Klavier mit Stummschaltung vs. Digitalpiano

plus Transportkosten pro 1 km/ 0,75€

Das heißt bei nur 200km in eine Richtung wird 600€ Transportkosten einfallen (abholen und zurückbringen)
und bei 300km in eine Richtung 900€ Transportkosten…
Hey ich bin sicher nicht die hellste Leuchte unter dem Sternen Himmel, aber magst du dir diese Rechnung nicht nochmal überlegen?;)

Ich will jetzt weder Taschenrechner noch Hirn anstrengen aber wenn 1 km weniger als 1€ kostet, können doch 200Km niemals 600€ Kosten.
Und 300 km auf keinen Fall 900....ach lassen wir das lieber:rolleyes:

Zu eurer Diskussion:
Es ist nicht gerade interessant was ihr schreibt. Und Reparatur kosten kann die Diva ja noch gar nicht haben, schließlich hat Sie noch kein Klavier/ D Piano.
Also bitte, führt euren "wer hat die dicksten E* er!" Streit doch per Nachricht weiter:D
 
1104
Klavierbauer1 hat löblicherweise keine Eigenwerbung betrieben (was wird hier im Board etwas kritisch beäugt) und ansonsten eine neutrale Adresse zum Zwecke der Preisabschätzung angegeben.
Viele Grüße
Torsten
Das ändert nichts dass irgendwann schleichen sich die Wartungskosten von ca, 2000€

Ich weiß ja nicht, wo Du lebst, aber Gott sei Dank ist das ehrenwerte Handwerk des Klavierbauers noch nicht ganz ausgestorben, so daß es möglich sein sollte, Werkstätten im näheren Umkreis zu finden.
Viele Grüße
Torsten
Ne es ist nicht immer möglich zu den Nachbarn gehen ums Klavier Warten zu lassen.
200Km ist durchaus denkbar…
Und wenn nur 1600€ für Wartung arbeiten fällig ist, ist das ein Pappenstill?

Und nochmal: Ein gutes akustisches Klavier ist noch in zig Jahren ein gutes akustisches Klavier. Ein Digitalpiano ist nach zig Jahren jedoch definitiv Schrott, rein klanglich schon viel früher keinen Pfifferling mehr wert.
Viele Grüße
Torsten
Ja Stimmt… Aber ein Gutes Akustisches Klavier kostet keine 4000€
Und schon gar nicht 2000€ wie TO sich das wünscht…
Wem willst du die Augen seifen?
dem TO oder mir?

Und nochmal: Ein gutes akustisches Klavier ist noch in zig Jahren ein gutes akustisches Klavier. Ein Digitalpiano ist nach zig Jahren jedoch definitiv Schrott, rein klanglich schon viel früher keinen Pfifferling mehr wert.
Viele Grüße
Torsten
Der TO sucht kein Piano für 2000€ als eine Kapitalanlage… Sondern um zu Spielen.
Dann was soll dieses vergleich?
Das ist alles Quatsch, was du hier erzählst.
Ich habe hier einen DX7 stehen den habe ich im 1984 gekauft.
Wenn dein Piano so viele Gigs mitgemacht hätte, was mein DX7 im einem Jahr hatte,
dann könnte man das Piano nach 3 Jahren Verschrotten. Wenn nicht früher...
Der Spielt 32 Jahre ohne jeglicher Reparatur.
Und er wird noch die nächste 20 Jahre weiter halten…
Und warum soll Klanglich er Schrot sein?
Verändert sich nach 30 Jahren sein Klang oder was… Nein, verändert sich nicht.
Also kann nicht schlechter werden… Er bleibt so wie ist.
Der Klang ist hervorragend nach 32 Jahren...
Und viele Firmen machesn es den DX7 Klang nach...

Wieso hast Du so ein großes Problem mit der Anschaffung eines akustischen Klaviers,
nur weil in vielen Jahren Wartungsarbeiten anstehen?
Viele Grüße
Torsten

Ich habe kein Problem…
Lese dir bitte den Thread Titel…
Wir reden hier doch die Pro und Kontra…

Ein Anfänger sollte wissen, was bedeutet ein Klavier zu unterhalten.
Wobei wir noch von keiner Reparatur hier gesprochen haben,
sondern nur von Wartungsarbeiten der Verschleißteile…
Quasi Bremsbelege im Auto wechseln…

Wenn eine Schwere Reparatur kommt, dann kann man unter Umständen das Haus oder das Bot schon verkaufen gehen.
Hast du damit Problem dass ich hier die Wartungsarbeiten kosten anspreche,
die irgendwann einfallen werden müssen?

Was wohl mit 2000€ noch ziemlich günstig ist…
Manche Reparaturen bei Klavieren sind von 5000-7000€ und mehr fällig

Wie viele E-pianos kann ich mir dann, davon kaufen?

