Das Pferd humpelt aka Mustang zu schwach?

Der Bassist hat auf einem Squier gespielt, der Amp war mit einer Flagge abgehängt. Ein super definierter Ton
Viel interessanter wäre der Amp, macht imho am meisten vom Klang aus, der beim Zuhörer ankommt.

Ist aber ein interessanter Hinweis, weißt Du was für einen Amp dein Basser spielt, und wie die Settings sind? Ist auch nicht unrelevant.

Ansonsten kipp deinen Amp echt mal an, oder stell ihn auf nen Hocker oder sowas, und dreh vor allem Bass raus. Anschließend schaust Du mal, wie weit die Höhen rein können, ohne zu stören. Mit den Mitten kannst Du dann noch Details der Durchsetzungsfähigkeit regeln, aber wenn die Verhältnisse zwischen den Reglern stimmen, sollten sie in der Mitte bleiben können.
 
Die gemodelten Amps von den digitalen Kisten kommen nur schwer gegen einen Röhrenamp an. Zuhause und für sich alleine klingen die hammermäßig geil, aber im Bandgefüge suchtst du dir im Bandspektrum'nen Wolf um deinen Sound zu hören. Die Erfahrung habe ich mit Line6, AxeFx usw. auch schon gemacht. Ich bin danach komplett wieder auf Röhre umgestiegen (u.a. auch ENGL Thunder, Peavey Valveking) und gut war's... Ausnahme: Mein Amp1 von Bluguitar - der ist zwar kein Röhrenamp im klassischen Sinne, aber der latzt die Modeler auch locker ab...Nie wieder im Bandsound abgesoffen... Unser damaliger Sänger hatte den Mustang IV mit 2x12 und konnte gg. meine 1x12 mit dem Valvking Top nicht im Ansatz mithalten. Sobald die Band aufhört, war er alleine schweinelaut und fast unerträglich, sobald wir mitdengelten, war er weg...
Es scheint irgendwas mit den Frequenzen im Mittenband zu sein, was die Röhrenamps so dominant im Bandgefüge macht.
 
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Die gemodelten Amps von den digitalen Kisten kommen nur schwer gegen einen Röhrenamp an. Zuhause und für sich alleine klingen die hammermäßig geil, aber im Bandgefüge suchtst du dir im Bandspektrum'nen Wolf um deinen Sound zu hören.

...

Es scheint irgendwas mit den Frequenzen im Mittenband zu sein, was die Röhrenamps so dominant im Bandgefüge macht.

Ich denke diese Aussagen sind nicht belegbar und wir sollten hier keine Diskussion "ob Röhre oder nicht" führen. Der Threadersteller hat einen 100-Watt Verstärker der vermutlich "falsche" Einstellungen am EQ hat, falsch positioniert sein könnte und Bandkollegen, die auch am Gesamtsound beteiligt sind. Das hat nichts mit der Bauweise des Verstärkers zu tun.

Hier wurden schon einige gute Tipps gegeben. Schauen wir mal was passiert.
 
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Buam habts eich liab :-D Musik ist nunmal etwas sehr Subjektives, und wenn man der Meinung ist, dass das mit dem Thema zu tun hat - und das hat der Beitrag von Fritz - dann darf diese in ein Forum, in dem es um ebendiese subjektive Musik geht, auch geschrieben werden. Oder kannst du belegen, das Gefühle in der Musik transportiert werden. In der Musik lässt sich eben nicht alles belegen! Abgesehen davon hab ich die Erfahrung, die Fritz beschreibt, auch schon gemacht. Es stimmt imho, das man sich mit Röhrenverstärkern besser durchsetzen kann. Ob der TE diesen Beitrag als für ihn hilfreich erachtet sollte ihm immernoch selbst überlassen bleiben. Außerdem könnte dieser Beitrag für andere, die diesen Thread lesen, und die sich demnächst einen Amp kaufen wollen von Wert sein.
 
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Buam habts eich liab
Digga was? ;)
Abgesehen davon hab ich die Erfahrung, die Fritz beschreibt, auch schon gemacht.
Trotzdem ist es Murks, es auf die Technologie zu schieben. IdR kommt man von nem >1000€ Röhrenamp zur Einsteigermodellerkiste, und ja, da wird klanglich n Unterschied sein.
Allerdings ist der Mustang ein wirklich sehr guter, "realistischer" Amp, und ein Blick auf die EQ-Settings bestätigt, dass da Verbesserungspotential herrscht.
Dann mit dieser blöden "modeller setzen sich nicht durch" Phrase zu kommen ist wie nem Fahranfanger, der grade mit seinem golf II nicht rückwärts in die Lücke kommt, zu sagen: "mit meinem Mercedes mit einparkautomatik geht das halt einfacher".
Es ist weder Themenbezogen, noch hilfreich. Auch nicht für andere, die sich für den Amp interessieren, da du scheinbar selbst den Amp nichtmal kennst.
 
