Besserer Metal Sound?

GuitarLovver
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Hey ich habe zurzeit eine Yamha Pacifica 121V und habe jetzt angefangen Metal zu spielen.Nur is der Sound in dem Bereich sehr schlecht :(.Liegt das an meinem Verstärker (Roland Cube 20gx) oder an den pickups?Was soll ich als erstes Austauschen
 
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Was bedeutet "sehr schlecht "? Dein Equipment ist so schlecht nicht... Das liegt meist an der Spieltechnik oder/und am mangelnden Kenntnisstand bezüglich des Verstärkers...
 
Eine Beschreibung, was schlecht ist und was du gerne hättest wäre hilfreich. Dann vielleicht auch noch, was für Einstellungen du zur zeit benutzt :)
 
Wieso austauschen? Stell den Amp mal so ein: Treble 10, Mid 0, Bass 10, Gain hoch. Dann Metal oder Metal Stack reinhauen, je nachdem was dir besser gefällt und dann passt das. Hab die alte Version von dem Amp und bei mir ging das immer. Klar, mit Pedalen ist es besser, aber der Sound war auch da brauchbar.
 
Es liegt unzweifelhaft in erster Linie am Amp bzw. dem Speaker. Ich hatte den ebenfalls und ein - für meinen Geschmack - guter Metal-Sound ist damit kaum möglich. Zur Absicherung kannst du ja mal mit deiner Gitarre in einen Musikshop gehen und dort einige Amps antesten. Brauchst du noch Tipps bzgl. besserer Verstärker?
 
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Danke erstmal für die vielen Antworten :) Ich gehe morgen mit meiner Gitarre in ein Musikhaus und teste dort welche an...denke aber,dass ich den neuen Vox VT20X nehmen werde
 
Auch aus einem kleinen Roland Cube bekommt man Sounds raus die metaltauglich sind, man darf halt nicht vergessen das ist ein kleiner Übungsamp für zuhause.

Auch der Vox VT20X wird NIEMALS so klingen wie die dicken Sounds von einer CD oder wie ein 6505 mit 4x12er Box.

Wenn deine Spieltechnik stimmt, du sauber abdämpfen kannst und Wechselschlag drauf hist wirst du auch mit einem Roland Cube gute Ergebnisse erzielen, die auch nach Metal klingen.



Das ist tightes Rhythmusgitarrenspiel, was wurde benutzt ?

Eine Explorer mit PAFs und ein Blackstar HT-20 Combo, also nicht unbedingt DER Metalamp par excellence.

https://www.thomann.de/de/blackstar_ht_studio_20_combo.htm?ref=search_rslt_Blackstar+HT-20_242904_6

Wichtig ist auch ein gutes, möglichst hartes Plektrum, zB. Dunlop Ultex Jazz 2.0 mm

https://www.thomann.de/de/dunlop_plectrum_ultex_427_jazz_iii20.htm?ref=search_rslt_Ultex_259761_11
 
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Hallo,

ich spiele auch sehr viel Metal mit dem Vt20+ - überwiegend mit Kopfhörern - der Sound gefällt mir. Hier hast Du 2 Soundbeispiele von mir (Achtung bin auch Anfängerin):

https://soundcloud.com/herzmusik-1/nothing-else-matters-solo-lp-standard

https://soundcloud.com/herzmusik-1/blackened-riff-cover

Klingt aber besser als auf der Handyaufnahme :D

P.S
Das Solo ist mit einer LP Standard gespielt, mein verzweifelter Blackened Versuch mit der LP Studio :). Beides eigene Sounds, keine Presets.

LG
 
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Hey ich habe zurzeit eine Yamha Pacifica 121V und habe jetzt angefangen Metal zu spielen.Nur is der Sound in dem Bereich sehr schlecht :(.Liegt das an meinem Verstärker (Roland Cube 20gx) oder an den pickups?Was soll ich als erstes Austauschen

Es dürfte in erster Linie an dem Genre liegen :whistle:
 
habe jetzt ein VT40X also hat sich das Thema gegessen. Für mich deckt dieser AMP alles ab und ist perfekt für mich :).
 
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Ansonsten find ich das Distortion Pedal Metal Core ML2 von Boss sehr geil. Kostet 100€+ aber ich finde der Preis lohnt sich, auch bei nicht-Metal Songs toll ^^
 
Ich selber spiele einen VT20+ und das Ding ist wirklich gut. Vor Allem wenn man den Preis bedenkt. Damit kriegt man auch einen recht ordentlichen Metalsound hin.
 
Ich beziehe mich jetzt mal auf den Roland Cube 20GX, da ich zu spät gelesen habe, dass du einen neuen Amp hast, aber für den Vox treffen die Tipps auch zu, da sie relativ allgemein gehalten sind.

