Gebraucht-Kaufberatung Legacy Workstation

gdop
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"Hast Du beim Jammen keinen Lauf,
probier's mal mit Equipment-Kauf!"
;-)

So ähnlich könnte meine Devise lauten! Aber, anderes Thema.

Ich bin auf der Suche nach einer kompakten, mobilen Hardware Workstation, wohlwissend, dass man das heute alles mit dem Computer und VSTs viel einfacher haben kann. Hardware ist einfach viel cooler! ;-)

Die aktuellen Workstations sind mir zu groß (außerdem habe ich schon eine Große), weshalb ich was für die Session im Garten suche.

Da die Hersteller natürlich ihr "neues" Zeug verkaufen wollen und die Infos zu den Legacy Workstations nur dediziert zu finden sind, hoffe ich auf ein paar Tipps von Euch, was man auf dem Gebrauchtmarkt günstig bekommen könnte.

Für meinen Zweck (Session im Garten) wäre so ein Yamaha MX 49 mit eingebautem Sequencer ideal. Oder sowas wie der Juno DS mit weniger Tasten. Ach ja, annähernd "Volltasten" sollten es sein. Nicht diese Mini-Micro-Tasten. Lieber weniger und groß, als viele (so wie beim microKORG).

An alten Workstations habe ich nur Roland GW-7 und Korg M50 gefunden, aber die haben mindestens 61 Tasten und sind schon recht wuchtig.... Was gibt es da noch so in Richtung Arranger-Keyboard? Habt Ihr Ideen? Können auch Exoten sein, wenn nicht gerade "chinesische Lötstudie".
 
Eigenschaft
 
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Session im Garten oder Lagerfeuer? Yamaha DJX, hätte sogar eingebaute Lautsprecher, wäre ggf.. auch batteriebetrieben und könnte gegen Westerngitarre anstinken.
 
Für meinen Zweck (Session im Garten) wäre so ein Yamaha MX 49 mit eingebautem Sequencer ideal.

Der MX49 hat keinen eigenen Sequenzer!

Fürs Jammen am Lagerfeuer würde ich irgendein Entertainer Keyboard mit Batterien und Lautsprecher nutzen und keine Workstation. Findest du reichlich auf dem Gebrauchtmarkt.
 
Der MX49 hat keinen eigenen Sequenzer!
Wer braucht für‘s Jammen einen Sequenzer?

[QUOZE]Fürs Jammen am Lagerfeuer würde ich irgendein Entertainer Keyboard mit Batterien und Lautsprecher nutzen und keine Workstation.[/QUOTE]
Sag ich doch - Yamaha DJX. Hat übrigens normale Tasten, sogar 61! und das bei wirklich akzeptabler Größe und Gewicht.
 
Hey, danke! Ich merke, ich muss an meinem Wording arbeiten. :eek:
Ich werde hier oft missverstanden! Erst mit meinen Synthesizer-Blase-Thread und hier gleich wieder... :D

Also: Ja, dass der MX keinen Sequencer hat, weiß ich. Deswegen der Konjunktiv "wäre". War offensichtlich missverständlich.
Und der Tipp mit dem DJX ist in dem verwendeten Kontext gut. Aber ich habe mit Jammen nicht Jammen gemeint. Da habe ich mich auch falsch ausgedrückt.

Ich bin Solomusiker (oder sowas) und arbeite meistens über Kopfhörer. Wenn ich im Garten in der Sonne sitze, würde ich gerne an neuen Songs arbeiten, was mit meinem MacBook schwierig ist. Hab schon so einen Sonnenschutz probiert, aber dann sehe ich mich trotzdem im Display und ein Controller Keyboard brauche ich dann trotzdem.

Der Verwendung von fertigen Pattern wie beim DJX widerstrebt mir eigentlich. An Entertainer Keyboards habe ich deswegen erstmal nicht gedacht. Auch wenn ich dieses Video nach dem Tipp von dj_rollo ziemlich cool fand. Aber vielleicht finde ich da was mit User-Pattern.

Zum Festhalten von Ideen sollte ein Pattern-Sequencer mit 6-8 Tracks, Edit-Funktionen und eigener Klangerzeugung reichen, die ich später im Heimstudio ausarbeiten kann.

