Der Plektrum Thread

  • Ersteller Plektomanic
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Ab 25 Euro kostet es keinen Versand mehr. Bekommt man ja schnell zam, wenn man noch Saiten mitbestellt. Da hat man eben den Vorteil, auch einzeln Plektren bestellen zu können und nicht nur eine ganze Packung. Einzelpreise sind zwar - wie im Laden auch - bisserl erhöht, aber das passt schon alles. Die Flow Picks haben sie aber scheinbar noch nicht. Falls du da Interesse hättest, würde ich mal eine Mail schreiben vor dem Kauf.
 
Davon hab ich schon ein paar mal gehört. Haben wir früher auch ab und zu auf er Akustik gemacht wenn dann irgendwann die Pleks zwischen Bierflaschen verschwunden waren. Aber ich komme damit nicht klar.
Hatte es aus Gaudi noch einmal getestet, ich mag halt spitze Platz, dann fühlen sich die Münzen auch irgendwie komisch an beim spielen. Und das Geräusch Metall auf Metall....ne dafür spiele ich auch teilweise mit zu viel Kraft.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
@Myxin Also neugierig bin ich bei den flow picks schon irgendwie.
 
Am besten ich kauf mir erstmal so eine kleine Sortimentbox und beschrifte die dann...in meiner kleinen Plekschale liegen alle lose herum und irgendwie sind von einem 10er Pack schon direkt nach dem öffnen mindestens 4 verschwunden.:rolleyes:
 
in meiner kleinen Plekschale liegen alle lose herum und irgendwie sind von einem 10er Pack schon direkt nach dem öffnen mindestens 4 verschwunden.:rolleyes:

Ich wollte neulich schon eins in den Einkaufswagen stecken. :D
Das kommt davon, wenn man die Plastikpfandmarke und das Plektrum in der gleichen Hosentasche hat.
 
Ich hab mehr Pleks in der Geldbörse als Münzen....gelernt habe ich, als Zahlungsmittel sind sie (noch?) nicht anerkannt.
 
Hat schon einmal jemand Pleks aus Keramik gespielt?
 
Da füge ich mal die Frage an: Hat schon jemand mal Plektren aus Metall (Edelstahl, Messing) gespielt?
Ich glaube, der Ex COB Gitarrist Roope Latvala spielt (oder hat) Plektren aus Metall gspielt.
 
Dunlop Tortex Triangle 1.14mm
 
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Da hatte ich mir wirklich nie Gedanken drum gemacht. Nur so viel: Nicht zu weich und nicht zu hart. Bei zu weich habe ich das Gefühl, dass mir die Kontrolle beim Singlenotenspiel fehlt und bei zu hart habe ich Probleme beim Akkordspiel.

Ich hatte dann mal bei einer Thomanbestellung dieses Päckchen mit verschiedenen Plektren mitbestellt zum rumprobieren. Da hat mir dann das 1mm Plektrum am meisten zugesagt. Nur Problem war immer, dass es sich immer verdreht hat in den Fingern beim Spielen. War also noch nicht das non plus ultra. Aber zumindest kannte ich jetzt schon mal die Stärke. Dann habe ich im Gitarrenladen mal an der Kasse in dem üblichen Plektrenkasten geguckt und da dann die Dunlop Max Grip 1mm gefunden. Perfekt. Richtige Stärke und verrutscht/verdreht sich nicht beim Spielen. 5 Stück mitgenommen (Je eins an den zwei Telecaster, eins im Geldbeutel und zwei im Gitarrenkoffer), noch keins verloren und erst eins so runtergespielt, dass man es sieht. Ab und zu schrubbe ich es nur mal mit einer alten Zahnbürste um den Dreck aus den Rillen zu bekommen, damit sie wieder ihren ursprünglichen Grip bekommen.

Also auch wie beim Gitarrengurt mache ich da nicht viel Geschisse drum.
 
Da füge ich mal die Frage an: Hat schon jemand mal Plektren aus Metall (Edelstahl, Messing) gespielt?
Ich glaube, der Ex COB Gitarrist Roope Latvala spielt (oder hat) Plektren aus Metall gspielt.
Ja sowohl aus Titan als auch Kupfer.
Was sind deine Fragen?
 
