Was ist aus der Gitarristen-Szene geworden, wie hat sie sich entwickelt?

  • Ersteller guitar-slinger
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... mh, vielleicht doch mal vor dir Türe gehen, nicht nur "an", weil der Pizzabringdienst klingelt ...?
Ähm, ich wohn fast im Wald, nur so anmerk.....
Hier bestellt mer Pizza nicht, die backt man selber, wie "damals (TM)" :-D

Man sollte halt nicht von Sich auf andere schliessen, Mr. Pausch, ja? ;-)
 
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von Sich auf andere
.. .Ausgansgpunkt: ich sehe eine Gitarristenszene (und das eben nicht von der Tür aus :D ) und du im Walde denn nicht. Kein Problem, aber die Logik deiner Antwort ist ein wenig brüchig :D Sprich mal mit deinem netten Pferd drüber, Jakari, das ist doch ziemlich schlau :D
Aber mal im Ernst: ob man eine "Szene" bemerkt oder nicht, hat nicht primär mit dem Wohnort zu tun. Auch wenn es da regionale Unterschiede geben mag und urbane Ballungsräume es vereinfachen, auf so etwas zu stoßen.
 
frank

Erstens hab ich das ernst gemeint. Ich wohn wirklich fast im Wald, ohne Witz.

Dass es allgemein Musikerszene(n) gibt, klar, ohne Frage. Mag "unsere" hier auch (zumindest die Leute, mit denen ich mich umgebe, logisch) ganz gern.
Aber von einer "richtigen Gitarristenszene" hab ich nirgends was mitbekommen, egal wo ich in Europa unterwegs war. War fast immer gemischte "Szene" und nicht rein homogen.
Aber vielleicht war ich dann auch einfach in "anderen" Kreisen unterwegs, keine Ahnung.....
 
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Beschreib doch mal, wie eine Gitarristenszene aussehen müsste, damit du die als solche akzeptierst.

Ansonsten findest du sie in jedem Gitarrenladen mit Sofa oder im Musiker Board oder Guitar Summit usw....
 
Beschreib doch mal, wie eine Gitarristenszene aussehen müsste, damit du die als solche akzeptierst.




von daher kann ich Dir nichts zu sagen, weil mich "Szenen" an sich nie wirklich interessiert haben.

Ansonsten findest du sie in jedem Gitarrenladen mit Sofa oder im Musiker Board oder Guitar Summit usw....

Wie gesagt, dann ist das an mir vorbeigegangen. durchaus möglich...
Eine allgemeine Musikerszenerie an sich kenne ich durchaus, nur eben buntgemischt.
 
Die Gitarristenszene ist sich offensichtlich nicht einig darüber, ob sie sich als solche bezeichnen lassen möchte... :D
 
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Ich kenne auch nur "Musikerszene", die ist hier auch teilwiese vorhanden. Die üblichen Verdächtigen, die immer zusammen "Mucken" etc , wenn was neues ansteht usw. Ist auch teilweise engstirnig und eindimensional das Ganze, aus den Gründen. Immer die selben, alle anderen haben es "schwer" usw..und dann gibts natürlich die "Musikerpolizei", obwohl die nicht mehr so häufig auftritt. Vielleicht sind die auch in Zivil unterwegs :)
 
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In einer Großstadt wie Wien gibt es, nach meinen Beobachtungen, mehrere Musikerszenen. Also Kreise, die miteinander bekannt sind. Teilweise natürlich mit personellen Überschneidungen. Aber es ist eben nicht am Instrument festzumachen, sondern viel mehr eben daran wer mit wem wann Musik macht oder mal gemacht hat.
 
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Die Musikerszene ist total segmentiert, allein die Jazzleute sind eine Szene für sich, dann Punk/HC, Metall, Elektro usw. Ich glaube das hier einfach Begriffe auf die Goldwaage gelegt werden. Schon dass die Gitarre und Bass existiert und diverse Foren, die sich nur mit lps beschäftigen, zeigt doch, dass es eine gitarrenszene gibt.

