Ist Arroganz ein Teil des Besserwerdens?

Arroganz beginnt meiner Meinung nach dann wenn man es anderen unter die Nase reibt
Jetzt unterstell ich @dusda mal, dass er das eigentlich nicht vorhatte. Ich find es auch gut, dass er von selbst draufgekommen ist, dass er sich in diese Richtung entwickelt.
Arroganz hat rein gar nichts mit der eigenen Entwicklung der Fähigkeiten auf der Gitarre zu tun sondern ist ganz simpel Ausdruck von einem miesen Charakter.
Also ist er kein so mieser Charakter. ;)
Eher ein verunsicherter, der vielleicht auch seine Fähigkeiten überschätzt hat.
 
Bin ein ganz lieber ;)
Arroganz ist wohl doof ausgedrückt und ich weiß auch schon nicht mehr genau was ich mit dem thread wollte.
Ich überschätze mich nicht. Ich weiß ziemlich genau wie weit ich bin und zwar ziemlich weit am Anfang.
Ich hab noch keinen Song raus gebracht, noch nie anständig gecovert und hab keinen eigenen Stil in der Improvisation.
Die Liste kann ich ewig weiterführen.
Das ist der Stand der Dinge.

Habe irgendwo gelesen, dass Mal ein Hobbyspieler mit einem anderen auf der Bühne spielen sollte. Der andere war ein Profi.
Als er dann meinte, dass der Profi ihn doch untern Tisch spielen würde, entgegnete der Profi, dass die beiden doch gemeinsam Musik machen und nicht gegeneinander.

Das bringt es wohl auf den Punkt.
 
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Dann passt es ja - du hast, wie du in deinem Eingangspost geschildert hast - einfach erkannt, dass andere auch nur mit Wasser kochen. Und du durchschaust ihre Technik und ihr Spiel. Selbst wenn du es noch nicht so gut kannst, aber an sich ist das ein wirklich großer Schritt in der Entwicklung des Gitarre lernens. Denn damit kannst du auch kritischer beurteilen, ob dir jemand in einem Tutorial wirklich was neues beibringen kann bzw. ob du schon auf dem Niveau bist. :great:
 
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Dieses Denken "so gut ist Jemand gar nicht" würde ich erstmal sein lassen.

Es ist immer eine Sache sich selber einzuschätzen. Da kann man auch schnell daneben liegen, denn keiner legt irgendwo fest, was ein Anfänger, Fortgeschrittener, Profi ist.

Für mich steht in erster Linie die Songtauglichkeit. Wenn ich ein Riff entwickle klingt das beim 1. Durchlauf gut. Wenn ich dann versuche es am nächsten Tag wieder zu spielen passiert es immer mal wieder, dass ich mich dabei schwer tue es wieder hinzubekommen. Liegt an der Schwierigkeit des Riffs etc. Das war in meinen Anfangstagen ganz extrem. Mittlerweile lerne ich das ganze recht schnell und in wenigen Minuten.

Das wäre auch ein Punkt jeder lernt anders und anders schnell.
Man sollte nicht hergehen und sagen so gut ist derjenige nicht.
Ein Instrument spielen und drann bleiben hat schon ohne Ende Respekt verdient. Man kann von jedem noch was lernen, egal auf welcher Entwicklungsstufe man steht. Natürlich lernt man von Leuten, die Sachen spielen die einem gefallen mehr als anders rum.

Wenn etwas krumm und schief klingt hört man halt eher weg! ABER: Hier spielt die Entwicklung des eigenen Ohrs eine wichtige Rolle. Es dauert lange bis man hört, wenn etwas nicht passt oder die Töne nicht gut gespielt sind. Da muss man auch immer wieder selber kritisch mit sich ins Gericht gehen. Anders kann man sich nicht weiter entwickeln.

Nachtrag:

Wenn man denkt, jemand ist gar nicht so gut. Ist das eher ein Schritt in die Falsche Richtung. Wenn man allerdings das Gefühl hat, das man arrogant wird, kann das wieder ein Schritt in die richtige Richtung sein.
 
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Interessiert es irgendeinen Berufsmusiker (und dazu zähle ich auch Youtuber) ob er besser oder schlechter als jemand anderes ist, solange er seine Brötchen verdient?

