(Klassik) Korrepetition - Geht ihr zum Korrepetitor?

  • Ersteller Silvieann
  • Erstellt am

Wie oft geht ihr zur Korrepetition?

  • 1x im Jahr oder seltener

    Stimmen: 0 0,0%
  • vielleicht 2x im Jahr

    Stimmen: 0 0,0%
  • jeden Monat

    Stimmen: 0 0,0%
  • alle 14 Tage

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    4
Silvieann
Silvieann
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
24.05.22
Registriert
05.07.15
Beiträge
1.972
Kekse
5.931
Wenn man in der Klassik ein Gesangsstück richtig einstudieren will, braucht man dafür ja in der Regel Begleitung.
Habt ihr da einen Korrepetitor an der Hand oder Bekannte, Freunde, Verwandte, die euch begleiten?
Wie oft macht ihr das?
Oder geht's auch ohne?

Antworten hier gerne in den Thread.

Für nächste Woche habe ich zum ersten Mal einen Termin mit einem Korrepetitor vereinbart.
Vorher war ich schon auf Workshops mit Begleitung - aber das ist irgendwie anders, meine ich.
Jetzt überlege ich, wieviel Stücke ich mitnehmen kann, was man wohl so schafft in einer Zeitstunde?
Und ist es besser ein Stück oft zu wiederholen oder lieber viele Stücke anzusingen?
 
Eigenschaft
 
Habt ihr da einen Korrepetitor an der Hand oder Bekannte, Freunde, Verwandte, die euch begleiten?

Ich hatte schon verschiedene "Vorbereitungs-Pianisten". Korrepetitor im eigentlich Sinn (d.h. jemand der nur beim einüben der Stücke begleitet, und später an der Aufführung nicht ebenfalls mit von der Partie ist) war aber nur eine Bekannte von mir, eine recht gute Laienpianistin, die mir früher dabei half Gesang und Begleitung in etwa zusammen zubringen. Das war damals sehr gut für mich, da sie rhythmisch sehr exakt war, ich hingegen da noch oft schlampte. Musikalische Arbeit im künstlerischen Sinn war aber nicht möglich, ich war noch zu sehr mit der Technik, Rhythmus und korrekten Einsätzen beschäftigt und bei ihr war es wohl teilweise ähnlich.

Alle anderen Pianisten beim einstudieren waren dann auch immer die, mit denen zusammen ich auch an der Aufführung auftrat:

Einige Male unser Chorleiter (der auch studierter Pianist und Organist ist und im Prinzip ein ganz toller Musiker) mit ihm übte ich, was ich dann im Rahmen von Chor-Soli machte oder wenn wir mal in einem Gottesdienst zusammen auftraten. Mit ihm wäre es im Prinzip sehr angenehm gewesen, wenn er nicht dauernd zeitlich komplett überlastet wäre und deshalb für das einüben immer nur so wenig Zeit zur Verfügung stand, dass die musikalische Feinarbeit immer zu kurz kam. Ähnliches habe ich auch mit anderen Organisten/Pianisten für Gottesdienstauftritte erfahren: wenn da mal mehr als 2 Proben möglich waren, war das schon fast eine Sensation!

Und dann ist da der Pianist unseres Quartetts (Violine/Stimme/Cello/Klavier), ein ausgebildeter Konzertpianist, aber-zum Glück!- mit Interesse an Kammermusik :). Er betreibt die Musik nur noch als Hobby (hat noch einen anderen Brotberuf), d.h. muss nicht davon leben, was gleichbedeutend ist, mit mehr oder weniger beliebig vielen Proben bis zur Aufführung. Ich habe im Zusammenspiel mit ihm so einiges gelernt und bin ihm dafür dankbar. Aber: während er sich mit rein instrumentaler Kammermusik sehr gut auskennt, hatte er vor mir praktisch nie Sänger begleitet. Und das wird für mich inzwischen etwas zum Problem (ev. auch weil meine Ansprüche an den Pianisten gestiegen sind). Er kennt (auch ganz bekannte) vokalsolistische Stücke oft nicht, d.h. von seiner Seite kommen für meinen Geschmack ausser etwas dynamischen Inputs oft zu wenige künstlerische Ideen. Zudem ist er ein nicht sehr guter Blattspieler und hat wegen seines Brotberufes nicht so viel Zeit zum üben zuhause, so dass er an unseren Proben oft auch noch mit den richtigen Tönen beschäftigt ist (wenn er es dann mal kann, spielt er aber schon sehr gut und wir hatten schon einige schöne Aufführungen zusammen).

