Welcher Marshall Amp?

Aber einen 100er zu kaufen und ihn dann mit nen Attenuator zu betreiben ist wie Ferrrari mit angezogener Handbremse fahren.
Volle Zustimmung und guter Vergleich !!!

Wer braucht heute noch 100 Watt ? Ist auch wohl wieder diese typische Glaubensfrage. Mein Bandkollege spielt ein 100 Watter, zwar kein Marshall, aber der Amp hat die 2203 Schaltung. Ich spiele dagegen einen 50 Watter 22XX und kann nicht behaupten, dass sich der 100 Watter dagegen "größer" anhört, zumindest nicht in den Lautstärkebereichen, in denen wir uns bewegen.
 
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@crazy-iwan Klar, man muss selber die Erfahrung machen, es ging hier nur um eine neue Überlegung. Sich wirklich bewusst machen, was man wirklich braucht und was Marketing-Schnick Schnack ist.

"mit wenig-knöpfigen Amps" war nur eine Umschreibung für Einkanaler. Wollte nichts weiter damit beabsichtigen. Bin in diesem Bereich bestimmt auch zu unerfahren, aber bisher wurde ich persönlich mit keinen Zweikanal Amps warm, egal in welchem Preisbereich. Liegt vielleicht auch daran, dass ich mich so auf die puristischen Amps fixiert habe, dass ich nichts anderes mehr hören "möchte". Weiß ich nicht. Ist ja auch völlig egal, die Erfahrung muss der TO selber für sich machen.
 
ich wirklich bewusst machen, was man wirklich braucht
Das ist aber kein theoretischer Prozess, sondern ein praktischer. Bevor man nicht die Erfahrung macht, weiß mans nicht. Und wenn sich jemand am Anfang seiner "Karriere" n speziellen Amp holt, weiß er doch nicht, ob er nach 2 Jahren immernoch son Plexi haben will, oder ob er nicht n bischn Flexibilität braucht.

Ich kann z.B. meinen Bandsound mit einem Kanal + Boost realisieren, bin aber deutlich glücklicher, wenn ich 3-4 Kanäle/Boostzustände habe. Ich bin auch über den DI-Out meines Amps glücklich, auch wenn der fürchterlich klingt. Ich hab mir damals n komplexes Top geholt, und bin heute noch froh, die Funktionen bei Bedarf zu haben ;)
 
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Sich wirklich bewusst machen, was man wirklich braucht und was Marketing-Schnick Schnack ist.

Dagegen ist auch nichts zu sagen.
Man liest hier z.B. oft, dass jemand einen Vollröhrenamp sucht, der einen Kopfhöreranschluss haben soll. Ja, es gibt ein paar solche, aber da klingt der Kopfhörersound in der Regel grauenvoll. Das kann jeder Line 6 Pod besser (bekommt man gebraucht auch günstig). Oder solche Dinge wie MP3 Eingang... braucht man das wirklich?

Mir persönlich ist der Grundsound eines Amps am Wichtigsten - und dass er einen Effect Loop hat, der problemlos arbeitet.
 
Ich kenne jede Menge Gitarristen, die mit 1-kanaler bestens zurecht kommen weil sie auch halt viel mit Vol und Tonregler an der Gitarre arbeiten. Ich bin an der Gitarre so mehr der Typ "alles auf 10" und komme deshalb mit zwei fest voreingestellten Kanälen am Amp besser klar.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Volle Zustimmung und guter Vergleich !!!

Wer braucht heute noch 100 Watt ? Ist auch wohl wieder diese typische Glaubensfrage. Mein Bandkollege spielt ein 100 Watter, zwar kein Marshall, aber der Amp hat die 2203 Schaltung. Ich spiele dagegen einen 50 Watter 22XX und kann nicht behaupten, dass sich der 100 Watter dagegen "größer" anhört, zumindest nicht in den Lautstärkebereichen, in denen wir uns bewegen.

Klar, eigentlich sind 100 W und 4x12er genauso überflüssig wie ein SUV in der Großstadt aber verwendet werden sie trotzdem.
 
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weiß er doch nicht, ob er nach 2 Jahren immernoch son Plexi haben will, oder ob er nicht n bischn Flexibilität braucht.


...die Flexibilität muss ja nicht allein vom Amp kommen! ;-)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
und dass er einen Effect Loop hat, der problemlos arbeitet.

...wenn er den Amp in erster Linie als CLEAN-Amp benutzt, ist der FX-Loop nicht das wichtigste... es dürfte nicht allzu schwer sein, die Chorus- und Hall-Pedale hinter die Zerrpedale zu klemmen!

:)
 
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...wenn er den Amp in erster Linie als CLEAN-Amp benutzt, ist der FX-Loop nicht das wichtigste... es dürfte nicht allzu schwer sein, die Chorus- und Hall-Pedale hinter die Zerrpedale zu klemmen!

Ich hab ja geschrieben, dass MIR das wichtig ist. Weil ich gerne die Zerre eines guten Röhrenamps hab. ; )
 
Ich kenne jede Menge Gitarristen, die mit 1-kanaler bestens zurecht kommen weil sie auch halt viel mit Vol und Tonregler an der Gitarre arbeiten. Ich bin an der Gitarre so mehr der Typ "alles auf 10" und komme deshalb mit zwei fest voreingestellten Kanälen am Amp besser klar.
Völlig irrelevant. Ich spiele gerne die schlankeren Gibsons. Undß Nützt es dem TE? ;)
Ich bin nur dafür, einem jüngeren Gitarristen erst die Möglichkeiten zu geben, da man sich später einfacher reduzieren kann, als wenn man später doch n Kanal mehr will.
 