Im Endeffekt gibt es Pro und Kontra zum Pianos…
Wem die Vorteile eines D-Pianos nicht überzeugen können…
Und man sich die Piano Vorsichtmaßnamen
(dH. Temperierung und Feuchtigkeit Stabilität gewähren kann)
und die geammten Unterhaltskosten, bewusst ist,
dann warum kein Piano kaufen?
Steht doch nichts im Wege…

Hey ich bin sicher nicht die hellste Leuchte unter dem Sternen Himmel, aber magst du dir diese Rechnung nicht nochmal überlegen?
C:\Users\miroslaw\AppData\Local\Temp\msohtmlclip1\01\clip_image001.gif

Ich will jetzt weder Taschenrechner noch Hirn anstrengen aber wenn 1 km weniger als 1€ kostet, können doch 200Km niemals 600€ Kosten.

Ja das glaube ich dir... :D

Das heißt ca. 1600€ Wartung plus Transportkosten pro 1 km/ 0,75€
Das heißt bei nur 200km in eine Richtung …
LG
Mirojan

1. 200Km Piano abholen Kommen
2. 200Km zurück zu Werkstadt
2. 200Km das repariertes Pianozurück bringen.
4. 200Km zurück zu Firma

4 x 200 = 800Km x 0,75€ = 600€

Bitte Bedenken das der nächste Klavierbauer muss nicht unbedingt das Beste für mein Piano sein
Ich habe genug Pfuscher gesehen....


Ich kapier bloß immer die Hälfte von dem was Du schreibst.

Wen interessiert heute bei einem neuwertigen YAMAHA- oder KAWAI-Klavier diese Art der Wartung wenn diese nach vielleicht 40 Jahren mal fällig ist?
Wieviele Digitalpianos kaufst und entsorgst Du in dieser Zeit und was kosten diese zusammen?

Mir geht es ähnlich wie dir...

LG
Mirojan
 
Zuletzt bearbeitet:
Der TO sucht kein Piano für 2000€ als eine Kapitalanlage… Sondern um zu Spielen.
Dann was soll dieses vergleich?

Tut mir leid, ich verstehe Dich nicht.
Am Klavierspielen hat man, wenn man dabeibleibt, in der Regel sein Leben lang Freude. :)
Deshalb ist es eben nicht unerheblich, ob ich mein erstes Instrument nach einigen Jahren wegwerfen kann oder es lange weiterspielen bzw. zu einen vernünftigen Preis verkaufen kann, um mir ein evtl. später ein besseres Instrument zu gönnen.
Je höher die "Kapitalanlage" ist, desto weniger wird der Wunsch auftreten, das Klavier in absehbarer Zeit durch ein höherwertiges zu ersetzen.


Das ist alles Quatsch, was du hier erzählst.
Selbstverständlich. :rolleyes:


Ich habe hier einen DX7 stehen den habe ich im 1984 gekauft.
Da kann ich nicht mithalten. :hail:
Mein DX7 ist aus dem Jahre 1986.


Wenn dein Piano so viele Gigs mitgemacht hätte, was mein DX7 im einem Jahr hatte,
dann könnte man das Piano nach 3 Jahren Verschrotten. Wenn nicht früher...
Der Spielt 32 Jahre ohne jeglicher Reparatur.
Und er wird noch die nächste 20 Jahre weiter halten…

Ich spiele kein akustisches Piano auf Gigs. Zumindest nie ein mitgebrachtes.
Und mein treuer DX7 ist tatsächlich fast unkaputtbar, ich hatte nur vor 4 Jahren einen Kabelbruch an der Stelle, wo das Netzkabel aus dem Gehäuse tritt. Nun ist das Netzkabel eben 5 cm kürzer und alles funktioniert wieder prima.


Und warum soll Klanglich er Schrot sein?

Thema verfehlt, lieber mirojan.
Der DX7 ist ein Synthesizer und kein Klaiver-Imitat. Der ist ein echtes Original und von daher hat er soundmäßig absolut seine Berechtigung (Du schreibst ja selber: "viele Firmen machesn es den DX7 Klang nach".
Aber als Klavierersatz (dafür habe ich ihn früher auch teilweise mißbrauchen müssen!) ist er hundsmiserabel. Also im Vergleich zu modernen Digitalpianos einfach unterirdisch schlecht.


Verändert sich nach 30 Jahren sein Klang oder was… Nein, verändert sich nicht.
Also kann nicht schlechter werden… Er bleibt so wie ist.

