Bilder beim Gesangsunterricht - eine Notwendigkeit? Wie wirken sie?

mipooh, es genĂŒgt eine kurze, unaufwendige Recherche um die Stellung von NLP in der ernstzunehmenden Fachwelt in Erfahrung zu bringen. Es nicht einmal so, dass hierzu kontroverse Meinungen vorlĂ€gen, es ist schlicht eindeutig. Ich hatte vor ein paar Jahren intensiven Kontakt damit, weil ein guter Freund von mir drauf und dran war, auf diesen Zug aufzuspringen - und dann selbst erkannt hat, dass es nichts als eine Blase ist. Ich kenne auch sowohl Psychologen als auch LogopĂ€den, die sich allein berufsbedingt intensiv damit auseinandergesetzt haben. In Foren wirst Du immer Leute finden, die Mark und Bein auf sowas schwören (ja, ich bin mir bewusst, dass das auch fĂŒr hier gilt ;)), aber unterhalte Dich im RL mit Psychologen und Neurologen und sieh Dir die Evidenz an. NLP ist quasi die Blaupause einer Pseudowissenschaft.
 
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Inhalte könntest du liefern. Argumente auch. Stattdessen lieferst du einfach ... nichts.

Lieferte ich beides, was dir aufgefallen wĂ€re, hĂ€ttest du meinen Post aufmerksam gelesen. Ich habe Erfahrungen geteilt. Dass diese von den meisten hier als "nichts" wahrgenommen werden, zeigt dieser Thread sehr eindrucksvoll. Doch da mutmaßlich die wenigsten hier ihren Doktor in psychowissenschaftlichen Disziplinen bekleiden, bleiben im Kern hauptsĂ€chlich Erfahrungen als Basis ĂŒbrig, auf der das FĂŒr und Wieder des Einsatzes von Hypnose im Gesangsunterricht besprochen werden kann.


Dass du eine Bandkollegin von Kenshi bist /warst, ist jetzt aber reiner Zufall, oder?

Nein, wir waren aus purer Absicht in derselben Band. :confused: Welche Rolle spielt das fĂŒr dich?


Die ist leider bei so einem Thema auch nötig. Wenn man die nicht hat oder nicht investieren will, wÀre meine Empfehlung: Einfach mal die Klappe halten.

Dann halte dich doch bitte an deine eigene Empfehlung.


Es ist witzig, dass mehrere User zwar stĂ€ndig sagen, die Mitdiskutanten haben keine Ahnung, aber ErklĂ€rungen und ErlĂ€uterungen irgendwie dennoch auf sich warten lassen. [...] So gesehen gibt es wirklich erstaunlich viele Parallelen zu Eso-Diskussionen. Es wird die Diskussion an sich diskutiert, anstatt mit Inhalten gefĂŒllt. FĂŒhr doch mal welche ins Feld. Ich habe von Dir jedenfalls bislang keinen konstruktiven Beitrag hier gelesen. Nur Getrolle.

Auch dir sei nahe gelegt, meinen ersten Post hier zu lesen. Der wurde scheinbar von den meisten hier nur ĂŒberflogen oder ignoriert.


Es ist schlicht falsch, dass hier niemand interessiert ist - es wurde mehrmals gefragt aber, Überraschung, nie beantwortet.

Die Antworten kamen, wurden aber entweder unter den Teppich gekehrt oder kontinuierlich falsch verstanden.


Ebenso unrichtig ist, dass Hypnose als Esoterik abgeurteilt worden wÀre.

Habe ich auch nie behauptet.


Im Gegenteil: An der Wirksamkeit hat hier nie jemand gezweifelt, egal wie gebetsmĂŒhlenartig Du oder andere das behaupten, weil die eigene Argumentation sonst zusammenbrĂ€che.

Da ergibt sich in vielen BeitrĂ€gen aber ein anderer Tenor ;) Obgleich die Wirksamkeit der Methode per schriftlichem Wort nicht angezweifelt wird, so werden doch die BeweggrĂŒnde und UmstĂ€nde, diese Methode einzusetzen oder auszuprobieren, einvernehmlich herabgesetzt und denunciert. Das macht die gesamte Diskussion meines Erachtens schlicht und ergreifend unsachlich, weil hier ein Aspekt aufgegriffen und angegriffen wird, der mit der Wirksamkeit der Methode nur sehr bedingt zu tun hat und die Gesamtheit der Sache in ein unverhĂ€ltnismĂ€ĂŸig schlechteres Licht rĂŒckt.


Kenshi kann seinen Mann doch eigentlich wunderbar alleine stehen, ohne dass ihm jemand durch unsachliches Rumpoltern einen BĂ€rendienst erweist.