...Verschwörungstheorie...
Na für eine Verschwörungstheorie lieferst du aber viel Fakten.

Würdest du da denn nicht stutzig werden wenn du dir folgendes ansiehst:

Ende 2017 wird das da veröffentlicht:

https://www.kickstarter.com/project...guitar-pick-plectrum-for-fast-playing?lang=de

Die Rede ist von
"the key is the flat angled but sharp tipp"
Oder von
"Enables you to play unlimitted fast"

2018 wird nun also folgendes veröffentlicht

https://www.jimdunlop.com/product/5...ourPicks&refType=&from=fn&ecList=&ecCategory=

und mit den Worten
"it has a wide angle, sharp tip"
Und
"play even faster"

angepriesen.

Natürlich kann man eine "weitwinklige aber spitze Spitze" schwer patentieren lassen. Darum gehts mir auch gar nicht. Aber was soll ich davon halten, dass der entscheidende Aspekt mit fast den gleichen Worten beschrieben wird und generell die gleiche Richtung eingeschlagen wird, dass man damit "faster" spielen kann oder in einen "flow" gerät, ausgerechnet ein Wort das sich auf "go" reimt... Ja klar, alles Verschwörungstheorie.

So und du kompletierst sie jetzt indem du, was ist ist das, irgendwas von Manouche Picks oder so hier rein kopierst? Ja genau der Gedanke kam mir auch. Das "Flow" wirkt in meinen Augen so als ob jemand den oberen Teil der Manouche Picks genommen hat und unten eine Spitze ähnlich dem "Go" rangeklebt hat. Wobei ich jetzt nicht weiß wer die Idee zu dieser gewölbten aber eckig abschließenden Rundung oben zuerst hatte deshalb kann ich da nichts weiter zu sagen.

Aber wenn ich zwischen den Zeilen lese hört es sich sogar bei dir so an als ob die "dicken" dunlop Plektren "inspiriert" wurden von kleineren Herstellern die es "wirklich können"?

Und damit kommen wir zu dem Punkt der mich ehrlich gesagt wirklich nervt: Das "GO" haben einige Leute mitfinanziert, andere nicht, was völlig ok war. Zum Beispiel kann man von diesem "viereckigen" Design natürlich denken was man will. Aber was ich nicht erwartet hatte: Ich habe Kommentare bekommen die ungefähr so aussahen: "Fast playing is for Sissys" oder "I dont need a new Pick to play faster, its all about technique" usw. Das heißt es wurde prinzipiell "gehatet" dass man durch Änderung der Form auch die Spielweise ändern, bzw bessern kann.
Die Leute die das Projekt "gehatet" haben haben sich darüber aufgeregt dass jemand sagt mit einer "flat angled but sharp tipp" Spitze kann man "faster" spielen. Und nun macht eine bekannt Firma ein Plektrum mit einer "wide angle, sharp tip" mit der man "even faster" spielen kann... So und wo melden sich diese Hatet nun zu Wort? Nirgens?
Ich sprach in meinem ersten Beitrag von "Markengläubigkeit" bei vielen Hobbygitarristen. Und das finde ich einfach traurig, dass viele etwas erst glauben wenn es eine große Firma mit Geld sagt. So, es ist also "all about Technique" oder was? Man braucht kein speziell geformtes Plektrum um "even faster" über die Saiten zu gleiten? Aber wenn eine große Marke das sagt dann ist das plötzlich ganz toll?

Du deutest es ja an, du weißt es aber nicht: Ich hatte mich 2017 auch mit Gypsy Gitarristen getroffen und bin so schließlich zu dieser Idee gekommen. Vielleicht war es nur Zufall dass meine Kampagne ein paar Wochen früher erschien. Vielleicht ist es einfach so folgerichtig, dass man die speziell geschliffenen Gypsy Plektren so abwandelt, dass man sie einfach auf eine "wide angled but sharp tip" reduziert um sie auch für einen "Massenmarkt" leichter zugänglich und verständlich zu machen, so dass es nur eine Frage der Zeit war dass unterschiedliche Hersteller so eine Idee verwursten wollen. Kopie, plagiat, egal. Was mich nervt sind die Typen die eine Idee haten wenn sie von kleinen Typen von nebenan kommen, aber sofort hellauf begeistert losjubeln wenn eine Firma aus Hollywood das selbe macht.

