Gear Nerds in der Szene, die den Namen verdient haben

  • Ersteller Plektomanic
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Zum Thema Nerd und Bonamassa hier noch ein sehr interessantes Interview. Ich liebe ja seine Musik und seine Art zu spielen und finde ihn auch einen total netten Kerl, also bin ich natürlich voreingenommen. Aber das Video finde ich generell sehr spannend und es zeigt nochmal was für ein Nerd JB ist...und dass er das selbst auch weiß:)

 
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spontan fällt mir bei diesem Thema noch Pat Metheny und sein Orchestrion Project ein:

 
Zum Thema Nerd und Bonamassa hier noch ein sehr interessantes Interview. Ich liebe ja seine Musik und seine Art zu spielen und finde ihn auch einen total netten Kerl, also bin ich natürlich voreingenommen. Aber das Video finde ich generell sehr spannend und es zeigt nochmal was für ein Nerd JB ist...und dass er das selbst auch weiß:)


Nie vorher gesehen - einfach klasse. Ja, Joe ist das Paradebeispiel eines Nerds ...
 
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hmm....als was dich deine Frau wohl bezeichnen würde wenn du dir eine 2 oder gar 3. Gitarre kaufst, am besten noch welche die sehr ähnlich sind.:gruebel:
...................
Aber genauso ist es am "sichersten" :D
Ich habe drei Klampfen - schwarz - Binding - F-Löcher (Gibson/Duesenberg/Gretsch) SIE erkennt dann den Unterschied nicht ;)
 
Ich habe drei Klampfen - schwarz - Binding - F-Löcher (Gibson/Duesenberg/Gretsch) SIE erkennt dann den Unterschied nicht ;)
Hoffentlich weißt sie niemand auf die unterschiedlichen Schriftzüge auf der Kopfplatte hin.:rolleyes:
Ich würde mir da schon irgendwie eingeschränkt vorkommen.....was machst du wenn du im Laden stehst,hast zufällig eine größe Menge Geld zur Verfügung und bist völlig fasziniert von einer roten Gitarre ohne F Löcher.
Da bin ich immer wieder froh das meine Frau das recht entspannt sieht....auch wenn sie es wohl nicht nachvollziehen kann.
 
Für mich zählt der Klangtüftler The Edge absolut dazu, und das auch ganz im positiven Sinn, denn er weiß, was er tut und sammelt das Zeug nicht nur.
Wobei wohl inzwischen sein Rack-Gear (siehe Musicradar-Artikel) durch den Einsatz von vier Axe-Fx übersichtlicher geworden ist. :D

https://www.musicradar.com/news/guitars/u2-exclusive-the-edges-stage-setup-revealed-223342



Edge-Rack.jpg



(Bildquelle: https://www.thegearpage.net/board/i...edge-2017-jt-rig-what-we-know-so-far.1827075/ )
 
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Ich finde so manches Statement hier sehr pauschalisierend. Die eigene musikalische Evolution ist eine Reise während derer sich erst im Laufe und teils in Zyklen die eigenen Präferenzen herauskristallisieren. Insofern häuft sich, Geld vorausgesetzt, im Laufe der Zeit zwangsläufig einiges Zeug an, es sei denn man verkauft bei mangelnder Kompatibilität gleich wieder. Beides birgt "Gefahren". Zuviel Gear nimmt mir den Fokus auf das Wesentliche. Zu schnelle Verkäufe können Impulshandlungen sein, die man ggf. später bereut.

Ein Beispiel: Ich habe lange gebraucht zu einer Les Paul zu finden. Das hat vordergründig damit zu tun, dass ich sie extrem hässlich finde und immer eher 70er Rock dazu assoziiert hatte. Dass es auch klar und differenziert klingende Paulas gibt, die man sogar clean spielen kann ging mir erst später auf, auch die Tatsache, dass sie u.A. eine Gitarre ist die zwar Heavy und mehr kann und dennoch eine Charaktergitarre ist. Im Metal, bei High Gain ist sowas eher weniger relevant, clean spielen die meist mit Chorus.

Wenn ich verzerrt unterwegs bin ist die Kette Heritage H150 (Les Paul) > Hudson Electronics Broadcast > T-Rex Replicator Tape Echo > Vintage Sound Vibrolux Amp. Man bekommt einen verzerrten Sound auch z.B. mit einem Tube Screamer > Carbon Copy > Marshall Amp hin, es wird Leute geben, die darauf schwören, für mich wäre es nix. Diese Erkenntnis dauert einige Zeit.... Es gibt auf dem Markt viel konsensfähiges Zeug, das über den Klee gelobt wird, für die individuelle Präferenz sagt es nichts aus. Spätestens an der Stelle bin ich bekennender Nerd. Wenn man ein bisschen Glück hat versteckt sich das persönlich nerdige eher in hintergründigen Details ;).

Ich muss zu meinem Gear eine fast sinnliche Beziehung aufbauen können. Meine liebsten Gitarren begreife und empfinde ich als Teil von mir, das funktioniert bei mir mit einer zu großen Masse nicht. Ich verehre meine Instrumente in kultischer Weise, es sind nicht einfach Gebrauchsgegenstände, nicht nur Mittel zum Zweck. Es ist eine seelische Allianz.