Und du glaubst, ich kam, um ihm zu HĂŒlfe zu eilen? Schnall ich nicht. WĂŒrde es dich glĂŒcklicher machen, wenn ich in Zukunft jeden Thread dahingehend untersuche, ob ein Ex-Bandmitglied zuvor etwas zum Thema beigetragen hat?


Ich fand die Diskussion hier wesentlich konstruktiver, bevor der Tonfall aggressiv wurde und plötzlich jedem, der sich nachdenklich oder skeptisch Ă€ußerte, per se die Teilnahmeberechtigung mangels jahrelanger Auseinandersetzung abgesprochen wurde.

Wie ironisch, dass du nach dem gleichen Muster verfĂ€hrst. Aber wie heißt es so schön, die Fehler, die einem an anderen auffallen, sind meist auch die, mit denen man an sich selbst nicht zurecht kommt^^
 
Und du glaubst, ich kam, um ihm zu HĂŒlfe zu eilen?
Nein, es ist sicher reiner Zufall, dass Deine einzigen Postings im Vocalssub in von ihm eröffneten Threads sind. :)

Auch dir sei nahe gelegt, meinen ersten Post hier zu lesen.
Hab ich. Er ist nicht so gehaltvoll, wie du denkst.

Aber wie heißt es so schön, die Fehler, die einem an anderen auffallen, sind meist auch die, mit denen man an sich selbst nicht zurecht kommt^^
Oh, bitte. Was bist du, 14? Immer diese "falsch verstandenen" oder "ignorierten" MĂ€dels mit ihren als intellektuell ĂŒberlegen empfundenen, mĂŒhsam einstudierten Schutzschildreflexphrasen fĂŒrs Emo-Poesiealbum.
 
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Oh Mensch, wer hÀtte gedacht, dass der Thread in meiner Abwesenheit so eskaliert? Ich hatte eigentlich erwartet, dass nach Antipastis Aussage "Zum Thema Hypnose wird hier keine so richtig mitreden können." erstmal eine Weile nichts mehr kommt und beschlossen noch ein paar "Versuchsdaten" zu sammeln.

Ich kann leider ob der Masse nicht auf jeden Beitrag einzeln eingehen, aber ich will versuchen euch so gut es geht einen Einblick in Hypnose, wie ich sie verstehe, zu vermitteln.

ZunÀchst mal sollten wir vielleicht klÀren wo die Unterschiede zwischen Showhypnose auf der einen und therapeutischer Hypnose sowie (allgmein formuliert) Coaching-Hypnose auf der anderen Seite liegen, was genau man da anders macht.

Wie funktioniert Hypnose noch gleich? Es ist ein Zustand fokussierter Aufmerksamkeit. Wie fokussiert man Aufmerksamkeit? Indem man einen starken Reiz erzeugt und alle anderen Reize ausblendet. Bekanntes Beispiel: "Schau nur auf das Pendel..."
Bei der Geschichte mit dem Pendel wird ein starker visueller Reiz geboten und es wird fĂŒr das Gehirn sehr schnell sehr anstrengend dem Pendel zu folgen. Schließt der Hypnotisand dann die Augen, kehrt sich die vormals auf das Pendel gebĂŒndelte Aufmerksamkeit nach innen und folgt der Stimme des Hypnotiseurs. (Bitte NICHT nachmachen! Warum lest ihr weiter unten!)

Fangen wir zunĂ€chst mal mit der Showhypnose an. Das Ziel der Showhypnose liegt natĂŒrlich im Namen und ein Showhypnotiseur will (und muss) natĂŒrlich entertainen. Viel beeindruckender als den Hypnotisanden jeweils zwei Minuten auf das Pendel gucken zu lassen sind z.B. Blitzinduktionen mit dem man dem Publikum gut die vermeintliche Macht des Hypnotiseurs demonstrieren kann.

Das sieht dann so aus:
http://www.youtube.com/watch?v=JuFWJDnJ6Yc

Warum funktioniert sowas ĂŒberhaupt? Der Trick basiert darauf das Gehirn kurze Zeit mit einem starken Stimulus zu erschrecken. Sobald der Stimulus dann fehlt, versucht sich das Gehirn neu zu orientieren und der Befehl "Schlaf!" sorgt dafĂŒr, dass das Gehirn nicht in den Wachzustand zurĂŒckkehrt sondern aus dem Schreck gleich in Tiefenentspannung geht.
Das ist an sich noch nichts verwerfliches und wird von Therapeuten oft benutzt um kostbare Zeit in der Sitzung zu sparen - wenn der Hypnotisand bereits gute Hypnotisierbarkeit gezeigt hat und keine Ablehnung gegen die (oder Angst vor der) Hypnose hat.

