Grandmeister 36 mit 1x12 Box gegen klassischen Combo?

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Hey Folks,

Ich spiele jetzt schon seit einiger Zeit meinen Grandmeister 36 mit der HK 112er Box und dem ganzen Midi Gedöns. Bisher eigentlich immer mit meiner Ibanez Prestige Rg652 oder der FR420. Beide mit dem Tone Zone.

Habe mich eigentlich immer gegen die klassischen Gitarrenformen gesträubt. Einzig eine Tele fand ich immer interessant.

Wie das Schicksal es so will bin ich jetzt an meine erste Telecaster, eine G&L ASAT made in Fullerton, gekommen. Hatte Angst es würde für unseren Hardrock Sound nicht das richtige sein. Aber ich wurde eines Besseren belehrt und habe mich sofort verliebt. Auch den Jungs in der Band gefällt der neue Sound super. Plötzlich klingt alles so harmonisch.

Jetzt lässt mich der Gedanke nicht mehr los ob ich nicht vielleicht auch bei meinem Amp Setup einen klassischen Weg einschlagen sollte. Weg von den ganzen Presets hin zu einem möglichst schlichten 1x12er Röhren-Kombo und ein paar Pedalen. Die Frage ist nur was nehmen...

Clean sollte der Amp auf jeden Fall auch mit einem lauten Drummer im Proberaum mithalten können. Verzerrung über Pedals. Budget sollte neu oder gebraucht so um die 600 liegen, dass bei einem erwarteten vk von 800 für das Grandmeister Bundle auch noch bisschen was für Tubescreamer und co über bleibt.

Genre: Hardrock
Ich spiele eigentlich nur Rhythmus.

Bin gespannt auf eure Vorschläge.
 
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Irgendwie tendenziell Richtung cleaner Fender mit Pedalen davor. Da gibt's aber auch diverse Möglichkeiten.

Blues Jr - wahrscheinlich clean zu leise
Blues deluxe - ???
Hot Rod -???
 
Vielleicht ein gebrauchter Marshall JVM 205 Combo? Da könnte man sich dann die Pedale sparen.

Ansonsten Fender Hot Rod oder Blues Deluxe + passendes Marshall-Pedal (Box of Rock o.ä.).

EDIT:
Ok, die Fender sind wirklich ok, mir persönlich gefällt der Blues Deluxe etwas besser.
 
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- Fender Hot Rod Deluxe
- Marshall DSL40
 
Hey Folks,

Ich spiele jetzt schon seit einiger Zeit meinen Grandmeister 36 mit der HK 112er Box und dem ganzen Midi Gedöns....

Genre: Hardrock
Ich spiele eigentlich nur Rhythmus.

Bin gespannt auf eure Vorschläge.

Bleib beim HK. Der ist fürs Giggen mit Abstand der vielseitigste Amp. (Und leichter als ein Kombo ist er auch).
 
Ich bin seit einiger Zeit auch auf den combo gekommen, nach vielen Jahren mit marshall top und Box. Habe einiges ausprobiert und bin beim Fender Blues Deluxe hängen geblieben. Bleibt schön lange clean und verträgt sich sehr gut mit Pedalen. 40 Watt reichen voll aus. Ich würde allerdings noch was drauflegen und neu kaufen
 
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Hey,

sei dir bewusst darüber, dass ca, 40prozent des Klanges von der Box kommt-wobei der Klang als solches meist überbewertet wird-die Abstrahlung, Projektion, Raumdarstellung, "Ausleuchtung" der Frequenzen ist immens wichtig für die Soundausbeute ...und dafür ist die Box verantwortlich!

Die Grandmaster Combos klingen recht bescheiden-nicht wegen dem Amo, sondern weil die Gehäuse aus MDF sind-als Box selbst sind die sehr bescheiden!

Mein Tipp: pack deinen Amp ein und teste Boxen an-die Unterschiede sind riesig-selbst mit gleichem Lautsprechern, denn das Gehäuse und dessen Konstruktion machen den Klang...!

Stell deinen Amp mal auf ne Marshall 2/12 Handwired Box...du wirst staunen!!

Und es gibt noch mehr richtig gute Boxen mit unterschiedlichsten Charakteren...