Warum diese ganzen Threadts hier im Forum wo Typen schreiben "Ich spiele das dunlop gator grip aber ich verhake mich dauernt, was tun?" Weil die einfach denken, dass ein Plektrum der größten Forma auch gut sein muss. Und wenn man denen dann sagt, "Joa, du kannst dir zum Beispiel dieses Plektrum von Wegen Picks kaufen, dessen Spitze ist eher für deine Spielweise geeignet" kommt dann Begeisterung auf? Nein, dann wird vielleicht das dunlop Plektren mit Schleifpapier bearbeitet und mit dem Borer durchlöchert damit man endlich mit Spielen kann... Aber gut, jetzt gibts ja das "Go", äh "Glow", pardon das "Flow" damit man endlich guten Gewissens ein Markenplektrum empfehlen kann! Also alles ok, kauft das "Flow"! Wobei man natürlich auch sagen muss, dass diese Ecken im oberen Bereich eigentlich suboptimal sind, weil sie bei manchen stören könnten, je nachdem wie er das Plektrum hält, aber hey, its a dunlop!

Aber eines muss noch richtig gestellt werden: Ich verteile keine Spitzen gegen dunlop. Ich verteile eigentlich Spitzen gegen jeden der mehr Geld hat wie ich und besonders gegen die Jubelperser die einfach immer demjenigen zu jubeln der am "größten" ist, weil damit wird man ja immer recht haben. So. Guten Abend.


PS: Nichts gegen deinen Beitrag. Du hast den Sachverhalt eigentlich gut dargestellt. Aber eigentlich wäre es angebrachter gewesen wenn du geschrieben hättest: "ey guckt mal, jetzt wirbt dunlop auch mit weit gespreitzten äh weitwinkligen aber spitzen Spitzen, genau wie dieser Freak aus der norddeutschen Provinz vor einigen Monaten!" Und ich hätte antworten sollen "Ja, schon krass!" Aber stattdessen steigern wir uns jetzt hier hinein wer von uns jetzt der größere Verschwörungstheoretiker oder abartige Spinner ist oder? Na, dann lets flow! Äh go! Nee lass mal hab alles geschrieben.
 
Und nun macht eine bekannt Firma ein Plektrum mit einer "wide angle, sharp tip" mit der man "even faster" spielen kann... So und wo melden sich diese Hatet nun zu Wort? Nirgens?

Hm, mir haben sie nicht getaugt und das hab ich hier doch geschrieben. Und ich hab von diesen "Go" Plektren noch nie was gehört vorher...

Und das finde ich einfach traurig, dass viele etwas erst glauben wenn es eine große Firma mit Geld sagt. So, es ist also "all about Technique" oder was? Man braucht kein speziell geformtes Plektrum um "even faster" über die Saiten zu gleiten? Aber wenn eine große Marke das sagt dann ist das plötzlich ganz toll?

Also wenn jetzt jemand von Dunlop so daherkommen würde wie du und mir sagt, dass ich nicht weiß, wie ich mein Plektrum "richtig" halten soll und sowieso alles total falsch mache - so wie "95% aller Hobbygitarristen" - ich zitiere:

Die Musiker haben ihre Technik verändert um mit diesen unausgegorenen Plektren gut spielen zu können. Was im laufe der Jahrzehnte dazu geführt hat, dass 95% der Gitarristen, vor allem der Hobbygitarristen eine abartige Technik haben die sie sich mit diesen Plektren angewöhnt haben.

ja dann würde ich so jemandem schonmal rein aus Prinzip gar nix abkaufen. Ich weiß auch nicht, warum du das nötig hast, erstmal so gut wie alle Gitarristen in ihrer Spieltechnik zu diskreditieren, wenn du dich mit Plektren auskennst und der Meinung bist, dass dein Produkt wirklich gut ist. Dann gib doch mal Samples an ein paar Leute raus und lass das Produkt überzeugen. Ganz ohne "Hate".

