Sammelthread für bassbezogene Fragen, für welche kein eigener Thread angebracht ist

  • Ersteller d'Averc
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Das die Box da noch großen Einfluss hat, ist ja klar. Trotzdem klingen ein Ampeg und ein Trace an der gleichen Box sicherlich unterschiedlich, sofern man "alles flat" einstellt...
Vielleicht gibt es ja jemanden, der da mal größere Grüppchen oder so beschrieben hat.
 
Kurze Frage: Warum ist der "Sammelthread zur Identifikation und Wertermittlung von Verstärkern & Boxen" zu?
 
d'Averc
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: falsch gelesen
Kurze Frage: Warum ist der "Sammelthread zur Identifikation und Wertermittlung von Verstärkern & Boxen" zu?
habe ich wieder geöffnet.
ich vermute, da war ein user oberfaul - nicht den gepinnten sammelthread genutzt und evt. sogar crossposting betrieben. dann wird evt. ein thread geschlossen und wenn die ganze moderatorenhorde nicht aufpasst wie ein luchsrudel verschiebt einer den geschlossenen thread und der ganze sammelthread ist zu. allerdings gibt es keine luchsrudel ;)
 
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Auf meinem "10fuffzich-Instrumentenständer" steht geschrieben, dass ich kein Instrument mit Nitrolack drauf stellen soll, zumindest nicht für länger. Ich finde allerdings nirgends eine Angabe, was auf meinem Ibanez SR370 (2015) als Lackierung drauf ist.
Sehr wahrscheinlich kein Nitrolack, aber wissen würde ich es schon wollen. Kann mir da jemand helfen?
 
In dieser Preisklasse würde mich bei einem so aktuellen Bass Nitrolack sehr wundern, den findet man eher auf sehr hochwertigen oder sehr alten Instrumenten. Zudem gilt der als Qualitätsmerkmal welches aktiv beworben wird.

Wie schaut denn der Lack aus? Ist es eine dünne, eher empfindliche Schicht durch die man die Struktur des Holzes fühlen kann, oder eher eine dicke, robuste Kunststoffumhüllung? In ersten Fall könnte es Nitro sein, im zweiten eher nicht.

Mein Tipp: Stell den Bass auf den Ständer und kontrollierte täglich, ob der Lack an den Auflagestellen leidet. Selbst wenn der Leck ein wenig leiden sollte - das ist ja kein seltenes Schätzchen mit fünfstelligem Preis. Außerdem geben manche Leute viel Geld für ramponierten Lack aus und nennen das dann vintage oder relic. ;-)
 
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Tja, Lackierung: aus meiner Sicht (ich hab beruflich gelegentlich mit Korrosionsschutz von Stahlbauten zu tun) würde ich tippen ein "Einschichter" mit schwacher Pigmentierung, da man bei geeignetem Licht die Maserung des Holzes sehen kann bzw. ein "Mehrschichter" mit transparentem schwach pigmentiertem Grundlack und klarer Deckschicht. Gefühlsmäßig eher eine dickere Lackierung, aufgrund der augenscheinlich guten Ebenheit auch eher ein Mehrschichter. (Leider sind keine Metallteile am Korpus mitlackiert, sonst könnte ich die Schichtdicke bis etwa 2,5 mm Gesamtdicke auf 1µ genau bestimmen) Dies alles und die fehlende Werbung für das "Qualitätsmerkmal" Nitrozellulose spricht eher für eine Polyurethan-Lackierung.

Auch wenn das Gerät sicher kein Edelbass ist: es ist mein ERSTES Instrument.
Das mit dem probeweise Abstellen mache ich ja schon, bis jetzt kann man nichts erkennen.

Ich kaufe doch kein neuses Instrument und beschädige es mutwillig, damit es wie ein gebrauchtes und hundert Jahre gespieltes und "sonstwas für worldwide-Tours mitgemacht hat" aussieht. Bei den Gitarristen gibt es sogar einen Thread dazu.
 
Ich kaufe doch kein neuses Instrument und beschädige es mutwillig, damit es wie ein gebrauchtes und hundert Jahre gespieltes und "sonstwas für worldwide-Tours mitgemacht hat" aussieht. Bei den Gitarristen gibt es sogar einen Thread dazu.

Nicht nur bei Gitarristen!

Ich teile deine Meinung und mag keinen kaputten Lack, schon gar nicht, wenn der mutwillig zerstört aufwändig geaged wurde. Das Ganze wird aktuell ja in einem anderen Thread heiß diskutiert (Natürliches Ageing - wie viele Jahre muss ich spielen?)

Wenn du ganz sicher gehen willst, dann decke die Auflagestellen mit etwas Stoff ab, den du regelmäßig wechselst damit keine der potentiell Lack schädigenden Dinge doch noch durch den Stoff an den Bass kommen.
 
