Soundverbesserung bzw. Unterschiede durch/bei Gitarrenkabel(n)

Ich mache mir über Kabellängen aus klangtechnischer Sicht generell keine Platte. Was aber für mich als Möchtegern-Wohnzimmer-Krachmacher auch daran liegen könnte das mir 3m Kabel von der Gitarre zum Board und 3m vom Board zum Amp reichen (zzgl FX-Loop).
Ich höre da schon leichte Unterschiede...aber die lassen sich mittels EQ auch wieder ausgleichen. Die feinen Nuancen bringen mir eh nichts, ich kann sie eh nicht bewusst steuern. Stecker müssen ordentlich sitzen, ich mag kein Fitz im Kabel und das war's auch schon.
Wer allerdings auf größeren Bühnen steht muss das evtl. schon wieder anders bewerten.
 
Wer allerdings auf größeren Bühnen steht muss das evtl. schon wieder anders bewerten.
Auf den großen Bühnen hörste es eh nicht.
Die ganzen Diskussionen um Kabellängen und andere Equipmentstreitereien kommen von gelangweilten Wohnzimmerpatrioten, die sich mal was teures leisten konnten und jetzt aufspielen.

Bis auf die ganz großen Akts laufen die Künstler doch alle mit bodenständigem Equipment rum, weils deutlich praktischer ist.
 
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*Edit: Ab hier in diesen bereits zum Thema existierenden Thread eingefügt*

In Renzensionen bei Thomann, aber auch auf Youtube-Videos geistert die Behauptung rum, dass bestimmte (teure) Kabel deutlich hörbare Soundverbesserungen besorgen.

Was ist davon zu halten?

Beispiel:

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hörs nicht.
Ich spiele mit 9m Klotz in den Buffer rein, vorher wars ungebuffert mit insgesamt 36m Kabel in der 4-Kabel-Methode (+ Patchkabel).
Davor warens 12 Meter Billigkabel.

Die Klotz halten bei mir extrem gut, 3 der 4 Kabel habe ich jetzt knapp 10 Jahre. Darauf hab ich mich eingespielt, mehr brauch ich nicht :)
 
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Nichts, absolut nichts!

Allenfalls bei sehr hohen Impedanzen von Quelle und Preamp-Eingang wie sie beim direkten Anschluss von Pickups an Hi-Z-Eingänge vorkommen und bei größeren Kabellängen (über 5-10 m) können sehr schlechte Kabel mit hohem parasitärem kapazitiven und/oder induktivem Belag eventuell eine hörbare Dämpfung der höchsten Frequenzen verursachen (es wirkt dann als sog. Tiefpass).
Bei Line-Signalen mit ihren deutlich niedrigeren Impedanzen verursachen selbst schlechte Kabel keine hörbaren Effekte.
Wobei ich ernsthaft bezweifele, dass es auf dem Markt überhaupt derart schlechte Kabel gibt, die schon ab 5-10 m hör-, bzw. messbare Dämpfungen verursachen.

Worauf zu achten ist, wäre sicherlich die mechanische Qualität des Kabels und vor allem der Stecker, da diese dem oft ruppigen Bühneneinsatz zuverlässig und dauerhaft standhalten sollten.
Aber das alles gibt es schon erheblich billiger als das von dir verlinkte Kabel.
 
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Zwischen meinem Gehirn und dem Lautsprecher des Amps sind so viele Komponenten die den Sound beeinflussen. Das Kabel ist hierfür die für mich irrelevanteste. Ich hab ein 50.- euro Kabel und ein paar für rund 10.- Euro. Klanglich kommt da für mich nichts anderes raus. Allerdings ist die verarbeitung bei den teuren Kabeln, vor allem am Stecker wesentlich hochwertiger.
 
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Was ist davon zu halten?

Ich kann dir nur sagen, dass es zwischen z.B. dem mitgelieferten Fenderkabel und einem Klotz LaGrange (jeweil 3 Meter) sowohl am Kemper, als auch an einem wirklich guten Röhrenamp durchaus hörbare Unterschiede gibt. Das Fenderkabel klingt flacher und ´kälter´, das Klotz hat mehr Wärme, mehr Bass und bessere Separation.

Wie sich das mit noch weit teureren Kabeln verhält, weiß ich nicht. Da müsste dann vor allem wohl auch der ´Rest´ der Kette, also Klampfe, Amp usw. Boutique sein, damit das überhaupt einen Effekt hat (?).
 
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Soundverbesserungen

Verbesserungen? rein subjektiv. Veränderungen? Definitiv!

Dei Kabel sind Teil der Signalkette und tragen damit zur Signalqualität bei. Theoretisch kann man sagen: je besser das Kabel desto geringer die Signal- (Sound-) veränderungen.
Aber auch:
je kürzer das Kabel desto geringer die Signal- (Sound-) veränderungen.

Also heißt es wie immer: ausprobieren und das für dich(!) Beste behalten.
 
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elf Seiten mit ca. 200 Beiträgen

Au ja danke, wer lesen kann ist klar im Vorteil.:) Habe vorher nicht geschaut, ob es dazu schon ergiebiges gibt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hier das Video, welches Anlass meiner Frage war. Ab Minute 3:30 steigert sich einer richtig rein. Verkürzt mit meinen Worten gesagt meint er, daß es bei einer hochwertigen Signalkette (Teure Gitarre, teurer Amp) auch so hochwertige Kabel bräuchte: "Teure Kabel, alles andere ist Blödsinn!"