In der Situation im Video sind die Kandidaten sowieso schon etwas nervös, weil sie ja vor einer Menschengruppe sitzen. Dann kommt da dieser Kerl der extrem dicht vor einem steht und einem unkomfortabel lange die Hand gibt wĂ€hrend er einen mit Fragen verwirrt. Er ĂŒberschreitet ganz bewusst die Grenze des AbstandsbedĂŒrfnisses und erzeugt so mehr Stress. All das verstĂ€rkt den Stimulus der nun folgt.
Irgendwann kommt dann der Punkt wo der Blick des Hypnotisanden abschweift, worauf der Hypnotiseur krĂ€ftig (in meinen Augen zu krĂ€ftig) am Arm zieht und den Schlafbefehl (In diesem konkreten Fall wĂŒrde ich nicht mehr von einer Suggestion reden) gibt. Das Gehirn freut sich ĂŒber die Pause und geht in Trance.
Gut zu sehen ist auch, dass es bei dem letzten MĂ€dchen nicht geklappt hat. Ihre Körpersprache hat von Anfang an angezeigt, dass sie nicht mitspielen wird. Ihr Körperspannung bleibt auch nach dem Schlafbefehl unverĂ€ndert und der Hypnotiseur benutzt extra viel Kraft um ihren Kopf in den Schoß zu drĂŒcken.

Ich glaube ihr seht schon, warum ich mit sowas nicht einverstanden bin, oder? Mir widerstrebt es, Menschen so meinen Willen aufzuzwingen.

Weiter gehts mit der therapeutischen Hypnose. Im therapeutischen Umfeld gibt es eine ganze Reihe von Kontraindikationen bei denen man keinesfalls mit Hypnose arbeiten sollte. DrogenabhĂ€ngige oder geistesgestörte Personen z.B. reagieren aufgrund ihrer verĂ€nderten Hirnfunktion absolut unvorhersehbar und gehören deshalb in die HĂ€nde von absoluten Fachleuten. Und damit meine ich nicht Psychotherapeuten sondern Ärzte!

Gute Einsatzmöglichkeiten von Hypnose sind z.B. Schmerztherapie (und Abschaltung), Psychosomatik, Traumatherapie, Ängste und ZwĂ€nge. Ausschlaggebend dafĂŒr, ob eine Hypnosebehandlung in den Psychotherapeutischen Bereich fĂ€llt, ist der Grund warum der der Patient hypnotisiert wird: Der sogenannte "Leidensdruck".
Besonders wichtig ist im therapeutischen Umfeld, dass die richtige Induktion gewĂ€hlt wird. Bewegt-Blick-Fixationen (siehe "Pendel") sind z.B. fĂŒr Traumapatienten eher unangebracht, weil sie das Erleben in der Trance stark intensivieren.
(Bitte sowas deshalb nicht einfach so bei Freunden und Bekannten ausprobieren! Man weiß nie, was in den Leuten so drinsteckt!)
Um da die Vorgehensweise festzulegen braucht es eine umfassende Anamnese!

Schlussendlich wĂ€re da noch die Coaching-Anwendungen der Hypnose, worunter auch die Anwendung im Gesangsunterricht fallen wĂŒrde. Mögliche Anwendungsgebiete wĂ€ren z.b. Sporthypnose, Entspannung oder Konzentrationsförderung (Geht tatsĂ€chlich beides. Sogar gleichzeitig. ;) ), StressbewĂ€ltigung, Gewichtsreduktion, Rauchentwöhnung, Selbsterfahrung, Trennungs- und VergangenheitsbewĂ€ltigung oder Persönlichkeitsarbeit.
Die hier angewandten Methoden sind der therapeutischen Arbeit insofern Àhnlich, dass Àhnliche Werkzeuge zur Anwendung kommen, der Zweck und Fokus jedoch ein völlig anderer ist.
FĂŒr tiefe hypnotische Anwendungen ist jedoch auch hier ein Anamnesebogen erforderlich bei dem der Zweck der Hypnose und eventuelle Kontraindikationen abgeklĂ€rt werden.

Ein praktisches (sehr stark vereinfachtes) Beispiel:

Eine junge Frau kann nicht mit Menschen reden. Sie bekommt Panikattacken und KreislaufschwĂ€che, wenn sie nur nach dem Weg fragen muss. => Es besteht Leidensdruck. Die Frau hat panische Angst vor einer unvermeidbaren Situation. Das wĂ€re ein Fall fĂŒr einen Therapeuten.
Eine junge Frau kann nicht gut mit Menschen reden, weil sie so schĂŒchtern ist. FĂŒr ihre Karriere als AnwĂ€ltin ist das aber unerlĂ€sslich. => Kein Leidensdruck, Kein Therapiefall.