Seit kurzem arbeite ich noch ein bisschen mit einem professionellen Sängerbegleiter/Pianisten zusammen (auch er ist dann an den Aufführungen der begleitende Pianist). Und das ist toll und ich merke erst jetzt so richtig den Unterschied zu allen anderen meinen Klavierbegleitern. Es wird dann eine Stunde lang intensiv künstlerisch an den Stücken gearbeitet, ist für mich (als Laie sowieso) sehr anspruchsvoll, aber bringt mir sehr viel und denke, hilft mir auch bei meiner musikalischen Weiterentwicklung. Ist spannend die Stücke, bei denen sonst (GU, zuhause üben) immer v.a. meine Stimme (mit Technik, Klang, Ausdruck) im Zentrum steht, jetzt mal v.a. unter dem Aspekt des Zusammenspiels mit einem Musikpartner zu sehen. Ist jetzt zwar das erste Mal, dass ich einen Pianisten bezahlen muss, aber bis jetzt ist das gut investiertes Geld!

Oder geht's auch ohne?

Was man immer mal machen kann: üben mit Begleitungen aus dem Internet. Taugt natürlich nicht zur künstlerischen Arbeit, aber ist nicht schlecht als Vorbereitung zur Arbeit mit dem lebenden Pianisten: zwingt einem, rhythmisch mal ganz stur exakt zu singen und man lernt die Musik zwischen dem Gesang perfekt kennen, was hilfreich für Einsätze etc. ist. Man kann die Begleitung so verinnerlichen, dass man z.B. auch bei heiklen Einsätzen nicht mehr zählen muss oder schwierige Einsatztöne problemlos findet.


Jetzt überlege ich, wieviel Stücke ich mitnehmen kann, was man wohl so schafft in einer Zeitstunde?

Kommt drauf an, wie intensiv man arbeiten will und wie lange die Stücke sind. Ich finde besser nur wenige Stücke, dafür aber genügend Zeit für jedes.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich hatte schon verschiedene "Vorbereitungs-Pianisten"
Das würde ich mit dazu zählen.
Und klar, wenn das geht, warum sollte man dann nicht auch mit diesem Pianisten auftreten?
Ich meine, wer hat als Hobby-Sänger schon einen Auftritt mit großem Orchester? Das wird ja wohl eher die Ausnahme sein.
 
Kommt drauf an, wie intensiv man arbeiten will und wie lange die Stücke sind. Ich finde besser nur wenige Stücke, dafür aber genügend Zeit für jedes.
ich würde eher mehr Stücke mitnehmen, aber mich nicht darauf versteifen, an allen zu arbeiten. Aber es wäre doch nichts blöder als dazustehen, "äh, was machen wir jetzt noch?" :D
 
ich würde eher mehr Stücke mitnehmen, aber mich nicht darauf versteifen, an allen zu arbeiten. Aber es wäre doch nichts blöder als dazustehen, "äh, was machen wir jetzt noch?" :D

Wenn der Pianist sein Geld wert ist (sofern man ihn bezahlen muss ;)), wird er so sehr ins Detail gehen, dass du nach 60min ev. auch sagst "äh, können wir noch ein Stunde anhängen" weil ihr erst durchs erste Drittel eines einzigen Stückes seid! :D Aber klar, mitnehmen kann man natürlich immer diverse Stücke! Und wenn du den Pianisten bezahlst, kannst du natürlich auch bestimmen woran man arbeitet!
 
An einem Stück von ca. 3 Minuten Dauer kann man locker eine Stunde arbeiten, wenn man es wirklich genau nimmt. Länger als 1 Stunde ist eher selten sinnvoll, weil es sich meist irgenwann totläuft.

