Welches Interface für Band

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KreativeKrise
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Moin!

Ein paar Freunde von mir wollen gerne Aufnahmen selber machen. Erfahrungen hat damit bisher noch niemand groß gemacht, daher wollte ich mal fragen was wir da am besten für den Anfang kaufen sollten.

Es müssen 1 Schlagzeug (8 Mikrofone), 2 E-Gitarren, 1 E-Bass und 1 Mikro für Gesang aufgenommen werden.

Für die Aufnahmen soll aus Gründen der Kosteneinsparung ein bereits vorhandenes Lenovo Thinkpad T500 (oder wird das von der Leistung her zu schwach sein?) mit installiertem AV Linux verwendet werden. Da die Firewire-Implementierung unter Linux nicht so super ist, sollte das Interface über USB angeschlossen werden. Falls es auf dem Gebrauchtmarkt gute Geräte für wenig Geld gibt, dann würde das einem Neugerät bevorzugt werden. Es soll halt so viel wie nötig und so wenig wie möglich kosten, um gute Aufnahmen zu erstellen.

Ich weiß nicht was noch so für Infos für eine Beratung nötig sind :)
 
Eigenschaft
 
Laptop geht.

Was ist denn so wenig wie möglich?

Main Interface würde ich mal nach einem Focusrite 18i20 suchen. Könnte gebraucht zu haben sein. Und dann noch ein ADAT Wandler. Und da Linux bitte selbstständig nachschlagen, ob das jeweilige Interface unterstützt wird........ :D
 
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Ich würde dir auch das Focusrite 18i20 V1 empfehlen und hierzu ein Behringer ADA8000. Beide zusammen solltest du gebraucht für ca. 380-400 Euro bekommen können. Die beiden musst du dann via ADAT verbinden und hast so immerhin 16 analoge Kanäle für euer Vorhaben. Das 18i20 müsste und Linux zu verwenden sein, wenn ich mich richtig erinnere. Du solltest aber natürlich vorher selbst noch ein Mal recherchieren.

Wenn ich ihr wäre,...würde ich dann die Preamps des Focusrite für die empfindlichen Mikrofone (Overhead/Gesang/Amp) verwenden.

lg Viktor
 
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Und da liegt die Krux: Audiointerfaces unter Linux!

Da muss selber im Vorfeld sehr viel recherchiert werden, welches Interface unter welchem Linux-OS mit welcher Version, Kernel, ALSA usw.

Einfacher wäre es, statt Linux für ca. 15 bis 25 Euro eine Windows7-Lizenz zu erwerben. Dann wird die Palette der unterstützten Audiointerfaces direkt viel breiter.
Das Notebook hat ja USB 2.0-Anschlüsse und sollte auch sonst für Euer Vorhaben ausreichend sein.
Als Aufnahmesoftware könnte man Reaper verwenden (ca. 60 Euro) oder die ältere Cubase 5 LE (kann 16 Spuren definitv gleichzeitig aufnehmen).

Cubase 5 LE gibt es hier für schlanke 14,90 Euro plus Versand auf CD:

https://www.ppvmedien.de/Keys-Sonderheft-mit-Cubase-LE-5-Vollversion-auf-Heft-DVD

Als Interface könnte man z.B. gebraucht das Tascam US-1800 nehmen. Hat zwar nur 8 Mikroeingänge, aber das Schlagzeug könnte vlt. auch nur mit 7 Mikros aufgenommen werden (BD, SD, 3x TT, 2x OH). Die Gitarren u. Bass kann man per Line-In anschliessen.

Das Tascam läuft sehr stabil unter Win7 mit Cubase 5 LE.

Das Interface bekommt man gebraucht um die 200 Euro. + ca. 20 Euro f. Win7 + ca. 20 Euro f. Cubase 5 LE.
Macht zusammen ca. 240 Euro. Eine günstigere Lösung fällt mir sonst nicht ein.


