Ein Plexi muss her, doch von welchem Hersteller?

  • Ersteller ButT3rs
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Wenn du eine power soak verwendest, spielt es wirklich keine rolle ob der amp nun 50 oder 100 watt hat. Wobei 50 watt schon reichen sollten.

Ich bin mir nur nicht sicher ob der cream JTA 45 das ist was du suchst. Er ist etwas cremiger als ein plexi, nicht so brachial. Er unterscheidet sich deshalb schon etwas von einem plexi.

Schau mal auf die seite von pro guitar. Da gibt es z.b. die amps von Cornell, die machen auch sehr gute plexis, und nicht nur gute fender tweed clones.
Weiter im angebot sind sind da amps von gladius. Die zwar etwas teuer sind, aber beim test von Udo Piper sind sie mehr als nur gut weg gekommen.

Und dann gibt es noch Berger amps. Der auch sehr gute amps baut, und genau auf deine wünsche eingehen kann. Da sind dann auch sonderwünsche möglich.

Das sind nur ein paar vorschläge.

Hersteller gibt es schon genug. Da hast echt die qual der wahl ( 5 € für´s phrasenschwein ).
 
...
Und klar, wer clean will und mit Pedalen anzerren ist gut bedient. So nutze ich den Amp im Bandkontext und das klingt super!

Ich halte es nicht für so super gut, sich einen mehr oder minder teuren Röhrenamp anzuschaffen, der den gewünschten Zerr-Sound nicht bei zumutbaren Lautstärken hinbekommt, und die Zerre dann mit Transistorpedalen oder so zu erzeugen.
Für den, der nur sehr sporadisch Zerrsounds braucht, mag das noch manchmal Sinn ergeben.
Für alle anderen ist meiner Einschätzung nach ein Röhren-Amp, der auch ohne Transistor-oder sonstige Treter den Wunschklang bringt, besser.

In den 60ern und frühen 70ern musste man mit Zerrern arbeiten, sofern man satte Zerrsounds wollte, da es keine oder kaum bezahlbare Mastervolume-Amps gab.
Gottseidank ist das längst passé; heute bekommt man teilweise schon für 300 bis 400 Euro Neuspreis wirklich gut klingende Röhrenamps mit Mastervolumen.

Zum Thema Plexi: wer wirklich mehr als leichtes Anzerren will, sollte entweder einen 18-Watter nehmen oder ein Mastervolumen oder PPIVM einbauen lassen oder als Notlösung eine Art Powersoak o.ä. verwenden.
Oder sich akternativ schon mal nach guten Hörgeräten umsehen ;) ...
 
Ich halte es nicht für so super gut, sich einen mehr oder minder teuren Röhrenamp anzuschaffen, der den gewünschten Zerr-Sound nicht bei zumutbaren Lautstärken hinbekommt, und die Zerre dann mit Transistorpedalen oder so zu erzeugen.
So hab ich vor etlichen Jahren auch mal gedacht, muss ich ehrlich zugeben. Tatsache ist aber subjektiv auch, dass ich genau jetzt mit der Lösung cleaner Amp + erstklassige Treter den fettesten Sound erziele, den ich je hatte. Und das wirklich in erträglichen Lautstärken. Habe gerade heute mein Xotic AC Plus Pedal bekommen, oh mann wie geil...man darf auch nicht vergessen, dass viele der ganz Großen wie z.B. Robben Ford das genauso machen. Und z.B. der hat ja wohl einen Hammersound, oder? Letztendlich muss man selbst probieren, was für einen selbst der "Holy Grail" ist. Da kann man sich nicht auf Kaufempfehlungen anderer verlassen. Zu unterschiedlich sind die Bedürfnisse, Erfahrungswerte, die künstlerischen Intentionen und unter dem Strich bleibt immer: Was klingt, hat recht:great:
 
So hab ich vor etlichen Jahren auch mal gedacht, muss ich ehrlich zugeben. Tatsache ist aber subjektiv auch, dass ich genau jetzt mit der Lösung cleaner Amp + erstklassige Treter den fettesten Sound erziele, den ich je hatte.

Glaube ich dir natürlich, keine Frage.
Ich selbst habe aber noch nie aus einem wirklich cleanen Amp mit einem Transen- oder Röhren-Zerrpedal einen Sound herausbekommen, der auch nur näherungsweise mit der Soundqualität meines Randalls oder Engls mithalten kann. Auch mit Butik-Tretern nicht.
Wenn das bei dir hinhaut: sein froh, und es freut mich für dich. :great:

Ich kann aber nur weitersagen, was ich selbst erfahren habe.
Und meine Erfahrung ist: die Zerre eines mittelmäßigen Röhrenamps übertrifft jeden von mir bisher getesten Bodentreten vor einem cleanen Amp (also wirklich clean).