Du deutest es ja an, du weißt es aber nicht: Ich hatte mich 2017 auch mit Gypsy Gitarristen getroffen und bin so schließlich zu dieser Idee gekommen.

Ich weiß ja nicht so recht, aber die Dunlop Primetone Picks gibt es doch schon viele Jahre, dieses hier vermutlich auch oder?

https://www.jimdunlop.com/product/4...sortby=ourPicksAscend&page=7&refType=&from=fn

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Korrigiere mich, wenn ich mich da täusche - ansonsten könnte Dunlop jetzt auch behaupten, du hättest denen die Idee geklaut. Die neuen Flow Plektren sehen doch auch so aus, nur anderes Material.
Die älteren Primetone Petrucci Picks hatten auch schon zugeschliffene Kanten an der Spitze, nur halt nicht links und rechts von der Spitze. Im Grunde ist diese Form doch bloß das, was sich mit dem natürlichen Abrieb beim Spielen ergibt. Wenn man es von beiden Seiten (links und rechts) schleift, dann wird es halt spitzer. Ich kann es nicht nachvollziehen, was daran jetzt so revolutionär sein soll und warum da jetzt so ein Bohei darum gemacht wird.
 
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Ich weiß ja nicht so recht, aber die Dunlop Primetone Picks gibt es doch schon viele Jahre, dieses hier vermutlich auch oder?
https://www.jimdunlop.com/product/4...sortby=ourPicksAscend&page=7&refType=&from=fn
Korrigiere mich, wenn ich mich da täusche - ansonsten könnte Dunlop jetzt auch behaupten, du hättest denen die Idee geklaut. Die neuen Flow Plektren sehen doch auch so aus, nur anderes Material.
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Dann können die mich ja verklagen...
Zweidimensional betrachtet ist die Form der schwarzen "Primetone" wirklich erstaunlich ähnlich zum "FLOW".
Perspektivisch betrachtet sieht das schwarze Primetone so aus:
https://www.gypsy-guitars.co.uk/ekm...ip-gypsy-jazz-django-3-pack-acoustic-90-p.jpg
Ein paar Jahre später veröffentliche ich auf Kickstarter solche Bilder:
https://bit.ly/2Tk8yX1
Ein paar Monate später wird das da verkauft:
https://sc1.musik-produktiv.com/pic-010105366_01xl/dunlop-flow-standard-2-00-mm-3-stck_01xl.jpg
Ob mir das irgendwie "negativ" aufgefallen wäre wenn sich FLOW nicht auf GO reimen würde und ganz offensichtlich meine ungelenke Wortwahl "flat angled but sharp tipp" nicht fast wortgenau und vor allem sinngemäß übernommen wurden wäre "wide angle, sharp tip"... Naja, zumindest denk mir meinen Teil wenn ich sowas sehe. Zumindest schön zu sehen, dass einige meiner Ideen doch nicht so scheiße sind, wenn andere Firmen sie auch haben...


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ja dann würde ich so jemandem schonmal rein aus Prinzip gar nix abkaufen. Ich weiß auch nicht, warum du das nötig hast, erstmal so gut wie alle Gitarristen in ihrer Spieltechnik zu diskreditieren, wenn du dich mit Plektren auskennst und der Meinung bist, dass dein Produkt wirklich gut ist. Dann gib doch mal Samples an ein paar Leute raus und lass das Produkt überzeugen. Ganz ohne "Hate".
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Tja, ich bin wahrscheinlich marketingtechnisch nicht so gut geschult, deswegen rutschen mir solche Formulierungen raus... Jim Dunlop (Ich habe jetzt erst gelesen, dass der Gründer grad verstorben ist, wusst ich auch nicht..) schafft sowas halt geschickter auszudrücken, ohne die Kunden, oder muss man sagen die Fans, zu vergraulen. Wenn auf der dunlop Webseite zu lesen ist, dass man zum Beispiel mit dem "FLOW" einen auf "Go with the Flow" machen kann, also offenbar im "flow", also flüssig spielen, was heißt das dann? Das man mit den anderen Plektren, die die Kunden über Jahre gekauft haben, nicht flüssig spielen kann. Das heißt es. Aber das will ja keiner hören...