Zusätzlicher Vorteil der Kombination aus Win7 + Cubase LE: Cubase LE bringt schon brauchbare Bordwerkzeuge wie EQ, Kompressor usw. mit.
Erweiterungen für besseren Reverb, andere EQs, Kompressoren usw. sind unter Windows mit der VST-Schnittstelle von Cubase ohne Probleme zu bewältigen, zumal es haufenweise die Effekt-Plugins GRATIS gibt.

P.S. Das Tascam US-1800 nutze ich selber unter Win7 zuhause, im Proberaum haben wir ein Behringer X32 Compact. Die Aufnahmen im Proberaum nehmen wir auch mit Cubase 5 LE auf einem Dual-Core-Rechner auf (ca. 13 Spuren gleichzeitig) bei angeschlossener externer USB-Festplatte.
Abmischen macht dann entweder der Keyboarder mit Logic oder ich mit Cubase Pro 8.
 
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Macht zusammen ca. 240 Euro

Na komm, das Tascam US-16x08 hat 16 Eingänge für 299. (8 x Mic und 8 x Line. Braucht man mehr Mic findet sich schon noch irgend ein Preamp für dazwischen.

Und ja, Windows Lizenz wäre sinnvoll. Damit hat man Zugriff auf viele viele sehr günstige Firewire Interfaces. Die will keiner mehr so recht weswegen sie teilweise für einen Apple und ein Ei rübergehen......
 
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Würde auch empfehlen eine Windows Partition zu installieren. Aufnehmen unter Linux wäre mir, gerade ohne weitere Vorkenntnisse, viel zu kompliziert. Außerdem würde ich recherchieren was für ein Firewire Chipsatz verbaut ist. Falls es sich um einen von Texas Instruments handelt würde ich mich nach einem gebrauchten Firewire Interface umsehen. Alte Focusrite Saffire oder Motu Karten bekommt man zum Teil schon sehr günstig
 
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Das klingt alles schon mal sehr hilfreich, vielen Dank schon mal dafür!
Schade, dass der Support für Linux so mies zu sein scheint. Das Focusrite 18i20 V1 sollte allerdings wirklich unter Linux laufen, laut einer kurzen Recherche.

Da noch niemand so richtig mit einer DAW gearbeitet hat, war halt die Idee Ardour dafür zu verwenden und die Lizenzkosten für z.B. Cubase zu sparen. Man ist halt doch immer etwas befangen, wenn man sich erstmal in eine Software eingarbeitet hat.

Würde ein Cubase 5 LE für 15 Euro auch länger alles nötige was man so braucht abdecken oder müsste man sich dann doch irgendwann die Artist/Pro-Version zulegen? Klar ist das schwer zu sagen, da die Anforderungen nicht hinreichend bekannt sind.. Aber das sind halt auch mehrere hundert Euro, welche dann vielleicht besser in das Interface investiert werden sollten.

Wegen den Firewire Interfaces als Alternative werde ich aber auch mal schauen. Danke für den Hinweis! :)

Vielleicht bekomme ich auch mal ne Antwort zum Budget.. Es soll auf jeden Fall was gekauft werden, was ne Weile genutzt werden kann. Sie möchten ungern doppelt investieren.
 
Cubase LE reicht für einfache Mehrspuraufnahmen und deren Bearbeitung vorerst aus.
 
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Auch wenn es manch einer hier nicht mehr hören will. Wenn es um 16+ Spuren aufnehmen, günstig und mehrfachnutzen geht bin ich immer recht schnell beim X18. Ist neu zwar etwas über Budget aber wenn hier schon von ADA8000 usw. geredet wird sind die Wandler vom X18 höher einzustufen. Unter Linux sollte es auch keine nennenswerten Probleme geben wenn man https://forum.music-group.com/showt...Linux-Multitrack-Recording-Playback-with-XR18 glauben darf. Daneben ist es auch auf Mac/PC/IPad und afaik selbst Android als Multitrackaudiointerface unterstützt.
Dass es auch ein gut ausgestattetes Ymischpult ist wirkt schon wie ein Sahnehäubchen.
 
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Da ich es sowieso nachgeschlagen habe:

Behringer X18

muss aber ein iPad dazu. Sonst, klar, geht auch......
 