PS: was gut klingt, hat wirklich Recht! :)
 
Glaube ich dir natürlich, keine Frage.
Ich selbst habe aber noch nie aus einem wirklich cleanen Amp mit einem Transen- oder Röhren-Zerrpedal einen Sound herausbekommen, der auch nur näherungsweise mit der Soundqualität meines Randalls oder Engls mithalten kann. Auch mit Butik-Tretern nicht.
Wenn das bei dir hinhaut: sein froh, und es freut mich für dich. :great:

Ich kann aber nur weitersagen, was ich selbst erfahren habe.
Und meine Erfahrung ist: die Zerre eines mittelmäßigen Röhrenamps übertrifft jeden von mir bisher getesten Bodentreten vor einem cleanen Amp (also wirklich clean).

PS: was gut klingt, hat wirklich Recht! :)

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen :great:
 
Da geb ich euch allen Recht und wir haben uns lieb:great:!
Finde es cool dass in diesem Thread auf Plattitüden bisher verzichtet wurde.

Wenn du jetzt Randall und Engl nennst seh ich das auch dass es da schwierig wird mit Zerren vor cleanen Amps dranzukommen. In kleinen Gain Bereichen hab ich da aber doch sehr gute Erfahrungen gemacht ala Tubescreamer + Plexi.
Wenn es jedoch etwas mehr sein darf ala Diezel Schmidt muss ich sagen dass ich dem Amp da den Vorzug geb. Da hab ich noch keinen Treter gefunden. Es sind halt alles unterschiedliche Sounds und Einsatzbereich. Erlaubt ist was sich ziemt. (5€ fürs Phrasenschwein :))
 
Also ich spiele auf meinen Ceriatone Tone Plexiclone (JMP) zusammen mit einem Carl Martin Plexitone. UNd was man dann hört klingt definitiv nach Plexi!
Natürlich formt das Plexitone den klang auch ein wenig und ist nicht so "neutral" wie manch anderes Pedal, aber ich hatte es schon vor vielen cleanen amps... z.B. Fender Deluxe Reverb, dort klingt es dann nicht so, wies sein soll, aber bei dem Plexiclone passt es wie die Faust aufs Auge.
Also meinen Erfahrungen nach kann man gut mit Pedal und cleanen amp fahren, einfach das Pedal "anlassen" und mit dem Volumeregler runterdrehen, bis er wieder clean ist.
 
Darf ich mal den Hughes&Kettner Puretone in`s Spiel bringen? Spiel den mal an. Du wirst begeistert sein! Ist halt nur die Frage, ob dir die Optik gefällt, da scheiden sich die Geister. Ich finde ein toller Amp mit nem echt geilen Ton! Da muss kein Custom-Tuner mehr dran.....
 
Zum Thema Plexi-Pedal: hier

Was gefällt besser?
 
Zum Thema Plexi-Pedal: hier

Was gefällt besser?

In dem Video: das (nicht ganz billige) Pedal.
Das Pedal klingt prima, gar keine Frage.
Und dass es ein Pedal ist, hätte ich bei Youtube-Qualität am PC nicht gehört.

Das Video ist aber quasi ein "Fake", denn der Plexi wird nur im Treblekanal gezeigt.
Und im High-Treble-Kanal sind dann auch noch die Höhen auf 3/4 aufgedreht und der Bass ist unter knapp 12 Uhr.
Wie es klingt, wenn man (wie fast üblich bei Plexis) die Kanäle brückt und dann mischt, das verschweigt dieses Video.
Warum das verschwiegen wird?
Nun ratet mal was die verkaufen wollen ... ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab zur Zeit auch mal wieder bzw eigentlich eher immernoch, seit Jahren, totales Plexi GAS. Nur leider nicht genug Kohle. Aber das kommt sicher noch ;). Mein Traum ist halt ne Kiste mit PPIMV die den Brown Sound liefert. Wobei Brown Sound imo auch sehr ne Frage der Speaker ist (Greenbacks). Die Greenbacks betonen quasi den Frequenzbereich der bei einem entsprechenden Amp eben so extrem geil klingt, so zumindest meine Theorie. Diese Frequenzen hört man bei Greenbacks schließlich mit jedem Amp, nur muss der Amp dann noch diese Zerrstruktur liefern.
Schwer zu beschreiben was ich meine. Eben dieses spezielle "Prickeln".
 
