Der Gretsch User Thread

Hallo liebe Gretsch - User!

Ich habe mich Entschlossen meine Streamliner (G2655T) etwas aufzuwerten.

Sprich andere Tonabnehmer und eventuell auch noch nen Originales Bigsby wenn das was bringt, Locking Tuner und eventuell auch noch eine andere Bridge.

Ich verspreche mir von den Tonabnehmern mehr höhen, dachte da an P90 Pu´s.

Das Bigsby würde ich nur wechseln wenn es dort qualitative Unterschiede gibt was die Verstimmbarkeit angeht.

Könnt ihr mir bei meinem Vorhaben helfen?

Grüße
 
Die Verstimmbarkeit ... ist im Wesentlichen eine Einstellungsfrage.

Sprich, die Saiten dürfen nur wenige Windungen bekommen und der Sattel gehört geschmiert, die Brücke kann durch ne Rollenbrücke ersetzt werden, das ist kein Fehler (hab ich so, von ABM), oder sonst etwas weniger Hakeliges, vielleicht sone Einteilige.

Nach Gebrauch darf man son Bigsby auch wieder sanft in die Ausgangsposition zurückdrücken, das bleibt meist ein kleines Bißchen zu tief stehen, bevor man das macht.

Locking Tuners machen das Saitenwechseln bequemer (hab welche, genau dafür), ansonsten bringen sie keinen besonderen Nutzen. Außer, daß es einfacher ist, mit wenigen Windungen zu stimmen. Man hat früher wieder eine Hand frei, um die Saite vernünftig, gerade, um die Welle zu wickeln; macht man das erst, wenn genug Spannung drauf ist, um Selbsthemmung am Stimmwirbel zu erreichen, geht es schon arg schwer.

Ein originales Bigsby ... hm, in erste Linie ist das dasselbe in teurer. Wenn man alles brav schmiert, wo sich was bewegt, tuts das was dran ist auf jeden Fall.
 
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Die Verstimmbarkeit ... ist im Wesentlichen eine Einstellungsfrage.

Sprich, die Saiten dürfen nur wenige Windungen bekommen und der Sattel gehört geschmiert, die Brücke kann durch ne Rollenbrücke ersetzt werden, das ist kein Fehler (hab ich so, von ABM), oder sonst etwas weniger Hakeliges, vielleicht sone Einteilige.

Nach Gebrauch darf man son Bigsby auch wieder sanft in die Ausgangsposition zurückdrücken, das bleibt meist ein kleines Bißchen zu tief stehen, bevor man das macht.

Locking Tuners machen das Saitenwechseln bequemer (hab welche, genau dafür), ansonsten bringen sie keinen besonderen Nutzen. Außer, daß es einfacher ist, mit wenigen Windungen zu stimmen. Man hat früher wieder eine Hand frei, um die Saite vernünftig, gerade, um die Welle zu wickeln; macht man das erst, wenn genug Spannung drauf ist, um Selbsthemmung am Stimmwirbel zu erreichen, geht es schon arg schwer.

Ein originales Bigsby ... hm, in erste Linie ist das dasselbe in teurer. Wenn man alles brav schmiert, wo sich was bewegt, tuts das was dran ist auf jeden Fall.

Das Schmieren geht aber doch auch bei einem nicht Originalen oder?
Wenn ja womit und wo?
 
Ja, sicher geht das.

Hm, ich hab ... irgendsoein irrsinnig teures Fett beim großen T bestellt, irgendwas mit Mikro-Teflon-Partikeln oder so. Muß ich mal raussuchen, wie das heißt, ich mußte es umfüllen (draufgetreten.......).

Vor Allem wichtig für die Stimmstabilität ist aber ein gut geschmierter Sattel, damit sich die Saiten da nicht verklemmen können. Das Bigsby selbst hab ich nicht geöffnet, da es mir werksseitig geschmiert erschien (... dieses ... "In diesem Lager ist Fett!"-Gefühl ist fühlbar), und die Saiten müssen gerade drüber, drunter, drum, sonst werden sie sich nach und nach in diese Position arbeiten, immer ein Stückchen. Die Schraubenfeder verdreht sich, wenn sie einfedert, die hab ich auch beidseitig geschmiert, seither läßt sichs viel viel sanfter bewegen.

