Ist Arroganz ein Teil des Besserwerdens?

Wenn vor einem jemand steht dessen Fender allein mehr kostet als alles was du hast, du ihn dennoch auf dem Rücken an die Wand spielst kann man darüber schon mal lächeln
Nö, meiner Ansicht nach nicht. Wenn es sich jemand leisten kann, bzw. meint gleich zu Beginn teures Equipment haben zu müssen bitte....dann ist das eben so.
Kann mir keiner erzählen das er mit günstigen Gitarren und Verstärken angefangen hat weil NUR er es wollte.
Auch wenn jemand schon theoretisch viel länger spielt bedeutet das nicht das er die gleiche Zeit investieren konnte. Macht schon ein Unterschied man man evtl. 12 oder 13 anfängt und fast jeden Nachmittag üben kann oder man schon Mitte 30 ist und neben Job nach Familie hat.
und er es nicht gebacken bekommt ein eigenes Riff zu spielen.
wobei ich jetzt unterscheiden würde, bekommt er es nicht gebacken weil er es einfach noch nicht gut genug bringt. Oder wäre er theoretisch dazu in der Lage hat aber keine Ideen.
Ich hab teilweise viele Ideen im Kopf, höre sie quasi in meinen Gedanken, bin aber derzeit einfach nicht in der Lage das auch auf die Gitarre zu übertragen....ist das dann für dich Grund genug mich zu belächeln?

Ich denke ob man jemanden belächelt kommt auch stark auf dessen Verhalten an. Gibt der benannter Fender-Spieler mit seiner Gitarre an wie 10 nacksche Affen, ok. Das ist dann der Punkt wo er halt geerdet wird.
 
No, meiner Ansicht nach nicht. Wenn es sich jemand leisten kann, bzw. meint gleich zu Beginn teures Equipment haben zu müssen bitte....dann ist das eben so.
Kann mir keiner erzählen das er mit günstigen Gitarren und Verstärken angefangen hat weil NUR er es wollte.

_ Beispiel: Jack White, ich spiele auch gerne auf einer 100€ HB


Auch wenn jemand schon theoretisch viel länger spielt bedeutet das nicht das er die gleiche Zeit investieren konnte. Macht schon ein Unterschied man man evtl. 12 oder 13 anfängt und fast jeden Nachmittag üben kann oder man schon Mitte 30 ist und neben Job nach Familie hat.

_War ja nur ein Beispiel, aber das ist nicht immer der Fall

wobei ich jetzt unterscheiden würde, bekommt er es nicht gebacken weil er es einfach noch nicht gut genug bringt. Oder wäre er theoretisch dazu in der Lage hat aber keine Ideen.
Ich hab teilweise viele Ideen im Kopf, höre sie quasi in meinen Gedanken, bin aber derzeit einfach nicht in der Lage das auch auf die Gitarre zu übertragen....ist das dann für dich Grund genug mich zu belächeln?

_ist für das Argument relativ egal - beides gehört zu musikalischem Können, das eine ist die Technik das andere die Musik
 
Grund: Zitat/Antwort-Zuordnung gefixt
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
_ Beispiel: Jack White, ich spiele auch gerne auf einer 100€ HB
"auch" ist das entscheidende Wort. Und die Ausnahmen bestätigen ja die Regel...;)
 
was ich an der Sache lustig finde ist die Ausgangslage. irgendwo am Anfang fiel der Satz: "der ist dann doch nicht so gut wie er sich präsentiert".

In den letzten 4 Worten steckt glaube ich das Missverständnis.

Ich glaube zutreffender Weise müsste es heißen: "der spielt doch nicht so gut wie ich gedacht habe" oder "man muss doch nicht so gut spielen wie ich dachte um dieses oder jenes zu spielen".

Es gibt ja wenig Leute die von sich sagen, dass ihr Gedudel das coolste und beste der Welt ist und man ein Genie sein muss um es zu spielen.