Teil des "Besserwerdens" ist auch die Erkenntnis, dass das spielerische Können irgendwann in den Hintergrund tritt. Das ganze Geduddel bringt einem überhaupt nichts, wenn man sein Publikum nicht einfangen kann. Und am Ende ist es genau das, was einem Bedroom-Guitar-Hero vom professionellen Musiker unterscheidet: er hat Publikum.
 
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Jetzt unterstell ich @dusda mal, dass er das eigentlich nicht vorhatte. Ich find es auch gut, dass er von selbst draufgekommen ist, dass er sich in diese Richtung entwickelt.

Jetzt stellt sich die Frage, ob Arroganz das richtige Wort ist für das wie es ihm geht.

Für mich hat Arroganz mit Hochmut (Hybris) zu tun und das ist die Wurzel allen menschlichen Übels. Hochmut schließt Selbsterkenntnis aus, so unreflektiert wirkt der Eingangsbeitrag aber gar nicht.
 
Da ist was Wahres drann. Hochmut kommt vor dem Fall ;)

Man erkennt durchaus, wenn man besser ist als jemand anders. Arrogant wäre für mich, wenn ich mich dann hinstelle und demjenigen sage, wie schlecht er ist und wie toll ich bin und er doch gefälligst mit spielen aufhören soll.

Menschlich wäre, wenn ich mich dann mal mit der Person beschäftige und sie ein wenig kennenlernen (wenn es nicht gerade jemand aus einem youtube video ist) schaue, was ich von ihm lernen kann und ob er von mir was lernen will. Da muss man dann aber auch wieder aufpassen, dass man sich nicht als Überchecker hinstellt.

Irgendwann haben wir alle mal angefangen und waren schlecht. Es kommt auch immer drauf an mit wem man sich vergleicht, denn es wird immer einen geben der besser ist. In so einem Vergleich ist man dann selber schlecht...

Wichtig ist nur, dass wir weiter Musik machen und unser bestes geben um gute und schöne Musik zu machen. Alles andere ist diesbezüglich völlig zweitrangig. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck.
 
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Für mich hat Arroganz mit Hochmut (Hybris) zu tun und das ist die Wurzel allen menschlichen Übels. Hochmut schließt Selbsterkenntnis aus, so unreflektiert wirkt der Eingangsbeitrag aber gar nicht.
Ich würde sagen: es waren Ansätze von Hochmut da, wenn der TE über andere sagt: die sind gar nicht so gut. Aber es kam ja auch die Selbsterkenntnis, dass es zum einen nicht gerade eine gute Eigenschaft ist so zu denken. Und dass das eigene Niveau letztlich auch noch nicht so hoch ist. ;)
Und da würde ich durchaus sagen: vor solchen Anfällen von etwas Hochmut und Selbstüberschätzung sind wir alle nicht gefeit. Wir sind alle nur Menschen. :D
 
Spätestens dann, wenn du mal mit so einem "so gut ist der doch gar nicht obwohl er schon 1000 Auftritte hatte" auf der Bühne stehst wirst du den Unterschied zwischen einem arroganten und einem selbstbewußten Gitarristen merken.

Der Selbstbewußte bekommt dann von 1000 PS im Normalfall 900 PS auf die Strasse während der Arrogante von angenommenen 700 PS mangels Erfahrung vielleicht mal 150 PS mobilisieren kannst.

"Können" bedeutet nämlich nicht nur, hunderte Akkorde zu kennen oder lichtschnelle Licks spielen zu können sondern dieses dann auch im Gesamtkontext des Songs umzusetzen.

Und da hapert es dann oft denn Saitenwixerei wird auf Dauer sehr, sehr langweilig (wie im richtigen Leben )
 
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Ich würde sagen: es waren Ansätze von Hochmut da, wenn der TE über andere sagt: die sind gar nicht so gut.