Ich halte es nicht für so super gut, sich einen mehr oder minder teuren Röhrenamp anzuschaffen, der den gewünschten Zerr-Sound nicht bei zumutbaren Lautstärken hinbekommt, und die Zerre dann mit Transistorpedalen oder so zu erzeugen.
Für den, der nur sehr sporadisch Zerrsounds braucht, mag das noch manchmal Sinn ergeben.
Für alle anderen ist meiner Einschätzung nach ein Röhren-Amp, der auch ohne Transistor-oder sonstige Treter den Wunschklang bringt, besser.

In den 60ern und frühen 70ern musste man mit Zerrern arbeiten, sofern man satte Zerrsounds wollte, da es keine oder kaum bezahlbare Mastervolume-Amps gab.
Gottseidank ist das längst passé; heute bekommt man teilweise schon für 300 bis 400 Euro Neuspreis wirklich gut klingende Röhrenamps mit Mastervolumen.

Das kann ich leider so gar nicht bestätigen - ich habe einen Marshall JMP Combo aus den 70ern der ein serienmäßiges PPIMV hat, ausserdem eine THD Hotplate Powersoak. Trotz dieser beiden Möglichkeiten eine Zerrsound auf ein erträgliches Lautstärkeniveau zu bringen erziehle ich die mit Abstand besten Ergebnisse mit einem vorgeschaltetem Pedal (Xotic BB Plus, Tubescreamer oder MEK TD-1). Die PPIMV Zerre oder Lautstärkereduzierung mit der Powersoak klingt bis zu Proberaumlautstärke immer etwas matschig. Erst bei höheren Lautstärken klingen diese beiden Methoden gut...

By the way, geile Signatur hast Du da!:great:
 
Blöd gefragt: ein PPIMV ist nix anderes als ein Master-Volumne, oder?
Ein PPIMV kommt nach dem Phase Inverter, was den Vorteil hat, dass dieser noch übersteuert wird, was haupsächlich für den Enstufenzerrsound verantwortlich ist. (Meinte jedenfalls OneStone letztens hier. Ich denke, dem kann man das getrost glauben.)
Andererseits hat ein PPIMV den Nachteil, dass man dadurch wie bei ner Hot Plate keinen Effektweg mehr verwenden kann, weil das Wet-Signal dadurch verzerrt werden würde. Zumindest sieht das für mich ganz danach aus, einen Effektweg nach der PI Stufe kommt mir gerade nicht sehr realisierbar vor.

Ein normaler Master kommt halt vorm PI.
 
.... Trotz dieser beiden Möglichkeiten eine Zerrsound auf ein erträgliches Lautstärkeniveau zu bringen erziehle ich die mit Abstand besten Ergebnisse mit einem vorgeschaltetem Pedal (Xotic BB Plus, Tubescreamer oder MEK TD-1). ....

Jepp, ich dachte aber eher an Gig- bzw. Proberaumlautstärke, und da ist ein Aufreissen eines 50- oder 100-Watt-Plexis halt oft noch viel zu laut.
Im stillen Kämmerlein halte ich Pedale auch für eine gute Lösung, aber wer schafft sich schon einen Non-Master-50-Watt-Plexisyle-Amp rein fürs stille Kämmerlein an?

By the way, geile Signatur hast Du da!:great:

Danke & rotwerd ;)
 
Fürs Kämmerchen ist die Kiste nicht ;)

Habe einen gut gedämmten Raum, in dem ich nicht einmal sein muss um zu spielen, sprich der Plexi kann ess ruhig krachen lassen. Für alles andere brauche ich dann einen Attenuator.

Und das ist noch eine Frage, die ich habe. Habe von einem Forumsmitglied einen Weber MASS Lite 50 angeboten bekommen, jedoch bin ich mir nicht sicher ob der reicht.

50 Watt RMS Clean, aber wieviel wenn die Endstufe ihren Zweck erfüllt? Sind es nur geringe Pegelspitzen, die ein wenig "ausschlagen"? Oder muss ich mir bei der Benutzung eines 50 Watt Attenuators Sorgen um den Attenuator und meinen AÜ machen?


Danke schonmal, wirklich hilfreich der Thread!
 
Weber selbst gibt an, dass man die Wattzahl des Amps aufdoppeln sollte, wenn man einen Attenuator aussucht.
Heißt also bei 50 W Plexi bräuchtest du einen 100 W Attenuator.

Inwiefern das nun Sinn macht, nötig oder wichtig ist, dazu können Dir andere sicher noch mehr sagen.
 

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