Leider ist die Abgrenzung bisweilen nicht ganz so deutlich, wenn man z.B. in einer Coachingsitzung ein verdrĂ€ngtes, traumatisches Kindheitserlebnis auftut von dem beide Parteien vorher nichts wussten. Dann kann der Hypnotiseur natĂŒrlich die Sitzung nicht einfach so abbrechen, sondern muss die Situation so gut es geht abfedern, die Trance sauber ausleiten und den Hypnotisanden an entsprechende Stellen verweisen.

Wie sehen also mögliche Hypnoseanwendungen fĂŒr den Gesangsunterricht aus?


Bis jetzt habe ich Hypnose nach folgendem Muster in die Stunde eingebaut: ZunĂ€chst hab ich die Stunde ganz normal begonnen, mit einem viertelstĂŒndigen Warmup. Dann ging es an die Arbeit an einem Song, wobei ich darauf geachtet habe an kritischen Stellen nicht so lange rumzudoktoren, dass Frustration entsteht. (Diese Form der NegativbestĂ€tigungen kennen sicherlich viele Lehrer - sowas stört den Rapport.)

Soweit, so bekannt. Interessant wird es dann, wenn man ein vermeintliches Leistungsplateau erreicht, auf dem es einfach nicht mehr weitergehen will. Wenn der Song z.B. trotz korrekter Technik leblos, unrund, zu technisch oder irgendwie schluderig klingt. Oder die eingeĂŒbte Intonation im Ernstfall sofort wieder daneben geht. Oder wenn sich einzeln korrekt beherrschte Techniken nicht zu einem ganzen zusammenfĂŒgen wollen.

Ihr erkennt sicherlich schon, dass das die typischen Probleme sind die sich normalerweise erst mit der Zeit abschleifen. Und hier kann ich mir vorstellen, dass die Hypnose eine deutliche Zeitersparnis bringt. Wenn jemand alles technischen Grundbausteine einzeln anwenden kann, spricht nichts dagegen es auch gleichzeitig zu können. Problematisch ist sowas nur fĂŒr das Wachbewusstsein, weil es mit seiner Aufmerksamkeit hin und herspringen muss. Das Unterbewusstsein jongliert sowas mĂŒhelos parallel. (Oder muss irgendwer von euch darĂŒber nachdenken beim Fernsehen zu atmen?)

Es wĂŒrde sich also anbieten, den SchĂŒler kurz und sanft zu induzieren und ihn mal in den eigenen Körper hineinspĂŒren zu lassen (das geht sogar alles im stehen) und dauert etwa 2-3 Minuten.
Dann könnte man ihn bitten sich vorzustellen wie die Luft aus dem Bauch in die Kehle strömt, wo ein besonders freier und schöner Ton entsteht. Oder einfach mal im Innern den Song in seiner absolut besten Fassung ablaufen lassen und fĂŒhlen wie der eigene Körper mitgeht. (1-2 Minuten)
Oft sieht man dann hier schon ein VerÀnderung in der Körperspannung.
Jetzt könnte man den SchĂŒler noch in Trance den Song oder eine Stelle daraus singen und mal in sich hineinspĂŒren lassen ob bereits alles optimal lĂ€uft. (1-3 Minuten) (Man selbst weiß natĂŒrlich woran es hapert, aber in diesem Zustand sind sich auch die SchĂŒler oft der Probleme bewusst. Und eine selbst gefundene Antwort ist immer wertvoller als eine ĂŒbernommene.)
Anschließend leitet man den SchĂŒler wieder aus der Trance und gibt die Suggestion, dass er/sie sich an alles erinnern und das erworbene Wissen mitnehmen kann.

Gibt man jetzt im Wachzustand den Vorschlag "Erinner dich doch nochmal wie toll das war...", kommt der SchĂŒler meist Problemlos wieder in das GefĂŒhl.

Dauer insgesamt: c.a. 10 Minuten.

Das mögliche Risiko ist hier extrem gering. Der Fokus bleibt ausschließlich im hier und jetzt - wenn auch konzentriert auf die aktuelle TĂ€tigkeit. Traumata werden nicht angetastet, die Vitalfunktionen entsprechend nahezu vollstĂ€ndig dem Wachzustand. Der SchĂŒler kann sich voll auf sich und seinen Gesang konzentrieren.
 
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Nein, es ist sicher reiner Zufall, dass Deine einzigen Postings im Vocalssub in von ihm eröffneten Threads sind. :)
Oh, bitte. Was bist du, 14? Immer diese "falsch verstandenen" oder "ignorierten" MĂ€dels mit ihren als intellektuell ĂŒberlegen empfundenen, mĂŒhsam einstudierten Schutzschildreflexphrasen fĂŒrs Emo-Poesiealbum.