Ich habe für meinen Zweck einen QY-70 und möchte sowas in der Art halt gerne mit Tasten. Klar könnte ich da auch ein Controller-Keyboard anschließen. Aber "all-in-one" würde ich vorziehen.
Ich verstehe aber, dass mein Szenario wohl eher eine Nische ist und die Suche wohl schwierig wird. :rolleyes:

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... eine Stunde später...
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Okay. Werde das Ansinnen wohl "erden". Die Entertainer-Keyboards klingen so, wie ich mir das vorstelle. Gruselig. Da muss ich wohl richtig Geld ausgeben um was "Klingendes" zu bekommen und dann macht es "nur so zum Spaß" keinen Sinn.

Roland GW-7 scheinen in Sachen Größe, Gewicht, Funktionalität und Gebrauchtpreis am ehesten sinnvoll.
Aber, vielleicht schieße ich irgendwo günstig so ein Yamaha DJX.
Vielleicht haben die Pattern ja zwischendurch auch was inspirierendes...
 
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Der Korg Kross würde - glaub ich - Deinen Anforderungen entsprechen. Er hat einen umfangreichen Sequenzer an Bord, leider kann ich wenig dazu sagen. Ich hatte ihn mir als Batterie-betriebenens Keyboard lediglich für Piano-Sounds geholt und daher den Sequenzer nie verwendet. Gebraucht zu einem guten Preis (ich glaub 350€, letztes Jahr als es ihn auch noch neu gab) - jetzt ist der Kross 2 draußen. Keine eingebauten Lautsprecher allerdings, aber Du sprichst ja von Kopfhörern. Er ist schon eine vollwertige Workstation, viele ganz adrette Sounds an Bord. Und Gewicht super, unter 5 kg. Vielleicht schaffe ich es in den nächsten mal ein wenig rumzuprobieren, um mehr zu berichten, das Display ist leider etwas mickrig...

Gruß Wolfgang
 
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Danke, Wolfgang. Schau ich mir mal an. Bin zwischenzeitlich auf den Roland Juno G gestoßen. Aber, batteriebetrieben wäre im Garten wieder von Vorteil. :great:
 
Schätze mal, es soll auch noch günstig sein? Sonst hätte ich mal den Roland JD Xa ins Rennen geschickt...
Ansonsten kannst du ja mal im Reiche der Grooveboxen stöbern. Synthstrom Audible Deluxe oder so was. Hat dann natürlich keine richtige Klaviatur...
 
Ich bringe da auch mal den Roland VR-09 ins Spiel.

Der hat zwar keinen Sequencer, kann aber über USB-Stick Audio-Playback, ist mit 5,5 kg außerordentlich leicht und mobil, hat außerdem eine vernünftige Tonewheel-Orgel mit Drawbars, Split-/Layer-Funktionen sowie Batteriebetrieb an Bord.

Per Editor sind tonnenweise weitere Sounds sowie ein kompletter Synthesizer abruf- und speicherbar.

Vom Preis-Leistungs-Verhältnis findest du kaum was Besseres. Für etwas über 500 € findest du den als Gebrauchtgerät.
 
Ja, der JD Xa spielt in einer anderen Liga! ;)
Soll ja nur eine "add on"-Spielerei für zwischendurch sein.

Der Tipp mit dem Korg Kross war ziemlich gut. Ich habe noch das Studium der Bedienungsanleitungen des Kross und des Juno G vor mir. Es ist ein wenig wie damals, als ich mir eine große 88er Workstation kaufen wollte. Es galt überall "Abstriche" zu machen. Letztlich wurde es das PC3LE8 und damals habe ich die Bedienungsanleitung *nicht* vorher gelesen und die "Abstriche" waren dann doch erheblich. Klar, war halt auch Entry-Level. Aber, dass das PC3LE nicht als Masterkeyboard einsetzbar ist, ist schon irgendwie ein "no-go" (was so übrigens nicht in der Bedienungsanleitung stand).

Beim Juno G scheint es mit dem Display immer mal Probleme zu geben. Natürlich meckern nur die, die die Probleme haben und vermutlich läuft die Mehrzahl fehlerfrei. Der Gi wiederum nimmt wohl nur Audiospuren auf, hätte aber auch Batteriebetrieb...