Ich habe in nem anderen Forum schonmal Samples an Leute verschickt, hier ist das glaube ich nicht möglich. Ich hab aber leider die Erfahrung gemacht, dass es kaum etwas bringt fremden Leuten, ohne dass man neben ihnen sitzt, im Briefumschlag Sachen zu schicken damit die das beurteilen. Wie soll ich erklären... Dazu ist die Kluft einfach zu groß. Und damit niemand denkt ich red wieder nur mit Scheuklappen verklinke ich mal das da:
https://www.thomann.de/de/dunlop_nylon_standard_060_reviews.htm?rating=1
Da bewertet also jemand dunlop 0,6 nylon Plektren. Und zwar schreibt er zum Beispiel "Sie sind viel zu dünn" und "bieten den Saiten kaum Widerstand". Was soll man mit so einer Bewertung anfangen? natürlich sind 0,6mm dünne Plektren dünn und bieten "kaum Widerstand". Deshalb kauft man sie doch. Das ist ungefähr so als wenn jemand einen Pullover in Größe S kauft und als Bewertung schreibt "Dieser Pullover ist schlecht, er ist sehr klein!". Aber sowas passiert dauernd, auch wenn man Leuten Sachen schickt um sie zu testen.

Ja gut, vielleicht komm ich irgendwann mal dazu und schick irgendwelchen Leuten irgendwelche neuen Sachen zum Testen. Aber wie gesagt, zur Zeit mache ich das eigentlich nicht weiß es mir nichts bringt. Wenn dann irgendwer schreibt "Hat zu wenig Attack" oder "ist zu weich"... Da ist der Erkenntnisgewinn eher gering. Aber was ich gut finden würde, wenn du mal in Kiel bist kann du gerne vorbeikommen und ich zeig dir was oder du zeigst mir, dass das was ich erzähle totaler Mist ist, und vielleicht stimmt es ja auch.
 
Zweidimensional betrachtet ist die Form der schwarzen "Primetone" wirklich erstaunlich ähnlich zum "FLOW".
Perspektivisch betrachtet sieht das schwarze Primetone so aus:

Ja, es ist etwas dicker. Die Flow Picks gibt es auch in verschiedenen Stärken.

Ob mir das irgendwie "negativ" aufgefallen wäre wenn sich FLOW nicht auf GO reimen würde und ganz offensichtlich meine ungelenke Wortwahl "flat angled but sharp tipp" nicht fast wortgenau und vor allem sinngemäß übernommen wurden wäre "wide angle, sharp tip"... Naja, zumindest denk mir meinen Teil wenn ich sowas sehe. Zumindest schön zu sehen, dass einige meiner Ideen doch nicht so scheiße sind, wenn andere Firmen sie auch haben...

Ob Dunlop wirklich bei dir abgeschaut hat oder nicht, kann ich nicht wissen. Ich meine aber, dass der Zusammenhang zwischen "Go" und "Flow" jetzt schon etwas an den Haaren herbeigezogen ist. Wenn der Hersteller der Meinung ist, dass man durch sein Plektrum ein flüssigeres Spiel hat bzw. dieses erleichtert wird, dann liegt es doch auf der Hand, das Teil "Flow" zu nennen. Hättest du ja auch machen können statt "Go". Mir persönlich erscheint "Flow" hier auch sinnvoller als "Go".
Das man die Form mit weitem Winkel, scharfer Spitze beschreibt, wie sie halt ist, ist auch klar, oder? Diese Beschreibungen findest du zu anderen Formen dementsprechend wohl auch.

Tja, ich bin wahrscheinlich marketingtechnisch nicht so gut geschult, deswegen rutschen mir solche Formulierungen raus...

Das ist auch dein gutes Recht, zu sagen, was du denkst. Mach ich aber auch so.

Wenn auf der dunlop Webseite zu lesen ist, dass man zum Beispiel mit dem "FLOW" einen auf "Go with the Flow" machen kann, also offenbar im "flow", also flüssig spielen, was heißt das dann? Das man mit den anderen Plektren, die die Kunden über Jahre gekauft haben, nicht flüssig spielen kann. Das heißt es. Aber das will ja keiner hören...