Ach mirojan (ich hätte jetzt fast "majoran" geschrieben ;)), der Klang einer Imitation wird absolut gesehen nicht schlechter, aber relativ gesehen eben schon. Das ist die Crux.
Heute mag eben niemand mehr auf einem 20 Jahre alten Digitalpiano spielen, das ist Quälerei, wo man doch so viel besseres gewöhnt ist.

Ich würde heute auch nicht mehr gerne in einem Auto von 1961 täglich lange Strecken zurücklegen wollen, auch, wenn das Auto damals dem Stand der Technik entsprach und nicht schlechter geworden ist. Aber der Stand der Technik hat sich eben massiv verändert.

Wie gesagt: DX7 & Co. schließen wir aus, das ist ein Original, kein Imitat, und wenn Du das Tonrädchen in meinem Avatar bemerkt hättest, wüßtest Du, daß ich durchaus etwas für alte Originale übrig habe. ;)


So, das war jetzt extrem Off-Topic, aber einen solchern Äpfel-mit-Birnen-Vergleich wollte ich nicht unkommentiert lassen.
Vielleicht sollte man die endlose Hammerkopf-Diskussion ff. auslagern...? :gruebel:

Viele Grüße
Torsten
 
Ja das glaube ich dir... :D

1. 200Km Piano abholen Kommen
2. 200Km zurück zu Werkstadt
2. 200Km das repariertes Pianozurück bringen.
4. 200Km zurück zu Firma

4 x 200 = 800Km x 0,75€ = 600€
in welcher Welt???:rolleyes:
Für 600€ fährt man einen Sattel mit einer komplett Ladung Steinway Flügel von Hamburg nach Stuttgart.
Und die Transport Versicherung ist auch schon drin :)

Aber auch das, wie die letzten 10 Beiträge werden der der Thread starterin nicht helfen.
Was irgendwo untergeht....

So wie sich das gelesen hat, ist Sie ja eine erfahrene Musikerin.
Wir können davon ausgehen das Sie ein Instrument spielt und in ihrem Bereich schon den Unterschied zwischen "geht schon" und "wow, ein Meisterwerk des Handwerk" unterscheiden kann.

Also traue ich dir auch zu, ein Piano für dich zu finden.:great:
Geh mal einen Samstag in den Laden und schau/hör dir alles mal an.
Du wirst die Unterschiede zwischen A und D finden, oder auch nicht.
Entscheide nach Gefühl und Gehör, dann wirst du auch das beste für dein Geld finden.
Und kauf echt nur das, wo dein Kopf und Bauch "ja, ja, ja, oh mein Gott ja!" Schreit, sonst kommt bald der "hätte ich doch nur" Gedanke ;)
 
Es ist nicht gerade interessant was ihr schreibt. Und Reparatur kosten kann die Diva ja noch gar nicht haben, schließlich hat Sie noch kein Klavier/ D Piano.
Ich weiß gar nicht, was es da zu streiten gibt: Ein akustisches Klavier hat hohe Anschaffungs- und Wartungskosten, weshalb es viele Instrumente mit massivem Wartungsstau gibt. Ein Wegwerf-Digi ist über alles gerechnet vergleichsweise spottbillig und in 99 % der Fälle, in denen man eines vorfindet, funktioniert dieses auch zufriedenstellend. Auch wenn es nicht das Neueste mit tollsten Klang ist, gestimmt ist es garantiert.

Die Unterhaltungskosten des akustischen Klaviers hängen in erster Linie an der menschlichen Arbeitszeit, was erfreulicherweise einer ganzen Branche Lohn und Brot gibt. Allerdings sollte man sich bei würzigen Rechnungen über 30 Jahre keine Illusionen darüber machen, daß genau diese Kosten gleich bleiben. Sie werden wie alle Luxusausgaben kräftig weiter steigen, während gleichzeitig neue digitale Instrumente durch Automatisierung der Fertigung immer günstiger werden. Das fängt bei DP-Konsolen schon bei der Endmontage an, die der Käufer üblicherweise selbst durchführt.

Die digitale Klangerzeugung selbst fällt im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten kostenmäßig kaum mehr ins Gewicht, weshalb Master-Tastaturen und Klavier-Sound-Module inzwischen nur noch einen Nischenmarkt bedienen. Daher ist auch die Sorge um die Klangqualität recht unbegründet. Sicher wird in zehn Jahren die Hardware auf dem heutigen Stand der besten Software-Instrumente angekommen sein, aber irgendwann wird man dort auch wie beim Megapixel-Rennen (Digitalkameras) durch sein. Das Pareto-Prinzip gilt und die 80 % haben wir eigentlich schon geschafft. Weit weg von perfekt, aber längst gut genug.
 
