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LikeMike
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Hallo erstmal,
vor einigen Jahren hatte ich mir ein Digitalpiano gekauft und damals mit dem Piano-Crash Kurs von Heumann mir das Spielen ein wenig selbst beigebracht. Mein Ehrgeiz war es nie ein guter Klavierspieler zu werden, sondern eben eher Spaß daran zu haben, einige Stücke nachzuspielen. Das hat auch eigentlich sehr gut geklappt, die meisten Lieder in dem Buch konnte ich irgendwann spielen. Danach hatte ich mir Piano Piano gekauft und auch einige Lieder davon gelernt bis mich irgendwann die Lust verlassen hat.
Nun, jetzt hat mich die Lust wieder gepackt - mittlerweile bin ich wieder auf dem Level von damals und habe einige weitere Lieder gelernt. Aber jetzt würde ich ganz gern "mehr" lernen, und eben nicht nur weitere Lieder. Deshalb habe ich mir die russische Klavierschule gekauft, da sie wohl das Standardwerk ist, und nebenbei noch Klavierspielen, mein schönstes Hobby. Ich habe in den letzten Tagen mit der russischen Klavierschule angefangen und bin etwas frustriert. Nicht wegen dem Schwierigkeitsgrad, sondern eher wegen der Methode. Zum einen irritiert es mich, dass bei den ersten Stücken beide Hände auf dem Violinschlüssel spielen und sich damit in die Quere kommen. Aber ich denke mal, das wird schon seinen Sinn haben, um die Fingertechnik zu lernen. Ich versuche jedenfalls, mich nach den Fingersätzen zu richten. Zum anderen stimmt der Text zu den Stücken (zum Beispiel "traurig", "fröhlich") teilweise überhaupt nicht mit den Hörbeispielen auf CD überein. Da ich viele Stücke nicht kenne (und laut dem Buch das erstmalige Hören sehr wichtig für den Lernprozess ist), verlasse ich mich auf die CD - aber z.B. bei Stück 37 (Etüde in C-Dur) steht dabei "deutlich, nicht zu schnell" - nun, auf der CD ist es meiner Meinung nach sehr schnell, zumindest schneller als ich in der Lage wäre es nach Noten zu spielen. Um es so schnell spielen zu können, müsste ich es schon auswendig lernen. Das an sich ist nicht das Problem, nur irritiert mich dann eben, dass da "nicht zu schnell" dabei steht.
Aber das größte Problem ist, dass es scheinbar gar kein Buch für den Klavierschüler, sondern eher für den Klavierlehrer ist. Die meisten Anweisungen richten sich an Lehrer und einige Stücke sind (soweit ich das erkennen kann) für 4 Hände - und damit für mich entweder nicht zu spielen oder eben nur halb zu spielen. Bei einem Lied habe ich noch versucht jeweils 2 geschriebene Hände mit nur 1 Hand zu spielen, aber das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein. Sollte ich die russische Klavierschule lieber Beiseite legen und mit dem anderen Buch weitermachen?
Ach ja, jetzt kommt bestimmt der Hinweis, dass ein Klavierlehrer eigentlich auch unverzichtbar ist - dem stimme ich zu, leider habe ich nur wenig Zeit. Ich habe bereits mit einer Schule Kontakt aufgenommen und werde, wenn es geht, zumindest für den Anfang einen Lehrer nehmen. Aber der wird mich dann wirklich nur am Anfang begleiten, damit er mir bei der grundsätzlichen Technik hilft. Ich werde nicht die Zeit haben, mit einem Lehrer über ein Jahr oder noch länger so ein Buch durchzuarbeiten. Und wie gesagt: es ist für mich gar nicht schlimm, wenn ich nie guter Klavierspieler werde - ich will nur sozusagen möglichst viel Spaß daran haben, andere Lieder nachzuspielen.
Vielen Dank für eure Hilfe.
Mike
vor einigen Jahren hatte ich mir ein Digitalpiano gekauft und damals mit dem Piano-Crash Kurs von Heumann mir das Spielen ein wenig selbst beigebracht. Mein Ehrgeiz war es nie ein guter Klavierspieler zu werden, sondern eben eher Spaß daran zu haben, einige Stücke nachzuspielen. Das hat auch eigentlich sehr gut geklappt, die meisten Lieder in dem Buch konnte ich irgendwann spielen. Danach hatte ich mir Piano Piano gekauft und auch einige Lieder davon gelernt bis mich irgendwann die Lust verlassen hat.
Nun, jetzt hat mich die Lust wieder gepackt - mittlerweile bin ich wieder auf dem Level von damals und habe einige weitere Lieder gelernt. Aber jetzt würde ich ganz gern "mehr" lernen, und eben nicht nur weitere Lieder. Deshalb habe ich mir die russische Klavierschule gekauft, da sie wohl das Standardwerk ist, und nebenbei noch Klavierspielen, mein schönstes Hobby. Ich habe in den letzten Tagen mit der russischen Klavierschule angefangen und bin etwas frustriert. Nicht wegen dem Schwierigkeitsgrad, sondern eher wegen der Methode. Zum einen irritiert es mich, dass bei den ersten Stücken beide Hände auf dem Violinschlüssel spielen und sich damit in die Quere kommen. Aber ich denke mal, das wird schon seinen Sinn haben, um die Fingertechnik zu lernen. Ich versuche jedenfalls, mich nach den Fingersätzen zu richten. Zum anderen stimmt der Text zu den Stücken (zum Beispiel "traurig", "fröhlich") teilweise überhaupt nicht mit den Hörbeispielen auf CD überein. Da ich viele Stücke nicht kenne (und laut dem Buch das erstmalige Hören sehr wichtig für den Lernprozess ist), verlasse ich mich auf die CD - aber z.B. bei Stück 37 (Etüde in C-Dur) steht dabei "deutlich, nicht zu schnell" - nun, auf der CD ist es meiner Meinung nach sehr schnell, zumindest schneller als ich in der Lage wäre es nach Noten zu spielen. Um es so schnell spielen zu können, müsste ich es schon auswendig lernen. Das an sich ist nicht das Problem, nur irritiert mich dann eben, dass da "nicht zu schnell" dabei steht.
Aber das größte Problem ist, dass es scheinbar gar kein Buch für den Klavierschüler, sondern eher für den Klavierlehrer ist. Die meisten Anweisungen richten sich an Lehrer und einige Stücke sind (soweit ich das erkennen kann) für 4 Hände - und damit für mich entweder nicht zu spielen oder eben nur halb zu spielen. Bei einem Lied habe ich noch versucht jeweils 2 geschriebene Hände mit nur 1 Hand zu spielen, aber das kann ja auch nicht Sinn der Sache sein. Sollte ich die russische Klavierschule lieber Beiseite legen und mit dem anderen Buch weitermachen?
Ach ja, jetzt kommt bestimmt der Hinweis, dass ein Klavierlehrer eigentlich auch unverzichtbar ist - dem stimme ich zu, leider habe ich nur wenig Zeit. Ich habe bereits mit einer Schule Kontakt aufgenommen und werde, wenn es geht, zumindest für den Anfang einen Lehrer nehmen. Aber der wird mich dann wirklich nur am Anfang begleiten, damit er mir bei der grundsätzlichen Technik hilft. Ich werde nicht die Zeit haben, mit einem Lehrer über ein Jahr oder noch länger so ein Buch durchzuarbeiten. Und wie gesagt: es ist für mich gar nicht schlimm, wenn ich nie guter Klavierspieler werde - ich will nur sozusagen möglichst viel Spaß daran haben, andere Lieder nachzuspielen.
Vielen Dank für eure Hilfe.
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