Warum finde ich keine passende Band?

Das ist gut, Du weist was Du willst, was Dir fehlen würde, wenn es aus ist... also kämpfe drum, setze Dich dafür ein und spiel nicht mit dem Gedanken aufzugeben.
:great:
 
Der Gig, den wir hätten spielen können, spielen wir ja nun doch nicht.


Unsere Sängerin singt dort aber mit einer anderen Band, weil die Veranstalter ihre Stimme so mögen.

Könnte das auch in gewisser Hinsicht Werbung für unsere eigentliche Band sein, da ja der "Otto-Normal-Zuschauer" die Musik mMn. zu über 90 % am Gesang fest macht? Oder ist mein Gedankengang da etwas ZU optimistisch?
 
Seid ihr die Begleitband eurer Sängerin ?
Das geht gar nicht ... die soll froh sein, das sie bei euch singen darf !

;)
 
ohje... Sängerinnen.... *duckundrenn*:ugly:
 
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Ja, wir sind eigentlich eine Band, aber irgendwie hat sie das wohl so gedreht, dass sie mit der Coverband, deren Gitarrist bei uns ausgeholfen hat, nun dort auftritt.
 
Also der zweite Gitarrist, der von euren Absprachen nicht begeistert war?
 
Nein. Der Gitarrist der anderen Band hat bei uns ausgeholfen.

Genau dieser Gitarrist bzw. unsere Sängerin (keine Ahnung wer von beiden) hat das wohl nun so gedreht, dass unsere Sängerin mit der Band des Aushilfsgitarristen (Top 40 Cover oder so) auftritt und da wohl ein Set singt.


Unser Zweitgitarrist hat mir gerade seinen Ausstieg gemeldet, will das am Samstag nochmal persönlich machen...und ich vermute, ich kann auch meine Sachen packen, da diese Info wohl nie für die Öffentlichkeit gedacht war. Die habe ich nämlich auf Nachfrage vom Aushilfsgitarristen bekommen.
 
Rede einfach nochmal mit allen und schau, ob es nicht doch noch eine Möglichkeit gibt weiter zu machen
 
Naja, unser (ehem.) Zweitgitarrist fühlt sich schon arg hintergangen, was ich nachvollziehen kann. Ich weiß auch noch nicht so recht, was ich von der Sache halten soll, die unsere Sängerin da abgezogen hat.

Er war 1 Woche in Urlaub und in seiner Abwesenheit haben wir quasi nen Ersatz für unseren ersten Gitarristen organisiert, der im Urlaub ist , wenn der Gig gewesen wäre sowie da zugesagt und die Veranstalter kommen lassen (wobei die sich quasi selbst eingeladen haben)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Unser Drummer ist ja seit 2 Tagen auch raus, weil er einfach keinen Zusammenhalt spürt. Dabei bin ich schon der Meinung, das Zusammenhalt da ist...ich hab eben viel mit meiner wechselhaften Art kaputt gemacht.
 
Rede einfach nochmal mit allen und schau, ob es nicht doch noch eine Möglichkeit gibt weiter zu machen
und entschuldige Dich und gelobe Besserung...
Wenn sie spüren, wieviel Dir an der Band liegt, besteht noch eine Chance.
 
Das habe ich bereits mehrfach erwähnt in den letzten Tagen und werde das auch am Samstag noch einmal tun.
 
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Wow, das ist ja besser als jede Daily Soap hier.:mampf: ;)

Vlt. mal noch was nützliches...
Versuch dir doch wenigstens weniger Stress zu machen und Spaß mit der Musik zu haben. So kommt man jedenfalls schneller zu eigenen Songs.
Die Sache mit den Auftritten ist dann eher eine Frage der eigenen Einstellung. Wenn man es will, kommt man auch zu Auftritten. Dann muss man sie aber auch durchziehen.

Aber so was hier...
"Ich will unbedingt auftreten, aber dann lieber will doch nicht..." Fäll eine Entscheidung und bleib dabei. Was kann sich denn innerhalb von 5 Minuten ändern, das man seine Träume so schnell über Bord wirft?
Ich weiss, da gibts schon so einiges, aber in dem Fall ist es wohl einfach nur Gefühlschaos oder ähnliches.
 
Ich frage mich, warum ich es in den letzten fast 10 Jahren nicht geschafft habe, eine ordentliche Band zu finden und auf ne vernünftige Bühne zu kommen...
ein gig zu finden ist wohl weniger das problem als die dynamik innerhalb der band.
kann das sein?
ich würde nicht versuchen die perfekte band zu finden, sondern eine normale.
und dann kräftig reinhauen!

image.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Tu dich mit dem Bassisten zusammen, kauft ´ne Kiste Bier, besucht euern (Ex?) Drummer und zieht ´ne neue Combo auf.