Sequencer wäre schon wichtig. Da ich nur selten Zeit zum Musik machen habe, bringe ich im Live-Spiel leichte Timing-Probleme mit.
Und sehr viel mehr wie 300 Euro will ich nicht unbedingt ausgeben. Hab schon einiges rumstehen (G.A.S.) und stehe bei der Regierung bereits subtil in der Kritik was meine laufenden Investitionen angeht (gemessen an der fehlenden Top-10 Platzierung in den Charts). :rofl:
 
Letztlich läuft ed aber doch immer auf Kompromisse hinaus, und selbst wenn Geld keine Rolle spielen würde, und Du alles, was du an Optionen haben möchtest in einer Kiste findest, ist sie dann zu groß oder zu schwer. Außerdem haben die Teile, die alle technischen Raffinessen bieten, aufgrund Profiliga z.B. Keinen Batteriebetrieb, oder keine eingebauten Lautsprecher.

Du liest Bedienungsanleitungen bevor du ein Gerät kaufst? Das tu ich nicht einmal, nachdem ich es gekauft habe :eek::redface::tongue: Eher würde ich alle, die mir wichtigen Optionen, in einer Liste sammeln und dann bei den verschiedenen Geräten Kreuzchen machen. Dass, was ich nicht weiß, oder wo ich mir nicht sicher bin, würde ich hier gezielt erfragen, und dann am Ende entscheiden.

Vielleicht wäre aber auch ein ganz anderer Ansatz die Lösung für Deine Suche: was hältst du denn von einem Keyboard, mit iOS Interface, dass alle Funktionalität und Sounds über das iPad kommen. Hier bist Du am Flexibelsten, kannst einen Sequenzer bekommen, wenn du ihn brauchst, Sounds ohne Ende, kannst sogar eine DAW einbinden, und das alles sehr platzsparend.
 
Das tu ich nicht einmal, nachdem ich es gekauft habe
Ja, bin ich normal bei Dir. Aber nach meinem persönlichen Kurzweil Desaster (ach was sag' ich, ARMAGEDDON!) bin ich "geheilt".
Da habe ich dank' Bedienungsanleitung wenigstens ein paar Problemchen lösen können.
Optionen, in einer Liste sammeln und dann bei den verschiedenen Geräten Kreuzchen machen
In die Richtung geht es auch. Danach durchflöhe ich dann die Bedienungsanleitungen.
Logischerweise stehen da natürlich die Dinge drin, die das Gerät kann und nicht, welche es nicht kann.

Kurzweil PC3LE und Roland FA haben z.B. beide Sequencer sind aber im Bedienkonzept Welten auseinander. Klar, das war zu erahnen, aber da hätte ich damals genauer drauf schauen sollen.

iPad habe ich noch keins. Aber mein Android Tablet ist schon fast 100 und da wäre ein Wechsel zu überlegen.
Doch das liebe Budget, Budget, Budget...

Hatte ich das schon erwähnt? Ich bin so ein "wer-billig-kauft-kauft-zwei-Mal"-Typ.:D
Und trotz Selbsterkenntnis unbelehrbar! ;)
 
Wenn billich, dann würde ich noch eine Kiste in den Ring werfen...

hat zwar Minitasten ist aber dennoch ein geiles Spielzeug... vor allem hat er auch einen schönen Patternsequenzer...
Sind natürlich nur 3 Spuren + Drums und relativ eingeschränkte Sounds (EDM)... weiß ja nicht, was du damit für Musik machen willst....
 
iPad habe ich noch keins. Aber mein Android Tablet ist schon fast 100 und da wäre ein Wechsel zu überlegen.
Doch das liebe Budget, Budget, Budget...
Das neue 9.7er iPad kann ich nur empfehlen. Extrem performant, lange Akkulaufzeit, und zum Einstiegspreisen von 349€ kannst du nichts verkehrt machen. 32GB reichen völlig, LTE braucht man auf der Bühne eh nicht. Ich kann mir Musikmachen ohne gar nicht mehr vorstellen.
 
Sind natürlich nur 3 Spuren + Drums und relativ eingeschränkte Sounds (EDM)... weiß ja nicht, was du damit für Musik machen willst....
Bin zwar Schmalspur-Arrangeur, aber so 6-8 Spuren brauche ich dann doch...
EDM weniger...