Ich weiß gar nicht, ob ich die Beschreibung überhaupt dort gelesen habe, hatte mir ursprünglich bloß verschiedene Plektren angesehen, weil ich wissen wollte, ob es die Hetfield Picks mittlerweile auch ohne diesen Aufdruck gibt - und bin dann auf die Flow Picks gestoßen, habe bei Youtube geschaut und gesehen, dass solche Leute wie John Petrucci und Andy James diese Picks promoten. Das sind halt "Shredder", die nicht für gemütliches Lagerfeuergeschrammel bekannt sind. Insofern macht es wie gesagt auch Sinn, hier das flüssige Spiel zu betonen, welches bei schnellen Solo Passagen zur Anwendung kommt. Das ist schon was anderes als zu sagen "95% aller Gitarristen spielt total falsch" - so sehe ich das eben.
Aber nur, dass wir uns hier nicht falsch verstehen. Angegriffen fühle ich mich deshalb nicht, ich halte das bloß für eine gewagte Aussage.

Ich habe in nem anderen Forum schonmal Samples an Leute verschickt, hier ist das glaube ich nicht möglich. Ich hab aber leider die Erfahrung gemacht, dass es kaum etwas bringt fremden Leuten, ohne dass man neben ihnen sitzt, im Briefumschlag Sachen zu schicken damit die das beurteilen.

Möglich ist es theoretisch schon, und praktisch wohl auch - allerdings glaube ich auch, dass es wenig Sinn macht, "irgendwelchen" Leuten die Dinger zu schicken, wenn du die jetzt nicht wie Bonbons in die Menge werfen willst. Ich hätte halt einfach mal geschaut, wer sich mit Plektren überhaupt befasst, z.B. darüber Threads eröffnet, einen gewissen Erfahrungsschatz vorzuweisen hat usw. - in Absprache hätte man das dann schon regeln können.
Die Bewertungen beim Thomann sind btw. sowieso meistens unnütz, da (zumindest war das vor einiger Zeit noch so) die Leute nur das bewerten dürfen, was sie auch behalten, dh. wenn du was zurückschickst und der Retourenvorgang abgeschlossen ist, darfst du nicht mehr bewerten. Ich weiß, es ist lächerlich, aber so ist das halt und erklärt die hohe Anzahl an guten Bewertungen bei den meisten Artikeln.

wenn du mal in Kiel bist kann du gerne vorbeikommen und ich zeig dir was oder du zeigst mir, dass das was ich erzähle totaler Mist ist, und vielleicht stimmt es ja auch.

Ich glaube nicht, dass ich demnächst in Kiel bin, dennoch danke für das Angebot!
Wenn deine Go Picks allerdings so sind wie die Flow Picks von Dunlop, dann weiß ich schon, dass sie mir nicht so taugen werden. Sind dann für mich eher "No Go" Picks. ;):D:cool:
 
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Sind dann für mich eher "No Go" Picks.
Wäre nett, wenn wir damit diesen "kleinen" Exkurs beenden könnten, bevor die Kontroverse "global- vs. local player" bei diesen kleinen Helferleins "suboptimales Gebiet" betritt ;) .

LG Lenny
 
...
Das man die Form mit weitem Winkel, scharfer Spitze beschreibt, wie sie halt ist, ist auch klar, oder? Diese Beschreibungen findest du zu anderen Formen dementsprechend wohl auch.
...

Nee, eben seltsamerweise nicht. Geb bei Google
Guitar Pick "wide angled"
und
Guitar Pick "wide angle"
ein und schau was jeweils erscheint und was zuerst da war. Wie gesagt, scheißegal...