Ich denke die eigene Entwicklung oder Verbesserung geht zwangsläufig daher mit Situationen und Aha Erlebnissen in denen klar wird wie etwas gespielt wird, nach dem Motto: "ach so geht das - und ich dachte es wäre weltbewegend schwer". Das hat dann aber nichts mit Arroganz zu tun, sondern nur das in Relation-setzen der eigenen Fähigkeiten zu einer bestimmten Anforderung. Das ist beim Mathe Schüler und beim Schlittschuhläufer genauso.
 
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Häufig reicht es, sich mal selbst aufzunehmen bzw. noch besser live aufnehmen zu lassen und sich das mal im Nachhinein anzuhören / -sehen. Da holt es einen ganz schnell von seinem hohen Ross. Und zwar egal, auf welchem Level man ist. Der Anfänger achtet natürlich auch auf ganz andere Sachen als der Profi und eine gesunde Selbsteinschätzung ist immer gut. Den "perfekten" Auftritt bei dem ich 100% zufrieden war gab es zumindest bei mir noch nicht.
 
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Hallo,
ich muss bei mir eine negative Veränderung feststellen.
Ich frage mich ob es euch auch so ergangen ist oder vielleicht gerade so geht?
Ich bin Anfänger auf der Grenze zum Fortgeschrittenen Anfänger. Also nichtmal auch nur annähernd anhörbar. So stufe ich mich ein und denke auch, dass ich damit recht präzise bin.

Trotzdem gibts immer mehr Leute die ich für weniger gut halte, als sie sich präsentieren.
Ist das normal? Mir geht das auf den Sack. Ist das eine Phase die man durchmachen muss?
Oder ist es einfach so, dass sich so mancher Lehrer auf Youtube einfach nur profiliert, weil er von seinen Fertigkeiten und Musiktheoretischen Kenntnissen her fortgeschrittener ist?

@dusda - darf ich fagen, wie alt Du bist?
Vermute mal, noch in jungen Jahren. Dann ist Deine Wahrnehmung völlig normal. Wir fangen ja alle mal an mit "großen Ambitionen" und messen uns gerne an "Vorbildern" (meist Shredder, deren Virtuosität gerne als Benchmark für Top-Gitarrenspiel gesehen wird - hier nicht missverstehen - es gibt `ne Menge toller Gitarristen, für die Shredding nur ein weiteres Stilmittel ist und sehr dosiert eingesetzt wird, e.g. Luke, Andy Timmons, Guthie Govan ....). Der "reine" Shredder hat neben den vorhanden physischen Voraussetzungen sicherlich ein hohes Mass an "mechanischer Übungs-Disziplin, um diese Geschwindigkeit zu erreichen.
Also - mit dem Alter - und hier spreche ich aus Erfahrung - kommt auch immer mehr der Respekt vor den Kollegen zum Tragen, man lernt auch zu erkennen, ob jmd einfach nur extrem talentiert und und mit hohen musikalischen Begabung ausgestattet ist. Ich für meinen Teil freue mich immer wieder, tolle Gitarristen zu hören, treffen oder falls möglich, auch mit solchen Cracks zu spielen. Hatte bis dato nur sehr selten die Erfahrungemacht, dass es sich bei den Cracks meist um arrogante Narzisten etc handelt. Die allermeisten sind/waren einfach nur super nett, offen, freuten sich, dass sie etwas weitergeben konnten bzw. inspirierend wirkten. Luke wäre so ein Beispiel - toller Typ, offfen und zugänglich, Tim Pierce, Carl Verheyen, Steve Morse - alles Top Class and der Gitarre aber auch Top Class Humans ....
Für all dies brauchts Jahre, Offenheit und Respekt.
 
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Den "perfekten" Auftritt bei dem ich 100% zufrieden war gab es zumindest bei mir noch nicht.
Bei mir auch nicht. Obwohl: mit dem Auftritt an sich zufrieden war ich schon oft - weil einfach die Stimmung gepasst hat. Aber vom technischen Können her und ohne mich zu verspielen: das gab's tatsächlich noch nie. Hab ich aber auch bei Konzerten von Profis eigentlich noch nie erlebt, irgendwo greift immer wer daneben. ;)
 
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Ich sag immer: "Mit Respekt nach oben kucken und wohlwollend nach unten." Aber im Alltag ist das gar nicht immer so einfach. Und woran hängt's? Einfach an einem selbst, wie zufrieden man mit seiner Musik sein kann gerade. Oder eben auch nicht.