Das neue 9.7er iPad kann ich nur empfehlen.
Das ist ein guter Tipp für andere Überlegungen.
Hier (Workstation für den Garten) sehe ich die gleichen Probleme mit Sonnenlicht Reflexionen, wie bei der Verwendung meines MacBooks.
Immer wieder erstaunlich, wie hell so eine Sonne ist. :eek:
 
Da es ums Jammen im (hauseigenen) Garten geht und eine Workstation schon vorhanden ist, schlage ich vorsichtigerweise einen Verlängerungs(strom)kabel vor. Wäre vielleicht eine Überlegung wert.
 
Da es ums Jammen im (hauseigenen) Garten geht und eine Workstation schon vorhanden ist, schlage ich vorsichtigerweise einen Verlängerungs(strom)kabel vor.

Passt nicht so ganz! :)

Noch ein paar Details:
  • Es geht um einen ca. 5 Minuten entfernten Schrebergarten mit Solarstrom (max. 100 Watt).
  • Die vorhandene 88er Workstation wiegt 25kg und ist im Heimstudio mehr oder weniger fest verbaut.
Also, mal eben untern Arm klemmen geht leider nicht. :tongue:

Außerdem ist der Workflow des PC3LE8 alles andere als der Entspannung dienlich.
Hauptentscheidungskriterium war damals die TP/40 Tastatur (als Zweitgerät zum CLP-130) und der günstige Preis (ja, der Kreis schließt sich).:D

Ob das nun bei einem etwaigen Korg Kross so viel besser sein wird, sei mal dahin gestellt. Die YouTube Videos zum PC3LE haben mich damals ja auch überzeugt. :rolleyes:

Aber knapp 5 Kg und +/- 300 Euro.
Da muss man die Kirche auch mal im Dorf lassen.
 
Meine Einschätzung:
Du bist unzufrieden, weil's nicht läuft, und redest dir ein, mit einem neuen Spielzeug werde alles anders...
Na ja, eigentlich gibst du das mit deinem Eingangspost ("Hast Du beim Jammen keinen Lauf,
probier's mal mit Equipment-Kauf!") ja schon zu.

Meine Interpretation: du bist kurz davor, sinnlos Geld zum Fenster rauszuwerfen! (ich kenne das, ich habe schon öfter solche Threads aufgemacht)

Meine Empfehlung: kauf dir von den 300 EUR einen kleinen Kühlschrank für den Schrebergarten und für den Rest des Geldes stellst du da Bier rein. Ist vermutlich eine bessere Investition... :D

Ansonsten empfehle ich die G.A.S. Selbsthilfegruppe...
https://www.musiker-board.de/threads/g-a-s-selbsthilfegruppe.532674/
 
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Autsch! :eek:
Aber, ja, Du hast es richtig erkannt. :rolleyes:

Ich hab schon so viel Zeug gekauft und verkauft... immer mit dem Gedanken, wenn so, dann so.
Wäre cool, wenn ich mir von den 300 Euro Zeit kaufen könnte, um mich mit den ganzen Gerätschaften auseinander zu setzen.
Deswegen schiele ich immer auf Plug&Play Lösungen, um die wenige, verfügbare Zeit nutzen zu können. Und immer eine Tasche dazu, damit es nicht einstaubt während es nur rumsteht.

Und ehrlich gesagt: wenn ich im Garten bin muss ich Rasen mähen und Unkraut jäten. Okay, ein bisschen Grillen ist auch dabei. :D
Aber, trotzdem war es eine nette Idee...

Mal gucken. Bin ja noch nicht geheilt... erstmal auf Kur. ;)
Danke für den Link.
 
KROSS wär'n Versuch wert. Ich meine, es geht ums Jammen und nicht um Gigs vor tausenden Zuschauern oder gar um Studioproduktionen. Ich weiß nicht, ob die Tastatur genauso schlimm ist wie die der M50 oder der Sequencer gegenüber dem, was wir in den 90ern hatten (z. B. Korg Trinity, die den Begriff "Workstation" auf die Spitze trieb), zu stark kastriert ist, will beides nicht hoffen.

Auf jeden Fall hätten wir dann mal ein praktisches Beispiel für den Use Case einer KROSS im "hypermobilen" Betrieb, also am besten sogar mit Batterien (probier mal Sanyo Eneloops, wie lange die halten; ich glaub, die würden noch am ehesten für sowas gekauft).


Martman
 

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