Gruss,
Bernie
 
Tach Kollegen! Aaalso: Der Ersteller des Threads und ich unterhalten uns auch anderweitig, nicht nur im MB hier, und ich glaub, dass ich ein wenig nachfühlen kann, was er meint. Es geht nicht darum, dass der eigene Amp schlecht ist, oder irgendwas nicht kann. Es geht, so wie ich Cookie verstehe, um ein "ursprüngliches" (?) Feeling (korrigier mich, wenn ich falsch lieg, Kumpel). Der Grandmeister ist geil, keine Frage. Aber der Mann hat jetzt zum ersten mal ne gute Tele und die verlangt, nur wegen dem Feeling, nach ein, zwei Pedalen und nem Old-School-Amp. Da geht es nicht um Perfektion im Sound, der Mann spielt Ibanez + H&K, das hat er schon. Hier soll es wohl eher um "Alte Schule" gehen, eben genau ohne 136 Kanäle und Midi und weiß der Teufel.
Cookie spielt noch nicht sooo lang und hat das Glück, sich auf gutes (Ibanez) bis sehr gutes (Grandmeister) Equipment verlassen zu können. Manchmal ist es aber so, gerade bei uns Gitarristen, dass weniger mehr ist. Zwei Singlecoils, Zerrer, kleiner Röhrencombo - nicht denken, nicht tweaken, friss oder stirb. Ich denke, dass es darum geht. Vielleicht geht es hier um Rock'n'Roll? Ein Amp, ein Pedal, eine Tele? Und wenn es schlecht klingt, ist es seine Schuld, nicht Regler 27 in nem Untermenü des Amps? Das mögen manche komisch finden, wo man doch heute kempern kann, aber mit nem kleinen Fender-Amp, ner Tele und nem TS kommt halt was anderes raus.

@Cookiemoenster , korrigier mich bitte, wenn ich falsch lieg.

Nachtrag: manchmal sind solche quasi "one trick ponies" eben das, was uns als Musiker fordert und besser macht. Darum geht es, ooooder?
 
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@Der gute Fee gut zusammengefasst, danke!
 
Mein Tipp: pack deinen Amp ein und teste Boxen an-die Unterschiede sind riesig-selbst mit gleichem Lautsprechern, denn das Gehäuse und dessen Konstruktion machen den Klang...!
Bin ja mit dem Klang über die originale HK Box soweit recht zufrieden.

Mir geht's tatsächlich eher um den "weniger ist mehr" Gedanken.
 
Wenn Du Fender Clean magst, einen Amp willst der Pedal-mäßig gut geht, in Deinem Budget ist und eine Bandbreite von sehr fettem Clean bis klass. Hardrock abdeckt, würde ich tatsächlich den Vintage Modern 2266 oder 2466 von Marshall ins Auge fassen. Ich habe den Amp jetzt ein gutes 1/2 bis 3/4 Jahr und bin immer noch total begeistert. Tendentiell aufgebaut ( vom Prinzipo ) wie ein alter Marshall JTM 45 mit "High und Low" Eingang ( blendbar ) und einer für Marshall sehr effektiven Klangregelung.

Trotz des einen Kanals ist der Amp wirklich sehr vielseitig - durch die Body an Detail Regler. Das ist quasi eine Extra Vorstufe für den Hohen und tiefen Bereich. Andicken von Cleansound ohne spitz zu klingen ? kein Problem, klassisches 80er Rockbrett, kein Ding, bröckeliges Stonergebrate ? Geht auch - und alles nur über diese beiden Regler.

Ich habe den Amp schon mit zig Pedalen gefüttert - klang alles gut. Für den Bereich Klassik Hardrock ist in der Kombi das Carl Martin Plexitone sehr cool. Wenns mehr und runder sein soll käme das JHS AT gut ( hat sehr durchsetzungsfähige Mitten und Gain ohne Ende ) oder wenn es moderner sein soll ... passt das Suhr Riot gut vor den 2466. Diverse Low Gain Pedale hatte / habe ich auch davor - es gab noch keinen "Ausfall". Ich habe den Amp wahlweise an einer 212 V30 Box oder 112 Greenbackbox. Also ich finde ihn grandios :) und gebraucht kann der schon für 600 € gehen.

Ach ja ... und ich habe auch ne Tele dranhängen .... Tele Mittelposition, Plexitone, etwas Höhen am Amp raus .... los gehts :) Geht übrigens auch mit dem Les Lius wenns weniger british sein soll - ist aber nicht weniger rotzig. ACDC, Black Crowes, Cinderella, Mellencamp, Tom Petty .... so was geht halt schon sehr cool damit - aber eben nicht nur. Es gibt ja ne Menge Pedale :)
 
Mein Tipp: In den Musikladen gehen und einfach mal ausprobieren, ob du dich mit einem reduzierten Setup wohl fühlst. Du darfst auch nicht vergessen, dein jetziges Setup funktioniert ja. Und wenn etwas funktioniert, dann gibt es auch eine gewisse Sicherheit, die ja nicht zu verachten ist.
Ich würde sogar soweit gehen und versuchen einen anständigen Combo bzw. Topteil zu kaufen, der dir auch ohne Pedale einen anständigen Rocksound liefert. Da sollte es doch was zu finden sein.
 