der Klang einer Imitation wird absolut gesehen nicht schlechter, aber relativ gesehen eben schon. Das ist die Crux.
Heute mag eben niemand mehr auf einem 20 Jahre alten Digitalpiano spielen, das ist Quälerei, wo man doch so viel besseres gewöhnt ist.
Was redest du von alten D-Pianos klang.
Rede von heutigen D-Piano klang…
Was willst du da noch Hörbares verbessern?
Wenn man heute D-Piano von einem Akustischen Piano nicht mehr unterscheiden kann?

außerdem…
der DX7 war nicht als Klang Beispiel gedacht…
sondern ein Beispiel das Elektronische Instrumente kein Schrot sind nach ein paar Jahren
wie du das hier zum Ausdruck gebracht hast…

Ich spiele kein akustisches Piano auf Gigs. Zumindest nie ein mitgebrachtes.
Und mein treuer DX7 ist tatsächlich fast unkaputtbar, ich hatte nur vor 4 Jahren einen Kabelbruch an der Stelle,
wo das Netzkabel aus dem Gehäuse tritt. Nun ist das Netzkabel eben 5 cm kürzer und alles funktioniert wieder prima.
Das ist schön ums DX7...
Man sieht an Hand deines Beispiels das Elektronik Instrumente sind auch noch nach 30 Jahren Reparabel sogar
mit kleinen Finanziellen Einsatz … Das gibt bei einem Piano kaum, bis gar nicht.

Ach mirojan (ich hätte jetzt fast "majoran" geschrieben )
Warum nicht… majoran ist auch gut… vor allem in der Wurst… :)
Tut mir leid, ich verstehe Dich nicht.
Am Klavierspielen hat man, wenn man dabeibleibt, in der Regel sein Leben lang Freude.
Viele Käufer wissen noch nicht dass, das Teure gekaufte Piano, bald mit Verlusten verkaufen wird
Deswegen die Frage für einen Anfänger der noch nie ein Piano gespielt hat,
ist heute noch nicht zu beantworten ob ihm ein Piano
das ganzes Leben Freude machen wird…
Also solche aussagen kann man sich sparen weil sie nicht von Bedeutung sind.
Die Kinder spielen heute Flöte, morgen Klavier und übermorgen machen sie Bodybuilding…
Und zwingen kann man sie heute zu tage auch nicht mehr…

Deshalb ist es eben nicht unerheblich, ob ich mein erstes Instrument nach einigen Jahren wegwerfen
Tut mir Leid aber ich weiß nicht welche Instrumente du dir kaufst dass du sie nach einigen Jahren wegschmeißen muss…
Deswegen bin ich prinzipiell gegen Billig E-Panos kauf…
Wenn, dann etwas was min 20 Jahre hält, wo man vorrausichtig lange Freude haben kann.
Schau…
Ein Kawai MP8 hat fast 10 Jahren auf dem Buckel
Manche Träumen heute noch von diesem D-Piano der so ein Exzellenten Manual und klang hat …
Neu hat glaube ich ca. 1700€ gekostet
Heute gebraucht bekommt man ihm kaum noch unter 1000€ …
Also so viel zu wert Verlust eines gutes D-Pianos, und seines Klangs.

Er hat an seinem Klang nichts verloren, auch nicht relativ…

Und das MP8 wird noch die nächste 10 Jahre überstehn…
Ohne Reparaturen, Wartungen, und Stimmen .
Das gleiche betrifft das Exzellente KAWAI MP10 E-Piano

Deswegen eine gute Alternative für ein Billiges Klavier heißt Kawai
Das Kawai MP11 wird für die nächste 20 Jahren sein gleiches suchen…
Und kaum einem Finden: Qualitativ, Soundmäßig und Mechanik mäßig

Und kein 2000€ Silent piano kann MP11 Soundmäßig zur Knie reichen.
Nicht im Silent-Modus und nicht Akustisch.
Und in ein paar Jahren Kommen auf dem Käufer Kosten
die Utopisch sind in Relation des Piano wertes

Und wenn jemand das nicht begreifen möchte dann muss er eben leiden…
Eigentlich habe ich nichts mehr zu sagen... ;)

LG
Mirojan
 
Was redest du von alten D-Pianos klang.
Rede von heutigen D-Piano klang…
Was willst du da noch Hörbares verbessern?
Wenn man heute D-Piano von einem Akustischen Piano nicht mehr unterscheiden kann?



LG
Mirojan

Du kannst vielleicht ein D-Piano nicht von einem akustischen Piano unterscheiden und dann hast
Du wirklich Recht daß wir hier nicht mehr weiter diskutieren brauchen ...
Es soll auch Menschen geben die eine Plastikblume nicht von einer echten unterscheiden können
oder billiges Käse-Imitat nicht erkennen.

