Eure Meinung zu "Bedroom Level" Amps

  • Ersteller Gast252951
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@68goldtop. Ich steh jetzt eher Auf das weibliche Geschlecht. Aber dein Schlafzimmer ist jetzt nicht so schlecht :weird:;):tongue::D
 
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das ist lustig, ich war wegen einer ganz anderen Sache hier... (Posaunenfragen) aber ich habe gerade diesen niedlichen kleinen Bugera 5 Watt (regelbar 0,1 W, 1 W, 5 W) bekommen und könnte mal einige Sounddemos einspielen. Für mich ist das eigentlich das Ding, was ich immer gesucht habe, aber was es so noch nicht gab, bzw. nicht zum überschaubaren budget, gleichzeitig kann man kleine Läden damit beschallen. Soll ich mal Aufnahmen liefern in verschiedenen "Stilen" ? Was wird gewünscht -- Blues, Jazz, Rock, funky ...? Wünsche werden gerne entgegengenommen.
 
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Was haltet ihr davon?
 
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Hallo @Thomas Österheld und willkommen "an Board"!!!

Ich finde es toll dass Du hier gleich mit Demoaufnahmen einsteigen willst und bin schon gespannt was da kommen wird...
 

Glaub ich eher nicht. Ist doch nur eine reaktive Load Box + IR Loader. Nur dass eben UA drauf steht, was bei vielen allein schon der Kaufgrund sein wird. Allein schon, dass der Kemper eine separate Raumsimulation nur für den Kopfhörer Ausgang hat würde mir beim OX fehlen. Aber es ist sicherlich eine tolle Lösung, in Verbindung mit einem guten Amp aber auch echt nicht günstig.
 
Es geht hier nicht um eine Glaubensfrage...
Es gibt Leute die beide Systeme habe oder gehabt haben oder gut kennen und von diesen Leute kam die Aussage, dass der OX über Kopfhörer besser klingt als ein Kemper. In dem verlinkten Thread kannst du es nachlesen und eventuell bei denen nachfragen die das behaupten.

Mir ist der OX auch zu teuer und wenn ich richtig Geld ausgeben wollte, würde ich vorher eine Fryette Power Station kaufen... (womit wir wieder OnTopic sind.. :))
 
Für Bedroom-Level brauche ich keine IR.... (ich sagte doch.... zurück zum Topic...) ;)

Ist doch on Topic. Ich kann immer nur wieder dazu raten für den Heimbetrieb über Nahfeldmonitore nachzudenken. Es eröffnet einfach so viele Möglichkeiten, sich vom reinen Gitarrenspiel weiter zu entwickeln. Ein kleines Audio Interface dazu und fertig ist das kleine Heimstudio.
 
für den Heimbetrieb über Nahfeldmonitore nachzudenken
habe ich doch....;)
IMG_9469.jpg
 
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Da verstehe ich deinen Einwand nicht.
Dein Einwand war, dass die Fryette keine IR-Loader hat... und mein Einwand ist, dass ich eine Fryette an einem Gitarrenlautsprecher anschließen würde der ja kein IR-Loader benötigt. Capisky?
 
Auf der einen Seite heißt es, dass man am besten eine 12er Box nehmen soll, weil ein kleinerer Lautsprecher nicht satt genug klingt. Dann werden aber auf der anderen Seite Nahfeldmonitore empfohlen, die üblicherweise kleinere Lautsprecher benutzen. Wie passt das denn zusammen?
 
Wie passt das denn zusammen?
Es sind zwei Welten.
Die eine Lösung versucht immer noch Gitarrenlautsprecher zu sein, auch wenn sie leise betrieben wird (ja, es gibt wirklich wenig Amps die das gut können...).
Die andere Lösung orientiert sich mehr an Hifi. Der Raum wird mehr mit Effekt gefüllt und kann dennoch recht leise betrieben werden.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Auf der einen Seite heißt es, dass man am besten eine 12er Box nehmen soll,
Dies bezieht sich auf Lösung 1. Hier wird oft versucht kleine Amps als Bedroomtauglich zu verkaufen aber ihre kleinen Gehäuse limitieren den Sound und sie klingen topfig. Daher die Empfehlung für eine 12er. Leider nutzt die beste 12er-Box nichts, wenn der Amp sich im unteren Bereich nicht gescheit regeln lässt.
 
Auf der einen Seite heißt es, dass man am besten eine 12er Box nehmen soll, weil ein kleinerer Lautsprecher nicht satt genug klingt. Dann werden aber auf der anderen Seite Nahfeldmonitore empfohlen, die üblicherweise kleinere Lautsprecher benutzen. Wie passt das denn zusammen?