Ich weiss ist keine Röhre, aber der neu PEAVEY Bandit hat einen soliden Rocksound.
Ich hab das Teil und bin 100% zufrieden, klingt auch ohne Pedale mehr als anständig im Rock-Bereich.
Kann von clean über classic crunch bis zu Metal und reicht auch für laute Drummer.

 
Ich weiss ist keine Röhre, aber der neu PEAVEY Bandit hat einen soliden Rocksound.
Ich hab das Teil und bin 100% zufrieden, klingt auch ohne Pedale mehr als anständig im Rock-Bereich.
Kann von clean über classic crunch bis zu Metal und reicht auch für laute Drummer.


Ich hatte sogar schon mal nen Silverstripe Bandit. Ganz am Anfang. Aber es musste ja unbedingt Röhre her. :ugly:

Wahrscheinlich werde ich eh bei meinem Grandmeister bleiben. Man überlegt halt immer bisschen rum.
 
Ja, so ein puristischer Röhrenverstärker ist schon reizvoll. Am am Ende zählt halt auch, was heraus kommt. Und es ist ja auch nicht verboten, einfach am Grandmeister einen guten Sound einzustellen und bei diesen zu bleiben. Dann läßt man zwar die ganzen anderen Möglichkeiten, die der Verstärker bietet links liegen, aber warum nicht?
 
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Wahrscheinlich werde ich eh bei meinem Grandmeister bleiben. Man überlegt halt immer bisschen rum.
Überlegen ist gut, Praxis ist besser.
Teste mal wenn Du kannst einen der dynamische zerrenden Amps, sei es ein oldschooler Marshall, oder ein Laney Lionheart oder GH/R.
Die Kisten, die Du mit dem Volumeregler der Gitarre von-bis regeln kannst, können sehr viel Spaß machen, aber man muss das testen :)
 
Wahrscheinlich werde ich eh bei meinem Grandmeister bleiben. Man überlegt halt immer bisschen rum.

ich hatte vor X Jahren ( hatte jahrelang Pause ) mal eine ähnliche Eingebung und habe es nicht bereut. Das hatte aber auch sicher mit anderen Musikeinflüssen zu tun. Anfangs - und das war damals so - war ich komplett auf der 19" Schiene und Effekte hinten und vorne usw. Da war eben eher Metal angesagt - auch die Gitarren waren danach ausgerichtet. Es klang schon wirklich cool, aber mir wurde der ganze Midikram zu viel. Zudem hatte ich mir damals irgendwann mal eine Strat geholt - und das klang eben schon anders als Humbucker ESP und EMG Les Paul.

Irgendwann habe ich einen 60er Jahre Fender Bassman Top gespielt + 1 Verzerrer ... und das war es dann :) Strat, Zerre, Amp ... das war schon geil und so ganz anders als früher. Klar Hörgewohnheiten haben sich geändert - aber so puristisch fand ich es schon echt viel cooler.

Als ich wieder nach 10-15 Jahren anfing, habe ich mir zwar nach und nach auch einen Haufen Pedaleffekte geholt, tatsächlich hauptsächlich genutzt wird aber nur 1 Zerre ( je nach Wahl ) und 1 Reverbpedal .... ggf. mal ein Delay mit einer Wiederholung. Und komplexer würde ich es gar nicht wieder haben wollen :)
 
Irgendwie tendenziell Richtung cleaner Fender mit Pedalen davor.
ist auch schon wieder etwas in " Vergessenheit " geraten. Ausdrücklich " Fender Clean " ist gewünscht und das bekommt man mit keinem Marshall oder so hin, sondern mit nem Fender.
Versuch mal die schon genannten, gerade der Blues DLX in Zusammenhang mit ner Tele, das ist dann " Eierschneider " clean. Dieser Amp ist ganz ohne jeglichen Schnick- Schnack.
 
ist auch schon wieder etwas in " Vergessenheit " geraten. Ausdrücklich " Fender Clean " ist gewünscht und das bekommt man mit keinem Marshall oder so hin, sondern mit nem Fender.

ich finde mit dem Vintage Modern kann man schon einen sehr guten Fender Clean Sound bekommen. Ist ja auch eher in Anlehnung an JTM45 ausgerichtet ( die Puristen mögen mir verzeihen ). Und das war ja eigentlich auch ein Fender Nachbau
 
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