Mehr als 2 Stücke pro Stunde würde ich mir auf keinen Fall vornehmen, das bleibt zwangsläufig sehr oberflächlich. Man kann natürlich mehr Stücke mitnehmen, dann kann man ggf. flexibel entscheiden, welches man als zweites nimmt.

Das gilt nach meiner Erfahrung für jede ernsthafte Unterrichts- oder Probensituation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Groß vielleicht nicht, aber Orchester in der Kirchenmusik schon :)
Bei dem einen Kantor mag das klappen, beim nächsten vielleicht nicht.
Bei uns im Chor werden für Solopartien Profis engagiert (außer der Chorleiter singt selber ...)
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
An einem Stück von ca. 3 Minuten Dauer kann man locker eine Stunde arbeiten, wenn man es wirklich genau nimmt. Mehr als 2 Stücke pro Stunde würde ich mir auf keinen Fall vornehmen, das bleibt zwangsläufig sehr oberflächlich. Man kann natürlich mehr Stücke mitnehmen, dann kann man ggf. flexibel entscheiden, welches man als zweites nimmt.

Das gilt nach meiner Erfahrung für jede ernsthafte Unterrichts- oder Probensituation.
Wie oft bist du denn beim Korrepetitor o.ä.?
 
Wie oft bist du denn beim Korrepetitor o.ä.?

Zum Thema Korrepetition im engeren Sinn kann ich leider nicht viel sagen. Mein Beitrag oben bezog sich allgemein auf das Erarbeiten von Stücken mit einem Lehrer/Coach.

Diesen Beitrag habe ich deshalb nochmal geändert um das klarzustellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

...bei uns gibt's üblicherweise genügend Probezeiten mit dem "amtlichen" Begleiter, da haben wir Glück ;) Und der, der das bei uns meist macht, ist ein absoluter Könner seines Fachs, der spielt alles, was Tasten hat, sei es Flügel, Orgel oder Cembalo. Ein ganz, ganz angenehmes Zusammenarbeiten!

Viele Grüße
Klaus
 
Sodele, ich war beim Korrepetitor.
Und es hat mir großen Spaß gemacht. Es ist einfach schön, auch mal mit Begleitung zu singen.
Natürlich hat er mir auch eine Menge Tipps gegeben, verständlich und nachvollziehbar.

Aufgrund meiner längeren Anfahrt hatte ich zwei Zeitstunden gebucht, und wir haben uns mit insgesamt sechs Stücken beschäftigt.
 
Mal ne Frage vom Nicht-Klassiker: Was genau leistet der Korrepetitor? Soll er vor allem begleiten, damit man selbst gut üben kann oder übernimmt er tatsächlich die Rolle eines Coaches?
 
Mal ne Frage vom Nicht-Klassiker: Was genau leistet der Korrepetitor? Soll er vor allem begleiten, damit man selbst gut üben kann oder übernimmt er tatsächlich die Rolle eines Coaches?
Je nachdem, was der Korrepetitor kann. Er studiert Stücke ein mit Sängern oder Instrumentalisten.
 
Mal ne Frage vom Nicht-Klassiker: Was genau leistet der Korrepetitor? Soll er vor allem begleiten, damit man selbst gut üben kann oder übernimmt er tatsächlich die Rolle eines Coaches?

Ich erwarte vom Korrepetitor, resp. eben allgemein vom professionellen Pianisten ganz klar auch ein Coaching! Die Stunde dort kostet bei uns nur unwesentlich weniger als eine Stunde GU, deshalb möchte ich dann auch möglichst viel dabei profitieren.