Liegt in der Regel nicht an der Hochwertigkeit der Imitate sondern an der Unkenntnis der Verbraucher.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich weiß gar nicht, was es da zu streiten gibt: Ein akustisches Klavier hat hohe Anschaffungs- und Wartungskosten, weshalb es viele Instrumente mit massivem Wartungsstau gibt. Ein Wegwerf-Digi ist über alles gerechnet vergleichsweise spottbillig und in 99 % der Fälle, in denen man eines vorfindet, funktioniert dieses auch zufriedenstellend. Auch wenn es nicht das Neueste mit tollsten Klang ist, gestimmt ist es garantiert.

Die Unterhaltungskosten des akustischen Klaviers hängen in erster Linie an der menschlichen Arbeitszeit, was erfreulicherweise einer ganzen Branche Lohn und Brot gibt. Allerdings sollte man sich bei würzigen Rechnungen über 30 Jahre keine Illusionen darüber machen, daß genau diese Kosten gleich bleiben. Sie werden wie alle Luxusausgaben kräftig weiter steigen, während gleichzeitig neue digitale Instrumente durch Automatisierung der Fertigung immer günstiger werden. Das fängt bei DP-Konsolen schon bei der Endmontage an, die der Käufer üblicherweise selbst durchführt.

Die digitale Klangerzeugung selbst fällt im Gegensatz zu früheren Jahrzehnten kostenmäßig kaum mehr ins Gewicht, weshalb Master-Tastaturen und Klavier-Sound-Module inzwischen nur noch einen Nischenmarkt bedienen. Daher ist auch die Sorge um die Klangqualität recht unbegründet. Sicher wird in zehn Jahren die Hardware auf dem heutigen Stand der besten Software-Instrumente angekommen sein, aber irgendwann wird man dort auch wie beim Megapixel-Rennen (Digitalkameras) durch sein. Das Pareto-Prinzip gilt und die 80 % haben wir eigentlich schon geschafft. Weit weg von perfekt, aber längst gut genug.

Die Unterhaltskosten eines neuwertigen Marken- Klaviers ( und dazu zählen auch Yamaha B-Serie ab € 3.200,--und Kawai-K-Serie ab € 3.400,-- ) belaufen sich pro Jahr auf ca. € 100,-- .

Wer natürlich ein billiges Wegwerfdigi nicht von einem Klavier unterscheiden kann für den reicht natürlich das Digi - für viele andere sind die € 100,--/Jahr für mehr Spaß , besseren Klang, bessere Spielart, längere Lebensdauer usw. durchaus eine sinnvolle investition.
 
@Klavierbauer1

Da würden mich mal Deine Erfahrungswerte interessieren: Neues Klavier gekauft, durchschnittliche Übungszeit ca. 1h am Tag, regelmäßig gewartet etc. Wann wäre mit einer ersten "größeren" Investition zu rechnen, wie z.B. Hammerköpfe abziehen, ein paar Filze erneuern etc.? Wann würde man z.B. Hammerköpfe austzauschen müssen, wann neue Saiten aufziehen etc.?

Gelten ähnliche Werte für ein vom Klavierbauer überholtes Gebrauchtes?
 
Erfahrungsgemäß sind bei viel Gebrauch ( mehrere Stunden täglich ) die Hämmer nach ca. 30 Jahren verschlissen und sollten ersetzt werden.
Bei normalem Hausgebrauch erst sehr viel später

Ich bin mal so frei.

Beim Digi ist diese Gummileiste mit den Nubbel drauf (sorry ich weiß die Bezeichnung nicht) dann übrigens auch durch und muss ersetzt werden. Merkt man daran das die Anschlagdynamik bei einzelnen Tasten nicht mehr richtig geht.

Also von daher: und wenn sie nicht gestorben sind.... und immer noch Klavier spielen.... dann kommen irgendwann, auch mal Wartungsarbeiten... :whistle:
 
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@Klavierbauer1

Da würden mich mal Deine Erfahrungswerte interessieren: Neues Klavier gekauft, durchschnittliche Übungszeit ca. 1h am Tag, regelmäßig gewartet etc. Wann wäre mit einer ersten "größeren" Investition zu rechnen, wie z.B. Hammerköpfe abziehen, ein paar Filze erneuern etc.? Wann würde man z.B. Hammerköpfe austzauschen müssen, wann neue Saiten aufziehen etc.?

Gelten ähnliche Werte für ein vom Klavierbauer überholtes Gebrauchtes?

Bei einem neuen Markenklavier das wirklich täglich 1 bis 2 Stunden bespielt wird würde ich mal sagen nach 20 - 30 Jahren Hämmer abziehen und nach 30-40 Jahren eventuell mal neue Hammerfilze .
Bei Musikschulklavieren mit 10 Stunden täglicher Benutzung eventuell ein paar Jahre früher - bei vielen Klavieren die weniger benutzt werden auch erst viele Jahre später.