Und nur Sekunden spĂ€ter ein weiteres Beispiel fĂŒr einen Post, der geflissentlich alle wichtigen Parts ignoriert und völlig selektiv gelesen wird. Sorry, ich glaube, das hat hier wenig Sinn .. :nix:
 
Hi Kenshi,
schön, dass Du aufÂŽs Thema zurĂŒckkommst. In der Grundhaltung bin ich ganz Deiner Ansicht, wĂŒrde aber selbst manches anders tun. So wĂŒrde ich zB niemandem sagen, dass er sich an alles erinnern kann, da ich gar nicht davon ausgehe, dass es einen vernĂŒnftigen Grund geben könnte, dass dies nicht geschieht. Im Sinne einer Vergewisserung einer Lernerfahrung kann ich mir einen Hinweis durchaus vorstellen, so wie etwa "Siehste? Geht doch prima!"...

Als Musiker rechne ich immer damit, dass Menschen durch mich angeregt werden, sich stark auf ihre eigenen Emotionen einzulassen. Ich hoffe, deswegen kommen die... Dass deren Emotionen dann auch noch meinen eigenen entsprechen ist kein Zufall. Ich kĂ€me anschliessend nicht auf die Idee, einem Publikum zu sagen, dass es sich nun wieder in sein Alltagsbewusstsein begeben solle. (Fragestellung der Notwendigkeit einer ausdrĂŒcklichen Ausleitung bzw bestimmter Elemente, die ganz gern klischeehaft angewendet werden.)
Ich selbst genieße durchaus nach einem Konzert noch in einer Stimmung zu sein, die dort im Zusammenwirken von KĂŒnstler und Publikum entstanden ist (ob wir das nun Trance nennen oder nicht :)).
Dabei fĂŒhle ich mich keineswegs beeintrĂ€chtigt, kann durchaus am Straßenverkehr teilnehmen wie wohl die meisten Konzertbesucher.

Ich hoffe, der Transfer zu Gesangsunterricht und Hypnose gelingt... denn dort findet ganz Ă€hnliches statt. Der eine oder andere nennt es evtl etwas anders, was kein Problem sein muß.
 
Necatia schrieb:
Lieferte ich beides, was dir aufgefallen wÀre, hÀttest du meinen Post aufmerksam gelesen

Ich habe mir sogar wieder die Zeit genommen ihn mehrmals zu lesen, damit miur nichts entgeht. Außer Rumgezicke und irgendwelche Hausfrauen-Verschwörungstheorien konnte ich da keine Argumente drin entdecken. Vielleicht solltest du das Wort noch mal nachschlagen.

Aber da du scharf drauf bist, kann ich mal eines deiner "Argumente" beispielhaft auseinanderpflĂŒcken:

Angesichts dessen, dass wir im Alltag stets und stĂ€ndig manipuliert werden - was wir oftmals gar nicht mibekommen und was ich deswegen fĂŒr viel bedenklicher halte - handelt es sich bei einer induzierten Trance um eine sehr effektive Möglichkeit, kurzzeitig Blockaden fallen zu lassen und einen Eindruck von seinem eigenen Potential zu bekommen.

In diesem einen Satz steckt kein einziges Argument, sondern schlicht und einfach ganze sieben (!) Behauptungen und Verallgemeinerungen. Reine Theorien, die du erstmal mit Argumenten unterlegen mĂŒsstest:

  • Wir (alle?) werden manipuliert.
  • Diese Manipulation findet stets und stĂ€ndig statt
  • Wir bekommen das gar nicht mit
  • Die indizierte Trance ist effektiv
  • Wir haben Blockaden
  • Wir lassen Blockaden durch eine Trance fallen
  • Wir bekommen dadurch einen Eindruck von unserem Potential

"was ich deswegen fĂŒr viel bedenklicher halte" und der Begriff "Möglichkeit" ist zumindest eine als subjektiv zu sehende EinschĂ€tzung bzw EinschrĂ€nkung und damit der einzig akzeptable Kommentar in deinem Satzkonstrukt.

Auch wenn ich persönlich dem einen oder anderen Punkt im Einzelfall sogar zustimmen könnte, befindet sich in diesem Satz auschlließlich deine ganz persönliche und damit ĂŒberwiegend falsch formulierte, endgĂŒltige Bewertung.. Basta.

Topic

Ich resĂŒmmiere daher einfach nur mal ĂŒber die ernstzunehmenden BeitrĂ€ge und versuche mich einem (vorlĂ€ufigen) persönlichen Fazit.

Ich bin mir im Nachhinein sicher, dass das, was Kenshi da macht, niemandem schadet und auch kein Risiko beinhaltet. In seinem zweiten Posts beschrieb er die milde Trance als etwas, was man auch mit anderen Situationen vergleichen kann, zB dem angenhmen Zustand, im Gesang aufzugehen. Mipooh brachte auch autogenes Training als Vergleich ins Spiel.