Wie arg werden die Saiten an der Brücke gebogen? Hat das Bigsby bei den Kleinen (55 am Ende scheint nen kleinen Korpus zu bezeichnen; meine ist ne 22 ... aber so völlig steig ich da noch nicht durch, wie das alles heißt und so weiter...) auch diese Niederdruckwalze?

Öhm, wenn Du die Tonabnehmer eh mal draußen hast - magste nachsehen, ob da 2 oder 4 Kabel herauskommen? Ich bin mir fast sicher, es seien 4, aber nur fast und würde da gerne nen Schalter für Reihe/Parallel installieren, oder ein Schaltpoti für jeden (das wäre fast unsichtbar und ich müßte den schönen Korpus nicht löchern - wird wohl diese Variante...), aber mit 2 ist das recht witzlos, mit 4 kein Ding...
 
Hat eine Niederdruckwalze, die Streamliner sind ja alle gleich aufgebaut.
 
Hat eine Niederdruckwalze, die Streamliner sind ja alle gleich aufgebaut.

Die Tensionbar ist das Problem ("Niederdruckwalze"). Das ist ein ewiges Ärgernis (Verstimmung) und darüberhinaus unkomfortabel. Und es bestehen durchaus Unterschiede zwischen den lizensierten und den US-Bigsbys.
Ein gutes Bigsby federt von selbst exakt, da muss man natürlich nichts zurückdrücken...;)
Eine Reverend Soft Spring lässt jedes Bigs weicher vibrieren..., kurzum, am besten bei gretsch-talk einlesen und Gretsch kennen lernen!
Übrigens spielt oft auch die Bridge eine Rolle. Aber Verstimmungen entstehen fast immer vom Sattel und schlecht aufgezogenen Saiten.

Und wenn Du Deine Streamliner aufwerten willst, schau mal unten meine Review im Clip.
 
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[Review] dBridges: die perfekte Barbridge

Brücken für Gretsches und Schwestern sind ja immer ein Kompromiss: entweder, man entscheidet sich für eine TOM und erhält damit eine optimal intonierende, aber bescheiden klingende Brücke oder für eine wohlklingende Barbridge a la Truarc oder Compton, die jedoch immer eine mehr oder weniger große Kompromissbereitschaft hinsichtlich der Intonation voraussetzen.

Eine TOM-bridge ist meist aus billigem Druckguss hergestellt und besteht aus rund einem Dutzend Einzelteilen, oft inklusive der berühmt-berüchtigten Rappelfeder.
Die Brücken der TOM bieten der Saite bei Gebrauch des Bigsbys zudem einen Widerstand, was sich durch sogenannte "Rollerbridges" mehr schlecht als recht verhindern lässt, diese gelten nicht ohne Grund zudem als Tonkiller. Für eine perfekte Tonentfaltung ist eine Brücke optimal, die aus einem Stück möglichst dichtem und möglichst leichtem Material gefertigt ist, zum Beispiel Aluminium oder Edelstahl. Idealerweise erzeugt eine Brücke generell wenig bis keine Eigenresonanz bzw. addiert „wohltuende“ Eigenresonanzen, die den Ton entsprechend angenehm färben.
Edelstahlbrücken sorgen so zum Beispiel für mehr „Knack“ und verstärktes Sustain, Aluminium für beste Transparenz und Obertonentfaltung.
Einfach kompensierte Barbridges zeigen daher durch ihre Bauweise eine deutlich verbesserte Tonentfaltung, sorgen für ein widerstandfreies Vibrieren des Bigsbys und sind im Falle von Truarc/Compton auch entsprechend des Griffbrettradius geformt, besitzen also in der Regel 12“ oder 9.5“ Radius und tragen so zu einem optimalen Spielkomfort bei- abgesehen von der Intonationseinstellung sind diese Brücken also jeder TOM haushoch überlegen.

Dave Brown, Gitarrist und begnadeter Handwerker aus Schottland kam auf die geniale Idee, die Vorzüge beider Konzepte zu kombinieren und dem Gitarristen ein Unikat anzufertigen: die perfekte Barbridge!

