Der große Mainstage Thread

  • Ersteller Basti Keys
  • Erstellt am
@sunsh1985
Fährst du nun das komplette Programm über Mainstage oder hast du auch noch eine Hardware-Workstation?
Da dur ja hauptsächlich Tanzmusik bzw. Cover spielst, habt ihr ja sicher mind. 200 Songs immer parat. Wie verwaltest du diese Menge in Mainstage? Oder habt ihr ein fixes Programm?
 
Verwalten?
Ich nutze Mainstage als Workstationersatz für eine Coverband. Da hab ich jetzt ca. 40 Patches, jedes mit einer Programmnummer für die Program Changes. Für meine Sheets nutze ich Setlistmaker auf dem iPad, und für jeden Song ist ein Program Change mit der entsprechenden Patchnummer hinterlegt. Und wenn's mal nur ein kurzer Gig ist, und ich mir nicht einmal die Mühe mache, mein iPad via MIDI zu connecten, reicht mir auch die Patchnummer, die ich auf dem Keyboard eingebe. Das wäre auch bei 200 Songs kein Thema.
 
@sunsh1985
Fährst du nun das komplette Programm über Mainstage oder hast du auch noch eine Hardware-Workstation?
Da dur ja hauptsächlich Tanzmusik bzw. Cover spielst, habt ihr ja sicher mind. 200 Songs immer parat. Wie verwaltest du diese Menge in Mainstage? Oder habt ihr ein fixes Programm?

Ja, ich fahre das Programm ausschließlich über Mainstage. Ich benutze als Masterkeyboard ein Kurzweil PC3 LE 8, das ist audiomäßig verkabelt, sodaß ich bei Ausfall sofort zumindest die wichtigsten Sounds zur Verfügung habe. Im Auto ist dann noch immer ein Tyros 4, auf dem das komplette Set programmiert ist, damit könnte ich den kompletten Gig spielen. Bisher brauchte ich aber noch keines der Backups.

Das Verwalten der Songs ist bis jetzt kein Problem. Ich komme mit 128 Patches eines Concertes aus. Für ca. 100 Songs habe ich ein Patch pro Song, für weitere ca. 100 Songs komme ich mit etwa 15 "Standard-Patches" aus (Piano, Piano/Orgel, Piano/Strings, Orgel/Brass usw.).

Sollte das mal nicht mehr reichen, dann müßte man eben weiter Concerte anlegen und dies zB. in Standard, Party etc. aufteilen. Wir haben kein fixes Programm, aber Songs wie Narcotic oder Highway To Hell spielen wir doch eher erst etwas später, während Standards üblicherweise vor Mitternacht gespielt werden.

Ich hoffe aber, daß ich noch lange mit den 128 Patches auskomme, da ich mir das nachladen eher ersparen möchte.
 
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Steuerst du die Patchwechsel auch extern wie rollo oder mit dem Kurzweil?
 
Die Patchwechsel funktionieren so:

Ich benutze ein iPad mit Setlistmaker. Dort sind bei jedem Song außer den Sheets auch Programmwechsel gespeichert.
Wenn ich einen Song anwähle sendet SLM einen Programmchange an das Kurzweil. Im Kurzweil wird nun das entsprechende Programm aufgerufen.
Das Kurzweil sendet nun automatisch einen Programmwechselbefehl an Mainstage - that's it.

Die Kurzweil-Programme brauche ich deswegen:

Wenn ich für einen Song Zuspieler benötige, dann laufen die über das Playback Modul in Mainstage. Im Kurzweil Program ist eine Midisequenz (als Riff) eingebunden.
Zum einen ist am Beginn dieser Sequenz ein Midibefehl mit dem das MS Playback Modul gestartet wird. Zum anderen läuft der Midisequenzer paralell mit, da auf diesem Midi Events (Note Numbers)
zur Steuerung der Lichtanlage sind. Ich weiß jetzt nicht, ob der Kurzweil Sequenzer 100% synchron zum MS Playback läuft - ich glaube eher nicht - aber das ist egal, da diese Befehle ja nur das Licht steuern und
da ein paar Millisekunden völlig egal sind.

Zusammenfassend also:

Song ohne Playback: Song wir am iPad ausgewählt und das Setup ist bereit.

Song mit Playback: dann starte ich die Zuspielung am Kurzweil (am PC3 habe ich einen weiteren Button mit einem Befehl zum stoppen des Playbacks programmiert).

P.S.: es laufen übrigens 2 Playback Module parallel: eine Stereo Datei für die Zuspielung und eine Mono Datei für den Click an den Drummer (geht über einen extra Ausgang der Focusrite in das In Ear des Drummers).
Bei einigen Songs verwende ich noch ein 3. Playback mit einem Click über einen weiteren Ausgang an mein In Ear. Das brauche ich für Songs wie zB. Angels, wo am Beginn nur das Piano spielt und erst später eine Zuspielung mit Streichern etc. dazukommt
 
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Ich habe festgestellt, dass NI Instrumente (zBsp. Vintage Keys) nach Patch Aufruf beim ersten Taste drücken einen verzögerten Ton ausgeben. Beim zweiten Taste drücken keine Verzögerung.