...bin dann auf die Flow Picks gestoßen, habe bei Youtube geschaut und gesehen, dass solche Leute wie John Petrucci und Andy James diese Picks promoten. Das sind halt "Shredder", die nicht für gemütliches Lagerfeuergeschrammel bekannt sind. Insofern macht es wie gesagt auch Sinn, hier das flüssige Spiel zu betonen, welches bei schnellen Solo Passagen zur Anwendung kommt. Das ist schon was anderes als zu sagen "95% aller Gitarristen spielt total falsch" - so sehe ich das eben.
Aber nur, dass wir uns hier nicht falsch verstehen. Angegriffen fühle ich mich deshalb nicht, ich halte das bloß für eine gewagte Aussage.
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Ja nur seltsam, dass über Jahre dieses PLektrum hier https://www.musicstore.de/de_DE/EUR...j0S0y9ZKXAvjeVEY8nKrNoxbSdRhLXRxoC_ZEQAvD_BwE als nach John Petruccis Vorgaben designtes Plektrum angepriesen wurde... Welchen Sinn ergibt das denn nun? Das einzige was da speziell designed ist, ist vielleicht die Tatsache, dass die Spitze glatt und der Rest rauh ist, wahrschienlich in der Hoffnung, dass man dann trotz der spitzen aber runden Spitze "flüssig" spielen kann? Weiß nicht. Also wenn ich mir die dunlop Webseite ansehe, wo jetzt alle möglichen "FLOW" Plektren in unterschiedlichsten Dicken und Materialien angepriesen werden, dann erscheint es mir eher so als da die Panik um sich gegriffen hat, dass man jahrzehntelang nicht erkannt hat wie die Geometrie die Spielweise beeinflusst und nun schnell nachschießt. Und so eine Firma hat halt das nötige Kapital um das zu machen...


…dann weiß ich schon, dass sie mir nicht so taugen werden. …
Wie gesagt, das ist der Grund warum es meist sinnlos ist fremden Leuten Plektren zum Testen zu schicken oder in Foren generelle Aussagen wie "dieses Plektrum ist mist" oder "Dieses Plektrum ist super" zu machen. Ich weiß gar nicht wie du spielst, ich kann nur sagen, dass es für unterschiedliche Spielweisen wohl unterschiedliche Plektren gibt die unterschiedlich gut funktionieren. Und dunlop bestätigt jetzt hier meine These für die ich hier kritisiert wurde, dass die bisher bei dunlop erhältlichen Formen nicht besonders für "flüssiges" Spiel geeignet waren. So, und ob das jetzt mit Klugscheißerei zu tun hat, kann jeder selbst beurteilen. Ich vergleiche das gerne mit Sportschuhen: Bei der Leichtathletik gibt es inzwischen spezielle Schuhe für jede Disziplin. Weitsprung, Sprint, Langstrecke, Hochsprung, Kugelstoßen etc. Und bei jeder Disziplin finden sich dann bestimmte Anforderungen die dafür sorgen, dass alle Schuhe die für Sprint funktionieren ähnlich aussehen, ähnlich geformt sind. Und die Aussage "Die taugen bei mir nichts" macht dann nur noch Sinn im Sinne von "Sprintschuhe taugen bei mir nichts, denn ich laufe sehr langsam".

Und wenn ich jetzt geschrieben hab, dass die meisten Gitarristen ihre Technik wegen schlechten Plektren versaut haben, dann klingt das vielleicht erstmal böse weil ich keine Lust hatte das richtig auszuformulieren. Was ich eher meinte war wohl: Viele Gitarristen wollten "flüssig" spielen, haben aber (weil sie nichts anders gefunden haben) mit Plektren gespielt die, joa, die laut Aussage von dunlop wohl nicht zum "flüssigen" Spielen gemacht wurden.

So, und um meinen Roman zu beenden: Bleibt die Frage warum sich bestimmte Formen als "Standard" durchgesetzt haben und jetzt plötzlich die größte Firma ein "flow" Konzept aus dem Hut zaubert und damit unfreiwillig aber notgedrungen zugibt, dass das bisherige Konzept Schwächen hatte und bestimmte Spielweisen erschwerte? Eine Vermutung: Die Wirtschaftlichkeit der Herstellungsart hat der Formenvielfalt Grenzen gesetzt. Spritzguss oder Stanzformen sind nicht sehr flexibel. Man muss sich auf eine Form festlegen, kann diese dann aber massenweise produzieren. Plektren für 80 Cent das Stück sind (bisher) nur möglich wenn man auf Massenproduktion und Beschränkung der Form setzt. Und das hat dazu geführt dass die meisten Gitarristen dachten "Das was angeboten wird, ist halt der Standard". Nein, es ist einfach nur eine Form die sich "etabliert" hat. Aber wenn man sich das ansieht was die Hersteller machen die handgemachte (oder wie ein Admin dieses Forums schreiben würde "handgeschnitzte") Plektren anbieten, dann merkt man wohin die Richtung eigentlich gehen müsste:

https://www.manouchepicks.com/shapes/

Dort gibt es Unmengen von Formen und Größen und Dicken weil der Typ da offenbar erkannt hat, dass die Geometrie entscheidend die Spielweise beeinflusst. Das Problem ist nur: Diese handgemachten Plektren sind sehr teuer.

