J-, P- und was auch immer-Bässe

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Veldes
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eine ganz kurze frage, die ich mir durch google und wikipedia leider nicht beantworten konnte:
wo genau liegt der unterscheid bei J- und P- Bässen? kann man mit beiden problemlos jede musik-richtung spielen? dass die Buchstaben für Jazz und Precision stehen ist mir klar.
und noch etwas: was ist so anders an den bässen die bei thomann unter "heavy-bässe" geführt werden? natürlich abgesehen von Form und farbe.

dankeschön schonmal für die, die meine unwissenheit vertreiben
gruß
Veldes
 
Eigenschaft
 
es gibt soviele kopien und modellreihen von j und p bässen, dass die eben ihre eigene rubrik bekommen haben.
die heavy bässe rubrik ist nur optischer natur.
 
aber es ist nicht so, dass man mit einer dieser rubriken jeweils nur ein paar bestimmte musik-richtungen angenehm und schön spielen kann?
 
Bei J-Bässen und P-Bässen ist vor allem eins anders: Die Tonabnehmer. P-Bässe haben einen sogenannten Splitcoil, J-Bässe zwei Splitcoils.
Die beiden Links führen jeweils zum Precision Bass und Jazz Bass von Fender, beide haben den Bass von heute sehr beeinflusst beziehungsweise sind auch noch die am meisten vorzufindenden Bässe.
Wenn man im Internet surft, findet man bei Läden unter der Kategorie "P-Bässe" meist Bässe mit dem oben genannten splitcoil-Tonabnehmer, allerdings nicht unbedingt in klassischer Precision Bass-From. Gleiches gilt für die J-Bass Kategorie. P-J-Bässe sind dann welche, die "vorne" zum Hals hin den Splitcoil vom Precision Bass und "hinten" an der Bridge/Steg den Singlecoil vom Jazz Bass. Diese Bässe sind durch die Tonabnehmerwahl sehr variabel.

Die Heavy-Bässe haben meist Humbucker als Tonabnehmer, die mehr "heavy" klingen (sollen).


Suchst Du denn einen Bass? Wenn ja, was möchtest Du denn spielen?
 
Ich schaue mich bisher nur um, um mal vorrauscschauend zu gucken, was ich eventuell mal für einen Bass spielen werde. Am meisten spiele ich Rock und Metal mit Plektrum, aber auch Reggae und Begleitung zu einfachen A-Gitarre-Stücken. Kannst du mir da etwas empfehlen?
 
J- Bässe haben 2 Splitcoils ? Echt ? Hm. Der eine oder andere mag da anderslautende Info haben...
 
nur weil sich einer verschrieben hat ist das kein aufhänger glaube ich. mins wird schon "zwei singlecoils" gemeint haben.
 
Ich schaue mich bisher nur um, um mal vorrauscschauend zu gucken, was ich eventuell mal für einen Bass spielen werde. Am meisten spiele ich Rock und Metal mit Plektrum, aber auch Reggae und Begleitung zu einfachen A-Gitarre-Stücken. Kannst du mir da etwas empfehlen?

Da wärst du mit einem P oder einem J wohl gut bedient. Am besten du spielst einfach mal mehrere Modelle in einem Musikladen an, dann merkst du vielleicht welcher dir besser taugt, denn die Halsmaße sind durchaus verschieden. Der Precisionhals ist deutlich fetter als der Jazzhals - das muss aber nicht zwingend etwas schlechtes sein oder zu erschwerter Bespielbarkeit führen.
 
wie sieht es dabei mit der geschwindigkeit aus? ich habe mir sagen lassen, dass man für gewöhnlich mit einem dünnen hals angenehmer schnell spielen kann (natürlich wenn man mehr als eine oder zwei saiten nutzt).
 
wie sieht es dabei mit der geschwindigkeit aus? ich habe mir sagen lassen, dass man für gewöhnlich mit einem dünnen hals angenehmer schnell spielen kann (natürlich wenn man mehr als eine oder zwei saiten nutzt).

Das ist Gewohnheitssache. Ich kann z. B. auf den 50s Precis mit einer Sattelbreite von 44,5 mm schneller spielen als auf einem Preci mit 41,5 oder einem Jazz Bass mit 38 mm.
Ich denke aber, wenn man sich eine Woch drauf einspielt geht es auch mit einem dünnen Hals.
 
Ob dünner oder dicker Hals besser (schneller) ist, hängt mMn von der Einzelperson ab. Ich komme mit dicken bzw. breiten Hälsen nicht richtig klar. Es gibt aber Leute, denen es umgekehrt geht. Mag sein, dass sie auch auf einem dünneren klar kommen; aber fühlen sie sich auf Dauer wohl?

Falls Dir J und P Bässe gut gefallen, kann ich Dir als Allrounder die Squier "Standard" Bässe (Jazz Bass und P-Bass Special) empfehlen. Beide haben den gleichen schlanken Hals. Bässe von Cort und einigen anderen Marken sind aber ebenfalls gut! Falls möglich, rate ich auch zum antesten - und wenn da ein Bass bei ist der richtig gut gefällt, sollte man ihn auch kaufen; selbst wenn er 20 Euro teurer als bei Thomann ist. Jeder Bass ist etwas anders (da aus Holz). Die Gewähr dass der 20 Euro billigere Bass wirklich genauso klingt ist nicht unbedingt gegeben ...

Ein alter Spruch ist: "Mit einem P-Bass ist man immer gut gekleidet." ;)
Allerdings wird auch der Jazz Bass in allen Stilrichtungen eingesetzt. Aston Barrett, einer der berühmtesten Reggae Bassisten spielt(e) Jazz Bass. Man sieht ihn auch in Rock und Metal. Da hilft mMn ebenfalls in die Hand nehmen. Mir gefällt meistens die Ergonomie eines Jazz Bass besser - aber auch das ist von Person zu Person unterschiedlich und nicht zu verallgemeinern.

Gruß
Andreas
 
Der Korpus eines Jazzbass ist schon recht groß. Sieht kleinen Person schon teilweise etwas unproportional aus.

Gruesse, Pablo
 
Ist ja bekannt, dass ich ein eingefleischter Preci Fan bin. Wenn aber der richtige Jazz Bass käme, würde auch ich schwach.

So einer zum Beispiel.





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Ist ja bekannt, dass ich ein eingefleischter Preci Fan bin. Wenn aber der richtige Jazz Bass käme, würde auch ich schwach.

Das kommt vor...ist mir ja mit dem "Geddy Lee" passiert.
 
Der Korpus eines Jazzbass ist schon recht groß. Sieht kleinen Person schon teilweise etwas unproportional aus.
Gleich nach dem Sound ist das der zweite Grund, weswegen ich einen Precision spiele: der kleine Korpus passt einfach am besten zu meinem kleinen Korpus. ;)
 
Was für ein Sinn hat eigentlich das schwarze Plastikteil? Ich kenn des nur das des oberhalb (davon ausgesehen man hat den Bass umhängen) der Saiten liegt, das man den Daumen ablegen kann. Aber auf dem Bild von Moulin is des ja unterhalb.
 
Was für ein Sinn hat eigentlich das schwarze Plastikteil? Ich kenn des nur das des oberhalb (davon ausgesehen man hat den Bass umhängen) der Saiten liegt, das man den Daumen ablegen kann. Aber auf dem Bild von Moulin is des ja unterhalb.

Ein Anachronismus. Es gab eine Zeit, da dachte man, eine Fingerstütze wäre ganz praktisch, weil man den Daumen ja zum Spielen braucht.

Grüße, Pat
 

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