"Generalüberholte" Klaviere gibt es solche und solche - da will ich mich jetzt nicht darüber auslassen.
 
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Die Unterhaltskosten eines neuwertigen Marken- Klaviers ( und dazu zählen auch Yamaha B-Serie ab € 3.200,--und Kawai-K-Serie ab € 3.400,-- ) belaufen sich pro Jahr auf ca. € 100,-- .
Plus mindestens Verdopplung dieser und weiterer Wartungskosten alle zehn Jahre.

Wer natürlich ein billiges Wegwerfdigi nicht von einem Klavier unterscheiden kann für den reicht natürlich das Digi - für viele andere sind die € 100,--/Jahr für mehr Spaß , besseren Klang, bessere Spielart, längere Lebensdauer usw. durchaus eine sinnvolle investition.
Doch doch, das unterscheidet sich schon sehr deutlich. So ein 3.200€-Klavier ist bei Klang und Spielart nicht mal ansatzweise akzeptabel. Erträglich wird's erst ab 10.000 € für echte europäische und japanische Fabrikate. Aber das ist meine persönliche subjektive Meinung.

Über die Lebensdauerfrage wurde ja schon ausgiebig diskutiert, in Ordnung bleiben Klavier und Flügel auch nur bei penibler Klimatisierung, was weitere Kosten verursacht. Ein Digi steht erstmal nur rum und braucht nicht weiter betüdelt werden.

Da würden mich mal Deine Erfahrungswerte interessieren: Neues Klavier gekauft, durchschnittliche Übungszeit ca. 1h am Tag, regelmäßig gewartet etc. Wann wäre mit einer ersten "größeren" Investition zu rechnen, wie z.B. Hammerköpfe abziehen, ein paar Filze erneuern etc.? Wann würde man z.B. Hammerköpfe austzauschen müssen, wann neue Saiten aufziehen etc.?
Steinway sieht glaube ich alle 15 Jahre eine Generalüberholung in Hamburg vor, sonst Wertverlust. Das macht man natürlich nicht mit einer 3000€-Gurke vom Fließband in China, die klingt ja schon nagelneu nach nichts. Verbessern/Überarbeiten kostet aber genauso viel wie bei einem guten Klavier und lohnt sich kaum ob das Materials.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Beim Digi ist diese Gummileiste mit den Nubbel drauf (sorry ich weiß die Bezeichnung nicht) dann übrigens auch durch und muss ersetzt werden. Merkt man daran das die Anschlagdynamik bei einzelnen Tasten nicht mehr richtig geht.
Das sind die Sensorkontakte. Die gibt es in Rubberdome-Form (mind. 10 Mio. Tastzyklen) und in optisch verschleißfrei (bei meinem Digi nur das Pedal).

Im Hinblick darauf, plane ich übrigens, mein Budget-Digi erstmal "runter" zu spielen, bevor ein hübscherer evtl. auch akustischer Nachfolger beschafft wird. D. h. je mehr geübt wird, desto früher gibt es mal wieder was Neues. ;-) Noch sind allerdings keine Verschleißerscheinungen erkennbar.
 
Im Hinblick darauf, plane ich übrigens, mein Budget-Digi erstmal "runter" zu spielen, bevor ein hübscherer evtl. auch akustischer Nachfolger beschafft wird. D. h. je mehr geübt wird, desto früher gibt es mal wieder was Neues. ;-) Noch sind allerdings keine Verschleißerscheinungen erkennbar.
Ich glaub dagegen ist gar nichts einzuwenden:great:

Sollte mein Casio in einigen Jahren (ich hoffe das dauert noch) den Geist auf geben, weder ich die digital Abteilung anspielen.
Einfach weil ein Digi für mich einfach "sinnvoller" ist.
Ich bin seit 4 Uhr wach, und seit 5 außer Haus.
Bin gerade erst heim gekommen und gehe gleich mal ans Piano.
Ein rein akustisches Klavier oder sogar einen Flügel, würde meine gesamte Nachbarschaft wohl in einen mit Fackeln und Heugabeln bewaffneten Mob verwandeln. Banausen!:rolleyes:
Ein Silent Klavier wäre natürlich die Möglichkeit um hin und wieder akustisch zu spielen aber ich würde es wahrscheinlich zu selten nutzen.
Meist würde es schlicht als Digi her halten, und da frag ich mich gerade jetzt: hält das Digi eines Silent Klavier mit einem modernen High end Digi mit?

Dazu, mein Casio ist neu und wer weiß wie sich die Digitalen in 10 Jahren entwickeln?

