hm, ich finde die diskussion sehr angenehm, aber männer... ich glaube den konsenz haben wir schon längst erreicht. es gibt einen marshall-clean und der muss nicht gefallen, sondern kann!
blubber war so nett und hat ein paar videos/mp3 im gefunden. punkt ist doch, dass zB viele andere und ich den marshall-clean als sehr angenehm empfinden und einem fender-clean, oder auch mesa-clean, vorziehen. nicht dass diese schrecklich wären, ich finde die marshalls eben besser. und ich rede eben nur von mir und ich bin auch nicht wirklich ein missionar. ich habe alle möglichen amps gekauft und verkauft und bin immer wieder bei marshall bzw dem "britischen" sound gelandet. darunter waren auch ein twin, ein bassman, ein princeton, ein bedrock bc50, ein mesa IIC+, ein mesa quad pre, ein mesa f30, ein rectifier, ein laney lionheart, ein 2205, ein jcm600, ein jtm600 und ein paar mehr (gott sei dank habe ich kaum geld verloren dabei

)... also habe ich schon einen weg hinter mir "den" sound für mich zu finden. und da kann mir nicht mal der liebe gott sagen, dass der nicht gut sein kann, denn für mich funktioniert der klang!
ich habe lange mit mir gehadert wieso ich so viele hochgepriesene amps einfach nicht mag und es hat lange gedauert endlich mal auf mein herz zu hören und nicht auf das "es kann nicht sein, was nicht sein darf".
jeder sollte mit seinem sound zufrieden sein und experimentieren. nicht dem hype folgen, dass dieser oder jener amp der beste clean-amp sei. den gibt es einfach nicht, denn blubber, oder not. oder bloink und weiß gott nicht wer einfach andere sounds im kopf haben!
und wenn einer meint, dass ein 2203 im low input nicht genug clean headroom hat, dann ist es halt so für ihn oder er weiß nicht wie laut der low input werden kann bevor er in eine zerre umkippt

naja, redenfalls hab ich's mal versucht und hab aufgegeben, da er einfach zu heftig laut wurde...
find ich nicht geil... aber ich steh auch nicht auf den sound. ein amp muss aufs maul geben, und das macht mein 2210 vortrefflich, im gegensatz zum vm.
+1 ich hoff's auch
Um nochmal auf die Red Hot Chilly Peppers zurückzukommen. Man sollte nicht so gutgläubig sein und denken, dass die Amps die auf der Bühne stehen auch irgendwann mal im Studio bei den Aufnahmen benutzt werden. Bühnenamps werden meist nach den Kriterien Roadtauglichkeit, bester Kompromiss für alle benötigten Sounds, Verschmerzbarkeit bei Defekt/Verlust und nicht zuletzt Verträgen von Endorsements ausgewählt. Im Studio zählt alleine der Sound...
Und es will Dir hier glaub ich auch niemand abstreiten, dass es möglich ist einen Amp der JCM Serie auch Clean zu benutzen - liegt das Hauptaugenmerk aber auf einem glasklaren Cleansound, gibt es berechtigterweise wohl einige hier, die der Meinung sind damit wäre man mit einem anderen Amp besser beraten (und es muss ja nicht unbedingt gleich ein Fender sein - auch innerhalb der Marshallpalette gibt es einiges brauchbares, der Cleansound eines JTM45 ist sogar ziemlich traumhaft, wie ich finde...).
Aber trotzdem nochmal mein Tip - wer einen JCM Amp auch überwiegend clean fahren will ist meiner Meinung nach mit einem 4 Input Modell am besten beraten, da man mit gebrückten Kanalen und ordentlich reingeregeltem Bright Kanal tatsächlich recht brauchbare Clean Sounds fahren kann!
im studio gebe ich dir recht! da nutzt eben was am besten für den sound ist und live eben das, was sich bewährt hat. aber dann empfehle ich dir die rhcp live im slane castle. ich habe die dvd, der klang der scheibe ist sehr gut und der gitarrenklang klingt auch richtig klasse... und diesen klang mag ich einfach.... mag die platte ein wenig anders klingen, aber live klingt die band auch erste sahne! (ausschnitte aus diesem konzert gibt es auch auf youtube, aber weißt ja... qualitätsmindernde kompression und so).
grüße
696