Screen Shot 2017-07-14 at 13.38.20.png


  • Auf die Gitarre wird eine einfache TOM-Bridge gesetzt und die Intonation perfekt eingestellt. Die Bridge wird von oben fotografiert, so dass die Stellung der Brücken, also die Intonation einwandfrei sichtbar ist. Wichtig ist natürlich, dass bei einer floating Bridge die Position der Bridge base markiert wird!

  • Dave gibt auf Basis des Fotos die so festgestellten Werte nebst Saitenstärke, Postspacing, Stringspacing, Radius usw. in ein CAD-Programm, welches dann die Fräse füttert.

P7280069.JPG

Dave bietet seine Brücken in verschiedenen Materialien an: Aluminium, Messing, Ebenholz und exotisches wie Korian oder Ebano. Ich habe zwei Prototypen zum testen erhalten, für meine Gretsch 6120 Hot Rod und meine Guild Manhattan. Hier meine Eindrücke:

EBANO

IMG_2291.JPG


Ebano ist ein Material des Herstellers ROCKLITE und ersetzt in Aussehen, Dichte und Eigenschaften das gefährdete Ebenholz. Ebano wird übrigens auch aus Holz hergestellt.
Ich dachte immer, Holzbrücken klingen matt und dumpf und sind für die Jazzer reserviert- was für ein Irrtum! Die Ebanobridge wiegt nur unglaubliche 10 Gramm und klingt auf meiner Guild fantastisch- sie nimmt ein wenig Icepick aus dem Ton und ersetzt diese durch warm-holzige Mitten. Der Ton ist sehr akustisch mit einem tollen „Plong“ im Anschlag, super transparent, akzentuiert beim Picking mit knochentrocken-twangigen Bässen und seidigen Höhen. Wirklich verblüffend ist jedoch das Obertonverhalten- Töne klingen lange aus und kippen früh in traumhafte Harmonics.

IMG_2306.JPG


Und ich spreche hier von Cleansounds. Ganz fantastisch.
Die Intonation ist superb und entspricht exakt der feindosierten TOM- spielen in den oberen Registern klingt auf einmal viel sauberer, verglichen mit der Truarc. Ich bin begeistert.

ALUMINIUM

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Die Alubridge intoniert auf meiner Gretsch ebenfalls perfekt und lässt es tonal nur so krachen- 10% mehr Höhen sind keine Übertreibung. Aber so seidig und rund dass es eine Freude ist, dabei schön knochig und twangig. Mehr Sustain, mehr Harmonics, eigentlich irgendwie mehr alles! Akkorde strahlen silbrig und von höchster Klarheit.

Beide Brücken sind perfekt verarbeitet, besitzen penibelst gefeilte Schlitze und sie „rocken“ nicht auf den thumbwheels: durch die breite Auflagefläche bleiben die Brücken vom Bigsby völlig unbeeindruckt.

IMG_2349.JPG


Die dBridges sind fantastisch, nein, sie sind ganz ehrlich die besten Brücken, die ich bisher spielen konnte.
Sauberste Intonation, perfekte Stimmstabilität und eine traumhafte Tonentfaltung- dagegen klingen TOMs wie Spielzeuge.

Dave wird die Brücken wie oben gezeigt in der breiten und in einer schmaleren Variante, mehr oldskool, anbieten. Das wärr auch mein einziger Kritikpunkt: die beiden Prototypen sehen eher modern aus und wollen nicht so recht zum Look einer klassischen Halbakustik passen. Die Slimline wirkt da stimmiger:

IMG_2356.PNG


Die Brücken werden nicht billig sein, aber dafür sind es handgefertigte Unikate, speziell für Deine Belange und Deine Gitarre gefertigt. Mehr geht nicht.
Dave organisert gerade sein Business. Sobald die Brücken erhältlich sind, poste ich hier den Link.

Und hier noch ein Soundbeispiel von Dave:




 
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Hallo liebe Gretsch - User!

Ich habe mich Entschlossen meine Streamliner (G2655T) etwas aufzuwerten.

Sprich andere Tonabnehmer und eventuell auch noch nen Originales Bigsby wenn das was bringt, Locking Tuner und eventuell auch noch eine andere Bridge.