 
Natürlich gibt es hochwertigere und weniger hochwertige Kabel. Aber das schlägt sich nur marginal im Preis nieder. Wenn ich an Vovox Kabel denke, die schweineteuer sind, dann frag ich mich, wer sowas kauft? Da ist im Endeffekt auch nur Kupfer drin...
 
Also wie oft kam Dieses thema hier schon auf ? Ich verwende nur noch Marken-Kabel, die zwischen 10-25 Euro liegen. 3-6 Meter. Klanglich ist mir noch nichts negativ aufgefallen, ich beschäftigte mich auch nicht mit für mich solch unwichtigen Dingen. Wenn die Tele lärm macht und nix knistert und knackt, alles gut.
 
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Da ist im Endeffekt auch nur Kupfer drin...

Kupfer gibt es in so vielen unterschiedlichen Reinheitsgraden (OFC Norm), da ist wirklich nicht Kupfer gleich Kupfer :D.

Kabel beeinflussen den Klang - JA ... machen sie den Klang besser - nicht unbedingt, nur anders.

Wenn jemand extrem vertraut ist mit seiner Signalkette, dann kann er Unterschiede hören. Bei meinem Gitarrenlehrer machen wir gerne mal das Spiel, dass ich sein Gitarrenkabel "verdreht" einstecke (Enden getauscht). Er hört das - immer !!!

Gruß
Martin
 
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Kupfer gibt es in so vielen unterschiedlichen Reinheitsgraden (OFC Norm), da ist wirklich nicht Kupfer gleich Kupfer
Gemessen an der in Audiobereich zur Debatte stehenden Anforderung, Frequenzen von 20 Hz bis 20 kHz ohne Beeinträchtigungen hinsichtlich Frequenzgang und Phasentreue zu übertragen sind die Ansprüche an das zu verwendende Kupfer sehr gering. Da tut es jede Art Kupfer. Messtechnisch gibt es selbst bei Billigkabeln und den hier relevanten Längen bis 10 m zwischen DC und locker über 100 kHz bei den Übertragungswerten keine Einbußen und nichts zu meckern.

Da schätze ich die Anforderungen an den konstruktiven Aufbau eines Kabels, also die Verdrillung (bei symmetrischer Signalführung), die Schirmung (besonders bei asymmetrischer Signalführung) und den Mantel (hinsichtlich Trittfestigkeit, Biegeradien) deutlich höher ein. Ebenso finde ich stabile Stecker mit guter Zugentlastung sinnvoll und wichtig.

Aber wie ich schon schrieb, muss das nicht teuer sein. Es handelt sich weder um Hexenwerk oder Geheimwissenschaft oder um weltraumtaugliche Technik.
Viele meiner Kabel habe ich selber zusammengelötet. Da kann man gute Qualität noch etwas günstiger haben, es kostet nur ein wenig Zeit.
 
Frag ma
In Renzensionen bei Thomann, aber auch auf Youtube-Videos geistert die Behauptung rum, dass bestimmte (teure) Kabel deutlich hörbare Soundverbesserungen besorgen.

Was ist davon zu halten?


Frag mal die HiFi-Esoteriker, die kennen sich damit aus, teure Kabel, Dynamiklinsen usw. (muohahahaaaaaah...) :)


https://tinyurl.com/y85byqnh


Bildschirmfoto 2018-10-18 um 16.01.47.png


Bildschirmfoto 2018-10-18 um 16.03.11.png
 
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Jedes Kabel hat eine Kapazität, die man messen kann und die den Klang beeinflusst.
 
Jedes Kabel hat eine Kapazität, die man messen kann und die den Klang beeinflusst.
Mit technischen Hilfsmitteln ja, aber mit den Ohren? Und so viel beeinflussen, dass ich es nicht am EQ wieder anpassen kann?
 
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Ja auch mit den Ohren. Sogar ich selber höre das.
Spätesten bei 100 Meter hört das jeder:cool:

Klangunterschiede bei gleicher Kapazität hören nur Esoteriker, und die hören ja auch das Gras wachsen:D
 
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Naja, drahtlose Gitarren-Kabel ohne Kapazität haben heute extra Kabelsimulationen eingebaut, welche die Kapazität x Länge nachbilden, weil das angeblich besser klingt. Da kann man den Effekt auch schon deutlich hören.

Also müsste ja ein Kabel mit hoher Kapazität gut sein? Das schluckt dann aber Höhen, die ich nicht mehr rein-EQen kann. Umgekehrt würde bei einem Kabel ohne Kapazität nichts verloren. Das klingt dann wieder für andere steril/schrill, obwohl man das per EQ/Tone-Blende leichter in den Griff bekommen könnte.

Vielleicht hat ein optimales Kabel einfach genau die richtige Kapazität? Die hängt aber wieder von den PU's, Eingangsbeschaltung, etc. und natürlich den Hörgewohnheiten/Vorlieben ab.

Teure Kabel gibt es jetzt aber mit allen Kapazitätswerten, also würde ich auch sagen, anders ja, besser, vielleicht. Was aber mit einem billigen Kabel mit gleichen elektrischen Werten auch erreicht würde.

Ich nehme robuste Markenkabel bis max. 30€ für 6m und bin zufrieden...
 
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Also bis 6m sollte die Kapazität des Kabel tatsächlich egal sein, darüber hört man durchaus einen Unterschied, das kann man aber auch gezielt einsetzen, um z.B. den Sound einer schrillen Gitarre etwas zu zähmen.

Aber wie schon geschrieben, Verarbeitung und gute Stecker sind das worauf man achten sollte und das muss nicht teuer sein.
 
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