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Was oder wer da was im einzelnen darüber denkt, ist mir eigentlich egal. Die Aussage ist für mich auch in soweit belegbar, da sie sich mit meinen persönlichen Erfahrungen decken, die ich mit dem Ampmodeling bislang gemacht habe, Live wie auch im Porbenbetrieb und zuhause. Ich möchte auch keine Diskussion zur Röhre führen. ich finde die digitalen Kisten für sich auch geil, keine Frage, will die Mustangs auch nicht als Schrott deklarieren. Ich habe ja noch ein GT-100, allerdings nur als Effektdose mit Vol. und Wah. Es war mir jedenfalls nicht möglich, den Sound, den ich mir ausgesucht hatte, authentisch und durchsetzungsfähig mit einem Modeler zu produzieren. Die dabei gerne bei Modelern aufgeführten Problematiken wie Fletcher Munson, etc., sind alles Kappes: Ich stell den Ampmodeler hin, stell ihn so mit EQ ein, dass es nach meinem Geschmack klingt und ich geh im Bandgefüge unter. Ich regel nach, aber es fehlt an Druck und transparenz. Dann stell ich einen Röhrenamp hin, stell ihn ein nach Geschmack und probiere mich im Bandgefüge, regel kurz nach und bin präsent.
So ist es mir mit dem Mustang Head, Mustang IV meines Sängers, dem uralten Line6Axys, dem AxeFx (Std. und II) gegangen. Erst nachdem ich eine Röhrenendstufe für die Endverstärkung genommen habe, wurde es deutlich besser. Selbst mein alter Sansamp PSA1 steckt die digitalen in' Sack und ist bei ähnlichen Einstellungen deutlich präsenter und druckvoller. das Fazit war mich dann, das die Modeler für mich live nciht einsetzbar waren, wenn mein Mitgitarrist einen Röhrenamp nutzt. Aber das mal nur am Rande.

Also als Möglichkeit zur Problemlösung: Mach doch bitte mal einen Test und stell den Mustang mit einem ähnlichem Ampmodel so ein, dass er fast identisch in Klang und Lautstärke mit dem ENGL deines Mitgitarristen klingt,also fast 1:1. exakt wird man das natürlich nicht hinkriegen, aber ist ja auhc nur mal ein test. Und dann probiere diese Einstellung im Bandgefüge. Falls du wieder untergehst, wovon ich ausgehe, nimm diese Einstellung dann zumindest als 1. Ausgangsbasis und versuche durch nachjustieren der EQ-Poties dich klanglich im Spektrum zu positionieren.

Regel Nr. 1 ist, dass du dich im Bandgefüge hörst! Da helfen natürlich schon die Art und Weise der Aufstellung, also Ankippen der Box/Combo oder erhöhte aufstellung m. Hocker, Ampständer, etc. - allerdings bin ich davon ausgegangen, dass dies bereits als bekannt vorausgesetzt werden kann.
 
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Mach doch bitte mal einen Test und stell den Mustang mit einem ähnlichem Ampmodel so ein, dass er fast identisch in Klang und Lautstärke mit dem ENGL deines Mitgitarristen klingt,also fast 1:1
Wenn Du n Engl willst, kauf Dir n Engl.
Und zum Rest: deine Erfahrungen decken sich teilweise mit meinen. Ja, wenn ich mein 100 Watt Röhren Halfstack neben den Mustang stelle, sieht's mager aus für den kleinen.
Beim Röhrenamp hast Du im Optimalfall 6 Regler, boostest das ganze, fertig ist der Osterhase.
Ein Modeller funktioniert so einfach nicht. Du bist IdR noch nicht an der Stelle angekommen, wo du paar Riesen für die völlig überdimensionierten schränke investierst, die genau deinen Klang wiedergeben.
Du bist noch am Anfang der Suche, und weißt von den Verschiedenen Amps nur, dass sie irgendwelche Stars spielen oder nicht spielen. Deswegen hat man so einen Modeller, der verrichtet saubere Arbeit, und schränkt einen nicht in der Richtung der Entfaltung ein.
Wenn man sich nun anschaut, was für Regelmögluchkeiten der Modeller hat, wird einem schnell schwarz vor Augen, und man kriegt das Gefühl, seinen Sound einfach nicht zu finden.
Ja, es dauert halt deutlich länger. Die Mustangs haben zb so einen Biasregler, bis man den gefunden hat... Aber weißt Du was? Mir gehts genauso. Wenn ich vor nem DualRec oder nem MarkV stehe. Es klingt einfach nicht. Stöpsel ich mich dagegen in einen Briten, klingts sofort.
Liegt's vielleicht an der Marke? Liegt es vielleicht an der Technologie? Ist es vielleicht die Komplexität der Technologie und meine Unfähigkeit, mich auf ne andere Bedienung umzustellen? Nur so n Denkansatz, denn ich höre nicht, ob jemand auf der Bühne einen Modeller nutzt, sondern nur, ob er sein Gear einstellen kann ;)
 
