Nein, früher war NICHT alles besser !!!

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Die Ramones. November 1981 inner Rotation/Hannover. Sternstunden eines Jung-Punks. Leider schon alle tot. Die Heroes der Jugend sterben weg, man merkt das man alt wird...schluchz.
Eine Zeit in der es die Ramones gab war definitiv besser!:D
 
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Oder Rory :

So Cool , 74 , Irish Tour , Die Abgerockte Strat und Gallagher 100 % in seinem Element , Endgeil , ich gäbe sonstwas dafür 74 nach Irland zu reisen auf eines der Konzerte .
 
Oder Rory :

So Cool , 74 , Irish Tour , Die Abgerockte Strat und Gallagher 100 % in seinem Element , Endgeil , ich gäbe sonstwas dafür 74 nach Irland zu reisen auf eines der Konzerte .

Den hab ich Anfang der 80er in Wolfsburg gesehen. Über das Konzert kann ich leider nicht mehr viel sagen. War mit Dope & Bier abgefüllt bis Oberkante Unterlippe. Soll aber schön gewesen sein. Haben meine Kumpels erzählt...:D
 
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:D, Klasse

In der Hinsicht war ich einmal 91 auf dem Monsters of Rock so Abgefüllt mit "New york island icetea" und hasch shon mittags un 14 uhr , Metallica dann trotzdem vorne erste/zweite reihe , der tag war extrem , nur mit dem Drogenkonsum auf dem Dynamo zu vergleichen
 
Es gibt aber auch heute noch viele Konzerte und die müssen ja nicht immer gleich im Stadion stattfinden.

müssen ... nicht. Aber ein Stadion hat eine sehr coole Liveatmosphäre, da kommt schon gewaltig Stimmung auf. Wer Stadions in allen wichtigen Städten auf der Welt vollkriegt hat eine solide Fanbasis, die kriegt man nichts als Eintagsfliege sondern weil man jahrelang bis jahrzehntelang immer wieder gute Musik produziert.

Natürlich kann man statt in einem Stadion in einer Halle spielen, statt mit einem Drummer mit einem Drumcomputer arbeiten, anstelle von Musikern Backingtracks verwenden und statt zu singen ein Playback laufen lassen.

Ist ein deutliches Signal wie anspruchslos heute die Zuhörer sind. Kein Interesse an gutem Sound weil das Mobiltelefon im Bad das Mass aller Dinge ist und man auch jemand zujubeln kann, der auf einer Bühne steht und mp3s abspielt.

Alles eine Frage des Geschmacks. :D
 
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@relact ....sprichst mir aus der Seele :D:great:
 
Ehrlich gesagt, was so große Konzerte angeht, da war ich das letzte Mal, "als ich jung war". Große Bleiche in Mainz, Schlossplatz Stuttgart. Keinen Bock mehr drauf. Ich finde 500 Leute schon viel als Publikum. Insofern hab ich mich verändert zu früher: Ich mag es lieber klein und nah mit den Musikern. Und genau da ist auch durchaus was geboten, auch weil ich als ehrenamtlicher Mischer in einem Kulturclub am Angebot mitarbeite. Ich hab da immer wieder Künstler vor dem Pult, die irre gutes Zeug machen. Jung, innovativ, professionell. Und keineswegs so "Beats und Backing-Tracks und lalala", sondern kreativer Einsatz der neuen Werkzeuge. Da kommt mal ein Loop zum Drummer hinzu, oder der Drummer loopt sich live, Moog Bass ist auch (wieder) angesagt, aber wenn man Bock hat kombiniert man das mit echten Streichern… und so weiter. So wie es eigentlich schon immer am geilsten war: Man bedient sich musikalisch und technisch an einem breiten Spektrum an Möglichkeiten und ein eigener Stil kommt dabei raus.

Oft könnte man es noch immer "Pop" nennen, auch wenn es null mit dem zu tun hat, was heute im Dudelfunk unter Pop läuft.

Allerdings: Vielen dieser Künstler würde ich es gönnen, groß rauszukommen. Aber passieren wird es kaum einem. Denen fehlt nichts, musikalisch und künstlerisch. Die gehen auch ausreichend ins Ohr. Aber sie finden bei einer breiten Masse kein Gehört. Schade.
 
