Es ist eine Eselsbrücke, um sich (angeblich) leichter merken zu können, wo die Noten im jeweiligen System stehen.
Ich habe mit 15 "richtig" Noten lesen gelernt, weil ich damals E-Bass gelernt habe und den Jazz für mich entdeckte. Folglich konnte ich zunächst keinen Violinschlüssekl lesen. Also habe ich mir gemerkt, dass das eingestrichene c auf der ersten Hilfslinie über dem System zugleich das "Schlüsselloch c" auf dem Klavier und die Note auf der ersten Hilfslinie unter dem Violinschlüsselsystem ist. Damit konnte ich Noten im Violinschlüssel relativ leicht entziffern.
Für mich sind die Umdeutungen der Eselsbrücken eher verwirrend als hilfreich. In einem anderen Schlüssel zu lesen ist schließlich mit ein paar Übungen am Tag ruckzuck erledigt, wenn man überhaupt Noten lesen kann.
Braucht man den anderen Schlüssel oder die Transposition wirklich selten würde ich mir statt Eselsbrücken einfach zwei Tonleitern übereinander oder im jeweiligen Schlüssel mit Tonart bei Transkriptionen wie Altsax (Eb) -> klingend (C) aufmalen.
Gruß Claus