Mit geht es heute so, dass ich mein Zeug gefunden habe. Dennoch könnte ich es sinnvoll zusammenkondensieren. Ich zähle mal meinen aktuellen Bestand auf: Tele, LP, 335, Archtop, Gretsch G6120, Steelstring, Nylon, Bass, zwei Amps, ca. 10 Pedale.

Das Problem der potenziellen Gear Reduktion ist, dass das Gros der neuen Generation von Gitarristen aus meiner Sicht weniger leidenschaftlich dem Gear gegenüber unterwegs ist, eher pragmatisch und deshalb nicht bereit ist viel Geld für ikonische Instrumente in die Hand zu nehmen. Ich möchte nicht unter Preis verkaufen, obwohl ich auch im Sinne der Nachhaltigkeit gerne reduzieren würde. Letzteres ist eigentlich mein Punkt in dieser Sache, den Kern dieses Threads betreffend. Es ist nicht, überhaupt nicht nachhaltig 200 Gitarren zu besitzen, auch nicht bei Profis. Wir Industrieländer leben in hohem Maße auf Kosten Anderer. Besitz muss sein!!! Nur so wird verantwortlich und pfleglich damit umgegangen, aber es gibt für mein Empfinden ein "Limit der Anständigkeit". Bei 50+ Gitarren muss doch viel Langeweile im Spiel sein.....

Das gilt auch für Neil Young, der meines Wissens sogar 400 5E3's in einer Scheune bunkert. Soviel Redundanz ist doch fast psychotisch, wobei mir schon klar ist in welcher Weise sich solche Mechanismen verselbstständigen. Mit anderen Worten meine ich das Gesagte nicht böse!

Als Gear Nerd würde mir Jack White einfallen, weil er so schräge Instrumente nutzt.
 
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Für mich zählt der Klangtüftler The Edge absolut dazu, und das auch ganz im positiven Sinn, denn er weiß, was er tut und sammelt das Zeug nicht nur.
Wobei wohl inzwischen sein Rack-Gear (siehe Musicradar-Artikel) durch den Einsatz von vier Axe-Fx übersichtlicher geworden ist. :D

https://www.musicradar.com/news/guitars/u2-exclusive-the-edges-stage-setup-revealed-223342



Anhang anzeigen 682299


(Bildquelle: https://www.thegearpage.net/board/i...edge-2017-jt-rig-what-we-know-so-far.1827075/ )

Cool ist der UAD Preamp der wohl am Ende der Kette sitzt
Sonst sieht man Preamps nur im Studio. Edge kitzelt wohl jedes letzte Bisschen raus - gut so !
 
@escarbian: Schon heftig das Rig von The Edge
Der kitzelt solch krasse Sounds raus , das ist schon ein Gitarren Synthesizer vom Sound her ..
Hab U2 früher echt gemocht (hab sie mit 80 000 anderen bei der "Achtung Baby" Tour Open Air gesehen ..war Gigantisch !
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Das gilt auch für Neil Young, der meines Wissens sogar 400 5E3's in einer Scheune bunkert.
Ja, das hab ich auch schonmal irgendwo gehört/gelesen .
...Beeindruckend :great:
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Sonst sieht man Preamps nur im Studio. Edge kitzelt wohl jedes letzte Bisschen raus - gut so !
Ja , bin da nicht so der Fachmann , aber ..ja das Rig ist heftig ....kennst bestimmt den Gitarrendokumentarfilm "It Might get Loud" :great:
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Ich finde so manches Statement hier sehr pauschalisierend. Die eigene musikalische Evolution ist eine Reise während derer sich erst im Laufe und teils in Zyklen die eigenen Präferenzen herauskristallisieren. Insofern häuft sich, Geld vorausgesetzt, im Laufe der Zeit zwangsläufig einiges Zeug an
Ja , ich hab den Thread zwar angefangen , aber nicht aus dem Grund dass ich das in einem Zusammenhang mit meinem Equipmentverhalten sehe ..
Ich bin Unspektakulär und hab eine Handvoll nette Gitarren und zwei Amps , paar effekte (übersichtlich) und ein gutes Interface zum Rechner (Apollo twin)
Eine Gitarre muss bei mir und meinem Euvre wie eie Gitarre klingen und nicht wie ein Raumschiff oder Düsenjäger der in ein Schwarzes Loch eingesaugt wird :D

Ich erwähne das einfach weil du die Begriffe "Musikalische Evolution" "reise" und "eigene Präferenzen" einbringst , da ist es bei mir wohl so dass ich mich zuerst mal an bekannten Sounds orientiere und damit dann rumspiele .
Ich brauch eigentlich nicht viel ..Einen guten Grundsound (Clean oder Overdrive) , Wha , 2-3 verschiedene Verzerrte Sounds , Volume Pedal , und Chorus , Phaser , Delay ..Damit kann ich viel machen .
 
Nur ein Nerdville ist etwas wenig, Joe hat nun Nerdville East eröffnet:
Einfach nur großartig! :great:
 
Ich würde mich aber eher als Sammler beschreiben.
...mir läuft dieser thread hier gerade wieder über den WEg ...
Egal, wie du dich beschreibst, allein das Wissen und die Aufbereitung, die du bei deinen Kompendien (ich kenne da noch welche über Rolandprodukte ... ) einfließen lässt, positioniert dich sowas von klar in die Nerd-Ecke, da kommst du in diesem Leben nicht mehr raus :D ... und selbst dann nicht, wenn du kein einziges Instrument besitzen würdest :D
 

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