Für mich heisst das, ich erhalte vom Pianisten Tipps zur Gestaltung des Stückes, natürlich auch v.a. hinsichtlich Zusammenspiel Stimme und Klavier. Was ich keinenfalls möchte, ist Zeit verlieren, weil der Pianist mich zuerst einmal korrigieren muss, weil ich rhythmisch pfusche (z.B. bei Einsätzen zu früh oder zu spät komme) oder Anfangstöne nicht finde etc. Ich versuche(!) also so vorbereitet zum Pianisten zu gehen, dass ich exakt das singen kann was in den Noten steht - und dann kann man beginnen damit zu spielen und experimentieren. Also mal irgendwo ganz leicht(!) den notierten Rhythmus/Tempo brechen, indem man minim beschleunigt oder verzögert, ohne dass gleich ein "richtiges" Accelerando oder Ritenuto draus wird, aber eben so, wie es von Musik und Inhalt her Sinn macht, resp. auch wie es der Sprachmelodie der entsprechenden Sprache entspricht.
Natürlich habe ich mir dazu vorher schon selber Gedanken gemacht und natürlich auch im GU daran gearbeitet, aber gerade ich als Laie nehme sehr gerne alle professionellen Tipps mit, die ich bekommen kann! Und sowieso ist es wichtig, sich mit dem Pianisten abzusprechen (v.a. wenn er dann auch an der Aufführung spielt). Neben dem bereits erwähnten, muss ja auch noch die Dynamik und diverses anderes abgesprochen werden, also Arbeit gibt es immer genug!

So also für mich der Idealfall! Aber wie es im Leben so ist, manchmal gehen Ideallinie und Praxis etwas auseinander ;) Und dann muss halt doch am Anfang zuerst einmal 10 min an den gleichen 4 Takten gearbeitet werden, weil die dumme Tonja, sobald die Begleitung dazu kommt, die Triolen des Klaviers mitsingt, anstatt sich an ihren punktierten Rhythmus zu halten, elegant eine Synkope ignoriert :whistle: oder bei der elend langen, sauschweren Chromatik-Linie die Hälfte der Töne nicht trifft... :redface:
 
Und dann muss halt doch am Anfang zuerst einmal 10 min an den gleichen 4 Takten gearbeitet werden, weil die dumme Tonja, sobald die Begleitung dazu kommt, die Triolen des Klaviers mitsingt, anstatt sich an ihren punktierten Rhythmus zu halten, elegant eine Synkope ignoriert :whistle: oder bei der elend langen, sauschweren Chromatik-Linie die Hälfte der Töne nicht trifft... :redface:
Es ist halt einfach etwas anderes, mit einem Instrument zu spielen, das gegen die Melodie geht, als im stillen Kämmerlein alleine vor sich hin zu zirpseln. :nix: Dafür geht man doch zum Korrep (wenn man einen hat). Stell Dir vor, das würde in der Generalprobe oder gar der Aufführung passieren :eek: Und es ist ganz nett, wenn man kein "hausbachenes" Klavier hat, sondern einen, der das hauptsächlich macht und gut beherrscht. :)
 
Um sich darauf vorzubereiten, wie die andere Stimme dazu klingt, finde ich Midi-Files extrem praktisch. Das geht ja nicht nur Sängern so, sondern auch Instrumentalisten, dass die eigene Stimme plötzlich im Zusammenhang ganz anders wirkt. Da gibt das Üben mit Midis viel Sicherheit. Einen Korrepetitor kann sowas natürlich nicht ersetzen (soll es auch gar nicht).
 
Es ist halt einfach etwas anderes, mit einem Instrument zu spielen, das gegen die Melodie geht, als im stillen Kämmerlein alleine vor sich hin zu zirpseln.

Wobei es im Prinzip natürlich schon Möglichkeiten gibt, sich so vorzubereiten, dass man bei der Korrepetition nicht aus allen Wolken fällt:

Playbacks: wenn gratis ok, was dafür bezahlen mag ich eher nicht, weil ich es wirklich nur in einer ersten "Exakt-Sing"-Phase brauche und danach ist es mir ganz schnell viel zu starr und nicht mehr brauchbar.