Oder glaubt wirklich jemand, Curt Cobain habe "Jesus don't want me for a sunbeam" genudelt rausgequetscht, da bei diesem MTV-Unplugged-Ding und dabei gedacht, "oh mein Gott, George Michael würde das besser singen aber ich bin immer noch 1000 Mal besser als Bob Dylan!"?

Als ich damals von Cobains Tod erfuhr, war mein Interesse an Nirvana vergangen. Ehrlich - nun habe ich mich damit jahrelang nicht beschäftigt. Die Westküste Amerikas, Seattle - Grunge, MTV , all das ist weit entfernt. Ich mochte die Musik, und Nirvana bis zu Curts Ableben auch. Die Glaubensfrage ist schwer zu beantworten. Die Religion betet zu einem allmächtigen Gott, der zuließ, dass sein eigener Sohn ans Kreuz genagelt wurde. Jesus war den Bibeltexten Glauben schenkend, jemand, der dem Schlechtesten unter den Schlechten noch die Hand gab. Mit Jesus ist stets die Liebe zur Bescheidenheit gegenwärtig.
Mit Jesus wird also genau das Gegenteil von Arroganz verkündet. Der Sonnenstrahl ist eine Naturerscheinung . Der Medienrummel ist Menschenwerk, vielleicht Gotteswille, aber doch vom Big Business gepusht. Es gibt viele. die das Leben aus verschiedenen Gründen vorzeitig beenden. Mit Arroganz und Besserwerden hat das wenig bis gar nichts zu tun.
 
Solltest du mal richtig gute Musiker kennen lernen, dann wirst du schnell bei denen feststellen können, dass sie nicht arrogant sind. Sie wissen, wie es ist, Anfänger zu sein. Sie wissen auch, dass man nie auslernt.

Arrogante Musiker sind meistens die, die den Eindruck haben, sie können was. Doch dieser Eindruck und die Realität stimmen selten überein.
 
Solltest du mal richtig gute Musiker kennen lernen, dann wirst du schnell bei denen feststellen können, dass sie nicht arrogant sind. Sie wissen, wie es ist, Anfänger zu sein. Sie wissen auch, dass man nie auslernt.

Arrogante Musiker sind meistens die, die den Eindruck haben, sie können was. Doch dieser Eindruck und die Realität stimmen selten überein.
Der Diskrepanz zwischen individueller Selbstwahrnehmung und Realität, gerade in hinsicht auf persönliche Fähigkeiten, begegnet man in Leben schon des öfteren. Auch hier im Board süfft zuweilen die Altklugheit und Selbstüberschätzung aus dem ein- o. anderen Beitrag. Zum Glück nur kleine Inseln im Meer der Hilfsbereitschaft. Aber doch zuweilen unangenehm.
Bescheidenheit und Disziplin können auch bei Erlernen eines Instrumentes hilfreich sein...;)
 
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Bei mir auch nicht. Obwohl: mit dem Auftritt an sich zufrieden war ich schon oft - weil einfach die Stimmung gepasst hat. Aber vom technischen Können her und ohne mich zu verspielen: das gab's tatsächlich noch nie. Hab ich aber auch bei Konzerten von Profis eigentlich noch nie erlebt, irgendwo greift immer wer daneben. ;)

Deswegen sind wir ja Menschen und keine Maschinen. Das ist der "human touch" ;-)
 
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Dabei ist ja auch die Frage ob der normale Zuschauer das überhaupt mitbekommt. Ein kleiner Verspieler geht da evtl. auch unter. Gerade bei Live-Auftritten spielen so viele Faktoren rein.
Bei uns ist damals 2 mal der Schlagzeuger samt Stuhl zusammengebrochen....beim ersten mal bei unserem aller ersten Auftritt vor 10-15 Leuten oder so, beim 2. mal bei einem Bandwettbewerb im Metalclub....
da schaut man echt blöd aus der Wäsche wenn es hinter einem plötzlich scheppert und dann auf einmal ruhig ist. Passiert nunmal.
 