Allerdings spiele ich im Unterricht auf einem Steinway Flügel und einem Pfeiffer Klavier.
Der Flügel müsst mal gestimmt werden, aber wenn man vor dieser riesigen, ehrfürchtigen Maschine sitzt und der Klang den ganzen Raum füllt. Das ist schon was anderes :)
 
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Plus mindestens Verdopplung dieser und weiterer Wartungskosten alle zehn Jahre.

Verschleißerscheinungen erkennbar.

Bei meinen Klavierbauern verdoppelt sich der Lohn leider nicht alle 10 Jahre.

Doch doch, das unterscheidet sich schon sehr deutlich. So ein 3.200€-Klavier ist bei Klang und Spielart nicht mal ansatzweise akzeptabel. Erträglich wird's erst ab 10.000 € für echte europäische und japanische Fabrikate. Aber das ist meine persönliche subjektive Meinung.

Da könnten sich die ganzen Institutionen aber eine Menge Geld sparen wenn sie sich statt eines guten und günstigen Yamaha- oder Kawai-Klaviers so eine billige Plastischüssel ohne Wartungskosten anschaffen würden .



Steinway sieht glaube ich alle 15 Jahre eine Generalüberholung in Hamburg vor, sonst Wertverlust. Das macht man natürlich nicht mit einer 3000€-Gurke vom Fließband in China, die klingt ja schon nagelneu nach nichts. Verbessern/Überarbeiten kostet aber genauso viel wie bei einem guten Klavier und lohnt sich kaum ob das Materials.

Da gehts um ganz andere Sachen. Solche Steinway- oder Bösendorfer- oder YAMAHA-Konzertflügel sind Hochleistungsmaschinen auf obersten Niveau - ein Formel-1 Auto braucht alle paar hundert Kilometer einen neuen Motor... rätst Du nun jedem vom Auto ab?

Es ist doch schön wenn Du mit deinem Billigdigi so zufrieden bist ( mir hat früher auch der Tetrapak Billigfusel-Sangria geschmeckt ) und den Unterschied zu einem Klavier nicht bemerkst. Ich verkaufe diese Digis ja auch. aber kaum einer meiner Kunden kauft dieser Dinger statt eines Klaviers weil sie so toll.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei meinen Klavierbauern verdoppelt sich der Lohn leider nicht alle 10 Jahre.
Reicht schon, wenn die Aufträge zurückgehen, so daß man den gleichen Lohn auf weniger Kunden umlegen muß. Die werden es auch zahlen und können es sich auch leisten, Klavierstimmer ist schließlich eine reine Luxusausgabe.

Da könnten sich die ganzen Institutionen aber eine Menge Geld sparen wenn sie sich statt eines guten und günstigen Yamaha- oder Kawai-Klaviers so eine billige Plastischüssel ohne Wartungskosten anschaffen würden.
Machen viele private Musikschulen längst. Natürlich sind die "billigen Plastikschüsseln" dann auch Konsolen-Digitalpianos von Yamaha oder Kawai. Vom gesparten Geld für die Unterrichts-/Übeschlampen werden dann ein paar gute Flügel mehr gekauft.

Es ist doch schön wenn Du mit deinem Billigdigi so zufrieden bist ( mir hat früher auch der Tetrapak Billigfusel-Sangria geschmeckt ) und den Unterschied zu einem Klavier nicht bemerkst.
Ich bin nicht mirojan und bemerke den Unterschied sehr deutlich. Und da gefallen mir die angepriesenen "guten und günstigen" Massenware-Klaviere aus China, Indonesien et al schlicht überhaupt nicht, während ein Digi immer noch sehr akzeptabel ist. Gegenüber einem sorgfältig intonierten europäischen Premium-Flügel geht man so oder so heftige Kompromisse ein und ich kann mit dem, was ein gutes Digi in der ähnlichen Preisklasse bietet, schlicht besser leben. Auch wenn das rein subjektiv ist, bin ich nicht der einzige, der das so sieht.

Um für schmales Geld an ein gutes gebrauchtes Klavier zu kommen braucht dann schon den Glücksgriff von privat. Denn was erstmal beim Händler steht, wird auch entsprechend der Qualität eingepreist.
 
Reicht schon, wenn die Aufträge zurückgehen, so daß man den gleichen Lohn auf weniger Kunden umlegen muß. Die werden es auch zahlen und können es sich auch leisten, Klavierstimmer ist schließlich eine reine Luxusausgabe.

Nach Branchenerhebungen wird das wohl die nächsten vielen Jahre nicht passieren daß die Aufträge zurück gehen - ganz im Gegenteil im Vergleich zu früher gibts es bei uns und meinen bekannten Kollegen seit einiger Zeit deutliche Wartezeiten für einen Stimmtermin.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Machen viele private Musikschulen längst. Natürlich sind die "billigen Plastikschüsseln" dann auch Konsolen-Digitalpianos von Yamaha oder Kawai. Vom gesparten Geld für die Unterrichts-/Übeschlampen werden dann ein paar gute Flügel mehr gekauft.

