schnell auf der hi-hat

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haldol1
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hi leute,

meine neue band quält mich mit einer neuen nummer.
das quälende sind die 170 bpm, langsamer wollen die ned und ich bin nach der nummer immer kurz im koma.
nun wollt ich wissen ob 16tel auf der hi-hat mit 170bpm nur für mich so anstrengend sind oder ob ich unökonomisch spiele und deshalb danach so fertig bin?

danke schon mal für die kommenden antworten.
 
Eigenschaft
 
Wenn du es nicht packst übst du das und irgendwann klappts.
Alternativ spielst du eben was anderes und deine Bandkameraden versteifen sich da nicht auf 16tel.
Zu wissen, ob das hier andere hinbekommen bringt dich auch nicht weiter. Dein Vorhaben ist ja nun kein Zauber ..
 
Klappen tuts, ist kein Hexenwerk, aber dafür muss man halt üben. Schau dir vllt mal die moeller-technik an, die könnte dir das erleichtern. Das ist aber auch nix was man auf die schnelle lernt, daher spiel besser gleich mit offenen Karten und teil deiner band mit das du dir das zwar draufschaffen willst, es aber bestimmt nicht bis nächste Woche perfekt sitzt. Wenn die dafür dann kein Verständnis aufbringen können oder wollen, sollen se des erstmal nachmachen ;)
 
ich hab befürchtet, dass die 170bpm nicht unüblich sind ;)
es ist ja nicht so, dass ich es nicht hinbekomme, aber halt nur unter anstrengung. die 16tel sind nur im intro, dann spiel ich abwechselnd 4tel und im ref. 8tel.
ich bin es nur nicht gewöhnt in so einem tempo zu spielen. ich kenn eigentlich auch keine Rock/Funk/Pop nummer die so schnell ist, ist aber sicher mit meinem musikgeschmack zu erklären.
vielleicht könnt ihr mir ein paar schnelle nummern nennen, damit ich mich auch mal akustisch beschleunige...
 
Wenn du dich anstrengen musst und dabei verkrampfts machst du was verkehrt. Das kann dann auch nicht gut klingen und kann sogar gesundheitliche Schäden nach sich ziehen !
Hier hilft nichts anders als üben, üben, üben. Wenn du es beherrscht kannst du es auch in dein Spiel einbauen.
Besorg dir ein Metronom und geh die Sache an.
Ein Song der mir einfällt wo so schnell auf der HiHat gespielt wird wäre dieser (in der Strophe):
 
super danke für den clip :)
jo, werd wohl jetzt mal auf schnelligkeit üben müssen, da hilft nix. ;)
 
Schön das du JA zum Üben sagst ! Von nix kommt bekanntlich auch nix ;) Ein Metronom ist ein Muss für jeden Drummer.
Lege aber vorallem auch Wert auf deine Technik. Nur Geschwindigkeit macht keinen guten Drummer aus.
Spiele Songdienlich und sauber. Wenn du Sachen spielst die du noch nicht beherrscht kann das nach hinten losgehen und unter Umständen bei zu großen Temposchwankungen die ganze Band aus dem Ruder werfen.
Aber ich bin zuversichtlich das du das hinbekommst :) Bleib dran, es lohnt sich !
 
System of a Down - Soldier Side - auch nicht komplett durch und liegt irgendwo bei 150-155 bpm oder so aber damit kann man sich bestimmt gut rantasten ;)

Such mal auf Youtube nach Moeller Technique oder sowas, könnte was für dich sein.
 
Ich meine aber, dass man 170 bpm auch durchaus ohne Moellertechnik hinkriegt, ist allerdings tatsächlich recht ermüdend und hat auch viel mit der Ausdauer zu tun, da wirste wohl tatsächlich ein paar Wochen effektiv üben müssen, aber an sich keine unlösbare Aufgabe. ;)
[OT] Bei Songs mit schneller HiHat hab ich tatsächlich als erstes hier dran gedacht, sind denk ich mal auch so ca. 170 bpm



Gruß, Jan
 
Ich muss bei schneller Hihat immer an folgendes Lied denken. Kann man sich sicher auch als Ziel stecken ;)