Ich verspreche mir von den Tonabnehmern mehr höhen, dachte da an P90 Pu´s.

Das Bigsby würde ich nur wechseln wenn es dort qualitative Unterschiede gibt was die Verstimmbarkeit angeht.

Könnt ihr mir bei meinem Vorhaben helfen?

Grüße

Wenn Du alle Kosten der einzelnen Parts addierst könntest Du theoretisch noch ein bisschen draufpacken, die Gitarre verkaufen und eine gebrauchte Proline kaufen. Ist der bessere Deal, denke ich.
 
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Hm, ja, zurückdrücken ... das ist son gaaaanz kleiner Impuls entgegen der vorhergehenden Nutz-Richtung. Ne Revered-Feder hab ich auch, die ist ja ein gutes Stück weicher, also denke ich, ich hab irgendwo noch ein kleines Bißchen Reibung übrig. Ich habs gerade eben nochmal mit Stimmgerät nachgeprüft - das letzte Stückchen geht von selbst, aber recht langsam, halbe Sekunde oder so, sie kommt aber tatsächlich wieder aufm Punkt an (innerhalb der Genauigkeit des Stimmgeräts - innerhalb der meiner Ohren schon erst Recht). Evtl darf mal neues Fett inn Sattel, das ist schon n paar Wochen, n paar Stunden spielen, alt und ich war sehr sparsam mit dem Zeug (ich hasse fettige Finger, das ist schon n leichter Waschzwang, aber subpathologisch).

Klanglich hätt ich jetzt direkt, ohne weitere Variablen, nur den Vergleich der werksseitig montierten TOM-artigen Brücke und der ABM-Rollenbrücke, und die find ich zumindest nicht schlechter, aber, klar, verlustlos ist das alles nicht (Impedanzsprünge dämpfen Körperschallausbreitung), aber mit anderen Rollenbrücken verglichen ist das schon n recht massives Ding - wenn Rolle, würd ich die wieder nehmen). Über sone kompensiert-einteilige Brücke, wie man sie bei Compton bekommt, hab ich auch schon nachgedacht, und die Compton-Homepage geht ja auch wieder, ne Einzelanfertigung wie bei ,@house md zu sehen liegt bis auf Weiteres erstmal nicht im Budget (... sonst wärs vielleicht die zweitbilligste Baureihe geworden ... aber schlecht find ich die Gitarre wirklich nicht, die gefällt mir außerordentlich gut).

Wenn daran nun noch wer Interesse hat, bei Compton oder so eine Brücke zu bestellen, könnten wir ne Gruppenbestellung tätigen und damit Versand etc vergünstigen - hat noch wer Bedarf?
 
Hm, ja, zurückdrücken ... das ist son gaaaanz kleiner Impuls entgegen der vorhergehenden Nutz-Richtung. Ne Revered-Feder hab ich auch, die ist ja ein gutes Stück weicher, also denke ich, ich hab irgendwo noch ein kleines Bißchen Reibung übrig. Ich habs gerade eben nochmal mit Stimmgerät nachgeprüft - das letzte Stückchen geht von selbst, aber recht langsam, halbe Sekunde oder so, sie kommt aber tatsächlich wieder aufm Punkt an (innerhalb der Genauigkeit des Stimmgeräts - innerhalb der meiner Ohren schon erst Recht). Evtl darf mal neues Fett inn Sattel, das ist schon n paar Wochen, n paar Stunden spielen, alt und ich war sehr sparsam mit dem Zeug (ich hasse fettige Finger, das ist schon n leichter Waschzwang, aber subpathologisch).

Klanglich hätt ich jetzt direkt, ohne weitere Variablen, nur den Vergleich der werksseitig montierten TOM-artigen Brücke und der ABM-Rollenbrücke, und die find ich zumindest nicht schlechter, aber, klar, verlustlos ist das alles nicht (Impedanzsprünge dämpfen Körperschallausbreitung), aber mit anderen Rollenbrücken verglichen ist das schon n recht massives Ding - wenn Rolle, würd ich die wieder nehmen). Über sone kompensiert-einteilige Brücke, wie man sie bei Compton bekommt, hab ich auch schon nachgedacht, und die Compton-Homepage geht ja auch wieder, ne Einzelanfertigung wie bei ,@house md zu sehen liegt bis auf Weiteres erstmal nicht im Budget (... sonst wärs vielleicht die zweitbilligste Baureihe geworden ... aber schlecht find ich die Gitarre wirklich nicht, die gefällt mir außerordentlich gut).