Weil man hier vollkommen unterschiedliche Aspekte betrachtet. Die 12" Gitarrenbox erzeugt einen spezifischen Klang, weil die Box und der Speaker eben nicht linear klingen. Bei Nahfeldmonitoren geht es darum, einen bereits vorhandenen Klang möglichst neutral und linear wiederzugeben. Hier steckt der Sound der Box dann eben in den IRs bzw. in der Speakeremulation, die über die Monitore nur neutral wiedergeben werden. Die Größe der Monitore richtet sich hierbei nach der Größe des Abhörraumes und der gewünschten Lautstärke. Für kleine Räume reichen i.d.R. kleinere Monitore. Gerade für Umsteiger empfehle ich aber immer lieber größere Lautsprecher mit 8" Speakern, weil sonst sehr oft viel zu viele Bässe reingedreht werden. Über ein größeres System übersetzen diese Sounds dann meist schlecht.
 
Eigentlich ist die Frage sehr interessant, jedoch müssen wir wohl feststellen, dass jeder hier seine eigenen Umstände mit ins Feld führt und führen muss.

Kleine Amps, mit meinetwegen 5 Watt, können schon brutal laut sein, sind durch die Leistungsreduzierung aber auch eher in die besagte Endstufenverzerrung zu treiben. Das ist IMO eine soundtechnische „Erwartung“ für alle Gitarristen, die old school unterwegs sind. Man höre mal bei EC das eine oder andere Album, da feiert ein 5 Watt Fender Champ im Studio...

Mein Ansatz ist grundsätzlich anders, weil ich schon älter bin und zwischen Proben und Spielen zu Hause grundsätzlich unterscheide. Mit der Band bin ich heute mit einem Helix unterwegs und der Mixer ist auch voll digital. Zu Hause steht mein heiß geliebter Mesa Boogie Lonestar, den ich von 100 Watt bis auf 10 Watt reduziert spielen kann. Das mache ich jedoch nicht, weil mein Homesound mit dem Bandsound nichts zu tun hat. Ich drehe einfach die Lautstärke runter und nutze maximal ein Fuzz, wenn ich übe. Dabei kann ich mir meinen Traumsound so einstellen, wie ich möchte. Das gelingt mir auch, wenn ich den Amp nicht voll aufdrehe. Hier soll meine Setup so klingen, wie ich es wirklich mag, wenn ich keine frequenzbestimmte Rücksicht auf die Kollegen nehmen muss. Effekte sind, bis auf Reverb, nicht notwendig, um zu üben oder bei einem Track mitzuspielen.

Wenn ich mit Logic aufnehme, dann benutze ich einen SPL Transducer. Damit erspare ich mir dann auch die gesamte Mikrofonierung. Ja, das ist schon Luxus, aber dann habe ich auch die Möglichkeit den Amp in Volllast zu spielen.

Betrachtet man die Sounderwartungen derart, dass man zu Hause so klingen will wie XY im Song Z, dann reichen heutzutage eine DAW, ein Computer, in meinem Fall ein Apogee Duet mit ordentlichen Studio-Lautsprechern. Weil die Sounds in den Aufnahmen alle massiv bearbeitet und „ge-shaped“ sind, teilweise gedoppelt recorded wird usw..

Man kann also auf mehreren Wegen zum Ziel kommen, um auch leise gut zu klingen.

Nimmt man ausschließlich die kleinen Amps, kann man sich heutzutage ordentlich austoben. Das Angebot ist so vielfältig, dass jeder etwas kleines und gut nutzbares finden kann. Der Blues- und Rockgitarrist nimmt wahrscheinlich eher einen 5 - 15 Watt Röhrenamp, die Haevyfraktion vielleicht einen Amp oder auch einen Modeler mit einem linearen Lautsprechersystem (FRFR).

Von den 0,1 oder 1 Watt „Boliden“ halte ich garnichts. Das funktioniert mMn im Studio, jedoch nicht ohne Weiteres zum Üben oder Spielen zu Hause. Dann kann man auch ein Pignose nehmen...

Viele Grüße, Ray
 
...Es ist ja schön, wenn auch Röhrenboliden schon leise gut klingen. Aber tun sie das wirklich und objektivierbar?....Nach meiner Auffassung wäre hier der Miniamp im Vorteil, solange eine gewisse Lautheit nicht überschritten wird.

Ich denke nicht, dass das objektivierbar ist. Denn viele Verstärker (um mal bei "Röhrenboliden" zu bleiben) müssen leise nicht zwangsläufig gut klingen. Ich denke, es kommt immer darauf an, wofür sie generell ausgelegt sind. Vor kurzem hatte ich einen Maeshall JVM410C zur Reparatur da. Riesenkiste, zwei Lautsprecher - und der klang leise völlig verblüffend einfach nur dünn und topfig! Da kann ihm jede kleine Kiste das Wasser reichen... Aber das ligt einfach daran, dass so ein Marshall erst in Fahrt kommt, wenn er beginnt, ab gewissen Pegeln loszulegen.

Nehme ich hingegen meinen Marshall JTM45 und ein großes Cabinet dazu, so kann der auch leise hervorragend gut klingen. Das kann aber wiederum ebenso gut ein vergleichsweise winziger Blues Junior.
 

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