Ich weiß natĂŒrlich nicht, inwieweit man diese Dinge vergleichen kann. Ich selbst habe Erfahrungen mit Meditation und autogenem Training gemacht - wenn auch auch nicht langfristig und ohne Gesangsunterricht. Ich wĂŒrde nach meiner Erfahrung die StĂ€rke der Wirkung mit der einer Tasse Kaffee, einer Zigarette oder einem halben Glas Wein vergleichen, sofern man den Konsum gewohnt ist.

Als ich GU hatte, habe ich mit meiner GL meist eine Tasse Kaffe und eine Kippe konsumiert. Ich behaupte, dass mir das geholfen hat, zumindest die Stunde, die meist nach einem lÀngerem Arbeitstag stattfand, besser durchzuhalten und trotzdem noch ein paar akzeptable Töne rauszukriegen. :)

Ich selbst bevorzuge nach wie vor die Zigarette oder einen Kaffee, um mich in eine "bestimmte Stimmung zu versetzen". Ich rĂ€ume aber ein, dass das fĂŒr viele keine zeitgemĂ€ĂŸe Alternative ist. Und wenn man mit einer sanften Hypnose, ein paar Minuten autogenem Training oder irgenwelchen anderen Übungen eine Ă€hnliche Wirkung erzielt. Na, warum nicht?

GrundsĂ€tzlich wĂŒrde ich aber niemandem konkret raten, sich einen GL zu suchen, der "Gesangsunterricht mit Hypnose" anbietet. Genausowenig, wie ich explizit einen kaffeetrinkenden Raucher als GL empfehlen wĂŒrde, nur weil ich damit gute Efahrungen gemacht habe.

Ich gehe davon aus, dass jeder gute Lehrer seinen eigenen Stil entwickelt (oder von sich aus schon hat), wie er den Unterricht optimiert. Dieser Stil oder die benutzten MIttel dabei mĂŒssen - das sehe ich wie Mipooh - keinen bestimmten Namen haben und sollten bestenfalls intuitiv und individuell eingesetzt werden.
 
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Danke fĂŒr die sehr ausfĂŒhrlichen ErlĂ€uterungen, Kenshi! :great: Auch, dass Du nicht verheimlichst, dass ein verantwortungsvoller Umgang wichtig ist. :)

Nachdem was Du hier schilderst, weißt Du, was Du tust. Das respektiere ich. WĂŒrde ich mich als GL-SchĂŒler in Hypnose begeben? Nein, nach wie vor nicht. WĂŒrde ich auch weiterhin hellhörig, wenn ich davon höre? Ja - man weiß ja nie, wie derjenige, der es anbietet, tickt. ;) Ich frage mich auch nach wie vor, ob es ein probates/notwendiges Mittel ist. Aber ich glaube Dir, dass Du es mit Bedacht und zielgerichtet anwendest.

ZunÀchst mal sollten wir vielleicht klÀren wo die Unterschiede zwischen Showhypnose auf der einen und therapeutischer Hypnose sowie (allgmein formuliert) Coaching-Hypnose auf der anderen Seite liegen, was genau man da anders macht.

[...]
Das ist an sich noch nichts verwerfliches und wird von Therapeuten oft benutzt um kostbare Zeit in der Sitzung zu sparen - wenn der Hypnotisand bereits gute Hypnotisierbarkeit gezeigt hat und keine Ablehnung gegen die (oder Angst vor der) Hypnose hat.

[...]
Ich glaube ihr seht schon, warum ich mit sowas nicht einverstanden bin, oder? Mir widerstrebt es, Menschen so meinen Willen aufzuzwingen.
Sehr anschaulich. Angesichts solcher Showtypen ist es auch verstÀndlich, warum ein enormes VertrauensverhÀltnis zwischen Hypnotiseur und Hypnotisand vorhanden sein sollte. Ein solcher "Missbrauch" mag vielleicht keine schÀdlichen Folgen im physischen Sinne haben, aber angenehm stelle ich mir das nicht vor, dem ausgesetzt zu sein.
 
Ich frage mich auch nach wie vor, ob es ein probates/notwendiges Mittel ist.