Aber wenn man sich das alles nun vor Augen führt, dann ist auch klar wohin die Reise gehen wird: Sobald neuere Produktionsmethoden wirtschaftlich sind werden auch Firmen wie dunlop Unmengen Formen anbieten. Genauso wie Schuhhersteller Unmengen von Modellen anbieten. Denn auch dieses FLOW Konzept hat, genauso wie mein GO Konzept die Schwäche dass die Form immer gleich bleibt. Jemand der es ein bischen spitzer oder runder will, oder größer oder kleiner, der kommt nicht auf seine Kosten. Wie gesagt, wenn in einigen Jahren oder Jahrzehnten die Produktionsmethoden so ausgefeilt sind, dass man wirtschaftlich und massenweise unendlich viele Formen produzieren kann, in original Materialien, dann wird dieses ganze "dunlop Jazz ist das beste Plektrum, kauft es!" sowieso keinen Sinn mehr machen. Dan wird einfach jeder sich die Form raussuchen die für seine Spielweise passt, die Größe die für seine Fingergröße oder sein Alter passt...

Das Material wird überschätzt. Jeder der sich ein paar Monate mit dem Thema beschäftigt kann lernen welche Materialien funktionieren und welche nicht. "Ultem" zum Beispiel... Jeder der ein paar Tausend Euro hat kann sich heutzutage seine eigenen Ultem Plektren produzieren lassen. Das ist kein Hexenwerk. Das interessante wird nur zu beobachten sein: Welche Firma schafft es zuerst per Massenproduktion eine Formenvielfalt wie "Handhersteller" zu liefern und dies für 80 Cent das Stück und aus hochwertigen Materialien? Erst wenn das passiert wird es eigentlich erst interessant weil dann auch der "Normalgitarrist" sich von seinem fetischhaft verehrten "Standardpletren" lösen kann und man sich erst dann wirklich die Plektren kaufen kann die wirklich zu der eigenen Spielweise passen.

Amen.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
... bevor die Kontroverse "global- vs. local player" ...

Was ist denn ein "Local Player"? Ich denke mal du meinst "kleine Player", die aber zwangsläufig kaum "lokal" aktiv sind sondern viel mehr als die großen "global" agieren müssen.

Ja, können wir gerne beenden und uns wieder der qualitätsvollen Diskussion widmen wo einfach irgendwelche Markennamen aufgelistet werden ohne dass jemand kapiert was genau gemeint ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was für ein "Aufriss" wegen eigentlich nix.
Da hat die Firma Dunlop doch tatsächlich einen ähnlichen Wortlaut verwendet, und geschliffene Spitzen an den Plecs.
Es muss also ein Prototypenklau gewesen sein....

Meine Güte, das sind Plectren!
Ein grosser bekannter Outdoorhersteller hat sich auch vor Jahren an meinem Prototyp für einen recht speziellen Rucksack nun, nenn ichs mal "inspirieren" lassen, und vertickt heute MEIN Design.
Was willste machen????

im Kopf behalten:
PLEKTREN!!! *kopfschüttel*


Sodele, ich nutze am liebsten Sharkfins in verschiedenen Stärken, einfach wegen den unterschiedlichen Kanten/Spitzen/Formen, um am "Klang" rumspielen zu können.
Ansonsten selber gemachte Gipsy Round-tips.
Mir sind Marken oder Pseudo Voodoo schlichtweg egal. Ein Plek ist ein Hilfsmittel, das wars.
Mer kanns freilich auch übertreiben und versuchen, da ne halbe Quantenmechanische Formel draus ziehen zu wollen
 
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