Videos (inkl. Gesang): das Problem hier ist, bei Arien erstens mal eine Klavierversion zu finden, die passt; ein Grossteil der YT-Aufnahmen sind Orchesterversion, geht zwar auch, aber ich möchte dann doch lieber eine 1:1 Situation; und bei den Klavierversionen muss ich dann noch was finden wo Tempo in etwa dem entspricht das ich singen will; aber v.a.: oft ist das Klavier auf diesen Aufnahmen nur ganz diskret im Hintergrund und die Situation mit dem echten Pianisten dadurch dann wieder ziemlich anders

GU mit Klavierbegleitung, sofern man einen halbwegs gut Klavier spielenden GL hat :): meine GL spielt gut (auch gut Blatt) und begleitet eigentlich standardmässig, allerdings spielt sie oft nicht die ganze Begleitung, lässt da und dort mal einen Ton weg (sie muss sich ja gleichzeitig auch noch ganz auf mich konzentrieren), so dass dann die Begleitung beim Pianisten auch wieder ein bisschen anders ist

Um sich darauf vorzubereiten, wie die andere Stimme dazu klingt, finde ich Midi-Files extrem praktisch.

Ja praktisch. Ein Bekannter von mir hatte ein Programm, mit dem er aus gescannten Noten Audiodateien machen konnte (das ist dann auch ein Midi-File? kenne mich da nicht gut aus). Jedenfalls sehr praktisch, weil so auch von Stücken eine Audiodatei erhältlich, die es käuflich nicht gibt. Aber die Herstellung war wohl ziemlich zeitaufwendig, da es viel Nachbearbeitung brauchte bis Qualität in einem brauchbaren Rahmen.
 
Ja praktisch. Ein Bekannter von mir hatte ein Programm, mit dem er aus gescannten Noten Audiodateien machen konnte (das ist dann auch ein Midi-File? kenne mich da nicht gut aus). Jedenfalls sehr praktisch, weil so auch von Stücken eine Audiodatei erhältlich, die es käuflich nicht gibt. Aber die Herstellung war wohl ziemlich zeitaufwendig, da es viel Nachbearbeitung brauchte bis Qualität in einem brauchbaren Rahmen.

Jedes Notensatzprogramm kann Midi-Dateien erzeugen. Gescannte Noten muss man allerdings erst mal von Fehlern bereinigen, das kann aufwändiger sein, als es gleich neu einzugeben. IMSLP und CPDL sind eine hervorrangende Quelle für rechtefreie Midis ("klassische Musik"). Eigentlich gibt es dort zu fast jedem Stück ein Midi. Mit einem Programm wie Musescore oder Apps kann man dann die nicht gewünschten Tracks ausblenden, transponieren, Tempo anpassen und was man sonst so zum üben braucht.

Die Qualität ist nicht so wichtig, wenn man es nur zum Einstudieren braucht. Midis in Bühnenqualität sind schon wieder eine andere Sache.

Hier z.B. der "Erlkönig" von Schubert: http://imslp.org/wiki/Erlkönig,_D.328_(Schubert,_Franz)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
ist es mir ganz schnell viel zu starr und nicht mehr brauchbar.
Ja, so geht es mir auch.

Videos (inkl. Gesang): das Problem hier ist, bei Arien erstens mal eine Klavierversion zu finden, die passt; ein Grossteil der YT-Aufnahmen sind Orchesterversion, geht zwar auch, aber ich möchte dann doch lieber eine 1:1 Situation;
Och, ich komm auch damit zurecht. Klar klingt dann ein Klavier schon ganz anders, insbesondere, wenn sich der Pianist auch schon mal verspielt (wir sind ja alle nur Menschen), aber wenn ich etwas gut mitgeübt habe (mit der Orchesterfassung), dann kann ich das ohne größere Schwierigkeiten auch zur Klavierbegleitung mitsingen.

Mit einem Programm wie Musescore oder Apps kann man dann die nicht gewünschten Tracks ausblenden, transponieren, Tempo anpassen und was man sonst so zum üben braucht.
Ich benutze auch MuseScore, ein wirklich gutes Programm, finde ich. Aber wie man damit Temposchwankungen innerhalb des Stückes direkt wie gewünscht hinbekommt (Stichworte: Rubato, Ritardando, A tempo ...), habe ich noch nicht herausgefunden.
 
Rubato, Ritardando, weiß ich leider auch nicht wie das geht. Vielleicht ist es aber auch eine ganz gute Disziplin, mal ohne auszukommen? Sänger und Organisten neigen ja gern mal dazu, es mit dem Tempo nicht so ganz genau zu nehmen. ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben