Marshall 2555X oder doch 2525H

JR#4
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Hallo,

stehe vor der Frage ob es ein großer Marshall werden soll oder doch lieber die handliche 20W Version.
Kurz zur Info, falls ihr die braucht:
Der Proberaum ist ca. 26qm groß und wir teilen den mit einer weiteren kleinen Soulband.
Musikrichtung ist was die Band angeht eher breit gefächert, von classic 80s Rock bis hin zu buesigen Gary Moore songs. Ich selber spiele sehr gerne gepflegten Rock.

Jetzt zur Frage: Reicht es wenn ich den 20W Marshall nehme für den Proberaum und auch für spätere Gigs oder soll ich mir den großen 100/50W zulegen. Für mich klangen 100/50W bis vor ein paar Tagen noch viel zu krass, aber dann hab ich hier gelesen dass der Lautstärkeunterschied gar nicht so enorm sei von 50 auf 100W und das sich eher der Klangcharakter ändert, sprich ein wenig mehr "offener und spritziger". Ich denke einfach der große Marshall klingt einfach erwachsener und ausgeschlafener als der kleine Bruder.
Schön wäre es auch noch wenn ich das Mastervolumen höher als nur 12 Uhr fahren könnte ohne dass die Bandkollegen meckern.

Also was sagt ihr klein oder groß?

Vielen Dank vorab
Christian
 
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Schön wäre es auch noch wenn ich das Mastervolumen höher als nur 12 Uhr fahren könnte ohne dass die Bandkollegen meckern.
Ja Mensch, wat weiß ich, wie laut spielt ihr denn? :D

Nein im Ernst, was nutzt Du bislang und wie, und was für ne Box kriegt die Kiste untergesetzt?
In der Regel reichen die 20 Watt, wenn man nicht den perligsten Clean-Sound braucht.

Erfahrungsgemäß (ich kenne diese Kiste nicht im Detail) ändert sich bei Marshalls die Lautstärke nicht mehr massiv ab Master-Stellung 6, sondern nur die Endstufenzerre/-Kompression.
Wenn Du also cleansten Clean und mega stabiles Low End brauchst solltest Du mehr Watt nehmen, wenn Du hoffst, die Endstufe gut anfahren zu können, und die Bässe furzig willst, nimmste die kleinere Version.

Falls die Box dazu kommen soll, der Unterschied zwischen 2x12 zu 4x12 ist vergleichbar mit dem von 50 zu 100 Watt. Wenn Du also da noch nicht sicher bist, da kann man auch ausgleichen...
 
Reichen wird höchstwahrscheinlich die kleinere Version. Allerdings halt ich es für sehr gut denkkbar, dass der momentane Hype um kleine Röhrenamps in 5 Jahren vorbei ist und der grosse Bruder einfach wertstabiler ist. Ob du einen Amp auf 9:00 oder 12:00 aufdrehst ändert am Klang des Amps i.d.R. gar nichts, nur der Einfluß auf den Lautsprecher verändert sich.
 
Hallo Crazy-iwan,
danke erstmal für die Info.
Am liebsten würde ich so laut spielen das ich kaputt von der Probe bin^^ Was die Box angeht, habe ich die MArshall 1960A Speaker made in England:))

So richtig cleane sound brauche ich jetzt nicht immer. Mir reicht es schon aus wenn der cleane Kanal leicht angezerrt wird wie man es von Marshall kennt, bzw, wie ich es von meinem kleinen SL-5 kenne.

Ich will hinterher einfach nicht enttäuscht sein wenn die große Version einfach besser schiebt und klanglich einfach fetter ist.
Vielleicht noch zum Preis ob für den großen Marshall oder den kleinen, würde beides für den gleichen Preis bekommen.
 
Was spielst du denn bislang, und wie laut?

Im schlimmsten Falle fragst du deinen Händler, ob du die mal bei ner Probe gegeneinander testen kannst...
 
Also ich spiele gerade ganz gerne Guns n Roses, Arctic Monkeys, aber auch Gary Moore, Red Hot Chili Peppers sowas grob in der Richtung.
Lautstärketechnisch spiele ich gerne also master so auf 13 Uhr - 14 Uhr, also scon laut finde ich.
 
Jaja, ich frag die ganze Zeit nachm Amp... ;)
 
Ich spiele diverse, größere und kleiner- Röhrenamps. Für cleane Dinge und kleinere Locations gern den 16 W Brunetti, den man aber auch auf 4 und 1 Watt spielen kann- optimal! Für den Spaß, für die Probe, Zuhause (und hoffentlich mal für einen fetten Rockauftritt) richtig gerne meine M-Amps (SL1959 von 1976 oder den JVM 410).
Auch Zuhause kann man den JVM 410 richtig gut leise spielen- hätte ich nie gedacht, den SL 1959 trotz Powersoak so nicht. Kauf dir einen "großen" Amp (JVM 205, 410) und du bist für lange Zeit richtig gut aufgestellt solange du noch körperlich so fit bist (und Willens) das ganze Gerumse auch zu schleppen.
Das bin ich nicht mehr wirklich und deswegen spiele ich auch gern den AMP1 von Bluguitar
 
Also ich würde den größeren nehmen.
Ich spiele selber den 2555X im 100 Watt Betrieb. Man kann ja bei dem Amp nicht so pauschal sagen "Master über 12 Uhr" da er wenn du im Lead-Modus spielst, eigentlich 3 lautstärkerelevante Regler hat. Inputgain und eben die 2 Master. Die funktionieren ja nicht unabhängig im Lead-Mod.

Ich finde man kann den Amp (je nach Einstellung) schon in 12 Uhr Position spielen ohne das man Angst um seine Ohren haben muss. Zumindest Probe ich so... Gefühlt ist er leider als mein DSL100H...
Untenrum ist der SJ eh en bisschen dünne. Da finde ich, kann man schon die 100 Watt-Version nehmen, damit es wenigstens noch en bisschen rummst :D
 
Hi,
wenn dir der Preis egal ist würde ich die 100 Watt Version nehmen.
Ich habe vor kurzem beide beim großen T anspielen können (über ne Friedman 4x12er) und fand den Klang vom Großen wesentlich besser und runder. Von der Lautstärke her konnte man den genau so gut regeln wie den kleinen, hab beide auf Zimmerlautstärke gespielt. Würde den großen sogar für zuhause dem kleinen vorziehen.
 
So richtig cleane sound brauche ich jetzt nicht immer. Mir reicht es schon aus wenn der cleane Kanal leicht angezerrt wird wie man es von Marshall kennt

Wenn es dir hilft:
Ich spiele auch eher nen Chrunch-Sound. Also im Rythm-Mod mit gezogenem Regler auf etwa 10 Uhr. Den Output Master auf etwa 13 Uhr. Für die Solos kannste ja dann auf Lead umschalten sodass der Lead-Regler aktiv wird. Den hab ich dann so auf 14 Uhr. Also doch schon ziemlich weit aufgedreht die ganze Geschichte...
 
Hi,
wenn dir der Preis egal ist würde ich die 100 Watt Version nehmen.
Ich habe vor kurzem beide beim großen T anspielen können (über ne Friedman 4x12er) und fand den Klang vom Großen wesentlich besser und runder. Von der Lautstärke her konnte man den genau so gut regeln wie den kleinen, hab beide auf Zimmerlautstärke gespielt. Würde den großen sogar für zuhause dem kleinen vorziehen.

Hey vielen Dank für die Antwort, ging mir fast ähnlich. Ich habe den 2525H angespielt über die gleiche Box die ich zu Hause habe, aber im direkten Vergleich fand ich den Otange TH30 deutlich fetter und wärmer. Ja okay es sind zwei komplett verschiedene Amps. Naja wie der Teufel es so will hatte ich kurze Zeit später dann den Gedanken "Hey da gibt es doch noch die 100W Version, die klingt bestimmt besser"

Und einen geilen Marshall muss jeder haben.
Danke dir und dann gucke ich das ich so schnell es geht den großen bekomme.
 
Wenn Du die gegeneinander testen konntest, und Dir der kleine nicht gefallen hat, ist doch schon alles geklärt, doer? ;)

Wenn Du den 30er nicht ganz ausfahren kannst, kannste auch den 20er wahrscheinlich nicht ganz ausfahren, und dann auch genausowenig den 100er.
Die Vorteile wurden genannt ;)
 
20 Watt reicht. Mehr ist Tinitus.
 
Der kleine SJ 2525H wird mit seinen 20 Wättchen sehr laut, wenn es sein soll. Bis 12-2 Uhr Master ist er in unserem Bandgefüge bereits gerade noch nicht zu laut, dabei aber voll in seinem Element. Ab Master 3 Uhr gibt es noch mal einen spürbaren Schub und er wird richtig laut. Mein JVM 410 H (100 Watt) an einer 4x12 im Vergleich kann das halt noch mit einer Horde startender Boings, brachialen Bass, Kreislauf/Schwindelgefühlen, bebenden Boden inklusive splitternden Scheiben toppen...
Kommt also drauf an, was du möchtest.
 
Oder einfach den Mastervolumeregler auch als Poti benutzen. Das geile an einem Regler ist nämlich, dass man damit was regeln kann
 
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Wie meinst Du das?
 
Genau so, wie's dasteht: Man muss einen 100W Amp nicht voll ausfahren. Bestes Beispiel ist doch hier der JVM, der auch leise super klingt
 
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