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Ich denke, Ideen u. Anregungen sind vorhanden. Lasst uns doch erstmal abwarten, wieviel die Truppe bereits ist, auf den Tisch zu legen. :popcorn2:
 
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Das Behringer X18 sieht auch sehr interessant aus, auch wenn das Teil wahrscheinlich nie ein Tablet zu Gesicht bekommen wird :)

Ich habe gerade aus dummen Dusel entdeckt, dass man Ardour ja mittlerweile auch offiziell für Windows verwenden kann. Dann wäre Linux eigentlich nicht mehr notwendig, weil 20 Euro für ne Windows Lizenz sind ja Peanuts.

Budget, joa.. Viel Geld haben die Kollegen immer nicht zur Verfügung :rolleyes1:
Also aus den Gesprächen habe ich so ne Schmerzgrenze von 700 Euro inkl. 1 paar Nahfeldmonitore herausgehört. Preis/Leistung soll halt stimmen und falls es sich aus irgendwelchen Gründen lohnt wirklich mehr auszugeben, dann kann man da sicher das Budget noch aufstocken. Das Equipment 2 mal kaufen will ja auch keiner..
 
Soll denn auch alles tatsächlich gleichzeitig aufgenommen werden?

Und sind die entsprechenden Mikros schon vorhanden?

Bei der DAW Empfehlung schließe ich mich den Reaper-Jungs an. Wenn Ardour allerdings auch VSTs etc unterstützt spricht da sicherlich nichts gegen.
 
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Also aus den Gesprächen habe ich so ne Schmerzgrenze von 700 Euro inkl. 1 paar Nahfeldmonitore herausgehört.

Nur ein Tipp von mir,...schlagt euch das mit den Nahfeldmonitoren in der Preisklasse zusammen mit dem Interface aus dem Kopf und investiert lieber in 1-2 geschlossene Kopfhörer für Aufnahme und Mixing und legt euer Geld in Mikrofone/Preamp/Wandler an. Da werdet ihr wesentlich mehr von haben.
 
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Wenn Ardour allerdings auch VSTs etc unterstützt spricht da sicherlich nichts gegen.

Aber nur wenn man Linux Geek ist. Ansonsten will man das nicht wirklich haben.

Windows drauf, Interface dran, DAW installieren und aufnehmen.

Wer es nicht glaubt kann gerne als kleines Zugeständnis an Linux nach <<OS drauf>> selbst probieren......

Und es wird sich kaum eine leistungsfähiger DAW finden lassen als Reaper. Das kann vom Funktionsumfang mithalten mit den fetten Flaggschiffen der Branche......
 
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Aber nur wenn man Linux Geek ist. Ansonsten will man das nicht wirklich haben.

Ist nicht jeder der Linux ernsthaft benutzt auch Linux Geek? Ich hatte das mal irgendwann zeitweise und habe eigentlich nur im Strahl gekotzt ^^
 
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Also, aufnahmen sollen einzeln stattfinden. Der Drummer hätte aber gerne was wo er mindestens 12 Mikros dranhängen kann :rolleyes1:
Da ist halt die Frage, kauft man da lieber was wo man mehr Anschlüsse hat und dann vielleicht eine nicht so gute Elektronik im Interface oder vielleicht doch nur was mit weniger Anschlüssen aber dafür besserer Elektronik. Die Jungs wollen jedenfalls lieber falls es nen größeren Unterschied macht etwas mehr investieren. Ich weiß halt nicht in was für einer Liga die Interfaces die ihr vorgeschlagen habt spielen.

Wir haben uns zusammen mal auf eurer Empfehlung hin Reaper angeschaut und ja, das sieht aus als würde es alles was man gebrauchen könnte bieten und nur nen schmalen Taler kosten. Also wird sich Linux wohl erledigt haben.

Der Tipp die Monitore zu vergessen und dafür Kopfhörer zu nehmen wird auch beherzigt. Danke!

Ist nicht jeder der Linux ernsthaft benutzt auch Linux Geek? Ich hatte das mal irgendwann zeitweise und habe eigentlich nur im Strahl gekotzt ^^
Also auf meinem Laptop läuft das seit Jahren top :cool:
 

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