Das dĂŒrfte vom Einzelfall abhĂ€ngen :) Ich denke, gerade Kontrollfreaks - und von denen gibt es ja viele, ich möchte mich selber nicht wirklich ausnehmen - können davon profitieren. Vorausgesetzt natĂŒrlich, das VertrauensverhĂ€ltnis besteht. Vertrauen braucht man an sich imho immer bei Gesangsunterricht; fĂŒr Hypnose vielleicht noch einen Tacken mehr. Wenn es aber so eine Trance ist, wie ich es verstehe, hat man als Klient immer noch genĂŒgend Kontrolle. Man kriegt ja das, was außenrum ablĂ€uft, mit. Ob es notwendig ist - auch das hĂ€ngt schĂ€tze ich vom Einzelfall ab :nix:
 
Danke Kenshi fĂŒr deinen aufklĂ€renden Post. Das hat schon mal die meisten Fragen geklĂ€rt, nochmals aufgezeigt, dass du verantwortungsvoll mit diesem Werkzeug umgehst und das war auch tausendmal hilfreicher als die meisten anderen Postings in diesem Thread (ich meine niemand bestimmtes). Bevor ich hier anfange Sachen zu wiederholen, fasse ich mich kurz und sage: Ich kann mich antipasti nur anschließen.
 
ZurĂŒck zum Thema Bilder:
Ich verwende Bilder beim Musizieren - allerdings muss ich mir die Bilder nur bei Instrumentalmusik ausdenken. Beim Singen kommen die Bilder aus dem Text des Liedes/der Arie. Die Worte des Textes geben mir die Phrasierung vor, und der Inhalt des Textes versetzt mich in die passende Stimmung, die sich dann in Dynamik, Tempo, Rubato, etc. umsetzt.
Beim InstrumentalstĂŒck geben die blanken Noten diese Faktoren nicht zwangslĂ€ufig vor, und es besteht die Gefahr, dass ich einen Ton nach dem anderen gleichwertig spiele - was wenig ausdrucksvoll klingt.
Deshalb lasse ich quasi einen Videoclip im Kopfkino ablaufen. Bei einem bestimmten O'Carolan StĂŒck geht das so: "Es herrscht eine heitere Stimmung beim Tanz auf einer alten Burg; Die TĂŒr geht auf, ein kalter Luftzug stört die Tanzer, und neue GĂ€ste unterbrechen das Fest; aber zum Schluss tanzen alle wieder heiter mit."
Jemand anderes könnte sich auf das selbe StĂŒck ein anderes Szenario ausdenken - und seine Interpretation wĂ€re dann auch anders.

Eine andere Art Bild ist ein Dialog zwischen zwei Menschen, z.B.: "Einer macht ein Feststellung; der andere stellt diese in Frage; der erste wiederholt die Aussage mit mehr Nachdruck; dieser fĂŒgt eine sachliche ErklĂ€rung hinzu; und zum Schluss wird die Feststellung im Brustton der Überzeugung wiederholt:" Die einfache Feststellung, die Frage, die Wiederholung der Feststelung, die sachliche ErklĂ€rung und die Schlußwiederholung verlangen jeweils eine andere Betonung, einen weicheren oder hĂ€rteren Ton, und dies tut der Musik gut.

Und die Höchste form dieser "Bildererzeugung" ist, wenn ich einen echten (wenn auch trivialen) Text zu der Melodie Schreibe und im Kopf mitsinge. Aber bei Singen eines echten Liedes brauche ich diese Technik nicht!

Cheers,
Jed
 
Reine Theorien, die du erstmal mit Argumenten unterlegen mĂŒsstest:

  • Wir (alle?) werden manipuliert.
  • Diese Manipulation findet stets und stĂ€ndig statt
  • Wir bekommen das gar nicht mit

Hier finde ich, hat Necatia (teilweise) aber schon recht. Nur 2 Stichworte/Beispiele dazu:

  • Produkteplatzierung im Supermarkt
  • versteckte Werbung in TV-BeitrĂ€gen/Filmen

Und nochmals zurĂŒck zur Hypnose im GU, ev. wurde das ja schon angesprochen (habe nicht alle Posts gelesen):

Was passiert, wenn ein GL zwar die Hypnosetechnik gut beherrscht, nicht aber die Gesangstechnik :( Besteht da nicht die Gefahr, dass die Fehler die ein solcher GL dem SchĂŒler beibringt, sich bei diesem unter Trance noch viel schneller und nachhaltiger "einbrennen" als das im "Vollwachzustand" der Fall wĂ€re, weil beim SchĂŒler in Trance ein gewisser Selbstschutz nicht mehr funktioniert, ein Unbehangen, das er im Wachzustand ev. verspĂŒren wĂŒrde, nicht mehr vorhanden ist?

Bei einem fortgeschrittenen SchĂŒler ist das vermutlich nicht so ein Problem, weil er einen (fachlich) schlechten Lehrer leichter erkennen kann und sich von einem solchen sicher nie in Trance versetzen lassen wĂŒrde. Wie aber ist es bei einem AnfĂ€nger?
 
Hier finde ich, hat Necatia (teilweise) aber schon recht. Nur 2 Stichworte/Beispiele dazu:

  • Produkteplatzierung im Supermarkt
  • versteckte Werbung in TV-BeitrĂ€gen/Filmen

Das erweitere ich auf die ganz normale Werbung und steuere Duftverteilung im Supermarkt bei.