Es wird immer jemand geben, der sein Instrument besser spielt als Du. Egal welcher Style oder Musikrichtung.
Wer etwas kann, braucht nicht arrogant sein, für den spricht seine Leistung.

Triffst Du in der Uni/Musikhochschule jemand, der emm, äh, und feuchten Konsonantenregen abläßt,
ist es meist ein Student der ersten Semester.
Triffst auf jemand, der locker wie ein Hausmeister kommuniziert, könnte es durchaus ein Dozent sein.
Bescheidenheit ist eine Zier (altes Sprichwort)

Wer ein teueres Instrument als Anfänger spielt, was ist daran negativ?
Vielleicht erarbeitet, geerbt, reiche Eltern, es gibt vielfältige Gründe.
Es gibt bei der Geburt goldene Löffel und Plastiklöffel. Die Zwischenpalette ist riesig.
 
Wer ein teueres Instrument als Anfänger spielt, was ist daran negativ?
Vielleicht erarbeitet, geerbt, reiche Eltern, es gibt vielfältige Gründe.
Finde ich auch. Zumal in Musikerforen die Frage öfter gestellt wird: "Ich will Instrument X lernen - mit welchem Modell sollte ich anfangen?" - und meistens heißt die Antwort: "Das beste, das du dir leisten kannst!" So vermeidet sehr viel anfängliche Frustration.

Cheers,
Jed
 
Vom "richtig" und "falsch" spielen sollte man gedanklich etwas weg, das schreibe ich ja immer wieder. Selbst der ausgebuffte Profi, an jeder Stelle genau den "richtigen" Ton gespielt hat, kann sich dann noch dafür selber kritisieren, dass er ihn nicht genau so gespielt hat... also genau so, wie er sollte. Mit dem richtigen Vibrato genau so, dem Gefühl dazu, dem wasweißich. Und natürlich merken diese Leute das selbst. Und kritisieren sich selbst. Die Frage ist nur, ob man sich dabei selber fertig machen muss oder nicht. Dass es gesünder ist, sich nicht fertig zu machen, ganz generell im Leben, muss wohl nicht diskutiert werden.
 
Die Frage ist nur, ob man sich dabei selber fertig machen muss oder nicht. Dass es gesünder ist, sich nicht fertig zu machen, ganz generell im Leben, muss wohl nicht diskutiert werden.
Gerade die Perfektionisten, die mit den höchsten Ansprüchen an sich und andere, sind die, die irgendwann bei Dr. Sowieso auf der Couch landen.
Andererseits, wo wäre der Fortschritt wenn es solche Leute nicht gäbe?
 
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Gerade die Perfektionisten, die mit den höchsten Ansprüchen an sich und andere, sind die, die irgendwann bei Dr. Sowieso auf der Couch landen.
Andererseits, wo wäre der Fortschritt wenn es solche Leute nicht gäbe?

Der Fortschritt für wen? Letztens hatte ich eine Band vor meinem Pult, die ich zuletzt vor 5 Jahren, davor vor etwa 9 Jahren gehört habe. Sie sind immer noch auf dem gleichen eher niedrigen Niveau. Frustriert das nicht selbst, wenn man so gar nicht Perfektionist ist? Danach habe ich mit meiner dienstältesten Band selbst gespielt, uns gibt es auch etwa so lange. Die anderen haben uns angesabbert und sie sind immer neidisch darauf, dass wir so "viele" und "große" Gigs spielen. Wobei wir gar nicht so die großen Superhelden sind, aber dennoch schon wo anders. Uns unterscheidet im Grunde gar nicht viel. Nur eben, dass wir uns seit 9 Jahren überlegen, was man besser machen könnte. Wenn wir uns zu sehr daran festbeissen, wird die Stimmung in der Kapelle recht bald schlecht. Dann steuert besser jemand dagegen.

Insgesamt finde ich das dann gar kein Musikerthema mehr sondern ein Menschenthema. Wer kann und will zu welcher Zeit was leisten? Wer kann und will über sich hinauswachsen und in welchem Tempo? Wer braucht dafür Aufmunterung, wem kann es nicht schnell genug gehen? Wer braucht Trost, weil er immer so schnell losrennt und von den Bandkollegen von der nächsten Wand gekratzt werden muss, gegen die er gelaufen ist?