Singt einfach selber!
Drums, Bass,Gitarre ... reicht doch für geilen Rocksound !

;)
 
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Ich BIN der Bassist der Band.

Ja, die letzten Wochen ging es halt auch privat drunter und drüber bei mir und das hat sich auf die Band ausgewirkt, obwohl es das nicht sollte.

Ich weiß nicht, ob ich jetzt dann quasi dafür verantwortlich bin, dass das Ganze auseinander geht.

Unsere Sängerin tritt ja nun mit der anderen Band auf und als er das erfuhr hat unser 2ter Gitarrist gestern seinen Ausstieg beschlossen.

Nun haben wir also nur eine Gitarre und keinen Drummer, denn der hat sich vor ein paar Tagen auch schon raus getan.
 
Das Interessante an diesem Thread sind die vielen Wendungen und Cliffhanger. Viele der mittlerweile genannten Probleme hast du im Einstiegspost gar nicht erwähnt, @ApeX .

Ich glaube, du vergisst vor lauter Autrittsgeilheit, was eine Band denn wirklich ausmacht. Eine Band funktioniert über mehrere Jahre und/oder über mehrere Gigs hinweg, wenn die einzelnen Mitglieder erkennen, dass sie sich innerhalb einer Gesellschaft befinden. Jede Gesellschaft benötigt Strukturen irgendwelcher Art. Je weniger Strukturen, desto kleiner die Chance auf Erfolg.
Das klingt furchtbar spiessig.... aber aus eigener Erfahrung kann ich da wohl so langsam einen Bandcoaching-Workshop anbieten. Unsere Band gibt es seit mittlerweilen bald 11 Jahren, davon 8 Jahre in derselben Formation. Das funktioniert schon wie eine Familie, mit allen möglichen Reibungspunkten, die aufgelöst werden müssen.

Ein paar wichtige Bandregeln aus meiner Sicht, die ihr teilweise bereits missachtet habt:
  • Offizielle Absprachen, sachliche (!!!) Kritik- und Feedbackrunden sowie Terminvereinbarungen nur im kompletten Bandverbund!
  • Gemeinsame realistische Ziele definieren, die messbar sind.
    • Gutes Beispiel: Wir möchten innerhalb der nächsten 6-8 Monate unseren ersten Gig spielen und organisieren eine private Band Kick-off Feier mit unseren Familien und Freunden.
    • Schlechtes Beispiel: Wir möchten irgendwann mal bezahlte Gigs spielen.
  • Periodische Probezeiten definieren. Bei Nichteinhalten der Probetermine bitte frühzeitige Absage an alle/gemeinsamen Bandchat
  • Während der Probe wird geprobt: Disziplin beisst sich nicht mit Spass.
  • Hausaufgaben! Es wird Songs geben, an denen ihr zu beissen haben werdet. Wenn sich jeder im Rahmen seiner zeitlichen Möglichkeiten auf die nächste Probe vorbereitet, geht alles viel einfacher.
  • Den privaten Stress/Frust an der Schwelle zum Proberaum deponieren. Falls das nicht geht, Probe absagen.

Eine Band, die über eine lange Zeitspanne Freude bereiten soll, ist Arbeit! Und zwar viel mehr in der Sparte 'Soziales' denn 'Musikalisches'.
 
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Also wenn ich jetzt nicht in einem Internetforum wäre, sondern du privat mit solchen Problemen zu mir kommen würdest, würde ich sagen "Kneif die Pobacken zusammen, wisch dir das Pipi aus den Augen und beiß dich durch." Aber im Internet bin ja ein netter Mensch...

Um mal einen Schwank aus meinem Leben zu erzählen:
Ich bin 26 und durchaus eine passable Hobbybassistin und war leider schon in einigen Bands und wirklich Glück hatte ich nie. Da waren wirklich eine Menge toller Musiker dabei, mit denen das Zusammenspiel super geklappt hat und wir haben auch gutes Material gehabt. Nur habe ich es mit keiner Band geschafft, etwas stetiges aufzubauen. Das hatte verschiedene Gründe: aus 3 Bands ist beispielsweise nichts geworden, weil einer der anderen jeweils zu verdrogt war. Es hat toll begonnen. aber nach einer Weile kam dann das Problem auf und es wurde untragbar. So verplempert man echt Zeit.