Ich kenne hunderte Musikschulen und einige von denen haben für bestimmte Einsätze auch Digis im Portfolio,aber keine davon verwendet das Digi ernsthaft für den Klavierunterricht .

Und nochmal, wenn du mit deinem Dingens zufrieden bist dann passts doch ... aber bei mir im Geschäft war noch niemand der ein Digi kauft weils besser spielt und klingt als ein Klavier .
 
Machen viele private Musikschulen längst. Natürlich sind die "billigen Plastikschüsseln" dann auch Konsolen-Digitalpianos von Yamaha oder Kawai. Vom gesparten Geld für die Unterrichts-/Übeschlampen werden dann ein paar gute Flügel mehr gekauft.

Was sind denn Übeschlampen? :nix: Ist das neumodisch für Klavierlehrerinnen? :rofl:
 
Was sind denn Übeschlampen?:
Vielleicht meinte er Übe(r)schlampen?

Das sind dann die jungen Frauen, die mit 20 Jahren anfangen, Klavier zu spielen und die dann nach einem Jahr Klavierunterricht "la Campanella" spielen können... :D


aber wenn man vor dieser riesigen, ehrfürchtigen Maschine sitzt und der Klang den ganzen Raum füllt. Das ist schon was anderes :)
Das kriegt man bei einem DP aber auch mit einem entsprechenden 5.1 Surroundsystem hin, wenn man darauf Wert legt, denke ich...

Hast du dir mal die beiden JBL Aktivboxen angeschaut, die ich dir in einem anderen Thread verlinkt hatte?
Damit sollte für wenig Geld auch schon ein anderes Klangerlebnis als mit deinen internen Boxen machbar sein.




Wir halten also fest (wenn ich die Diskussion mal kurz zusammenfassen darf):

Es gibt auf diesem Planeten Digitalpianoliebhaber und Klavier-/ Flügelliebhaber.
Aber keinesfalls manifestiert sich beides in ein- und derselben Person.

Ein Klavierliebhaber wird sich niemals, in keinster Weise auch durch noch so gute Argumente auf die "digitale Seite der Macht" ziehen lassen und umgekehrt.

So sind beide glücklich mit ihren Geräten.
Amen.


PS:
Eins kann man aber nicht leugnen:
Durch die günstigen, leichten, kleinen, lautlosen Digitalpianos fangen heute Leute mit dem Klavierspielen an, die noch vor Jahren nicht im Traum daran gedacht hätten (weil zu laut in Mietwohnung, zu teuer, zu schwer, zu groß).
 
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Was sind denn Übeschlampen? :nix:
Das sind zum Beispiel Klaviere, die in chinesischen Musikschulen als ebensolche ihr Dasein fristen und dann bei eBay als "wenig gespielte" Schnäppchen wieder auftauchen. ;-)
 
Ich habe vorgestern bei einer Promotionsveranstaltung in einem Einkaufszentrum das Digitalpiano Celviano Grand Hybrid 500BP von Casio gespielt, und bin davon richtig angetan. Das ist das erste Digitalpiano, das mich überzeugt hat. Die drei Flügelklänge klingen über Kopfhörer nur noch sehr wenig synthetisch (über die eingebauten Lautsprecher natürlich deutlich merklicher, aber immer noch natürlicher als z.B. Yamaha-Digis derselben Preisklasse). Als ich die Tastaturempfindlichkeit eine Stufe empfindlicher einstellte, hatt ich ein sehr realistisches Ansprechverhalten. Das Instrument repetierte perfekt, besser als mein Silent System (ich habe Chopins Polonaise A-Dur darauf probiert, auch die kleinen schnellen Figuren im Nocturne 37/1 gelangen perfekt, es waren alle Töne da). Die Tastatur wurde in Zusammenarbeit mit Bechstein entwickelt und hat nicht die bei Casio sonst übliche rauhe Oberfläche. Meiner Meinung nach ist das eine wirkliche Alternative zu einem akustischen Klavier und tatsächlich besser als ein Silent System. Wenn ich mir ein Digitalpiano kaufen wollte, würde ich nur dieses nehmen wollen oder die günstigere Variante GP-300BK mit etwas weniger Funktionalitäten für 1000 Euro weniger.

Es gibt zu diesen Instrumenten hier bereits einen ausführlichen Faden:

https://www.musiker-board.de/threads/casio-celviano-grand-hybrid-pianos.619600/https://www.musiker-board.de/threads/casio-celviano-grand-hybrid-pianos.619600/
 

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