Ich finde, ZeroFlash hat in dem Beitrag über Deinem das Wesen zur Begegnung von Hochmut gut erfasst und ausgedrückt. :great:

Ich finde es sehr legitim zu sagen, wer was kann und wenn man es nach dem Leistungsprinzip beurteilt auch, wer "besser" ist. Das gehört zu einer Einschätzung der Realität, die man für sich vornehmen muss, um sich im Leben orientieren zu können. Ich denke auch, dass man Geschwindigkeit und Technik auf der Gitarre ganz gut nach dem Leistungsprinzip vergleichen kann.

Nur: es geht um Musik und damit um persönlichen Geschmack, da ist die individuelle Komponente massgeblich. Oder sollte es sein. Vielfach wird auch hier eine Leistungsschau betrieben.

Vergleichen wir beispielsweise John Petrucci und David Gilmour. Soweit ich das beobachte herscht auf einer objektiven Ebene allgemein die Meinung, dass Petrucci eine wesentlich bessere Technik hat und auch schneller spielen kann als Gilmour. Auf der subjektiven Ebene sagt das für mich gar nichts aus. Es gibt einige Soli von Petrucci, die ich ganz gut finde, sehr viele bei denen ich abdrehe, weil sie mich nerven. Gilmour geht mir unter die Haut, und das bei beinahe jedem seiner Soli. Obwohl er sich - wie von den Gegnern kritisiert wird - selbst oft kopiert. Was die Befürworter wieder "eigenen Stil" nennen.

Um wieder zum Hochmut zu kommen: nach den buddhistischen Geistesgiften ist Hochmut die "Verblendung", auch Ego-Wahn bezeichnet. Und die Wurzel alles menschlichen Leides. Im Christentum wird Stolz oder Hochmut zur Beschreibung dieser Geisteshaltung verwendet. Wesentlich ist, dass es sich um eine innere Haltung - eine Haltung des Geistes - eine Stellungnahme zur Existenz - handelt.

Setze ich mich selbst absolut, was Ausdruck des Ego-Wahns ist, nehme ich mein eigenen Urteil als Mass aller Dinge und legitimiere mich selbst, über andere zu richten. Und damit geht eine essentielle menschliche Qualität verloren: das Einfühlungsvermögen in die vielen Schwächen der Menschheit. Verblendung wird mit Nicht-Wissen erklärt, die Wahrheit über die Natur des Geistes nicht zu erkennen.

Aus der Verblendung folgen dann zwei Konsequenzen:
- die Ablehnung von Dingen, über die man richtet
- das Anhaften an Dinge, die man begehrt

Eine konsequent ablehnende Geisteshaltung führt zu Wut und Hass, zu einer hochmütigen Geisteshaltung, zu einer Abwertung der "anderen". Legitimiert man diese ablehnende Geisteshaltung entstehen Systeme, die sich berechtigen, andere auszulöschen. NS Zeit, Kriege etc.

Eine konsequent anhaftende Geisteshaltung drückt sich aus in Gier, Habsucht und Besitzstreben. Der Spielball, mit dem der Kapitalismus die Menscheit subtil manipuliert. Anhaften bewirkt, dass man nicht loskommt und kleben bleibt. Wozu benötigt ein Milliardär eine weitere Milliarde? GAS ist ein Ausdruck von Anhaftung, demnach Ausdruck einer kranken Geisteshaltung. Sorry, wenn das hart kommt. Aber Kaufsucht ist genauso eine Sucht, auch wenn sie nicht so vordergründig destruktiv gegen das eigenen Wohlbefinden gerichtet ist, wie Alkoholsucht oder Drogensucht. GAS ist eine Habsucht, mit diesem Wort erklärt wird deutlich, dass es eine durch den Kapitalismus bewusst geförderte Sucht ist. Es ist eine durch Kapital manipulierte Wertverschiebung.

Werte sind Ausdruck einer Geisteshaltung. Zurück zum Ausgangspunkt: Denke ich, dass ich besser bin als jemand anderer, ist das meine subjektive Stellungnahme zum anderen. Den anderen runter machen ist eine Haltung, die - wie schon geschrieben - für mich Audruck eines miesen Charakters ist. Das ist für mich Hochmut, im Sinne einer geistigen Verblendung mit der ich mich legitimiere, über den anderen zu richten.