Bei meiner Metalband war ich damals am längsten, aber der Gitarrist blockte immer die Auftritte: "So gehe ich nicht auf die Bühne, das ist noch nicht mein Niveau. Blabla." Wr konnten die Lieder im Schlaf spielen... Der Typ hat sich einfach jegliche Sozialkompetenz aus dem Kopf geraucht. Nach 3/4 Jahren bin ich dann ausgestiegen, da ich dann endlich verstanden habe, dass das so pure Zeitverschwendung ist. Damals blieb ich aber noch so lange, um einen neuen Bassisten einzulernen. Das Beste war, dass infolge meines Ausstiegs der besagte Gitarrist auch gegangen wurde (etwas längere Geschichte). Na ja, ich war dann raus. Nach weniger als einem Jahr mit neuen Musikern haben die Jungs einen Gig nach dem anderen gespielt und haben sich für so eine Hobbytruppe auch eine recht passable Fanbase erspielt. Bisschen in den Po könnte ich mich dafür schon beißen. Letztenz haben mich die Herren auch wieder gefragt, ob ich nicht wieder einsteigen will. Wenn ich jetzt nicht woanders wohnen würde, wäre ich wohl hingegangen.
Was habe ich daraus gelernt: 1. Wenn man das Gefühl hat, eine Band führt zu nichts, dann sollte man einen Schlussstrich ziehen und nicht ewig auf ein Wunder hoffen. 2. Wenn einem was stört, sollte man das Ansprechen. Ich war lange unzufrieden und habe das nicht deutlich genug kommuniziert. Der Gitarrist hat mich genervt und mir auch allgemein kein gutes Gefühl in der Band gegeben.

Aber das ganze Jaulen bringt nichts. Ich wohne jetzt seit letzem Oktober hier in der Gegend und habe immernoch keine Band. Das hat verschiedene Gründe, ich habe auch einige Fehler gemacht. Frustriert bin ich tatsächlich auch ziemlich deswegen, aber ich reflektiere einfach und versuche daraus etwas zu lernen. Das Leben geht weiter und es hilft auch nicht, deswegen traurig zu sein. Es gibt auch einfach Dinge, die man nicht beeinflussen kann. Es ist nicht meine Schuld, wenn einer sein Leben nicht im Griff hat und Hilfe ablehnt. Wenn man mit der Band unzufrieden ist und sich nichts ändern lässt, dann einfach gehen. Es ist auch nicht leicht, wenn man etwas mit anderen zusammen aufbauen will und das alles eher "Künstlertypen" sind. Man ist selbst oft genug selbst ein Idiot oder ein Arsch und tatsächlich sind es auch gerne mal die Anderen.

Lange Rede, wenig Sinn: Du bist nicht der Einzige, der solche Probleme hat. Das Leben ist manchmal einfach nicht so, wie man es sich wünscht. Das ist aber lange noch kein Grund, den Kopf hängen zu lassen und verzweifelt in der Ecke zu liegen. Sei aktiv, arbeite an dir, sowohl musikalisch als auch persönlich. Irgendwann wird es schon. Dann hast du mit "Mitte 20" halt noch nicht die Bühnen der Region gerockt und drölfzig Groupis im Tourbus vernascht. Na und? Immherin kannst du sagen, dass du es versucht hast. Einfach auf halber Strecke aufzugeben wäre charakterlos. Ich kenne so viele Musiker, die auch erst recht spät ein richtig gutes Projekt hatten und damit den Erfolg hatten, von dem sie geträumt haben.

Was du aus meinem Roman nur für dich ziehst, ist dir ganz und gar überlassen.


Abschließen möchte ich noch ein Zitat aus dem Board hierlassen, was ich irgendwann mal gelesen habe:
"Das Leben ist zu kurz für scheiß Bands!"
 
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ich sags mal wie ich es finde:
du hast es vergeigt. Du hast deine Leute so der massen unter druck gesetzt dass sie einfach keine Lust mehr haben. ich glaube auch nicht dass du das wieder gerade biegen kannst, aber ein versuch wäre es wert.

wie weiter oben beschrieben: bremse ein bisschen und beiße dich durch. es gibt genug auftrittsmöglichkeiten, nur eine RICHTIGE Band fehlt dir. Du solltest auch darüber nachdenken WIE eine band funktioniert und wie du mit den Bandmitgleidern umgehen solltest.
 
... Du solltest auch darüber nachdenken WIE eine band funktioniert und wie du mit den Bandmitgleidern umgehen solltest.
... und nicht immer nur von Dir selber reden, sonder auch mal versuchen, Dich in die anderen Mitglieder hineinzuversetzen.
 
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