Aber ein Stadion hat eine sehr coole Liveatmosphäre, da kommt schon gewaltig Stimmung auf. Wer Stadions in allen wichtigen Städten auf der Welt vollkriegt hat eine solide Fanbasis, die kriegt man nichts als Eintagsfliege sondern weil man jahrelang bis jahrzehntelang immer wieder gute Musik produziert.
Nicht unbedingt, ich seh Bands wie One Direction jetzt nicht grad als mehr als Eintagsfliege und doch haben sie das Wiener Praterstadion (ca. 45.000 kreischende Teenager) vollgekriegt. Es kommt immer auf die Vermarktung an. Und einen Künstler wie Prince - den ich leider nie live gesehen hab, obwohl ich auch ein Jahr in Minneapolis gewohnt hab - hätte ich mir dagegen lieber in einem Club angeschaut als im Stadion. Das war eher seine Welt. Von mir aus noch die grossen Hallen mit 10-15tsd Zuschauern. Während natürlich die Stones, U2, Springsteen etc. die klassischen Stadionrocker sind - aber die stammen aus einer anderen Welt.

Und ich sag ja nicht, dass alles vom Band kommt, ich behaupte, dass auch heute noch viel live musiziert wird. Auch bei den Teeniestars. Da spielen Profis, aber natürlich wird auch eingespielt. Ist aber bei anderen auch so - bei den Stones wurde es schon in den 90er Jahren nachgewiesen, dass Charlie Watts weniger spielt als das Publikum hört. Wurde natürlich entrüstet dementiert...

Und die Musikwelt besteht nicht nur aus den grossen Stars, die Arenen füllen oder die grossen Hallen. Gerade im Bereich der kleineren Venues, mit 500-5000 Zuschauern ist nach wie vor viel los. Altes und Neues. Und da wären viele nicht auf Tour, wenn es sich nicht rechnen würde. Am ehesten hab ich den Eindruck dass sich die Zahl der klassischen kleineren Klubs verringert hat bzw. dort weniger Konzerte gespielt werden als früher. Aber vielleicht kenn ich einfach die aktuellen Locations nicht.
 
Am ehesten hab ich den Eindruck dass sich die Zahl der klassischen kleineren Klubs verringert hat bzw. dort weniger Konzerte gespielt werden als früher. Aber vielleicht kenn ich einfach die aktuellen Locations nicht.

Dann komm mal nach Berlin :cool:
 
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Springsteen live "daheim" in New Jersey
Da frisst mich der Neid. Sein altes "Zuhause" war ja das abgerissene Giants Stadium, sein "Wohnzimmer" ist der Madison Square Garden. Hab vor paar Jahren ja mal ernsthaft überlegt ob ich nicht zu einem der Abschiedsgigs im Giants Stadium fliegen soll (waren glaub ich 10 Nächte hintereinander!).
Springsteen ist übrigens einer der früher gut war und heute auch noch gut ist - ich hab ihn Ende der 80er Jahre erstmals live gesehen und dann die letzten beiden Wien Konzerte und einmal in Cardiff. Er ist einer der Musiker, die mit dem Alter fast noch besser werden. Er gibt live alles und es macht ihm eindeutig noch immer Spass! War er früher besser? Ist er heute besser? Ich finde er hat sich auf hohem Niveau gehalten!
 
Naja, Live-Musik wird nicht aussterben, war auch eher überspitzt gemeint. Aber 100.000er konzerte z.b. will ich gar nicht sehen, ich geh mittlerweile lieber kleine club-dinger gucken wenn das geht. Die waren auch früher eher weil es nur eine handvoll richtig große bands gab und die nicht solche Monster-Touren wie heute gemacht haben. Hier um die ecke in Luxemburg gibts die Rockhal, glaube gut 6000 gehn da rein, dort kommen auch schonmal richtig große acts hin, was dann wieder klein ist , aber auch schnell ausverkauft, wie jetzt bald die RHCP (gut, ohne John will ich die eh nicht sehn....).
 
Nicht unbedingt, ich seh Bands wie One Direction jetzt nicht grad als mehr als Eintagsfliege ...
Man mag zu gecasteten und überzüchteten Boybands stehen, wie man will, aber eine Eintagsfliege sind One Direction mit Sicherheit nicht. Eintagsfliegen sind entweder "One Hit Wonders" oder Bands/Künstler, welche höchstens 1-2 gute Jahre haben und danach in der Versenkung verschwinden.

One Direction sind seit gut 5 Jahren dabei und immer noch "heisser Schei...benkleister". Das ist eine halbe Dekade. Ich denke, viel länger wird die Popularität nicht mehr andauern, aber das reicht definitiv, um dem Eintagsfliegenstatus zu entfliegen.
Fazit: Nur weil uns das künstliche Zeug nicht gefällt, so kann es doch über eine längere Zeit erfolgreich sein.