Ist die Frage, ob Petrucci oder Gilmour besser ist tatsächlich relevant? Und falls nicht, wie viel unwichtiger ist die Frage ob User JimiHendrix375, Slash571 oder TheEdge938 besser ist? (Ich hoffe es gibt hier keinen von denen.)

Was verrät ein Gitarrist im Publikum, der über einen Gitarristen auf der Bühne ablästert, im Kern über seine eigene Einstellung zum Leben? Ich meine, er verrät sehr viel über seinen eigenen Hochmut, und es bleibt zu hoffen, dass diese Ablehnung keine Legitimation bekommt, weil das Schaden am Mitmenschen anrichten kann.
 
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"Können" bedeutet nämlich nicht nur, hunderte Akkorde zu kennen oder lichtschnelle Licks spielen zu können sondern dieses dann auch im Gesamtkontext des Songs umzusetzen.

Und da hapert es dann oft denn Saitenwixerei wird auf Dauer sehr, sehr langweilig (wie im richtigen Leben )
Sehr gut auf den Punkt gebracht ! Aber leider steht das für viele heute im Vordergrund.
 
Was ist eigtl wenn man selbst weiss, dass man besser als die Meisten ist?

Muss ja jetzt nicht unbedingt bezogen auf Gitarre sein, aber irgendwo sucht doch jeder mit Ehrgeiz nach seinem Meister, seiner neuen Herausforderung und mit viel Glück (oder Pech)
wird man so gut in einer Sache, dass man diese um einiges besser kann als fast alle anderen.

Ist es dann noch Arroganz, wenn man von der Einfachheit Anderer gelangweilt ist ?

Ich kann es mir als großes pers. Problem votstellen, wenn man selbst, um ein vielfaches besser, allein auf weiter Flur steht und von einem die gleiche Begeisterung für die Einfachheit der Mehrheit verlangt wird, sonst würde man als arrogant gelten.

:gruebel:

Edit: Es ist so mühsam mit dem Smartphone zu tippen ... geht leider nicht anders, ich muss euch leider mit meinen katastrophalen rechtschreibfehlern belästigen :tongue::D
 
Naja....die allerwenigsten hier, eigentlich wohl kaum einer, werden so alleine wegen Können mit der Gitarre alleine auf weitem Flur stehen. Und was ist schon Können??
Manchmal genügen 3 einfache Akkorde, um einen tollen song zu kreieren, manchmal überzeugt der Spieler durch kreatives Können, machmal durch Text.
Mir persönlich ist das alles ziemlich latte......ich spiele doch nur ein bisschen Gitarre :):)
 
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... deshalb wollte ichs etwas allgemeiner und darauf hinweisen, entgegen meiner vorigen Meinung in diesem Thema, dass Arroganz nicht immer Ausdruck eines miesen Charakters ist,
sondern auch andere Ursachen haben kann.

Einseitig als Charakterschwäche darzustellen wäre zu einfach und zu pauschal.
 
Arroganz, na ja.

Ich glaube es ist einfach menschlich, dass man gerade als Anfänger mal das Bedürfnis hat, sich besser zu fühlen, indem man auf andere runterguckt. Und es gibt nun mal mehr Befriedigung, dann auf Leute runterzugucken, die es eigentlich besser können müssten.
So lange man sich klar macht, dass der Impuls menschlich ist, aber mit der Wirklichkeit nix zu tun hat, finde ich das jetzt auch nicht dramatisch. Mal kurz über sich selbst lachen hilft.

Wer wirklich was kann, hat meist gar nicht mehr das Bedürfnis, sich selbst aufzuwerten, indem er auf andere runterguckt.
 
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Und da hapert es dann oft denn Saitenwixerei wird auf Dauer sehr, sehr langweilig (wie im richtigen Leben )

Das langweilt mich auch extrem. Bekomme da immer das Gefühl, dass derjenige dann rumwedelt hier guck was ich tolles kann, jetzt guck doch mal :D
 