Was passiert, wenn ein GL zwar die Hypnosetechnik gut beherrscht, nicht aber die Gesangstechnik :( Besteht da nicht die Gefahr, dass die Fehler die ein solcher GL dem SchĂŒler beibringt, sich bei diesem unter Trance noch viel schneller und nachhaltiger "einbrennen" als das im "Vollwachzustand" der Fall wĂ€re, weil beim SchĂŒler in Trance ein gewisser Selbstschutz nicht mehr funktioniert, ein Unbehangen, das er im Wachzustand ev. verspĂŒren wĂŒrde, nicht mehr vorhanden ist?

Bei einem fortgeschrittenen SchĂŒler ist das vermutlich nicht so ein Problem, weil er einen (fachlich) schlechten Lehrer leichter erkennen kann und sich von einem solchen sicher nie in Trance versetzen lassen wĂŒrde. Wie aber ist es bei einem AnfĂ€nger?

Man ist ja in einem Zustand gesteigerter Wahrnehmung uns sollte somit auch Unbehagen schneller wahrnehmen, insofern sehe ich kein Problem. Kenshi, mipooh?
 
Da wird seitenlang diskutiert, ob eine gewisse Vorsicht gegenĂŒber der Hypnose sinnvoll oder vorurteilsbehaftet ist, und dann landen wir bei der Angst vor unbewussten Werbebotschaften. :D

Com'on, von Angst hat kein Mensch gesprochen. Interessant, dass Du auf die Produkteverteilung ĂŒberhaupt nicht eingehst. Aber danke fĂŒr den link.
 
NĂ€turlich wird versucht, Produkte im Laden so anzuordnen, dass wir zu sog. SpontankĂ€ufen animiert werden (Stichwort: "Quengelware"). Aber das funktioniert auch nur, wenn ein entsprechendes GrundbedĂŒrfnis schon da ist. Das wĂŒrde ich nicht als Manipulation ansehen, das Wort impliziert fĂŒr mich, dass man zu einer Kaufentscheidung getrieben wird, die man eigentlich gar nicht möchte. Damit wĂŒrde sich aber ein Unternrnehmen auf Dauer selbst schaden, da die Unzufriedenheit ĂŒber die bemerkte Manipulation die weitaus lĂ€ngere GedĂ€chtniswirkung hĂ€tte.
 
Werbung ist lĂ€ngst nicht so manipulativ, wie viele befĂŒrchten. Dazu gibt es genĂŒgend Studien. :)

Foxx, ich glaube, du und ich, wir sind vom selben Stern ;)

Dass wir alle manipuliert, brainwashed und ominösen Konzernen hilflos ausgeliefert sind, ist gerade in Eso-Kreisen gÀngiger mainstream.... das reicht bis zu den abgefahrensten Verschwörungstheorien: hast du schon mal von den Reptiloiden gehört?

... sorry fĂŒr OT, bin schon wieder weg ...
 
hast du schon mal von den Reptiloiden gehört?

Na klar, die kenn ich aus Star Trek Enterprise mit Captain Archer :)

Manipulation ist fĂŒr mich eine allgemeine Eigenschaft lebendiger Wesen. Sogar meine Katzen beherrschen sie, wenn sie was wollen. :) Wir machen es alle und zwar vor allem in unseren privatesten Beziehungen. Werbung ist nichts dagegen, denn die kann ich konsequent ausschalten und derweil gemĂŒtlich auf's Klo gehen...

Gerade diejenigen, die selber die grĂ¶ĂŸte Angst vor GehirnwĂ€sche und Spionage haben sind nach meiner Erfahrung am manipulativsten und ĂŒbergriffigsten und selber ĂŒberaus geschickt in manipulativer Kommunikation.

Meine persönliche Schlussfolgerung: Nicht das eigene Gehirn an der Garderobe abgeben :)
 
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Shana, du kennst meinen Hund nicht. Ich sag dir, der hat mich erzogen statt umgekehrt ;)
Es gibt ĂŒbrigens gar nicht so wenige Menschen, die feste daran glauben, daß wir schon lĂ€ngst von Reptiloiden beherrscht werden.
 
What the hack sind Reptiloiden?

Foxx, nicht nur "Quengelware". Auch die Anordnung in den Regalen. Das fĂ€llt fĂŒr mich durchaus schon unter Manipulation. Definition vom Duden:
Duden schrieb:
undurchschaubares, geschicktes Vorgehen, mit dem sich jemand einen Vorteil verschafft, etwas Begehrtes gewinnt
Die Frage ist, ob man sich manipulieren lÀsst und ob man es durchschaut.
 

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