Wenn du ganz sicher gehen willst, dann decke die Auflagestellen mit etwas Stoff ab, den du regelmäßig wechselst damit keine der potentiell Lack schädigenden Dinge doch noch durch den Stoff an den Bass kommen.
Oder lagere es in einem klimatisiertem Safe ein und lass es nie wieder ans Tageslicht.

Es ist ein Instrument. Das gehört gespielt. Und Spielen hinterlässt über kurz oder lang Spuren, egal wie sehr man drauf aufpasst.

Zwischen übervorsichtiger Behandlung und mutwilliger Zerstörung ist irgendwo noch Platz für einen "angemessenen" Umgang.
 
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Na sicher, angemessener Umgang soll natürlich sein, und muss auch, ist ja ein Instrument zum Spielen, nicht zum Anschauen. Das mit dem Safe wird wohl also nichts. (obwohl der Gedanke gar nicht so schlecht ist, da kommt wenigstens unsere Katze nicht auf die Idee, denn Bass als Kratzbaum zu benutzen...)
 
.... (obwohl der Gedanke gar nicht so schlecht ist, da kommt wenigstens unsere Katze nicht auf die Idee, denn Bass als Kratzbaum zu benutzen...)
Katzen stehen da deutlich mehr auf Boxen mit Nadelfilzbezug... *seufz*
 
Ich freue mich jeden Tag wenn ich meine 57 Ratte sehe!




DSC_0289.JPG
 
Ich hab mir jetzt einen schicken blauen Squier VM Precision Bass ertauscht. Klinge geil, sieht geil aus, ist aber leider etwas kopflastig. Mit nem vernünftigen Gurt ist das zwar weniger schlimm, aber ich frage mich trotzdem ob es da einfache Möglichkeiten gibt da etwas entgegenzuwirken. Ich dachte da an eine schwerere Bridge (was ja ziemlich bezahlbar ist) oder vielleicht auch leichtere Mechaniken (wobei hier die billigeren schon ziemlich teuer sind, wenn man vier davon braucht). Bringt das überhaupt irgendwas oder kann man das vielleicht auch billiger haben?
 
Bringt das überhaupt irgendwas
mit vernünftigem preis-ergebnis-verhältnis imo nein. mit der bridge ist das ergebnis minimal/ verändert evt. den sound. bei gleicher konstruktion wiegt dein squier u.u. mindestens 1/2kg weniger als ein esche-preci. mal wägen?
 
Ein Klumpen Blei ins E- Fach könnte helfen. Immerhin ist die Fräsung meistens deutlich tiefer als nötig.
 
Also ich hab hier leider keine vernünftige Waage, aber wenn ich ne Rolle Gaffer an den Gurt dranhänge, ist es deutlich besser. Die wiegt so 330g. Also ist das so ungefähr das Gewicht was ich da mehr brauche, aber ne Lösung ist das so natürlich noch nicht. Wobei, eigentlich ist so ne Rolle Gaffer auch immer ziemlich praktisch... :D
 
Blei hat eine Dichte von etwa 11g/cm³. Das bedeutet, dass schon ein Schnapsglas voll Blei etwa 220g wiegt. Eineinhalb Schnapsgläser (30cm³) bräuchte man, um auf deine 330g zu kommen. das müsste sich doch im E- Fach unterbringen lassen, oder?
 
Sorry, aber ich finde es ziemlich fraglich, den Body mit Bleigewichten zu beschweren.

Eine leichte Kopflastigkeit ist beim Preci nicht ungewöhnlich - das heißt doch im Umkehrschluss, dass der Body schön leicht ist. Das wiederum, ist doch eher positiv. In der Spielpraxis macht sich sowas doch kaum bemerkbar.

Mein Yamaha Att. Ltd 2 ist durch seinen massigen Hals und die dicke Kopfplatte richtig(!) kopflastig. Das heißt, an einem glatten Gurt getragen, peilt die Kopfplatte den Fußboden an. Beim spielen hatte das aber noch keinen negativen Einfluss. Der Unterarm liegt auf, der Daumen der Anschlagshand übt auch etwas Druck aus. Die Kopflastigkeit fällt so kaum auf.

Grüße, Pat
 
Sorry, aber ich finde es ziemlich fraglich, den Body mit Bleigewichten zu beschweren.
Hast du eine bessere Idee, den Schwerpunkt zu verlagern? Nicht jeder mag kopflastige Instrumente. Was sind da schon ein paar Gramm mehr, wenn das Problem dadurch gelöst wird?
 
Dann vielleicht doch lieber leichtere Mechaniken. Das kostet aber, wie Ranarion schon anmerkte. Nicht zu vergessen ist bitte, dass jegliche der angesprochenen Veränderungen (sei es das Blei, die massive Bridge, oder leichtere Mechaniken) den Klang verändern - der aber gefällt ja.

Abgesehen davon, kann ich mir nicht vorstellen, wie das von Dir angesprochene Volumen an Blei überhaupt elektrisch sicher und klapperfrei im E-Fach plaziert werden kann.

Grüße, Pat
 

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