Beispiel:
1. Ich wähle ein Patch mit Ivory. Taste drücken, Ton erklingt ohne Verzögerung
2. Ich wähle anschliessend ein Patch mit NI Rhodes MK1. Taste drücken, Ton erklingt verzögert (einen Bruchteil einer Sekunde)
3. Ich wähle ein Patch mit Omnisphere. Taste drücken, Ton erklingt ohne Verzögerung
4. Ich wähle ein Patch mit anderem NI Instrument, Taste drücken, Ton erklingt verzögert

Es ist jeweils nur der erste Ton, der verzögert klingt; wie wenn das Instrument noch nicht komplett geladen wäre und dafür einen Impuls braucht
Nachher lassen sich die NI Instrumente ohne Latenz spielen

Mainstage 3 läuft auf MacBook Pro, 16GB Ram, 500GB SSD, keine CPU-Ueberlastung, umfangreichere Libaries wie Ivory oder Omnisphere haben keine Probleme
Bin auch mit NI Support in Kontakt - ich warte noch auf eine Lösung.

Hat Jemand von Euch dieses Phänomen ebenfalls beobachtet und konnte Abhilfe schaffen?
 
Kontakt -> :bang:

Ich glaube ich hatte das auch eine Zeit lang mit Forte. Ging dann wieder weg.
 
Jo. Kontakt. Hab ich auch manchmal. Aber hatte das Problem immer nur in Verbindung mit Vintage Organs. Der Rest hatte funktioniert.
 
ich hatte das auch eine Zeit lang mit Forte. Ging dann wieder weg.
Hab ich auch manchmal

Mmmmh, bei mir ist das immer so und jederzeit reproduzierbar.
Dieses Phänomen zeigte sich mit dem Receptor und ich hatte eigentlich auch diesen (fälschlicherweise) in Verdacht.
Ausgewichen auf Mainstage 3 habe ich jetzt dieselben Artefakte.
Eure Aussagen bestätigen mir den Verdacht, dass NI Instrumente eigentlich nur sauber über Kontakt im Standalone Modus laufen :(
Der NI Support tut so als wäre das eine völlig unbekannte, einmalige Sache. :mad::bad:

Es ist mir klar, für die Bühne muss ich weg von NI!

Lounge Lizard für Rhodes / Wurli läuft tiptop.

Kennt Ihr Alternativen für Rhodes / Wurli die nicht Kontakt benötigen?
 
Klar.
Das Rhodes von Premier Sound Factory...tierisch! Gibts auch fürn EXS.

Wurli von Acoustic Samples läuft in UVI.
 
Live hab ich dann den Lounge Lizard gespielt. Bin aber dann bald auch wieder weg von der Rechner Lösung. Ist irgendwie IKEA Style. Spielst du schon, oder programmierst du noch? ;)

Mit dem Forte plus Venti bin ich in den Kategorien Piano, E Piano und Orgel jetzt auch so gut aufgestellt, dass ich da wirklich nichts mehr vermisse. Rechner gibts nur mehr für Backings mit Ableton Live. Ist natürlich immer eine Frage, wieviele Songs man benötigt und wie aufwändig man das gestaltet. Ich bin da eher rudimentär unterwegs und spiele bei Covers nur Sounds, die essentiell notwendig für den Song sind.
 
Hahaha, tja.
 
Klar.
Das Rhodes von Premier Sound Factory...tierisch! Gibts auch fürn EXS.


Hab's gecheckt. Das Ding kostet 200.- USD.
Auf der Website gibt es weder ein Manual noch Bilder vom GUI.
Keine Testversion.
Die Soundbeispiele sind japanische Katastrophe.

Auf youtube findet man die erwähnten Soundfiles und Deinen gut machten Rhodes Vergleich. Klang ist eine Sache, Spielbarkeit die andere.

Mich würde interessieren:
Ist der Sound veränderbar und in welcher Weise?
Tremolo, Chorus, Phaser inklusive?
An mehreren Punkten einstellbare, grafische Velocitykurve? Ganz wichtig für mich!
Amp Simulation?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist der Sound veränderbar und in welcher Weise?
Nein!
Tremolo, Chorus, Phaser inklusive?
Nein!
An mehreren Punkten einstellbare, grafische Velocitykurve? Ganz wichtig für mich!
Nein!
Nein!

Es ist nur ein Rhodes-Sample ohne Schnick-Schnack. Alles andere kann / muss man mit anderen Plugins hinzufügen. Oder innerhalb Kontakts nachbauen... mit dem Rhodes hab ich übrigens auch keine Verzögerung mit Kontakt.
 
Keine Ahnung ob mir dieser eine Rhodes Sound passt und 200 USD wert ist.
Eine Testversion wäre zwingend nötig.
Ist mir zu riskant.
Aber danke trotzdem :great:
 
Ist mir zu riskant.

Kann ich verstehen. Ich hab mich mit sowas auch schon ein paar Mal vergriffen. Ich find den super und nutze den Sound überall. Wenn man einen EQ reinschiebt und die Höhen boostet, kann man auch schöne 80er Jahre Bell-Sounds damit hinbekommen.
 
Das ist für Live auch wirklich gut. Ultra Stabil. Lädt Presets in der Sekunde. Braucht kaum Ressourcen.

Hab mir jetzt mal die Pianoteq 5 Demo Version geholt. Ist leider in MS3 ein reines Desaster (zumindest in meinem Setup). Da sind noch mehr CPU Spikes, total unbrauchbar für mich. Hat von Euch jemand Pianoteq 5 mit MS3 am laufen?

Ergänzung: Sehe gerade, dass es mit meiner Motu Ultralite Mk3 Soundkarte problemlos funktioniert. Der erste Test war mit der internen Soundkarte vom MBP...also Kommando zurück ;-)
 
Grund: Neue Erkenntnis
Zuletzt bearbeitet:
Pianoteq ist eigentlich relativ sparsam.
 

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