Wenn daran nun noch wer Interesse hat, bei Compton oder so eine Brücke zu bestellen, könnten wir ne Gruppenbestellung tätigen und damit Versand etc vergünstigen - hat noch wer Bedarf?

Compton kann ich Dir nicht empfehlen, und wenn liegst Du summa summarum mit allen Kosten in der Nähe einer dBridge. Falls Du eine Truarc erwägst, schick ne PN.
 
Ne Entscheidung ist da noch nicht getroffen, da besteht auch kein Stück Eile - an mir ist definitiv noch mehr zu verbessern als am Instrumentenbestand - aber ... ja, die zieh ich ebenfalls in Erwägung. Wenn das konkret wird, meld ich mich, danke!

Ein Bißchen Sorge machts mir, daß sie gerade sind, also nicht kompensiert ausschauen, was ja gerade an den Compton-Brücken der entscheidende Punkt ist, der zumindest mir gefällt, zumindest die Idee gefällt mir...

Was kostet die Compton ihre Empfehlenswertigkeit?
 
Ne Entscheidung ist da noch nicht getroffen, da besteht auch kein Stück Eile - an mir ist definitiv noch mehr zu verbessern als am Instrumentenbestand - aber ... ja, die zieh ich ebenfalls in Erwägung. Wenn das konkret wird, meld ich mich, danke!

Ein Bißchen Sorge machts mir, daß sie gerade sind, also nicht kompensiert ausschauen, was ja gerade an den Compton-Brücken der entscheidende Punkt ist, der zumindest mir gefällt, zumindest die Idee gefällt mir...

Was kostet die Compton ihre Empfehlenswertigkeit?

Das hängt vom Material ab, aber inkl. aller Kosten nix unter 100€. Meine letzte Compton war unbrauchbar, da wäre ich vorsichtig, da kein Umtausch. Deine Streamliner hat wahrscheinlich eine secured Bridge, da wäre eine vernünftige Intonation Glückssache. TruArcs funktionieren super mit floating Bridge bases und sind qualitativ über jeden Zweifel erhaben. Erreichen aber nicht die tonale Qualität der dBridges, und deren Intonation bauartbedingt natürlich auch nicht.
 
Ja, stimmt, da floatet nix, da sind Gewindehülsen drin. Wenn da sich was bewegt, isses kaputt.

Evtl ... wart ich auch, bis die dBridges lieferbar sind und bis dahin komm ich mit den Rollen ganz gut aus, denk ich. Keine Eile, alles Hobby, nur für meinen Spaß gedacht.

Kosten ... ja, das ist natürlich auch ein Punkt, aber ich meinte ... welche Eigenschaft läßt die Brücke die Empfehlbarkeit einbüßen, in dem Sinn ... so wie "Die Arbeit an der Tafelschere kostete Toni Iommi zwei Fingerkuppen". Daß ich da nichts mehr verstellen kann trifft ja auf alle Bar-Bridges zu, das ist ja kein Compton-Spezifikum. Aber wenns evtl nicht paßt, such ich mir ja n Wolf, bis ich einen finde, der mir das Ding abnimmt, das wär mir zuviel Lehrgeld (die ABM würd ich wieder verkauft bekommen).

Irgendwie isses aber auch ... doof. Rollen kosten etwas an Klang, das war mir vorher auch klar, aber erschien mir einen Versuch wert - betreffend der Stimmstabilität hat es das auch gebracht, da fehlt jeder Klageanlaß, auch mit der Walze (ohne die Walze, mit Rollenbrücke, klingt sie komisch, dünn, kraftarm ... klar, da fehlt der Andruck, umso mehr geht im Spiel und so verloren).

Leichter gängig als Rollen - kaum denkbar. Aber eben immer Geraffel mit Spiel und vielen Teilen, egal wie gut es gemacht wird. Ne einteilige Rollenbrücke, das wär wohl optimal, aber das geht nicht, also brauchts Prioritäten.