Gibt ja such eine Vintage Gitarrenszene.
 
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Also ich bin da ja eher so der "Stecker rein, aufdrehen und ab in die Fresse! - Gitarrist".

Ich auch und in der Zeit, wo andere stundenlang nach Equipment Surfen, oder die Verkäufer in Musikgeschäften irre machen, übe ich lieber Gitarre.

Ich finde heute geht die ganze Sache in Richtung Materialschlacht:
Aufrüsten und noch mehr aufrüsten, schneller, edler, teurer, mehr...
Schwanzvergleich.

Das liegt natürlich auch an der Konsumgeneration.

Wir proben in Köln in einem Proberaumkomplex mit 70 Proberäumen.
Wenn ich da manchmal in die anderen Räume reingucke wird's mir schwindelig vor Equipment.
Pedalboards so groß wie Tischplatten, Gitarrenständer die überquellen und mehrere Amps pro Gitarrist.

Auch live wird's immer schlimmer mit dem ganzen Equipment, die Bands brauchen länger
um alles zu verkabeln und Soundcheck zu machen als wie der ganze Gig dauert.

Wenn ich live spiele stell ich meinen Amp hin (EQ ist immer gleich eingestellt) und lass den Rest den Tontechniker machen.
Der sagt mir wie laut ich aufdrehen soll und ich sage was ich auf dem Monitor brauche.
Meinen Sound über P.A. soll er regeln, ist doch sein Job und er hat das gelernt.
5 Minuten, Fertig.

---
 
in der Zeit, wo andere stundenlang nach Equipment Surfen, [...], übe ich lieber Gitarre.
.. da isses schon wieder :D
Wenn ich surfe, bin ich schnell erreichbar und kann das leicht unterbrechen (auch wenn ich das nicht so gerne mache, wie meine Kinder das manchmal gerne hätten, aber das dürfte ein anderes Thema sein ...;) ), zum "Üben" (oder Ausarbeiten von Ideen, Recorden etc. ) ziehe ich einen zusammenhängenden und ausreichenden Zeitraum vor. Das geht also zumindest bei mir nicht gleichzeitig und das aus guten Gründen.
[...] oder die Verkäufer in Musikgeschäften irre machen [...]
... sowas habe ich in meiner Anfangszeit auch gemacht :D "damals" lohnte sich das allerdings auch noch, weil die häufig mehr wussten als ich :D Heute kriege ich die meisten Infos zu Produkten fundierter aus anderen Quellen (was ich nicht für einen ausschließlichen Fortschritt halte ..), nach wie vor finde ich interessant, wenn Verkäufer aus dem "Nähkästchen" plaudern, so denn so etwas noch vorhanden ist bei denen ... Aber: ein Verkäufer, der "nervige" Kunden nicht gebacken kriegt, dürfte eh bei seiner Berufswahl einige gravierende Fehler begangen haben ... :evil: gerade in diesem Metier.
 
In einer Großstadt wie Wien gibt es, nach meinen Beobachtungen, mehrere Musikerszenen..

Sicher eine Menge und das in allen Altersgruppen und Stilrichtungen und dazu noch einige Einsiedler.:opa:
 
