überteuert, Clones können das alles und noch mehr um einen Bruchteil des Geldes" versus "für einen echten Gibson Sound brauchst Du eine echte Gibson und wenn Du das Geld hättest würdest Du Dir auch eine kaufen" Streit.
 
Bisschen sehr vereinfacht, oder ? Epiphone baut auch Instrumente, die weit weg von "Einsteiger" sind - die Elitist z.B.

... die aber dann wieder "elitistische" Preise haben. Somit bestätigst Du ja meine Aussage :)


Es ist nicht vereinfacht, es ist nun mal so einfach ;) Gelegentliche "Montagsteile" beiseite, in der regel reflektieren die Preise recht gut die Qualität.
 
Ist schon lustig das man bei Gitarren immer drüber streitet welche besser ist :)

Bei Autos hört man das selten, es ist in meinen Augen einfach eine Geschmacks und Geldfrage !?

Wenn man das Geld hat soll man sich einfach eine Gibson holen! fertig
Und von wegen Verarbeitung, also meine Gibson die ich hatte war absolut tadellos, vom sound und auch Verarbeitung.

Aber eigentlich ist es ja ünnötig seinen Senf dazuzugeben :)

Ich empfiehl dir kauf dir ne gebrauchte Klampfe von Epiphone aus der Korea serie, wenn sie nichts für dich ist Verkaufst sie wieder und testest die nächste Klampfe, alles Verlust frei ;)

und ja noch was ! du machst mit keiner Klampfe was falsch ob Epi, Tokai, Gibson etc., es gibt von allen schöne und gute Gitarren, aber am ende zählt auf welcher du dich spielrisch und emotional am wohlsten fühlst und da hilft nur ausprobieren :)

vielleicht hab ich dir bisschen geholfen

Gruß
 
tschortschii: als PKW-Entwickler kann ich Dir versichern dass es bei Autos ebenso ist wie bei Gitarren - die Preise kommen nicht aus heiterem Himmel, sondern werden ganz normal kalkuliert und reflektieren die Entwicklungs-, Herstell- und Materialkosten.
 
Ich empfiehl dir kauf dir ne gebrauchte Klampfe von Epiphone aus der Korea serie, wenn sie nichts für dich ist Verkaufst sie wieder und testest die nächste Klampfe, alles Verlust frei ;)

das is cool... erklaer mir wie das geht?

to topic: das beste ist und bleibt, geh in nen laden, schau dir die schoenen teile an und spiel sie an. - wenn du noch nich so gut spielen kannst, lass dir von dem verkaeufer was vorspielen. =)

ist die einfachste art sich eine auszusuchen.

eric clapton spielt fender, ich persoenlich mag fender net so, trotzdem wuerde ich nie behaupten dass eric clapton keine ahnung von gitarren hat oder bescheuert is weil er ne fender spielt...

gut is die gitarre, die dir spass macht.
 

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