Dein Equipment ist jetzt nicht unbedingt die erste Wahl, wenn es um fette Metalsounds geht, aber es ist trotzdem möglich, aus diesem ebene jene Sounds rauszuzaubern. Wie meine Vorschreiber schon angemerkt haben, liegt das hauptsächlich an der Spieltechnik. Wenn die Greif- und besonders die Anschlagstechnik nicht stimmen, dann bringt einem auch ein fettes Fullstack mit Hi-Gain-Top nichts. Klingt vielleicht fett und stark verzerrt, trotzdem irgendwie lahm und kraftlos.

Als erstes lass anfangs einfach mal alle Effekte weg, auch Reverb und Delay. Für viele Metalsounds sind die nämlich kontraproduktiv und verwässern den Sound nur. Für bestimmte Passagen kann man selbstverständlich mit Effekten arbeiten, aber man sollte wissen, was man tut. Zu viele Effekte verwässern den Ton.
Bei der Pacifica wird als aktiver Tonabnehmer natürlich der Humbucker am Steg ausgewählt. Volume- und Tone-Poti voll aufgedreht. Hinterher kann man immer noch etwas am Sound feilen.
Am Roland wählst du je nach Geschmack einen der "Metal-Sounds aus: Metal, Metal Stack oder sogar Extreme. Beim Vox, je nach gewünschtem Sound, würde ich entweder Brit800 (Marshall JCM800, war in den 80ern der Klassiker), Brit OR MK II (Orange) Double Rec (Mesa/Boogie Dual Rectifier) oder Boutique Metal (deutscher Metalamp, also wahrscheinlich ein Diezel).
Die drei Equalizer-Potis stehen anfangs erst einmal auf 12 Uhr. Mit dem Gain würde ich auch sparsam umgehen. Spiel am besten mal ein paar Palmmutes und drehe am Regler, sobald die anfangen "fett" zu klingen, ist es genug.

Mache auf keinen Fall den typischen Anfängerfehler und stelle den berühmt, berüchtigten "Kinderzimmer-Metalsound" ein. D.h. Gain auf Vollanschlag, Bass und Treble ebenso und die Mitten komplett rausgedreht. Das klingt anfangs vielleicht total heavy und evil, ist aber z.B. im Bandkontext kontraproduktiv. Die Gitarre ist das Instrument, dass in den Mitten beheimatet ist. Sind die nicht da, konkurriert die Gitarre mit Bass, Schlagzeug und Sänger. In der Regel (man kann den Bandsound auch entsprechend auf Scoop-Sounds abstimmen) verliert sie diesen. Viele drehen dann einfach den Amp lauter, was dem Bandsound nicht wirklich dienlich ist.
Bei zu viel Gain komprimiert der Sound nur und es fängt an zu matschen, das gilt auch für zu viele Bässe. Jetzt spielst du mit den Reglern des EQ so lange rum, bis es passt. Von mir aus auch mit extremen Settings, alleine zu hause ist das auch nicht weiter schlimm. Finde heraus, wie die Regler interagieren. Bei manchen Amps beeinflussen sich die einzelnen EQ-Potis nämlich gegenseitig. Werden z.B. mehr Bässe und Höhen reingedreht, gehen die Mitten automatisch etwas zurück. Ein alter Marshall wiederum lässt sich mit dem EQ nicht so leicht im Sound verbiegen. Keine Ahnung, wie der Cube oder der Vox da ausgelegt ist.
Stelle den Sound so ein, dass es einerseits schön verzerrt klingt, aber andererseits auch nicht zu matschig und undefiniert. Das erfordert etwas Arbeit, aber nach einiger Zeit hat man den Dreh raus.
Das Plektrum sollte auch nicht zu dünn sein. Teste einfach mal verschiedene. So teuer sind die nicht. Meine Favoriten sind die Dunlop Jazz III XL.

Der wichtigste Baustein für einen guten Metalsound ist aber die Spieltechnik. Das kann man nicht oft genug wiederholen. Viele Anfänger wollen das nicht wahrhaben und geben erst einmal einen Haufen Geld für neues Equipment aus, ohne es überhaupt zu beherrschen oder richtig spielen zu können.

Der Roland Cube 20GX hat einen 8"-Speaker und der Vox VT40X einen 10"er. So voll wie ein 12"er werden die nie klingen, aber für zuhause wird es definitiv reichen.
 
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Der wichtigste Baustein für einen guten Metalsound ist aber die Spieltechnik

Aber sowas von richtig. Ohne zu böse zu klingen, aber wer aus einer Humbucker Gitarre und dem Roland keinen Metal Sound rauskriegt, sollte erstmal sich selbst hinterfragen. Ich spiele regelmäßig bei meinem Lehrer den Roland und der deckt nun wirklich alles ordentlich ab. Vorausgesetzt man kann ihn einstellen und man braucht ihn nur zum üben und nicht in einer Band.
 

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