@Lutz13


Das hier ist ein mögliches Klangbeispiel eines Marshall Class-5 mit einer Les Paul, 'ner Tele und 'ner Strat...




:hat:


Ich bin wieder da. Habe mir aber erspart die Seiten 6 und 7 durchzulesen. Ich gehe davon aus, dass da FÜR MICH nix stand, was ich unbeding wissen müsste.

Stattdessen komm ich nochmal auf ein paar Beiträge von gestern zurück.
Zunächst der verlinkte Test des Class5, den man gebraucht um die 350 EURO bekommt. Der Zerrsound kommt im Video meinen Vorstellungen schon sehr nahe. Der Clean Sound leider nicht. Zerrt mir zu sehr. Außerdem hat der Kleine nur einen 10 " Speaker.

Aber es wurde auch noch der Jet City erwähnt. Und so schlecht finde ich die Idee jetzt gar nicht. Ich hab mich mal etwas belesen und der schlägt schon mächtig in die Marshall Kerbe.
Gut er hat keinen Clean-Kanal. Dafür müßte ich eben meinen Fender behalten.

Ich geb's ja zu mich hat angesichts des Preises auch ein bissl die "Geiz is Geil" Mentalität gepackt.
Meint ihr nicht, dass der mal einen Versuch wert wäre. Gibt für schlappe 298 Euro beim T.
 
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Thema "Jet City"
Ich habe einen JCA 22H, den 20HV kenne ich nicht.

Der 22er klingt fantasisch, aber du musst fast schon zwangsweise die Endröhren tauschen und bias einstellen. So liest man im Internet.
Ich habe dann auch ein paar Vorstufenröhren getauscht. Da bist du auch schnell bei 370 - 400 Euro.
 
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Thema "Jet City"
Ich habe einen JCA 22H, den 20HV kenne ich nicht.

Der 22er klingt fantasisch, aber du musst fast schon zwangsweise die Endröhren tauschen und bias einstellen. So liest man im Internet.
Ich habe dann auch ein paar Vorstufenröhren getauscht. Da bist du auch schnell bei 370 - 400 Euro.
Ist immernoch Scheiße wenig.
 
Man liest viel über Jet City. So direkt aus dem Karton, kingt er in aller wenigsten Fällen gut.
Mit anderen Röhren und richtig eingestellt, ist er super.

Ich wollte eigentlich nur auf die Folgekosten nach dem Kauf hinweisen.
 
Ich bin wieder da. Habe mir aber erspart die Seiten 6 und 7 durchzulesen. Ich gehe davon aus, dass da FÜR MICH nix stand, was ich unbeding wissen müsste.

Entschuldige, aber das find ich jetzt echt etwas arrogant.
Die Leute hier schreiben nicht nur, weil sie sonst nix zu tun haben, sondern weil sie gerne weiterhelfen. Selbst, wenn für dich nicht jeder einzelne Post superwichtig ist - es gibt auch noch andere Leute, die mitlesen und die manche Dinge evtl. nicht wissen und an den Meinungen anderer interessiert sind, egal ob zum Thema "wie viel Watt sind sinnvoll" oder "Vintage Marshall vs. modern Marshall vs. Marshall-Klon" oder "Einkanaler vs. Mehrkanaler".


Aber es wurde auch noch der Jet City erwähnt. Und so schlecht finde ich die Idee jetzt gar nicht. Ich hab mich mal etwas belesen und der schlägt schon mächtig in die Marshall Kerbe.

Der Jet City klingt nicht wie ein Marshall, sondern wie ein Soldano.
Soldanos sind letztlich auch gemoddete Marshalls, haben aber eine ganz andere Zerrstruktur und klingen eher "amerikanisch".
Der 20HV hat weniger Gain als der 20H oder der 22H im Crunch Channel. Ist die Frage, ob dir das ausreicht. Wenn du nur nen "Lautmacher" für Zerrpedale suchst, ist der 20HV klasse.


Mit anderen Röhren und richtig eingestellt, ist er super.

Hab ich hier auch schon geschrieben.
 
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..und 4x12er genauso überflüssig..
412er überflüssig würde ich so nicht behaupten, die macht in meinen Augen und Ohren mehr Sinn, als ein 100 Watt Top obendrauf. Aber auch hier -> muss jeder selbst wissen, ob 100 Watt, oder 50 Watt..
 
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Solltest du tatsächlich JTM/Plexi Marshall-Sound haben wollen: Vergiss' den Jet-City gleich wieder!

das sehe ich ganz genau so.

Im Übrigen wird sich hier aufgeregt, wenn man einen etwas älteren Marshall empfiehlt, von wegen " der geht bald kaputt, ist anfällig, kann man doch keinem Anfänger empfehlen der von Röhrenamps noch nicht viel Ahnung hat " und eine Seite weiter wird von dem gleichen " Spezi " ein Jet City empfohlen, der aber erstmal schei.. klingt, wenn man nicht andere Röhren rein macht mit Bias und allem drum und dran.

Davon abgesehen, Jet City und einen guten Marshall mit einander zu vergleichen, alle Achtung:bang:
 
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ein Jet City empfohlen, der aber erstmal schei.. klingt, wenn man nicht andere Röhren rein macht mit Bias und allem drum und dran.
Ist dann immernoch neu und mit Gewährleistung
 

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