Das Spielen, die Technik ist ja eigentlich Nebensache, wir machen ja auch nicht ständig Sprachübungen, um uns unseren Mitmenschen mitzuteilen. Sondern es wird nebenbei beherrscht und der Fokus wird auf die Aussage gerichtet. Musik sollte ja ebenfalls eine Botschaft transportieren, das tritt oft dabei in den Hintergrund, wenn es ums Handwerk des Musizieren geht, da wird die Musik reduziert auf ihr Noten-Konstrukt und ihre Aussage ist nebensächlich.
Das hat @relact wohl mit dem Vergleich Gilmour und Petrucci gemeint und das die Noten-Wichserei einem auf den Sack geht, wurde auch mehrfach hier erwähnt.
Also könnte man statt besser musizieren auch aussagen: Ich kann es besser formulieren und professioneller mit optimierter Atemtechnik reden und ohne Versprecher erzählen, ich höre mich gern reden usw...
Ein anderer Mensch spricht einfach authentisch mit seinem vielleicht etwas unbeholfenem Vokabular, trifft bei seinem Gegenüber den richtigen Nerv, und ihm schlagen dabei größere Wellen der Sympathie entgegen.
Das wurde hier wohl auch gemeint, das ein Musikstück so interpretiert wird, dass es beim Publikum ankommt, bzw. "unter die Haut geht".
Es gab einmal ein Cover von Johnny Cash "Hurt" auf yt, die Gitarre war verstimmt. Aber das Lied hatte sehr viel Tiefgang und das leicht Verstimmte passte zur Seelen-Gefühl des Liedes und klang von daher nicht so oberflächlich dahin gedudelt, wie von zahlreichen anderen Interpreten.
 
"Können" bedeutet nämlich nicht nur, hunderte Akkorde zu kennen oder lichtschnelle Licks spielen zu können sondern dieses dann auch im Gesamtkontext des Songs umzusetzen.

Und da hapert es dann oft denn Saitenwixerei wird auf Dauer sehr, sehr langweilig (wie im richtigen Leben )

Zählen solche Aussagen auch zur Arroganz? Hört sich nämlich so an, als wären diese Spieler grundsätzlich schlechter, nur weil sie sehr sehr viel üben.

Hierzu ein kleines Zitat von Al Di Meola:

It's a bunch of bullshit every time guitarists say, "One note says so much more than 100." I always laugh at idiots who make that claim. Tell that to a flamenco player or a classical player and see what they say. It's almost a defensive reaction. They take something they lack, attack it and claim they never wanted it in the first place. - Al Di Meola


 
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Es gab einmal ein Cover von Johnny Cash "Hurt" auf yt
"Hurt" von Johnny Cash ist ein Cover... ;)

Hierzu ein kleines Zitat von Al Di Meola:
It's a bunch of bullshit every time guitarists say, "One note says so much more than 100." I always laugh at idiots who make that claim. Tell that to a flamenco player or a classical player and see what they say. It's almost a defensive reaction. They take something they lack, attack it and claim they never wanted it in the first place. - Al Di Meola
Da fällt mir ein:

"Before you play two notes learn how to play one note – and don't play one note unless you've got a reason to play it."
Mark Hollis
 
Zählen solche Aussagen auch zur Arroganz? Hört sich nämlich so an, als wären diese Spieler grundsätzlich schlechter, nur weil sie sehr sehr viel üben.

Hierzu ein kleines Zitat von Al Di Meola:

It's a bunch of bullshit every time guitarists say, "One note says so much more than 100." I always laugh at idiots who make that claim. Tell that to a flamenco player or a classical player and see what they say. It's almost a defensive reaction. They take something they lack, attack it and claim they never wanted it in the first place. - Al Di Meola


Ich will es mal so sagen: es gibt Gitarristen, die spielen Songs und es gibt Gitarristen, die spielen Gitarre. Den Jazzer erfreut es, seine A11/7/13 Akkord zu spielen, während der Rocker mit nem A Dur zufrieden ist. Der einen treibt Maximalismus, den anderen Minimalismus um. Jetzt könnte man ja sagen, der Rocker ist zu blöd nen komplexen Jazzakkord zu spielen oder der Jazzer zu dumm die Schönheit eines A Dur Akkords zu begreifen, aber was solls. Letztendlich ist einer wie Al Di Meola genauso ein arroganter Ignorant des Minimalistischen wie vielleicht ein BB King das Maximalistische ignoriert. Ihren Stellenwert haben aber doch beide, oder ?
 
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