 
Das hier ist vielleicht auch noch hilfreich, der Minnemann erklärt da seinen technischen Ansatz, den ich auch benutze. Mit der Fingercontrol-Technik kann sehr gut konstant und ausdauernd schnell spielen, während die Möller-Technik gut geeignet ist um Akzente einzubauen. Im Übrigen sind 16tel bei 170 bpm ziemlicher Wahnwitz, wenn ich durchgehende 8tel-Triolen mit der rechten Hand spiele komme ich bis 160-165, aber auch nur mit Möller (und damit einem Akzent auf der ersten Achtel), also nicht verrückt machen lassen. Wichtig ist, wie der Minnemann auch im Video betont, locker zu spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
super, danke für die posts :)
wahnwitz ist der richtige ausdruck ;) ist ja ned so, dass ich erst seit gestern schlagzeug spiele, nur hatte ich bis jetzt nie interesse schnell zu spielen und hab mich primär auf andere sachen konzentriert. tja, nun holt mich das doch ein :rolleyes:. ich bin halt doch ein wenig frustriert, da ich seit langem wieder an eine grenze gestossen bin, die ich nicht in null komma nix überwinden kann.
mal schauen wie und wann ich da hinkomme. wenns so weit ist werd ich mal die nummer posten :)

schöne grüße
 
Hey hier fehlt doch noch die Proll-Metaller Antwort: Guck dir mal Blastbeats an! :D
Ernsthaft, die Technik ist im Grunde dieselbe, nur dass Snare / Ride / hihats natürlich nen anderen Rebound haben.

http://www.youtube.com/watch?v=RqX41OLcpCc&feature=related
In dem Video zeigt der Herr recht anschaulich wie sich die Handtechnik bis zu schnelleren Beats (hier bis 210 bpm) verändert, somit auch die Betonung etc.
Vielleicht hilfts dir ja weiter.

Und da sieht man einmal wieder: Ohne Metronom geht's nich!
 
Hi,

boah ihr macht den jungen ja kirre!!! :gruebel: schnelligkeit auf der hihat ist ein teil der schnelligkeit am set. diese schnelligkeit bekommt man aber nur wenn man die techniken beherrscht und weiß wie und wo man sie einsetzen kann.
um ein vernünftiges zusammenspiel der techniken zu erreichen, muss man sich die techniken seperat aneignen und das step by step. man sollte mit gladstone beginnen also schlagen und den stock zurückspringen lassen also hand action stock reaction dann weiter mit bounce/ slap und fingercontrol bis hin zur möllertechnik .

erst wenn man die vor- und nachteile dieser techniken kennt weiß man auch wie man diese einsetzt, gerade die möllertechnik halte ich nicht für eine gute groove technik, wenn man sie richtig ausführt. es fehlt mir die kontrolle bei den tips und gerade die kontrolle bei den unbetonten schlägen ist in meinen augen beim grooven wichtig denn nur so kann ich klangfarben auf der hihat erreichen die das ganze interessant machen und das ganze erst wirklich zum klingen bringen ähnlich wie ghosties auf der snare.

aber wie gesagt wenn man die techniken beherrscht weiß man auch schnell wo man diese einsetzen kann und wo sie nicht wirklich was bringen.

schnelligkeit bekommt man nicht von heute auf morgen. man muss diese techniken auch üben. ihr vorteil ist, dass man
gute ergebnisse nach relativ kurzer zeit erzielt und dass sie muskeloschonend sind.:D:great::great:

LG

DT
 
Hi,

boah ihr macht den jungen ja kirre!!!
Diesen Vorwurf halte ich ein wenig übertreieben von jemandem, der in seinen Hinweisen mit englischen Fachbegriffen ohne jegliche Erläuterung nur so um sich schmeißt.;)
P.S.: Was bitte sind tips?
[...]und das step by step. man sollte mit gladstone beginnen also schlagen und den stock zurückspringen lassen also hand action stock reaction dann weiter mit bounce/ slap und fingercontrol bis hin zur möllertechnik .
Im Übrigen hat Groove glaube ich wenig mit der Technik zu tun. Groove heißt für mich Rhythmusgefühl, Technik ist da nur Mittel zum Zweck, und es gibt Leute (z.B. Clyde Stubblefield von James Brown) die niemals Fingercontrol oder Möllertechnik gespielt haben und trotzdem mehr grooven als jeder andere.
 
Hi, ok hast recht ich dachte es ist bekannt was tips sind weil möller ja schon tausende male hier besprochen wurde.

also tips sind die schläge bzw. rebounds nach dem ersten harten schlag "peitschenschlag".

gut ich bin da anderer meinung grooven hat in meinen augen schon was mit technik damit meine ich nicht die hier genannten.

erst durch eine vernünftige technik bin ich in der lage so zu spielen wie diese jungs rhythmusgefühl muss man auch auf die trommel bringen sonst nützt das alles nicht. its wie bei einem motor viele komponenten funktionieren zusammen.

LG

DT
 

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