Fragen dieser Art finden sich meiner Meinung in jedem Team, egal ob Band oder Büro. Darauf zu achten und damit umzugehen braucht aber Achtsamkeit – und auch die Zeit und Muße dafür. Oft läuft das aber eher unter "Schwächen": Gefühl überhaupt und für andere, sich Zeit nehmen (bzw. den Stress nicht mitgehen).

Vielleicht sollte man Band-Projekte für gestresste Manager als Coaching-Form anbieten. Irgendwelche Sozpäds an Bo(a)rd? Geschäftsidee! :evil:
 
Triffst Du in der Uni/Musikhochschule jemand, der emm, äh, und feuchten Konsonantenregen abläßt,
ist es meist ein Student der ersten Semester.
Triffst auf jemand, der locker wie ein Hausmeister kommuniziert, könnte es durchaus ein Dozent sein.
Bescheidenheit ist eine Zier
(altes Sprichwort)
Göttlich - und so wahr. Ich kann mich erinnern, dass ich mit meinen Kommilitonen im ersten oder zweiten Semester in einer Grundlagenvorlesung darauf wartete, dass der Hausmeister im Karohemd endlich mit dem Rumfummeln am Mikro fertig ist. War er er auch bald - trat an den Overhead-Projektor und begann mit der Vorlesung ...
 
Es wird immer jemand geben, der sein Instrument besser spielt als Du. Egal welcher Style oder Musikrichtung.
Wer etwas kann, braucht nicht arrogant sein, für den spricht seine Leistung.

Triffst Du in der Uni/Musikhochschule jemand, der emm, äh, und feuchten Konsonantenregen abläßt,
ist es meist ein Student der ersten Semester.
Triffst auf jemand, der locker wie ein Hausmeister kommuniziert, könnte es durchaus ein Dozent sein.
Bescheidenheit ist eine Zier (altes Sprichwort)

Wer ein teueres Instrument als Anfänger spielt, was ist daran negativ?
Vielleicht erarbeitet, geerbt, reiche Eltern, es gibt vielfältige Gründe.
Es gibt bei der Geburt goldene Löffel und Plastiklöffel. Die Zwischenpalette ist riesig.

Ist nicht nur im musikalischen Bereich in der Uni so :D Auf Konferenzen in den Naturwissenschaften hat man da manchmal richtig lustige Beispiele.

Manch einer muss sich profilieren, für sich selbst. Finde ich auch nicht schlimm, solange es sich in Grenzen hält. Wenn dann in Gitarrenläden der Amp aufgedreht wird, um das Gitarrenbattel einzuleiten, wird für mich nervig. Zwei Kumpels die sich mal zusammen batteln ohne, dass es gleich den Putz von der Wand haut, finde ich wiederum echt erträglich.

Ich habe auch mit einem billigen Leihinstrument angefangen und hab dann gut was hingelegt bei meiner ersten Gitarre (für einen Anfänger). Da konnte ich auch noch nicht super spielen, aber ich hatte ein Vorstellung wa sich will, hab mich durchgetestet und gekauft was mir am besten gefallen hat. Damals war ich wohl unbeeinflusster beim Kauf als jetzt, da ich keine Marke kannte und einfach alles in die Hand nahm. Man sollte halt nur nich denken, dass eine teurere Gitarre, eine nicht gleich zum Gitarrenmeister werden lässt.

Die meisten Neider, die ich kenne, haben die Eigenschaft Geld schnell für kleine Anschaffungen auszugeben, aber kein Geld für eine große Anschaffung anzusparen. Da hat jeder seine Prioritäten und sein Geldbeutel :D Soll doch jeder das kaufen und machen was er will, geht ja schließlich um die gute Freizeit bei den meisten Leuten. Man muss isch nur nicht wundern wenn man 10 mal für 200 Euro kauft, dass jemand anderes, der 1 mal für 2000 Euro gekauft hat, den Artikel der höheren Preisregion besitzt. Dafür halt nur 1 Artikel und nicht 10.
 

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