Um die Topic - Brücke zu schlagen: Sogar das war früher nicht besser. Teilweise mussten wir doch haarsträubende Künstler in der guten alten 70er Disco ("Licht aus....Spot an!") ertragen. In den 80ern musstet ihr Deutsche euch für Modern Talking fremdschämen, wofür ich euch heute noch gerne in der schönen Schweiz Asyl gewähren würde.

Dieser Thread ist sehr interessant zu lesen, vor allem für uns nicht-mehr-ganz-so-blutjunge Forumsmitglieder. Irgendwie lautet mein Fazit aber immer: Früher waren wir einfach dynamischjüngersorgloser, ergo war alles besser. Das wird mein Sohn in 30 Jahren ebenfalls über die 10er Jahre des neuen Jahrtausends sagen. Bestimmt! Wetten? Bis dann haben wir Pensionäre ja Zeit, um alte Threads wie diesen zu entstauben.
 
Wie du schon sagst, früher gab es auch viel schlechte Musik, die zu Recht inzwischen vergessen ist. Ist heute auch nicht anders.
Es liegt wohl in der Natur des Menschen, seine eigene Jugendzeit zu verklären.
Geht mir als Musiker genauso, ich war jung, voller Enthusiasmus und hab mir über vieles keine Gedanken gemacht, worüber ich heute tagelang tüftle. War das besser? In mancher Hinsicht sicher, weil ich unbekümmert war. Aber das ist unabhängig von den Zeiten, das war wohl eine Sache des Alters und weil in den Zeiten vor dem Internet auch viele Informationen nicht so einfach zu bekommen waren.
 
Naja Disco musste man sich auch nicht anschauen, und oder Bravo lesen, da gabs für mich als Rock(er) aus den 70ern eh nichts zu hören bzw zu lesen.
Der beste Treffpunkt war in dieser Zeit ein guter Plattenladen. Und ja ich möchte diese Zeit um Pink Floyd, CCR, Uriah Heep, Stones, Led Zep, Black Sabbath usw, die Liste ist ewig lang nicht missen, und das wird heute noch fleißig in meinen vier Wänden beschallt.
Ob die Zeit in den 60/70ern besser war? Obwohl ich diese Zeit miterlebt habe kann ich es nicht beantworten . Jedenfalls war sie spannender was beschaffung von Equipment und guten LP's von Rockmusik angeht. Heute is es ein Mausklick.

Ich geh ab und zu noch mit Sohemann (25) in eine Schwabinger Rockkneibe und da flippen die Ü18 Kid's heute noch bei Paranoid oder Whole Lotta Love usw vollkommen aus - geil!:)

Gut das die Musik aus den besten Rockzeiten noch nicht ganz ausgestorben ist. Vielleicht war die Rockmusik früher doch besser als heute?;)
 
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Gut das die Musik aus den besten Rockzeiten noch nicht ganz ausgestorben ist. Vielleicht war die Rockmusik früher doch besser als heute?;)
Auch diese Rocksongs mussten erstmal ein paar Jahre überstehen, um zu Klassikern zu reifen. Ich bin mir sicher, dass es in 20-30 Jahren auch ein paar Songs aus den heutigen Breitengraden auf die Setlisten der zukünftigen Coverbands schaffen.

Als Coverband-Musiker gehe ich oft auf Gigs von Kollegen (man möchte sich ja von der Konkurrenz inspirieren lassen), und "Sex on Fire" von den Kings of Leon höre ich jetzt schon bei jeder gefühlten dritten Band, obwohl der Song aus dem Jahre 2009 stammt und somit noch blutjung ist. Ich persönlich mag den Song ja nicht besonders, aber meiner Prophezeiung nach wird dieser für unsere Kids und KidsKids zum Klassiker reifen. "Boulevard of Broken Dreams" von Green Day, Baujahr 2004, übrigens auch.
 
Wo ich grad den Usernamen lese, @supertramp . Die Band hat mir regelmäßig die Hausaufgaben versüßt, in den 70s. "Even in the quitest moments", "Crime of the century". Groooßes Kino. Und natürlich das grandiose Electric Light Orchestra / ELO. Einfach gute Musik.
Ich will 'ne Zeitmaschine!!!!!!:D
 
"School" :):great:

Mit Nazareth's "Love Hurts" stieg '74 die Geburtenrate nach über zehnjähriger Durststrecke wieder an :D

Ich will 'ne Zeitmaschine!!!!!!:D

Zeitmaschine!!!
Ich will meine monströse Sammlung im Plattenregal das ich anfang der 90er Jahre verkauft habe wieder zurück!! Ich Arschl... :bad::mad:

Sorry OT:redface:
 
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