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Wenn Du n Engl willst, kauf Dir n Engl.

...es ging nicht um den ENGL, sondern nur damit man eine Klangreferenz hat, als Annäherung zum einstellen des EQ am Mustang. Hätte der Co-Gitarrist einen Blackstar gehabt, hätte ich den als Testreferenz gewählt.

Wie gesagt, die Mustangs sind schon coole Amps, alleine klingen sie ganz gut.

Nur so n Denkansatz, denn ich höre nicht, ob jemand auf der Bühne einen Modeller nutzt, sondern nur, ob er sein Gear einstellen kann ;)

Ich wage zu behaupten, dass ich das doch schon höre - wenn man denn einen Modeler Amp a la Mustang auf der Live Bühne vorfindet - habe ich aber bislang nicht. Nur mal vor Jahren auf der Musikmesse in Ibbenbüren bei der Mustang-Produktvorstellung, aber da klang das suboptimal über das abgenommene Mic. Die kleine hässliche Brotdose Kemper hat mir aber mehrfach einen Streich gespielt :) .
 
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Ich verstehe nicht weshalb er seinen Verstärker wie den seines Bandkollegen einstellen soll.

Vermutlich zeigt die Auswahl seiner genutzen Verstärkersimulationen, dass es eher in Richtung Fender / Vox gehen soll. Was dein Vorschlag mit Durchsetzungsfähigkeit zu tun hat ist mir schleierhaft.

Unsere Diskussion ist aber relativ überflüssig solange der Threadersteller nicht die bisher genannten Vorschläge ausprobiert hat. Mein Tipp ist einmal weniger proben, dafür den Sound hinzukriegen. Dazu gehören aber auch alle in der Band und jeder sollte auf seine Rolle abgestimmt entsprechend die Klangregelung einstellen.
 
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Dann hast du das Testprinzip nicht verstanden - sorry.... Es ging nicht darum einen ENGL zu imitieren, sondern nur zu sehen, ob der Mustang bei ähnlichem Klang und Lautstärke die gleiche Präsenz hat, wie der ENGL. Dies nur als Ausgangsbasis, um sich einem Sound anzunähern, der sich durchsetzt.
Er wird sich aber leider die Finger wund stellen und nicht zum zufriedenstellendem Ergebnis kommen. Aber vllt. klappts ja doch und er straft mit lügen ;)
Wir warten mal auf ein Feedback.
 
Ich wage zu behaupten, dass ich das doch schon hö
Ich bin mir ziemlich sicher, dass deine Augen sehr gut hören können ;)
Es ging nicht darum einen ENGL zu imitieren, sondern nur zu sehen, ob der Mustang bei ähnlichem Klang und Lautstärke die gleiche Präsenz hat, wie der ENGL.
Er soll nicht wie ein Engl klingen. Er soll nur gleich KLINGEN. Jaja...
wird sich aber leider die Finger wund stellen und nicht zum zufriedenstellendem Ergebnis kommen.
Danke, dass du deine Allwissenheit mit uns teilst :)
Vielleicht weißt Du ja, wann der TE im Weihnachtsgewinnspiel welchen Amp Posten muss, mit dem er zufrieden wäre, damit er den auch gewinnt ;)
 
Das mit 'sich nicht durchsetzen können' passiert aber auch so ausgebufften Profis, wie dem ausgezeichneten Lead-Gitarristen vom Grönemeyer..., letzte Woche live im TV.

Ich hatte meine recht gute 2.1 Hifi dazugeschaltet um guten TV-Sound zu haben.

Bei einem Stück spielte er mit ner Fender Strat ein ausgiebiges Solo vorne auf der Rampe neben Grönemeyer und war gerade mal so zu hören, wärend der Rythmusgitarrist mit ner Humbucker-Gitarre seine Power-Chords weiter drosch und viel präsenter war...

Kann aber auch sein, dass der Mann am Mischer einfach vergessen hatte ihn hoch zu ziehen, denn der Gitarrensound an sich war schon gut...;-)

:hat:
 
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Das ist übrigens auch ein wichtiger Punkt über den hier noch niemand gesprochen hat. Man kann auch beim spielen weniger reinhauen um den anderen Musikern "Platz" zu lassen wenn es dafür an der Zeit ist. Songdienlich spielen ist wichtig.

Habe leider auch ein paar Mal mit ein paar Musikern gespielt die immer einen draufsetzen wollten. In der Regel blieb es auch beim ersten Jam.
 
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Tatsächlich glaube ich auch, dass viele Modeller sich im Bandverbund schwerer durchsetzen können, denn sie sollen:
a) sich je nach Wunsch nach verschiedenen Charakterdarstellern in der Ampszene anhören
(nach welchen Kritierien - abgenommen oder 4x12-Hosenflattern?)
b) und diesen Hörgefühl auch schon bei geringeren Lautstärken abliefern (auch wenn einige der Vorbilder erst bei einer ohrblutenden Lautstärke so charakteristisch klingen...)

Häufig wird vergessen, dass sich bei zunehmender Lautstärke die wahrnehmbaren Frequenzen deutlich verschieben, deshalb hatte ich bei meinen Kemper beispielsweise meine Lieblingspresets jeweils für eine geringe (zu Hause) und laute Einstellung (Proberaum) separat eingestellt. Gerade für einen Modeller ist das einfache Aufdrehen der Weg in den klangtechnischen Untergang, da alle Frequenzen (anders als beim Analog- und insbesondere beim Röhrenamp) durch die Bank einfach lauter werden, sich aber dabei deren Wahrnehmung massiv verschiebt. Diese breitbandige Linearität ist eben bei gut entwickelten Amps (Transiostor oder Röhre) in der Form nicht gegeben. Umgekehrt ist es aber eben schwer, viele Röhrenboliden (gerade die alten) auch leise charakteristisch und gut klingen zu lassen.

Anders ausgedrückt - wenn sich eine Modeller im Bandverbund durchsetzen soll (gerade gegen eine Röhrenverstärker mit seiner auf sich optimierten Klangentfaltung), dann reicht eben nicht nur das Drehen am Lautstärke-Poti, da so alle Frequenzen gleich angehoben werden und sich das Klangbild "verwäscht". Wenn dann noch zu viel Gain und Bass dabei ist, gibt das nur noch Matsch. Interessanterweise hört man im Konzert sofort den Modeller (egal, ob Axe, Kemper oder Line 6) raus, wenn der FOH nicht die richtige Einstellung findet oder das Gerät grundlegend falsch eingestellt ist. Wenn jedoch alles stimmig eingestellt ist, höre zumindest ich den Unterschied über die PA nicht mehr raus.
 
Ja, längere Konzertauschnitte auf Arte, und paar Tage später Udo Lindenberg...
 
Zuletzt bearbeitet:
bevor es jetzt soweit kommt:
warte ich (und Ihr) erstmal die nächste Probe ab.
Und danke für die Tips
 
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Muß ich mir doch einen SuperSonic kaufen?

Was meint ihr?

BY the way: ich möchte nicht das Evangelium bzw. endgültige Wahrheiten verkündet bekommen, spondern einfach EURE subjektiven Erfahrungen, Meinungen etc. hören. Schonmal Danke im Voraus.
Eine Frage und eine klare Aussage. Warum ist also die Röhren-Transistor-Diskussion nicht erlaubt? Wer bestimmt das und warum?
Ich schrub es bereits, ich habe die Erfahrung von @frizzthecat auch gemacht, dass sich Röhren im Bandgefüge besser machen. Und ich bin nach 42 Jahren Gitarre, so glaube ich, nicht zu blöd um an Reglern zu drehen oder einen Amp richtig aufzustellen. ;)
 
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Eine Frage und eine klare Aussage. Warum ist also die Röhren-Transistor-Diskussion nicht erlaubt? Wer bestimmt das und warum?
Ich schrub es bereits, ich habe die Erfahrung von @frizzthecat auch gemacht, dass sich Röhren im Bandgefüge besser machen. Und ich bin nach 42 Jahren Gitarre, so glaube ich, nicht zu blöd um an Reglern zu drehen oder einen Amp richtig aufzustellen. ;)
Und, hilft das dem TE? Sagste also auch von vornerein: "das wird nix, weil keine Röhre, wir können Dir nicht helfen"?
 

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