Naja, gut, ich hab ehrlichgesagt sogar auf n Bißchen Optimierungsbedarf gehofft, ich mach sowas gern. :D
 
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Ja, stimmt, da floatet nix, da sind Gewindehülsen drin. Wenn da sich was bewegt, isses kaputt.

Evtl ... wart ich auch, bis die dBridges lieferbar sind und bis dahin komm ich mit den Rollen ganz gut aus, denk ich. Keine Eile, alles Hobby, nur für meinen Spaß gedacht.

Kosten ... ja, das ist natürlich auch ein Punkt, aber ich meinte ... welche Eigenschaft läßt die Brücke die Empfehlbarkeit einbüßen, in dem Sinn ... so wie "Die Arbeit an der Tafelschere kostete Toni Iommi zwei Fingerkuppen". Daß ich da nichts mehr verstellen kann trifft ja auf alle Bar-Bridges zu, das ist ja kein Compton-Spezifikum. Aber wenns evtl nicht paßt, such ich mir ja n Wolf, bis ich einen finde, der mir das Ding abnimmt, das wär mir zuviel Lehrgeld (die ABM würd ich wieder verkauft bekommen).

Irgendwie isses aber auch ... doof. Rollen kosten etwas an Klang, das war mir vorher auch klar, aber erschien mir einen Versuch wert - betreffend der Stimmstabilität hat es das auch gebracht, da fehlt jeder Klageanlaß, auch mit der Walze (ohne die Walze, mit Rollenbrücke, klingt sie komisch, dünn, kraftarm ... klar, da fehlt der Andruck, umso mehr geht im Spiel und so verloren).

Leichter gängig als Rollen - kaum denkbar. Aber eben immer Geraffel mit Spiel und vielen Teilen, egal wie gut es gemacht wird. Ne einteilige Rollenbrücke, das wär wohl optimal, aber das geht nicht, also brauchts Prioritäten.

Naja, gut, ich hab ehrlichgesagt sogar auf n Bißchen Optimierungsbedarf gehofft, ich mach sowas gern. :D

Die Bridges auf den Streamliner und Electromatics sollten "unsecured" werden, da die Bridgebase bei dieser Konstruktion nicht großflächig aufliegen kann. Dreh die Schräubchen raus, das ist ein übler Tonkiller! Die Bridgebase muss so exakt und innig aufliegen wie möglich, da gewinnst Du eine Menge Ton- probiers aus! Bei den Prolines ist die Bridge tatsächlich gepinnt, das ist ein anderes System und professionell gelöst. Wenn die Bridge floated, kannst Du auch in bester Jazzgitarrentradition die Intonation mit einer einteiligen Bridge justieren.

Leichter gängig als Rollen ist wertiges Material und penibel gefeilte Slots! Das war das Problem mit meiner Compton- unsauber gearbeitete Slots. Aber wie Du schon sagst- eine dBridge ist erste Wahl!
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn Du alle Kosten der einzelnen Parts addierst könntest Du theoretisch noch ein bisschen draufpacken, die Gitarre verkaufen und eine gebrauchte Proline kaufen. Ist der bessere Deal, denke ich.

Finde leider nichts zu den Proline hast du mehr infos oder eventuelle verkauf links?
 
Wäre etwas zu teuer :engel:

Ich hatte gerade gezielt nach Gretsch Proline gesucht.. da kam nichts.. jetzt weiß ich wonach ich suchen muss.

Naja, Prolines sind die Gretsches aus Japan :)
Rechne mal: Bigsby, Bridge, Pickups, Tuner- da bist Du schnell bei 700/800€. Man muss wissen, ob sich das rechnet.
 
Compton kann ich Dir nicht empfehlen, und wenn liegst Du summa summarum mit allen Kosten in der Nähe einer dBridge. Falls Du eine Truarc erwägst, schick ne PN.

Servus, was sind deine schlechten Erfahrungen mit Compton? Ich frage, weil ich eine ausgefräste Messingbrücke von C habe und sehr zufrieden bin. Ein Vergleich mit TruArc u.a. fehlt mir aber zugegebenermaßen.
 

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