Hmm....ich weiß nicht, ich versuche jetzt irgendwie herauszufinden wie man sich so eine Gitarristenszene vorstellen soll. Wenn ich mal im Zoundhouse war hab ich da nur Leute gesehen die Gitarren getestet haben, oder bei den Amps herumgeschlichen sind, das da mal welche ins Gespräch kamen konnte ich nicht beobachten.
Nur als ich eine Semi angetestet habe kamen mal 3 Jugendliche in den "Gitarrenhimmel" und haben etwas gefachsimpelt wie gut die teuren Gitarren doch sind,klang aber eher nach Stammtischgelaber....mehr aber auch nicht.
Ein Freund von Früher geht wohl ab und zu mal zu open Jamsessions...lt. google gibt es das hier und da mal in Dresden,aber auch eher selten.
Also wenn es sowas wie eine Szene gibt, dann scheint diese wohl eher im Verborgenen zu agieren, oder es ist ein in sich geschlossener Kreis. Klar kennt der von der einen Band den Gitarrero den anderen Band und der auch wieder jemanden...aber das sind für mich eher Bekanntschaften.
Und nur weil man sich mal zufällig im Laden trifft und kurz gospelt wie man die neue Gitarre XY findet ist das ja noch keine Szene
Aber Szene hat für mich auch irgendwie was damit zu tun das es Anlaufpunkte gibt wo jeder den es interessiert hingehen kann und man dann eben auch welche trifft...so wie es halt in der virtuellen Welt das MB ist. Oder wie es früher halt in den Jugendclubs war....irgendeiner war immer da.
Und wie @bepo schon sagte, ist das mit Sicherheit recht stark in die unterschiedlichen Musikrichtungen geteilt.

Aber vielleicht irre ich mich auch und es gibt eine Szene ich hatte sie nur nie für voll genommen.
 
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Stammtischgelaber....

Niemals unterschätzen! Wir hatten in Göttingen in den späten 80ern / frühen 90ern einen monatlichen Gitarristen-Stammtisch. Da habe ich mehr gelernt und mitbekommen, als aus Zeitschriften (Inet gab`s ja noch nicht), Testberichten, usw.
Begann mit 3,4 Leuten, am Ende waren es immer mehr als 10. Wenn jemand eine besondere Gitarre hatte, brachte er die mit und alle konnten die mal betrachten oder trocken anspielen. Die Ausrichtung ging eher in Richtung Material, also Gitarren, Amps, Gear, aber wenn jemand bestimmte Techniken erklärte (seinerzeit Tapping, Sweeping, usw.) war natürlich auch das Interesse groß.
Manchmal verabredete man sich auch, um zusammen zu bestimmten Ereignissen (Musikerflohmärkte, Messen, Konzerte) zu fahren, um Benzinkosten zu sparen und eine unterhaltsamere Fahrt zu haben.

Manchmal vermisse ich diesen Stammtisch noch heute etwas, schon mehrfach habe ich überlegt, so etwas mal im Raum Braunschweig zu starten. Ob das noch heute klappen würde? Das Informationsbedürfnis kann heute ja leichter über das Netz befriedigt werden.
 
JA klar solche Stammtische gibt es,in anderen Bereichen auch heute noch (in Dresden zum Beispiel der Analog-Stammtisch,also Freunde von alten Plattenspielern und Röhrenverstärkern), aber mit Stammtischgelaber war eher das übliche nachgeplapper gemeint ala "Epiphone taugt nix...ne echte Gibson ist besser". also so pauschale Aussagen ohne wirkliche Substanz. Es gibt halt leider zunehmen Menschen wo das erzählte reicht und nicht das erreichte zählt (gilt für alle Lebensbereiche)
Was du da beschreibst klingt wirklich recht cool....ob das heute noch geht....hmm. Möglich. Aber wohl nicht mehr in dem Umfang wie damals. Ist halt die Frage was die Motivation war zum Stammtisch zu gehen. Wollte man einfach gleichgesinnte Treffen ist das auch heute nur bedingt ersetzbar.
War aber das Hauptanliegen sich über neues Equipment auszutauschen...naja das geht halt komfortabler daheim vorm Rechner.
Aber versuch es doch einfach. Such ne gemütlich kleine Kneipe/Gaststätte wenn du was gefunden hast machst im örtlichen Musikladen nen Aushang, oder Fratzenbuch oder oder das an Tag X ein Gitarristenstammtisch stattfindet und schau was passiert.
Nimm sicherheitshalber nen Kumpel mit,damit du im Notfall nicht allein da sitzt.
 
Es gibt auch eine Gitarrenszene hier bei mir zuhause , die Sogenannte Home Scene :rolleyes:
 

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